DE513295C

DE513295C - Baggergleisbefestigung

Info

Publication number: DE513295C
Application number: DEV23113D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-10-25
Filing date: 1927-10-25
Publication date: 1930-11-28

Description

Baggergleisbefestigung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiene und Schwelle beweglich miteinander verbindende Baggergleisbefestigung.
Es ist zwar eine Ausführung bekannt, bei der eine Bewegung der Schiene zur Schwelle dadurch erreicht wird, daß die mit dem Schienenfuß durch Klemmplatten und Senkschrauben verbundene Unterlegplatte auf einer Grundplatte lagert und um einen in der letzteren eingelassenen Zapfen geführt ist. Die Befestigung auf der Schwelle erfolgt mittels durch diese sowie durch die Grund- und Unterlegplatte geführter Schrauben derart, daß die Grundplatte unverrückbar auf der Schwelle gehalten wird, während radial zum Drehzapfen angeordnete Langlöcher an der Unterlegplatte eine Drehbewegung der letzteren und damit der Schiene zur Schwelle ermöglichen. Es hat sich nun bei dieser Anordnung in der Praxis gezeigt, daß der Zapfen infolge der geringen Angriffsfläche, die :er den beim Rücken des Gleises auftretenden Seitenkräften bietet, schon nach kurzer Betriebsdauer vollkommen ausgeschlagen war, so daß an Stelle einer Drehbewegung der Unterlegplatte zur Grundplatte lediglich .eine beiderseitig durchaus nicht erwünschte Längsbewegung eintrat, die einen weiteren vorzeitigen Verschleiß der übrigen Befestigungsteile zur Folge hatte. Häufig unterblieb sogar selbst diese Längsbewegung infolge vollkommener Verschmutzung der in der Unterlegplatte befindlichen Langlöcher. Bei schwerem Betriebe kam noch der Nachteil hinzu, daß die Enden der Grundplatte nicht in dem gleichen Maße wie der mittlere Teil derselben auf die Schwellendecke angepreßt wurden und demzufolge hochgehoben wurden. Die Enden der Schienenunterlegplatte wurden dadurch ebenfalls hochgedrückt, und eine Bewegung dieser zur Grundplatte und damit der Schiene zur Schwelle erfolgte überhaupt nicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die aufgeführten Nachteile der bekannten Ausführung dadurch beseitigt, daß eine mit dem Schienenfuß mittels Klemmplatten und Senkschrauben befestigte Unterlegplatte zentrisch zwischen Stützknaggen geführt und gegen Abheben durch diese gesichert wird. Die Unterlegplatte liegt bei Verwendung von Eisenschwellen auf der Schwellendecke, bei Verwendung von Holzschwellen auf :einer Grundplatte. Die Stützknaggen sind so ausgebildet, daß sie die Schienenunterlegplatte in ihrer Bewegung zu der auf der Holzschwelle in bekannter Weise befestigten Grundplatte begrenzen. und gleichzeitig den zur Befestigung der Schiene auf der Unterlegplatte bestimmten und entsprechend geformten Klemmplatten Führung geben. Der bei Klemmplatten sonst erforderliche, aus Gründen der Ersparnis häufig fortgelassene Ansatz wird dadurch in vollkommenster Weise ersetzt. Die Zeichnung veranschaulicht iein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt Abb. i einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 dar, während Abb.3 eine Seitenansicht der Baggergleisbefestigung veranschaulicht.
Die mit a bezeichnete Baggermaschine ist mittels Klemmplatten b und Senkschrauben c auf der Unterlegplatte d befestigt, die in kreisbogenförmig um den Mittelpunkte der Schienen-Auflagerfläche verlaufende Aussparungen der Stützknaggen geführt ist. Die Unterlegplatte d lagert auf einer Grundplatte g, auf der die Stützknaggen f mittels Niete h befestigt sind. Der die Unterlegplatte d übergreifende Teil! der Stützknaggen f ist auf der zur Schiene liegenden Seite mit einer ebenfalls kreisbogenförmig um den Mittelpunkte verlaufenden Abrundung versehen, der sich die dem Schienenfuß abgewendete Fläche der Klemmplatte b anpaßt. Ein Kanten der letzteren ist somit ausgeschlossen, wodurch der den Querschnitt der Unterlegplatte d schwächende Ansatz der Klemmplatte b fortfällt. Anschläge h -an den Stützknaggen f begrenzen die Drehbewegung der Unterlegplatte d zur Grundplatte g. Die Befestigung auf der Holzschwelle l erfolb mittels durch die Grundplatte g bzw. Stützknaggen f hindurchgeführter Schrauben m mit Gegenplatte n.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Baggergleisbefestigung, gekennzeichnet durch eine mit der Schiene (a) in an sich bekannter Weise mittels Klemmplatten (b) und Senkschrauben (c) verbundene Fußplatte (d), welche kreisbogenförmig um die Mitte (e) der Schienen-Auflagerfläche als Mittelpunkt gekrümmte Stirnflächen hat und zwischen auf der Grundplatte (g) angeordneten, mit der Schwelle durch Schraubenbolzen (m) fest verbundenen Stützknaggen (f) geführt ist. z. Baggergleisbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach den Stützknaggen (f) zugekehrten hinteren Begrenzungsflächen der Klemmplatten (b) kreisbogenförmig um die Mitte (e) der Schienen-Auflagerfläche als Mittelpunkt gekrümmt sind.