DE915700C - Mehrteilige Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen - Google Patents

Mehrteilige Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen

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DE915700C
DE915700C DEG5290A DEG0005290A DE915700C DE 915700 C DE915700 C DE 915700C DE G5290 A DEG5290 A DE G5290A DE G0005290 A DEG0005290 A DE G0005290A DE 915700 C DE915700 C DE 915700C
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DE
Germany
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tongue
support plate
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rail
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Expired
Application number
DEG5290A
Other languages
English (en)
Inventor
Justus Kerz
Richard Zeiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

Description

  • Mehrteilige Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen Das Zungenbett einer Weiche wird bekanntlich durch die gleitende Bewegung der vom Raddruck der betreffenden Schienenfahrzeuge belasteten Zunge im. hohem Maße auf Verschleiß beansprucht. Man kann deshalb .den betreffenden Teil der Zungenviorriichtung entweder ganz oder entsprechend einer bei Schienen bekannten Verbundausführung wenigstens in det.-n in Betracht kommenden Bereich aus einem möglichst harten und verschleißfesten Werkstoff herstellen. Eine solche Lösung kann jedoch mit gewissen Schwierigkeiten verbunden sein, wenn man .es dabei mit einem Werkstoff zu tun hat, der sich infolge seiner großen Härte nicht gut zum Verformen und Bearbeiten eignet. Bei Schienen ist es ferner @bekamzt, eine besonders starke Härtung des Schienenkopfes dadurch zu ermöglichen, daß man. in einen Kern aus nichthärtbarean weichem Stahl oder Flußei,sen einbettet. Auch diese Maßnahme ist herstellungsmäßig nicht ganz einfach; zudem ist sie nicht bei jeder beliebigen Qnenschgittsfiorm eines Werkstückes anwendbar. Schließlich hat man, ebenfalls zum Zwecke einer erhöhten. Versch@e l iMestigkeit, auf die Lauffläche einer Schiene eine dünne Schicht weichen Nichteisenmetalls aufgebracht. Eine derartige Schutzschicht muß allerdings von Zeit zu Zeit erneuert werden und ist deshalb nur an. ganz frei liegenden und ohne weiteres zugänglichen Stellen zweckmäßig. Ein als Auflager für die bewegliche Zunge einer Weiche dienendes. Zungenbett ist jedoch wegen der seine 'beiden Längsseiten überragenden und noch dazu teilweise nach innen vorspringenden Schienen. weniger zugänglich als- z. B. fein Schienenkopf, eine Herzstückspitze und sonstige ganz oder doch bis zu !einem gewissen Grade frei liegende Teile an Weichen und Kreuzungsstücken, bei denen man bereits eine zusätzliche Härtung des im allgemeinen ohnehin mit Rücksicht auf eine hohe Verschleißfestigkeit ausgewählten Werkstoffes angewendet hat. Deshalb können die entsprechenden bekannten Maßnahmen nicht ohne weiteres als Vorbild für die Lösung des betreffenden Problems bei einem Zungenauflager dienen.
  • Die Erfindung geht nun von einer Zungenvorrichtung gemäß Patent 862 307 aus, die in herstellungs- und bearbeitungsmäßig an sich vorteilhafter Wehe aus mehreren Einzelteilen zusammengebaut isst, wobei eine einfache und doch auch für die erfahrungsgemäß sehr hohen Betriebsbeanspruchungen genügend zuverlässige Verbindung zwischen der Zungenauflageplatte einerseits und der Fahr- und der Beischiene andererseits dadurch geschaffen ist, daß die Auflageplatte an ihren Längsseiten mit kurzen Zapfern. versehen ist, mittels deren sie mit den Stegen der beiden Schienen vernietet oder verschraubt wird. In diesem Zusammenhang wird die Zungenauflageplatte im Gegensatz zu den sonst dafür üblichen, hochfesten ZVa@zstählen zweckmäßig aus einem das Anarbeiten der Niet- Moder Schraubzapfen erleichternden Werkstoff, z. B. einem gewöhnlichen Baustahl, hergestellt.
  • Um einer solchen Ausführung zu ihren übrigen Vorteilen ohne erheblichen zusätzlichen Aufwand auch noch eine für die eingangs erwähnten starken Beanspruchungen des Zungenbettes unbedingt ausreichende Betriebssicherheit zu geben, besteht die Erfindung als Ergänzung der vorhergehenden darin, daß. die ,aus einem für ihre entsprechende Anordnung und Bearbeitung geeigneten, an sich nicht verschleißfesten Werkstoff hergestellte Auflageplatte für die bewegliche Zunge ohne Verwendung anderer Werkstoffe lediglich durch besondere Behandlung, wie etwa Härten od. dgl., eine über ihre normalen Werkstoffeigenschaften hinausgehende Verschleißfestigkeit erhält. Eine solche besondere Behandlung läßt sich gegebenenfalls auf den durch die Gleitbewegungen der Zunge vorwiegend beanspruchten Teil der Auflageplatte beschränken. Desgleichen genügt auch eine begrenzte Tiefe der betreffenden. Behandlung, so daß für diese außer dem Härten auch -,andere zweckentsprechende Maßnahmen, z. B. ein Oberflächendrücken, in Betracht kommen. Die Erfindung schließt ferner die Möglichkeit ein, daß die verschleißfest gemachte Auflageplatte aus dem gleichen Werkstoff wie die Fahrschiene und die Beischiene besteht, falls dieses aus irgendwelchen Gründen angelbrache ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteilige Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschlenenweichen, mit einer gemäß. Patent 826 307 an ihren Längsseiten mit kurzen Zapfen versehenen Zungenauflageplatte, mittels deren diese mit den Stegen der Fahrschiene und der Beischiene vernietet oder verschraubt ist, ,dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem für ihre entsprechende Anordnung und Bearbeitung geeigneten, an sich nicht verschleißfesten Werkstoff hergestellte Auflageplatte für .die bewegliche Zunge ohne Verwendung anderer Werkstoffe lediglich durch besondere Behandlung, wie etwa Härten od. dgl., .eine über ihre normalen Werkstoffeigenschaften hinausgehende Ver-@schleißfesti;gkeit erhält. z. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Behandlung der Auflageplatte auf ihren durch die Gleitbewegungen der Zunge besonders beanspruchten Teil beschränkt wird. 3. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die besandere Behandlung der Auflageplatte auf eine begrenzte Tiefe derselben beschränkt wird. 4. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch besondere Behandlung verschleißfest gemachte Auflageplatte aus dem gleichen Werkstoff wie die Fahrschiene und die Beischiene besteht. Angezogene Dmuckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 587695, 658495-, französische Patentschrift Nr. 587 467.
DEG5290A 1951-02-18 1951-02-18 Mehrteilige Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen Expired DE915700C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961983C (de) * 1953-06-24 1957-04-18 Walter Merz Zungenvorrichtung fuer Rillenschienenweichen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR587467A (fr) * 1922-12-05 1925-04-18 Nouveau procédé de fabrication d'aiguillages et croisements pour voies ferrées
DE587695C (de) * 1929-04-17 1933-11-07 Maximilianshuette Eisenwerk Verfahren zum Haerten von Herzstueckspitzen fuer Weichen
DE658495C (de) * 1937-02-09 1938-04-04 Wilhelm Lafon Vorrichtung zur Oberflaechenhaertung von Werkstuecken

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