DE2746916A1 - Verfahren zum heben oder verstaerken eines bestehenden bauwerkes - Google Patents
Verfahren zum heben oder verstaerken eines bestehenden bauwerkesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
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- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Description
CORNELIS JORINUS SCHROOT,
Jacob Catslaan 3, SCHIEDAM, Niederlande
Verfahren zum Heben oder Verstärken
eines bestehenden Bauwerkes.
eines bestehenden Bauwerkes.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stabilisieren einer Mauer,
um ein bestehendes Bauwerk zu heben oder zu verstärken.
Es kommt oft vor, dass man einem Bauwerk, das eine Wohnung oder ein monumentaleres
Gebäude oder aber auch eine einzige Mauer sein kann, so grossen Wert beimisst,
dass man es vor Verfall oder Senkung od.dgl. hüten will und es deshalb einer
Renovierung und/oder einer Hebebearbeitung unterwirft. Wenn auf ein Bauwerk Kräfte ausgeübt werden sollen, um seine Lage zu ändern, muss es gegen diese
Kräfte beständig sein, so dass es notwendig ist, bestimmte Teile, vor allem
Mauern, solcher Bauwerke wiederherzustellen, zu fugen oder in anderer Weise zu verstärken, welche Art von Bearbeitungen eingangs unter dem Wort "Stabilisieren"
zusammengefasst sind. Dieses Stabilisieren kann auch dann erforderlich sein, wenn eine Hebebearbeitung nicht notwendig ist. Die mit dem Stabilisieren verbundenen
Kosten sind oft hoch.
809819/0631
Mit der Erfindung wird bezweckt ein Verfahren zu schaffen mit dem das
Stabilisieren wirtschaftlicher und zweckmässiger ausgeführt werden kann.
Beim erfindungsgemässen Verfahren werden längs einer sich im horizontalen
Sinne erstreckenden, verhältnismässig niedrig liegenden Zone der Mauer Spannmittel
angebracht, und wird damit diese Mauerzone unter einer in ihrer Längsrichtung wirkenden Druckspannung gebracht· Dadurch erhält diese
Längszone die Eigenschaften eines auf Druckspannung vorgespannten Balkens, der Biegemomenten widerstehen kann und insbesondere der Biegebelastung
infolge der Last des darüber liegenden Mauerteils, wenn dieser durch Verfall
mehr oder weniger unzusammenhängend geworden ist. Es ist durch dieses Verfahren möglich, die entsprechend in billiger und einfacher Weise zweckmässig
stabilisierte Mauer durch Hebevorrichtungen zu heben, ohne das die Gefahr besteht, dass die Mauer und das dadurch gebildete oder damit verbundene
Bauwerk Risse bekommt oder einstürzt. Auch wenn das Stabilisieren nicht zum Zwecle des Hebens, sondern nur zum Verstärken des Bauwerkes ausgeführt
wird, passt dieses Verfahren wegen seiner Einfachheit und der geringen Kosten zu dieser beschränkteren Zielsetzung.
Die Erfindung wird, unter Hinweis auf die Zeichnung, durch die Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen darin:
- Fig. 1 einen horizontalen Schnitt durch einen Teil eines Bauwerkes,
an dem Spannmittel zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens angebracht
sind;
- Fig. 2 einen vertikalen Schnitt über die Linie II-II in Fig. 1; und
- Fig. 3 einen vertikalen Schnitt über die Linie IH-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Mauer eines Bauwerkes, sind mit 2 und 3 lotrecht
an die Mauer 1 angeschlossene Quermauern und ist mit k das Fundament unter
diesen Mauern angegeben.
Längs der Mauer 1 sind auf beiden Seiten gegenübereinander zwei horizontale
Balken mit L-Profil, 5 bzw. 6, angebracht, die mit einigen sich quer durch
die Mauer 1 und die Balken 5 und 6 erstreckenden Stangen 7 mit Gewindeenden
undMuttern T' getragen und gegen die Mauer T angedrückt gehalten werden.
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Die Balken 5 und 6 erstrecken sich bis an den Enden der Mauer 1 vorbei, zu
welchem Zweck der Balken 6 durch eine in den Mauern 2 und 3 angebrachte Oeffnung verläuft. Gegen die Unterseite der sich bis an der Mauer vorbei
erstreckenden Enden der Balken 5 und 6 sind zwei Tragplatten 8 befestigt, z.B. durch Schweissung. Auf jeder Platte 8 ist ein Betonblock 9 angebracht,
der entweder durch Schüttung an Ort und Stelle oder durch Vorfertigung hergestellt
ist. Gegen jeden Block 9 ist eine Spannplatte 10 angebracht, die von
Spannstangen 11 und 12, z.B. "dywidag 0 15", mit ihren Enden durchragt wird. Diese Spannstangen erstrecken sich oberhalb des unteren Flansches der
Balken 5 bzw. 6 längs derselben. Die Stangen 11 und 12 werden mittels der auf ihre mit Gewinde versehenen Enden aufgeschraubten Muttern 13 unter Zugspannung
gehalten, wodurch sie die Platten 10 gegen die Betonblocke 9 anpressen,
die diese Druckkraft auf die auf der Hohe der Balken 5 und 6 liegende Mauerzone unter sich längs der Balken 5» 6 und Spannstangen 11,
fortpflanzender Druckbelastung bringen. Dadurch ist diese Mauerzone zu einem vorgespannten Balken gemacht worden.
Die Stangen 11, 12 können durch die Muttern 13 gespannt werden. Selbstverständlich
kann auch irgendeine bekannte hydraulische Hebevorrichtung verwendet werden, die einerseits gegen eine Platte 10 drückt und andererseits
durch zusätzliche Muttern an den Enden der Stangen 11, 12 Gegenkraft geliefert bekommt.
Die Länge der Betonblocke 9 ist derart, dass zwischen den Platten 10 und
den Enden der Balken 5» 6 genügend Raum vorhanden ist, um sicherzustellen,
dass die Balken 5,6 nicht unter Druckbelastung kommen können.
Es dürfte klar sein, dass auch in den Mauern 2 und 3 in entsprechender Weise
eine Zone durch Druckbelastung in gleicher Weise vorgespannt werden kann.
Diese Zonen liegen dann etwas hoher oder niedriger als die auf Druck gespannte Zone der Mauer 1, damit die Balkenenden und die Betonblocke uber-
bzw. untereinander hindurchgehen können.
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Die Balken 5 und 6 sind im beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht in ihrer
Längsrichtung unter Belastung gebracht. Sie dienen, ausser zum Tragen der
Betonblocke, was auch in anderer Weise erfolgen könnte, zunächst einmal
um zu vermeiden, dass die unter Druckspannung gebrachte Mauerzone seitlich ausknickt.
Nachdem die Spannstangen 11, 12 unter Spannung gebracht wurden, sind diese
zusammen mit den Balken 5» 6 mit einem in Fig. 3 wiedergegebenen, mit \\
bezeichneten Antikorrosionsuberzug vor Witterungseinflüssen geschützt.
Mit 15 ist eine teilweise wiedergegebene Hebevorrichtung bezeichnet, mit
der das Bauwerk nach dem Stabilisieren der Mauer 1, ggf. auch der Mauern
2, 3, gehoben werden kann. Die gezeichnete Hebevorrichtung 15 ist eine sog.
Freys s inet-Hebevorri chtung.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens werden
die dazu mit passender Stärke zu wählenden Balken 5» 6 benutzt, um auch
als Spannstangen zu dienen, so dass sich die Spannstangen 11, 12 erübrigen. An den Enden der Balken 5» 6 werden Blocke od.dgl. befestigt, und zwar
durch eine Bolzen- oder Nietverbindung oder durch Schweissen, worin durch
die Spannplatten 10 gehende Zugbolzen die Gegenkraft finden können.
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L β e r s e i t e
Claims (6)
- Ansprücheί 1.Verfahren zum Stabilisieren einer Mauer, um ein bestehendes Bauwerk zu heben oder zu verstärken, dadurch gekennzeichnet, dass längs einer sich im horizontalen Sinne erstreckenden, verhältnismässig niedrig liegenden Zone der Mauer Spannmittel angebracht werden und diese Mauerzone mit diesen Spannmitteln unter einer in ihrer Längsrichtung wirkenden Druckspannung gebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass längs der genannten Mauerzone Spannmittel angebracht werden, die durch Biegesteifigkeit ein Ausknicken der Mauerzone verhindern.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Mauerzone angebrachte Spannmittel mittels durch die Mauerzone gehender Verbindungselemente miteinander verbunden werden.
- k. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden von sich längs der Mauerzone erstreckenden Spannmitteln zum Tragen von Betonblöcken, mit denen man die Druckkräfte auf die Mauerzone ausübt, verwendet werden.
- 5. Verfahren r.ach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man die sich an den Mauerenden vorbei erstreckenden Enden der Spannmittel und die damit verbundenen Teile so ausbildet, dass sie verwendet werden können, um darauf die Hebekräfte zum Heben des Bauwerkes auszuüben.
- 6. Bauwerk, behandelt durch Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.809819/ 0631 ORIGINAL INSPECTED
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1977
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Also Published As
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NL7612009A (nl) | 1978-05-03 |
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