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Iaahmeu für Kraftfahrzeuge od. dgl.
Es sind aus kastenförmigen Rahmenteilen zusammengebaute Rahmen rechteckiger Grundrissform für Kraftfahrzeuge bekannt. Die Erfindung besteht in einer besonderen baulichen Ausbildung eines solchen Rahmens.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Kastenrahmens gemäss der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Fahrzeugrahmens gemäss der Erfindung mit vorderer Gabelanordnung in Seitenansicht, Draufsicht und im Querschnitt nach-i-A der Fig. 2,
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zweites Ausführungsbeispiel in der gleichen Darstellung und die Fig. 8-10 den An-und Einbau ver- schiedener zum Betrieb eines Kraftwagens gehörender Teile zur zweiten Ausführungsform.
Bei dem in den Fig. 1-3 dargestellten Beispiel ist der kastenförmige Rahmen von äusseren Trägern 1, 2 und von inneren Trägern , 4 gebildet, die in der ganzen Rahmenlänge in einer der Wagenbauart angepassten Krümmung (Fig. 1) verlaufen und einen beliebigen, z. B. U-förmigen Querschnitt haben. Diese Träger sind oben und unten von mit ihnen verbundenen Deckblechen überbrückt, u. zw. verläuft z. B. das obere Deckblech 5 in gewissen Querschnitten über die jeweilige ganze Breite des Rahmens (Fig. 3), wogegen unten zwei getrennte Deckbleche 6, 6'und zwischen den inneren Trägern 3,4 ein weiteres, zweckmässig n-förmig gestaltetes Deckblech 6"vorgesehen sind.
Diese Träger und Bleche werden in geeigneter Weise, zweckmässig durch Schweissung (elektrische Schweissung), an allen ihren Berührungsflächen miteinander verbunden.
Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Kastenrahmen ist vorne gabelförmig gestaltet. Es sind zwei Gabeläste 7,7 gebildet, die an ihrer Vereinigungsstelle 8 in den über die ganze Rahmenbreite reichenden Kastenträger übergehen. Jeder dieser Gabeläste ist hier z. B. aus zwei Trägern 1, 3 bzw.
2, 4 gebildet, die oben und unten durch die Deckbleche 5, 6 bzw. 5, 6'verbunden sind, so dass die Gabeläste in jedem Querschnitt ein geschlossenes Profil aufweisen.
Diese Gabelung dient insbesondere zur Einlagerung bzw. Aufhängung des Motors, kann jedoch auch für andere Zwecke benutzt werden. Statt dieser Gabel oder nebst dieser kann eine Gabelung am andern Ende des Kastenrahmens ausgebildet werden.
An beliebigen bzw. geeigneten Stellen innerhalb des Kastenquersehnittes können quer oder anders verlaufende Versteifungen 9 vorgesehen sein, die zweckmässig von die ganze Kastenholle einnehmenden kurzen Profileisen gebildet und mit allen in Berührung kommenden Teilen verschweisst sind. Ebenso ist eine Versteifung der Gabeläste 7,7 gegeneinander durch Querteile 10 zweckmässig.
Wie ferner insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die inneren Träger 3, 4 so gestaltet, dass sie auf eine grössere oder geringere Länge bei J', 4'schräg, u. zw. angenähert in der Diagonale des Kastenrahmens, verlaufen, ohne jedoch sich zu kreuzen und unterbrochen zu sein. Dadurch wird der Kastenrahmen zugleich auch angenähert in diagonaler Richtung wirksam versteift. Die Träger 3,4 laufen ferner auf einem ungefähr in der Mitte der Rahmenlänge befindliehen Teil 3", 4" parallel zueinander, wodurch der in Fig. 3 ersichtliche mittlere kleine Kastenquerschnitt gebildet wird. Wie weiter aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die äusseren Träger 1, 2 so gestaltet, dass sie entgegengesetzt zu den inneren Trägern 3. 4 bei 1', 2'schräg verlaufen.
Durch diese Anordnung ergibt sich eine Verbreiterung des ganzen Rahmens ungefähr im Bereich seiner Längsmitte. Aus dem schrägen Verlauf aller Träger 1-4 ergibt sich ferner eine Verbreiterung der Gabeläste 7, 7 gegen deren Abzweigungsstelle 8 vom Rahmen. Der ganze Kastenrahmen kann hier als aus zwei bootförmigen Rahmenteilen
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1, 3, 5, 6 und 2, 4,. 5. 6'bestehend betrachtet werden, von denen jeder ein geschlossenes Kastenprofil aufweist und die auf einem Teil ihrer Länge durch obere und untere Deckbleche 5, 6" (Fig. 3) zu einem gemeinsamen Kasten verbunden sind.
In Fig. 2 ist ferner dargestellt, dass das obere Deekbleeh 5 an beliebigen Stellen zwischen den
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tiefter Boden für die Füsse der Fahrgäste nutzbar gemacht.
Die in den Fig. 5-7 dargestellte Ausführungsform weist im allgemeinen das gleiche Bild wie das beschriebene Beispiel auf, doch bestehen folgende Unterschiede.
Der kastenförmige Rahmen wird anstatt aus Trägern und Deekblechen aus n-förmig gebogenen Blechen gebildet, die die Längstragstege und ein Deckblech zugleich bilden. Bei dem dargestellten Beispiel ist ferner eine Unterteilung in der Querrichtung des Kastenrahmens durchgeführt. Daher sind zwei n-förmig gebogene Bleche 15, 16 vorgesehen, von denen jedes zwei Längstragstege 15', 15' bzw. 16', 16'und z. B. ein oberes Deekbleeh 73"bzw. 76"in einem Stück bildet und durch je ein unteres Deckblech 17 bzw. 18 geschlossen ist. Diese zwei so gebildeten Rahmenteile sind durch obere und untere Deckbleche 19 bzw. 20 zu einem einheitlichen Kastenrahmen verbunden ; die Bleche 19, 20 reichen bis zur Abzweigungsstelle 8 der Gabel 7,7.
Bei dieser Ausführungsform kann das Blech 15 bzw. 16 auch liegend (C) benutzt werden und dabei auch eventuell beide Tragstege und Deckbleche in einem bilden.
Dieser Kastenrahmen hat, insbesondere im Grundriss (Fig. 6) betrachtet, die gleiche Gestaltung wie beim vorbeschriebenen Beispiel, d. h. der Kastenrahmen läuft vorne in Gabeläste 7,7 aus und die Längstragstege 73', 76'verlaufen auf eine gewisse Länge schräg, u. zw. zur Bildung der erwähnten diagonalen Versteifungen, ferner zur Verbreiterung der Gabeläste gegen deren Abzweigungsstelle 8 vom Rahmen und zur Verbreiterung des Kastenrahmens ungefähr in der Mitte seiner Länge.
Es sind ferner in Fig. 6 die Durchbrechungen 11, 12, 1. 3 und 14 der oberen Deckbleche ersichtlich, von denen, wie die Fig. 8-10 besser erkennen lassen, die Durchbrechungen 11 zur Nutzbarmachung der unteren Deckbleche 17 bzw. 18 als vertiefter Boden für die Füsse der Fahrgäste, die Durchbrechungen 12 zur
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des Kastenrahmens ; dieses Rohr ist z. B. teils innerhalb und teils unterhalb des Kastenrahmens. zweckmässig in dem vom n-förmigen Blech 20 gebildeten Tunnel, geführt und endet in den Auspufftopf 25. Die Kardanwelle 26 kann vom Motor durch den von den Teilen 15', 16', 19, 20 (Fig. 10) gebildeten kleinen Kastenquersehnitt geführt werden. In das Kasteninnere können ferner Stützen 27 für die Sitze 28 u. dgl. mehr eingeführt werden (Fig. 8).
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rahmen für Kraftfahrzeuge od. dgl. mit im wesentlichen rechteckiger. der Wagenbreite entsprechender Grundrissform, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei in der ganzen Rahmenlänge nebeneinander verlaufende, zusammengesetzte, versteifte, niedrige, kastenförmige Rahmenteile, deren obere Decken Ausnehmungen aufweisen können, auf ihrer ganzen Länge oder auf einem Teil derselben zu einem. Kasten verbunden sind.