DE258107C - - Google Patents
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- DE258107C DE258107C DENDAT258107D DE258107DA DE258107C DE 258107 C DE258107 C DE 258107C DE NDAT258107 D DENDAT258107 D DE NDAT258107D DE 258107D A DE258107D A DE 258107DA DE 258107 C DE258107 C DE 258107C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/12—Roofs
- B61D17/16—Hatches in roofs
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 258107 -■ KLASSE 20 c. GRUPPE
Oberlichtdach für Personenwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Oberlichtdach für Personenwagen jeder Art, insbesondere
für Motorwagen elektrischer Straßen- oder Eisenbahnen. Bei den bisherigen Motorwagen
dieser Art ruht die Decke des Oberlichtdaches auf einfachen senkrechten Seitenwänden,
in denen die Oberlichtfenster vorgesehen sind, und die von den Stirnwänden und dem
Hauptdach des Wagens getragen werden. Die
ίο Widerstandsfähigkeit und Stabilität eines derartig
ausgebildeten Oberlichtdaches ist jedoch verhältnismäßig gering. Diese geringe Widerstandsfähigkeit
und Stabilität tritt besonders deshalb ungünstig in die Erscheinung, weil in neuerer Zeit das Gewicht der elektrischen
Ausrüstung der Motorwagen, und zwar namentlich des bei Überlandbahnen benutzten,
auf dem Oberlichtdach angeordneten Stromabnehmers erheblich vergrößert worden ist,
so daß das Oberlichtdach stark belastet ist. Bei der in neuerer Zeit zunehmenden Anfahrgeschwindigkeit
der elektrischen Bahnen und bei der Verringerung ihrer Bremswege wird das weit vom Schwerpunkt des Wagens
entfernte Oberlichtdach infolge seiner Massenwirkung ebenfalls stark beansprucht. Durch
die sich aus diesen verschiedenen Ursachen ergebende starke Beanspruchung erleidet das
Oberlichtdach bei seiner bisherigen Ausbildung leicht schädliche Formveränderungen,
indem es durchgebogen, ausgebaucht oder seitlich verschoben wird.
Um die dargelegten Mängel zu beseitigen, sind nach der Erfindung die Seitenteile des
Oberlichtdaches aus im Querschnitt dreieckigen Rahmen hergestellt, deren mit den Oberlichtfenstern
versehene Innenseiten derartig schräg angeordnet sind, daß sich der zwischen ihnen
liegende Raum nach oben verengt. Bei dieser Einrichtung ist unter Gewinnung eines mögliehst
großen Lüftungsraumes und unter Sicherung eines günstigen Lichteinfalls an der Wagendecke eine erheblich größere Widerstandsfähigkeit
und Stabilität des Oberlichtdaches erzielt als bei der bisher bekannten Bauart.
Die Zeichnungen zeigen den oberen Teil eines elektrischen Motorwagens, der mit einer Ausführungsform
des Oberlichtdaches nach der Erfindung versehen ist.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des oberen Wagenteiles.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den oberen Wägenteil nach der Linie A-B der Fig. 1 in
größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des oberen Wagenteils nach der Linie C-D
der Fig. 2.
Auf den Stirnwänden 1 (Fig. 1) und dem
aus doppelten gekrümmten Platten bestehenden Hauptdach 2 (Fig. 2) des Wagens ruht
das Oberlichtdach 3. Die Seitenteile dieses Oberlichtdaches sind aus im Querschnitt dreieckigen
Rahmen hergestellt, die zweckmäßig aus durch Eisenwinkel miteinander verbündenen
Holzteilen bestehen. Jeder dieser Rahmen ist mit drei Rahmenhölzern 4, 5, 6 versehen,
von denen 4 und 5 in gewissem Abstand übereinander liegen, während das Rahmenholz
6 in gewissem Abstand innen neben dem oberen Rahmenholze 5 angeordnet ist. Die Rahmenhölzer 4, 5, 6 liegen hiernach an
Claims (1)
- den Spitzen der Dreiecke, die durch die Seitenteile des Oberlichtdaches im Querschnitt gebildet werden.Auf dem unteren Rahmenholz 4, das sich an beiden Enden auf den Stirnwänden 1 des Wagens stützt und an der Außenseite mit den gekrümmten Platten des Hauptdaches 2 verbunden ist, sind in Abständen senkrechte Stäbe 7 befestigt, auf denen das äußere obere Rahmenholz 5 angebracht ist. Das innere obere Rahmenholz 6 ist an den Stirnwänden 1 des Wagens befestigt. Am unteren Teil sind die Rahmenhölzer 5 und 6 durch eine wagerechte Platte 8 miteinander verbunden, die aus mehreren Stücken zusammengesetzt sein kann.Von den oberen Rahmenhölzern 5 und 6 wird die gekrümmte Decke 9 des Oberlichtdaches 3 getragen. Diese Decke 9 ist durch an ihrer unteren Fläche vorgesehene Rippen 10 versteift, die in entsprechenden Ausschnitten der Rahmenhölzer 5 und auf der oberen Fläche der Rahmenhölzer 6 befestigt sind. Auf der Decke 9 ist das Gestell 11 des beispielsweise bügeiförmigen Stromabnehmers 12 angebracht.An schrägen Innenflächen 13, 14 der an jeder Seite des Oberlichtdaches 3 vorgesehenen Rahmenhölzer 4, 6 sind die schrägen Schenkel 15 einer aus einzelnen Querstücken zusammengesetzten Versteifungsplatte 16 von annähernd U-förmigem Querschnitt befestigt. Der Steg oder Mittelteil 17 der Platte 16 ist der Form der Rippen 10 angepaßt und an deren Unterseite angebracht.Die Schenkel 15 der Platte 16 bilden die Innenseiten der im Querschnitt dreieckigen Seitenteile des Oberlichtdaches, von denen jeder aus den Rahmenhölzern bzw. Platten 4,7. 5, 8, 6, 15 zusammengesetzt ist. Da jeder Plattenschenkel 15 von seinem unteren Ende aus schräg nach innen ansteigt, verengt sich der zwischen diesen Schenkeln liegende Raum nach oben hin.Die Plattenschenkel 15 sind mit einer Reihe rechteckiger Ausschnitte 18 versehen, die den Lücken 19 (Fig. 1) zwischen den Stäben 7 gegenüberliegen.Vor den Ausschnitten 18 sind an der Außenseite der schrägen Schenkel 15 zwischen schrägen Flächen 20, 21 der Rahmenhölzer 4, 6 die Oberlichtfenster 22 in geeigneter Weise befestigt. Die schrägen Flächen 20, 21 laufen von innen nach außen auseinander, um ein bequemes Einsetzen oder Abnehmen der Fenster 22 zu ermöglichen. Diese Fenster können zur Lüftung des Wagens in üblicher Weise aufklappbar angeordnet sein. Ebenso können in bekannter Weise an den Stirnwänden ι in Höhe des Oberlichtdaches verschließbare Lüftungsöffnungen vorgesehen sein.Durch die beschriebene Ausbildung des Oberlichtdaches 3 ist dieses gegen Durchbiegungen, Ausbauchungen und seitliche Verschiebungen gut versteift. Anderseits ist durch die erläuterte schräge Lage der Innenseiten 15 des Oberlicht daches ein möglichst großer Lüftungsraum gewonnen und durch die Anordnung der Fenster 22 an diesen schrägen Innenseiten ein günstiger Lichteinfall erzielt.Das beschriebene Oberlichtdach kann für Motor- oder Anhängewagen mit einem oder mehren Stockwerken, auch für Omnibusse und andere Fahrzeuge verwendet werden.Paten τ-An s PRu c η :Oberlichtdach für Personenwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Oberlichtdaches aus im Querschnitt dreieckigen Rahmen bestehen, deren mit den Oberlichtfenstern versehene Innenseiten derartig schräg angeordnet sind, daß sich der zwischen ihnen liegende Raum nach oben verengt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=515957
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Country Status (1)
Country | Link |
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