DE99205C - - Google Patents

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DE99205C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D13/00Tramway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. April 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wagen, welcher hauptsächlich für uneben verlegte Geleise bestimmt ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, dafs beim längeren Befahren uneben verlegter Geleise (insbesondere bei Strafsenbahnwagen) der Wagenkasten im Gefüge locker wurde, und dieses um so mehr, je länger der Wagen war. Diese Erscheinung wird darauf zurückgeführt, dafs längere Wagenkasten sich den Unebenheiten des Geleises nicht anpassen können, in ihrer Längsrichtung daher verdreht werden und das Kastengefüge sich lockert. Es sind aus diesem Grunde gerade beim Strafsenbahnbetriebe nur kleinere Wagen verwendet worden, obgleich sich das Bedürfnifs nach gröfseren Wagen immer mehr geltend machte. Die Gröfse der praktisch verwendbaren Wagen war daher ziemlich beschränkt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, einen Wagen zu schaffen, dessen Gestell unbeschränkt lang sein und trotzdem den Unebenheiten der Geleise folgen kann, ohne dafs das Gefüge sich lockert.
Der dem vorliegenden Wagen zu Grunde liegende Erfindungsgedanke besteht darin, das Kastengefüge zu unterbrechen und der Verdrehung in der Fahrtrichtung Raum zu geben, ohne dafs sich der Kasten im Gefüge lockert. Dieses wird ausgeführt, indem auf den gemeinsamen Langträgern des Untergestells kürzere Wagenkasten mit Abstand von einander angeordnet werden. Um den Eindruck des zusammengehörigen Ganzen nicht zu stören, wird der Zwischenraum zwischen den einzelnen Wagenkasten zweckmäfsig als Plattform ausgebildet.
Ein solcher Wagen ist in der Zeichnung in Längsansicht dargestellt. Der Wagen W ist bei P unterbrochen; die beiden entstandenen Abtheile werden von durchgehenden Längsträgern U getragen. Der Zwischenraum P kann als Plattform dienen.
Es ist ersichtlich, dafs, wenn der Wagen auf unebenen Geleisen fährt, die rahmenartige Verbindung zwischen den Wagenabtheilen dem ganzen Wagen gestattet, den Unregelmäßigkeiten zu folgen, ohne dafs der Kasten im Gefüge gelockert wird.
Wünscht man die Plattform, zu überdecken, so wird ein Dach D angebracht, welches sich ebenfalls den Unebenheiten des Geleises anpassen.kann. Zu dem Zwecke ruht das Dach auf senkrechten Pfosten, welche auf die Plattform aufgesetzt sind, und breitet sich schirmartig über die Plattform aus.
Die vorbeschriebene Anordnung ist insbesondere für Triebwagen vortheilhaft. Man mufs nämlich bei diesen Wagen den tragenden Mittelzapfen umgehen, weil dieser Raum unbedingt für die Motoren und die Revision frei bleiben mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf den gemeinsamen Langträgern des Untergestells kürzere Wagen-
    kasten in Abstand von einander angeordnet sind, deren Zwischenraum als Plattform ausgebildet sein kann, zu dem Zwecke, den beim Befahren unebener Geleise durch die eintretende windschiefe Stellung der Wagenkasten hervorgerufenen schädlichen Einflufs auf die Kastenverbindungen und die Dächer möglichst zu beseitigen.
    Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten Wagens, bei welcher die Plattform mit einem Dach versehen ist, welches mit derselben auf den Längsträgern ruht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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