DE711365C - Tiefladewagen fuer die Befoerderung elektrischer Hochspannungsschalter - Google Patents

Description

• Tiefladewagen für die Beförderung elektrischer Hochspannungsschalter Beim Bau der modernen Hochspannungsschalter begnügt man sich nicht mehr damit, den Schalter so auszubilden, daß er überhaupt mit der Eisenbahn an seinen Aufstellungsort transportiert werden kann, sondern man ist bestrebt, den Schalter so auszubilden, daß er betriebsfertig an seinem Aufstellungsort ankommt und dort nach Vornahme der erforderlichen Rohr- und Leitungsanschlüsse sogleich in Betrieb genommen werden kann. In dieser Richtung ergeben sich aber Schwierigkeiten einmal hinsichtlich der durch die Eisenbahnlademaße begrenzten Bauhöhe und das andere Mal durch die erforderliche Kurvenläufigkeit des Transportwagens.
• Dias Einhalten der Lademaße wird dadurch erzielt, daß man für den Transport einen Tiefgangwagen benutzt und dessen abnehmbares Mittelstück gleichzeitig als Schalteruntergestell ausbildet. Aus konstruktiven Gründen ergibt sich aber dabei die Notwendigkeit, die Verbindungsstellen zwischen dem Schalteruntergestell und den abgeknöpften Teilen des Tiefgangwagens in Längsrichtung des Wagens seitwärts neben dem Schalteruntergestell anzuordnen. Das hat aber zur Folge, daß der Tiefgangwagen um diese beiden Verbindungsstellen verlängert wird, was aus den obigen Gründen unerwünscht ist.
• Diesen Nachteil soll nun die Erfindung vermeiden. Sie erreicht dies in der Weise, daß die nicht zu vermeidenden Verbindungsstellen in die ebenfalls nicht zu vermeidenden Abkröpfungen des Tiefgangwagens verlegt werden. Der für die Abkröpfungen und für die Verbindungsstellen erforderliche Raum also ist in diesem Felle nur noch einmal benötigt, woraus sich in der Tat eine wesentliche Herabsetzung der Länge des Tiefgangwagens ergibt.
• Dabei ermöglicht die Überlappung der Trennfläche, daß je Trennstelle besondere Scherelemente vorgesehen «-erden können, die unmittelbar auf die zu verbindenden Wagenteile einwirken und die Schubkräfte aufneh- haben. Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
• In Abb. i zeigt Linie b-b die Trennstelle gemäß der bekannten Anordnung. Mit a sind dabei die Längen am Träger bezeichnet, die durch eine solche Verbindung zusätzlich entstehen. Bei der erfindungsgemäßen Teilung in der Kröpfung werden diese Stücke für die Lastlänge gewonnen, bzw. der Radabstand kann um diese Längen verkürzt werden.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z wird die Kröpfung durch Überlappen der z. B. geradlinig auslaufenden Träger a der Drehgestelle und der ebenso verlaufenden Träger der Grundplatte i gebildet. Die überlappten Enden werden durch Bolzen 5 verbunden. Die in der Pfeilrichtung für die Balzen auftretenden Schubkräfte nimmt ein Scherelement d., z. B. ein Keil, ein Zapfen oder eine Paßfeder, auf. Abb. 3 zeigt die Ausführung des Erfindungsgedankens für einen durchlaufenden Träger 2, i. Dieser wird in der Kröpfung geteilt. An der Trennstelle sind breite Flanchen 6, 7 aufgeschweißt. Die beiden Teile werden durch Bolzen 5, die die Flanschen zusaminenpressen, verschraubt. Auch hier wird -zur Aufnahme der durch das Ladegewicht bedingten Schubkräfte zweckmäßig ein Scher--letnent -. eingelegt. Diese Aufnahme der Schubkräfte kann hier aber auch so erfolgen, daß der tiefliegende Brückenteil mit einer über die Trennstelle greifenden Nase auf dein hochliegenden Träger aufsitzt.

Claims (1)

1. PATEN TA IN SPRUCH: Tiefladewagen für die Beförderung elektrischer Hochspannungsschalter, bei denen das durch Abkröpfungen tiefer gelegte, herausnehmbare Wagenmittelstück durch das Schalteruntergestell selbst gebildet wird und die Verbindungsstellen zwischen dem Wagenmittelstück und den beiden Wagenendteilen in Längsrichtung des Wagens neben dem Schalteruntergestell liegen, dadurch gekennzeichnet, claß die Verbindungsstellen in den Abkröpfungen liegen.