DE962261C

DE962261C - Schienenbefestigung unter Verwendung seitlich am Schienenfuss anliegender, einstellbarer Spurplatten

Info

Publication number: DE962261C
Application number: DED22505A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wilhelm Muench
Original assignee: Deutsche Bundesbank
Current assignee: Deutsche Bundesbank
Priority date: 1954-10-30
Filing date: 1954-10-30
Publication date: 1957-04-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung ohne Unterlagsplatte unter Verwendung von mit einer Längsseite am Schienenfuß anliegenden, quer zur Schiene stufenlos einstellbaren Spurplatten und sich jeweils auf einer der Spurplatten abstützenden U-förmigen Klemmplatten.
Während bei einer bekannten Befestigung dieser Art die Spurplatte nur mitte)bar über die Klemmplatte durch das dieser zugeordnete Befestigungsmittel niedergehalten wird,' ist erfindungsgemäß die Klemmplatte unabhängig von der ein, stufen, loses Einstellen ermöglichenden Befestigung der Spurplatte nachspannbar. Dies wird dadurch erreicht, daß die Spurplatte an ihrer am Schienenfuß anliegenden Seite eine Angriffsmöglichkeit für eine der Klemmplatte zugeordnete Hakenschraube aufweist, während die Durchtrittsöffnung für das der Befestigung der Spurplatte auf der Schwelle dienende Befestigungsmittel größer ist, als es, dem Schaft des Befestigungsmittels entspricht, zwecks Verwendung bekannter, ein stufenloses Verstellen der Spurplatte zulassender Mittel.
Zweckmäßig wird die Angriffsmöglichkeit für die Hakenschraube von einer Verstärkungsrippe mit unterschnittener Durchbrechung gebildet. Zur Aussteifung kann seitlich des Klemmplattenlagers je eine Rippe vorgesehen sein,.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i einen Schnitt in Schwellenlängsrichtung, während A#bb. -2 eine Aufsicht darstellt.
Die Spurplatte i, die mit einer Längsseite am Schienenfuß anliegt, ist dort mit einer Verstärkungsrippe versehen, die zwecks Aufnahme der der Klemmplatte 7 zugeordneten, unter Zwischenlage eines Federringes 8 wirksam werdenden Hakenschraube6 mit einer unterschnittenen Durchbrechung versehen ist. Unabhängig hiervon ist mindestens ein Befestigungsmittel, etwa eine Schwellenschraube 2, vorgesehen, das zur Festlegung der Spurplatte auf der Schwelle 3 dient. Die Durchtrittsöffnung für dieses Befestigungsmittel in der Spurplatte i ist größer gehalten, als es etwa dem Schaftquerschnitt der Schwellenschraube entspricht, um die Möglichkeit der Anwendung bekannter, ein stufenloses Verstellen zulassender Mittel zu schaffen. Im gezeigten Beispiel bestehen diese Mittel aus einer exzentrisch gelochten, geschlitzten Buchse 4, die in der gewünschten Stellung durch einen Keils festgelegt werden kann. Statt einer runden Durchtrittsöffnung in der Spurplatte kann auch ein rechteckiger oder quadratischer Ausschnitt vorgesehen sein, in dem ein entsprechendes Rippenplättchen gelagert ist, das sich mit der Rippe gegen den schienenseitigen Rand des Ausschnittes anlegt und in dem eine exzentrisch gelochte, das Befestigungsmittel aufnehmende Buchse verdrehbar gelagert ist.
Da es bei Betonschwellen nicht zweckmäßig ist, quer zur Schwellenlängsrichtung zwei Befestigungsmittel anzuordnen, kann man bei Bedarf unter Verlängerung der Spurplatte zwei Durch.trittsöffnungen hintereinander vorsehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung ohne Unterlagsplatte unter Verwendung von mit einer Längsseite am Schienenfuß anliegenden., quer zur Schiene stufenlos einstellbaren Spurplatten und sich auf der Spurplatte abstützenden U-förmigen Klemmplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurplatte (i) an ihrer am Schienenfuß anliegenden Seite eine Angriffsmöglichkeit für eine der Klemmplatte (7) zugeordnete Hakenschraube (6) aufweist und daß die Durchtrittsöffnung für der Befestigung der Spurplatte auf der Schwelle dienende Befestigungsmittel (2) größer ist, als es dem Schaft des Befes,tigungsm.ittels entspricht, zwecks Verwendung bekannter, ein stufenloses Verstellen der Spurplatte zulassender Mittel.
2. Spurplatte nach Ans=pruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie am schienenseitigen Rand eine Verstärkungsrippe mit einer unterschnittenen Durchbrechung zur Aufnahme der Hakenschraube aufweist.
3. Spurplatte nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Klemmplattenlagers je eine Aussteifungsrippe vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 627 383, 9oi 893; schweizerische Patentschriften Nr. 226 418; französische Patentschrift Nr. 917 147.