DE530053C - Selbstspannende Schienenbefestigung - Google Patents

Selbstspannende Schienenbefestigung

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DE530053C
DE530053C DE1930530053D DE530053DD DE530053C DE 530053 C DE530053 C DE 530053C DE 1930530053 D DE1930530053 D DE 1930530053D DE 530053D D DE530053D D DE 530053DD DE 530053 C DE530053 C DE 530053C
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DE
Germany
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self
clamping plates
rail
rail fastening
crankings
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DE1930530053D
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JOSEF GIZA
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JOSEF GIZA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/28Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Selbstspannende Schienenbefestigung Mit fortschreitender Entwicklung im Eisenbahnoberbau wurden verschiedene Schienenbefestigungen durchgebildet. Bei einer besonderen Art hat man diese unter Ausnutzung der Eigenbelastung selbstspannend gestaltet. Die bisher bekannten selbstspannenden Schienenbefestigungen haben j edoch viele Nachteile. Infolge ungünstiger Gestaltung deir Teile ist bei diesen der Zusammenbau oder eine Auswechselung sehr erschwert, oder die Selbstspannung ist vorübergehend.
  • Bei einer dieser Befestigungen muß bei Auswechselung auch nur einer Platte die ganze Schiene oder bei Auswechselung einer Schwelle ein ganzes Schienenpaar ausgelascht und ausgehoben werden. Ein Zusammenbau ist nur bei ebener Auflage der Schwellen möglich, desgleichen fehlt eine Verschraubung zur Verhütung eines Aushebens der Schiene bei Gleisverwerfungen.
  • Eine andere Ausführung dieser Befestigung hat mit der im nächsten Absatz beschriebenen neuen Schienenbefestigung Ähnlichkeit und einiges gemeinsam. Der Schienenfuß liegt hier gleichfalls, wie beim Gegenstand der Erfindung, auf einer doppel-Z-förinig gekröpften Unterlegplatte auf. In den Stegen der Aufkröpfungen sind jedoch nur öffnungen vorgesehen, durch die die in ihrer Breite den Öffnungen angepaßten, gleichfalls Z-förmig gekröpften Klemmplatten eingeführt sind und die mit ihren oberen Flanschen den Schienenfuß festklemmen, während die unteren Flansche nur von den Aufkröpfungen der Unterlegplatte geführt sind. Das Einführen der Klemmplatten erfolgt hier neben der Schwelle, was bei Auswechselung im Winter besonders schwierig und kostspielig ist, da hierzu auch die Gleisbettung zum Teil entfernt und zum Einschieben der Befestigung auf die .Schwelle die Schiene angehoben werden muß. Ein Festklemmen der Schiene findet nur bei neu eingebautem und passendem Werkstoff statt und hört bei fortschreitender Abnutzung des Werkstoffs im Laufe der Zeit allmählich auf.
  • Bei der vorliegenden neuen Schienenbefestigung, die die vorstehend beschriebene entschieden verbessert, sind diese Nachteile vermieden. Ein Zusammenbau oder eine Auswechselung der neuen Schienenbefestigung ist hier sehr einfach, da zwischen der festen, doppel-Z-förmig gekröpften, den Schienenfuß tragenden Unterlegplatte und der Schwelle ein genügender Abstand vorhanden ist, so daß sich dieser Teil auch bei fertig verlegter Schiene leicht unter den Schienenfuß einschieben lä.ßt. Eine gegenseitig abwechselnd, einander ausweichende Ausklinkung sowohl an den Aufkröpfungen der Unterlegplatte als auch am oberen Flansch und Steg der zu tragenden Teilen ausgebildeten, gleichfalls Z-förmigen Klemmplatten gestattet das Anschieben der letzteren auf der Schwellenauflagefläche gegen den Schienenfuß. Durch Eintreiben von Gelenkstäben entsprechender Stärke in Richtung ihrer Längsachse wird die Befestigung gespannt. Es wird durch die Anordnung der Gelenke und die außermittige Belastung der Klemmplatten ein dauerndes und sicheres Andrücken der oberen Flansche gegen den Schienenfuß erreicht. Es besteht ferner die Möglichkeit eines leichten Nachspannens durch Auswechselung der Gelenkstäbe gegen stärkere.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Ausführungsformen je links und rechts der Schiene dar. Es zeigt: Abb. i einen OOuerschnitt der neuen Schienenbefestigung,-Abb. 2 eine Ansicht derselben von oben. Die neue Schienenbefestigung besteht, wie ersichtlich, aus der festen, doppel-Z-förmig gekröpften, den Schienenfuß tragenden Unterlegplatte r, welche vermittels der Gelenkstäbe ti und t2 auf den seitlichen, beweglich angeordneten Z-förmigen Klemmplatten s, und s2 ruht. Hierbei werden die Klemmplatten unter der außermittigen Belastung durch ein Drehmoment !11- P # ca mit ihren oberen Flanschen w gegen den Schienenfuß angedrückt. Es wird hierdurch eine dauernd selbstspannende Schienenbefestigung erreicht, da die Auflageflansche der beweglichen Klemmplatten s. und s2 im Laufe der Zeit sich unter der außenmittigen Belastung mehr in der Nähe der Schiene in die Schwelle eindrücken, so daß hier tatsächlich eine Drehbewegung eintritt, die den Werkstoffverschleiß der Auflageflächen ausgleicht. Bei Schwellen, wie solchen aus Eisen, wo eine elastische Oberflächenwirkung nicht besteht und ein Eindrücken der Klemmplatten nicht möglich ist, werden die unterenAuflageflächen nach einer krummen Linie u zur Erzielung des Drehmomentes abgerundet.
  • Die Ausklinkung ist in der Zeichnung deutlich veranschaulicht. In Abb. 2 ist links der Schiene die Klemmplatte im Steg und oberen Flansch in der Mitte, die Aufkröpfungen der Unterlegplatte zu beiden Seiten ausgeklinkt. Auf der rechten Seite der Schiene ist die Ausklinkung entgegengesetzt ausgeführt. Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf das in der vorstehendem Beschreibung erläuterte und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle übrigen Ausführungsformen, welche auf dem gleichen Grundgedanken der Erfindung beruhen. Insbesondere kann statt zwei -Gelenken auch nur ein einziges Gelenk vorhanden sein. Immer jedoch besteht die Erfindung in einer Schienenbefestigung, bei welcher infolge zweckmäßig angeordneter Gelenke und einer zweckmäßigen Gestaltung der einzelnen Teile eine dauernde und sichere Befestigung erfolgt, bei leichter Auswechselung und Möglichkeit der Nachspannung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstspannende Schienenbefestigung mittels zu beiden Seiten des Schienenfußes hochgekröpfter, doppel-Z-förmiger Unterlegplatten und Z-förmiger, mit ihrem oberen Flansch den Schienenfuß festklemniender, mit ihrem unteren Flansch auf der Schwelle aufruhender und von den Aufkröpfungen der Unterlegplatten geführter Klemmplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Flansch der mit Abstand über der Schwelle angeordneten Unterlegplatte (r) und dem unteren Flansch' der Klemmplatten (s., s2) auswechselbare, unmittelbar neben den Stegen der Klemmplatten (si, s2) und der Unterlegplatte (r) angeordnete Gelenkstäbe (ti, t2) eingelegt sind.
  2. 2. Selbstspannende Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu beiden Seiten des Schienenfußes überstehenden Aufkröpfungen der Unterlegplatte (r) und den aus den Flanschen (w) und Stegen bestehenden Aufkröpfungen der Klemmplatten (s, s2) gegenseitig abwechselnde, einander ausweichendeAusklinkungen angebracht sind.
  3. 3. Selbstspannende Schienenbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schwellen ohne elastische Oberflächenwirkung die Klemmplatten (si, s,) an ihren unteren Auflageflächen nach einer krummen Linie (u) leicht abgerundet sind.
DE1930530053D 1929-10-22 1930-01-11 Selbstspannende Schienenbefestigung Expired DE530053C (de)

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DE1930530053D Expired DE530053C (de) 1929-10-22 1930-01-11 Selbstspannende Schienenbefestigung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1249621A3 (de) * 2001-04-12 2003-05-28 Lisega Gmbh Klemmvorrichtung zum Klemmen von Trägern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1249621A3 (de) * 2001-04-12 2003-05-28 Lisega Gmbh Klemmvorrichtung zum Klemmen von Trägern
US7021855B2 (en) 2001-04-12 2006-04-04 Lisega Gmbh Clamping device for clamping girders

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