DE1630636C3 - Untergestell für ein Lastfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger zum Transport von Containern - Google Patents

Untergestell für ein Lastfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger zum Transport von Containern

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DE1630636C3
DE1630636C3 DE19671630636 DE1630636A DE1630636C3 DE 1630636 C3 DE1630636 C3 DE 1630636C3 DE 19671630636 DE19671630636 DE 19671630636 DE 1630636 A DE1630636 A DE 1630636A DE 1630636 C3 DE1630636 C3 DE 1630636C3
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Kaspar 8940 Memmingen Klaus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6481Specially adapted for carrying different numbers of container or containers of different sizes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2300/00Indexing codes relating to the type of vehicle
    • B60G2300/40Variable track or wheelbase vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Untergestell für ein Lastfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger zum Transport von Containern, wobei das Untergestell durch Verschieben von Rahmenteilen »gegeneinander verlängerbar und in mehreren Betriebsstellungen feststellbar ist.
Bei dem Transport von Containern durch Lastfahrzeuge ergibt sich die Schwierigkeit, daß Container unterschiedlicher Länge gebräuchlich sind. Ein Teil der Container besitzt eine Länge von 20 Fuß, während andere Container eine Länge von 40 Fuß aufweisen. Wenn nun Container unterschiedlicher Länge auf dem Fahrzeug transportiert werden, ist beim Transport von kurzen Containern das Lastfahrzeug unnötig lang. Auch ist es schwer bzw. unmöglich, den Achsabstand des Fahrzeuges oder Schleppzuges so zu wählen, daß bei Beladung von Containern jeder Länge eine optimale Tragfähigkeit erhalten wird.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich dann, wenn auf dem Lastfahrzeug Ladeeinrichtungen für das Aufladen und Abladen des Containers vorgesehen sind. Sind die Ladegeräte in Fahrtrichtung vor bzw. hinter dem Container vorgesehen, muß der Abstand den großen Containern angepaßt werden. Beim Transport von kleinen Containern ergibt sich ein beträchtlicher Abstand der Ladegeräte von der Last.-
Es ist bereits bekannt (vgl. britische Patentschrift 9 27 843), das Untergestell des Lastfahrzeuges verlängerbar auszubilden, und zwar dadurch, daß die einzelnen Rahmenteile teleskopartig miteinander verbunden sind. Durch ein Druckmedium kann die Länge des Untergestells eingestellt werden, und die einzelnen Rahmenteile können gegeneinander blockiert werden.
Die Erfindung schlägt einen anderen Lösungsweg für diese bekannte Aufgabe vor, der verschiedene, überrasehende Vorteile mit sich bringt.
Die Erfindung geht aus von einem Untergestell der eingangs erwähnten Art und schlägt vor, daß das Untergestell nach Art einer Nürnberger Schere aus einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen besteht, die in einer parallel zur Fahrbahn liegenden Ebene schwenkbar sind.
Während beim teleskopartigen Ineinanderfahren bei der bekannten Konstruktion erhebliche Reibungskräfte überwunden werden müssen und eine Verstellung der Länge des Untergestelles ohne zusätzliche mechanische Antriebsmittel kaum durchführbar ist, erfordert die Verlängerung oder Verkürzung des Untergestells bei der Erfindung wesentlich geringere Verstellkräfte. Es genügt eine Verstellspindel, um die Rahmenlänge zu verändern.
Von besonderem Vorteil ist bei der Erfindung, daß das gesamte Untergestell gleichmäßig verlängert oder verkürzt wird. Es wird also nicht nur die Gesamtlänge verändert, sondern beispielsweise auch der Radstand bei der Anordnung mehrerer Achsen oder der Abstand der Sattelanhängerkupplung von der Hinterachse. Im gleichen Verhältnis verändert sich auch der Abstand beispielsweise von auf dem Untergestell angeordneten Ladeeinrichtungen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stützen die Radachsen bzw. die Sattelanhängerkupplung das Untergestell im Bereich der in der Symmetrieebene liegenden Kreuzungsgelenke ab. Eine Abstützung an dieser Stelle hat den Vorteil, daß die Verstellung der Teile des Untergestells für die Verlängerung oder Verkürzung keine Veränderung der Abstützeinrichtungen des Untergestells bedingt.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die über die Abstützstellen der Radachsen bzw. Sattelanhängerkupplung hinausragenden Rahmenteile ebenfalls scherenartig verlängerbar sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Untergestell aus sechs gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen, von denen je eine Gruppe von drei Rahmenteilen in jeder Betriebsstellung in Fahrtrichtung hintereinander und zueinander parallel angeordnet sind, wobei das in Fahrtrichtung mittlere Rahmenteil jeder Gruppe gelenkig mit allen drei Rahmenteilen der anderen Gruppe verbunden ist, während die in Fahrtrichtung vorderen und hinteren Rahmenteile jeder Gruppe mittels Lenker mit je einem Rahmenquerträger verbunden sind.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Rahmen-
querträger Einrichtungen zum Aufladen und Abladen der Container aufnehmen.
Besonders günstig ist es, wenn die elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Leitungen für die Beleuchtung, die Bremse, die Ladeeinrichtungen an den sich gelenkig aneinander anschließenden Rahmenteilen verlegt sind. Auf diese Weise vermeidet die Erfindung die Notwendigkeit von Aufwickeleinrichtungen oder anderen Bauteilen, um beispielsweise bei der Verkürzung des Rahmens die Leitungsteile aufzunehmen. Der von den Leitungen zu überbrückende Weg bleibt bei der Anordnung nach der Erfindung in allen Betriebsstellungen gleich lang.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Untergestell eines Lastfahrzeuges in einer Betriebsstellung,
F i g. 2 eine der Darstellung der F i g. 1 entsprechende Darstellung in einer verkürzten Betriebsstellung und
F i g. 3 eine Seitenansicht der Betriebsstellung nach der F i g. 2.
Das Untergestell 1 des Lastfahrzeuges 2 ist in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien dargestellt, während die anderen Teile, wie die Radachsen 13 und 14, der Sattelschlepper 23, der Container 22 und die Ladeeinrichtungen 20 und 21, nur mit gestrichelten Linien angedeutet sind.
Das Untergestell 1 besteht im wesentlichen aus den Rahmenteilen 3 bis 12. Die Rahmenteile 3,4 und 5 sind in allen Betriebsstellungen zueinander parallel angeordnet, desgleichen die Gruppe der Rahmenteile 6, 7 und 8. Die Rahmenteile 3 und 6 sind durch ein Kreuzungsgelenk 15, die Rahmenteile 4 und 7 durch ein Kreuzungsgelenk 16 und die Rahmenteile 5 und 8 durch ein Kreuzungsgelenk 17 miteinander verbunden. An den Enden der Rahmenteile 3 bis 8 sind ebenfalls Gelenke vorgesehen, welche die Verbindung der einzelnen Rahmenteile untereinander herstellen.
An den Enden der Rahmenteile 3, 6 und 5, 8 sind lenkerartige Rahmenteile 9 bis 12 vorgesehen, die die Rahmenquerträger 18 und 19 tragen.
Die Radachse 13 unterstützt den Rahmen unter dem Kreuzungsgelenk 15, während die Radachse 14 und auch entsprechend die Sattelaufliegerkupplung eine Abstützung unter dem Kreuzungsgelenk 17 bildet
Auf den Rahmenquerträger 18 und 19 sind die Einrichtungen 20 und 21 für das Aufladen und Abladen des Containers 22 vorgesehen. Dadurch werden die Ladeeinrichtungen jeweils der Länge der zu transportierenden Container angepaßt Die Länge der Rahmenteile 3 bis 8 wird der maximalen Fahrzeugbreite angepaßt Dadurch ist es möglich, eine extreme Verkürzung des Rahmens herbeizuführen, ohne daß die Rahmenteile deshalb die zulässige Fahrzeugbreite vergrößern. Bei Verwendung von sechs Rahmenteilen der beschriebenen Art kann dabei bereits eine beträchtliche Vergrößerung der Rahmenlänge erzielt werden, so daß es möglich ist, einerseits kurze und andererseits lange Container zu transportieren. Die Auflagestellen der Container auf dem Rahmen können dabei immer so gewählt werden, daß durch das Containergewicht keine beträchtliche zusätzliche Belastung der Rahmenteile auftritt. Auch beim Betrieb der Ladeeinrichtungen 20 und 21 tritt in der Praxis keine besondere Belastung des Rahmens 1 auf, da die Rahmenquerträger 18 und 19 im Fall des Betriebs der Ladeeinrichtungen regelmäßig zusätzlich durch Stützbeine abgestützt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Untergestell für ein Lastfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger zum Transport von Containern, wobei das Untergestell durch Verschieben von Rahmenteilen gegeneinander verlängerbar und in mehreren Betriebsstellungen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (1) nach Art einer Nürnberger Schere aus einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen (3 bis 12) besteht, die in einer parallel zur Fahrbahn liegenden Ebene schwenkbar sind.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachsen (13,14) bzw. die Sattelanhängerkupplung das Untergestell (1) im Bereich der in der Symmetrie-Ebene liegenden Kreuzungsgelenke (15,17) abstützen.
3. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Abstützstellen der Radachsen bzw. der Sattelanhängerkupplung hinausragenden Rahmenteile ebenfalls scherenartig verlängerbar sind.
4. Untergestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus sechs gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen (3 bis 8) besteht, von denen je eine Gruppe von drei Rahmenteilen (3 bis 5,6 bis 8) in jeder Betriebsstellung in Fahrtrichtung hintereinander und zueinander parallel angeordnet sind, wobei das in Fahrtrichtung mittlere Rahmenteil (7, 4) jeder Gruppe gelenkig mit allen drei Rahmenteilen der anderen Gruppe verbunden ist, während die in Fahrtrichtung vorderen und hinteren Rahmenteile jeder Gruppe mittels Lenker (9 bis 12) mit je einem Rahmenquerträger (18,19) verbunden sind.
5. Untergestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenquerträger (18, 19) Einrichtungen (20,21) zum Aufladen und Abladen der Container aufnehmen.
6. Untergestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Leitungen für die Beleuchtung, die Bremse, die Ladeeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen an den sich gelenkig aneinander anschließenden Rahmenteilen (3 bis 8) verlegt sind.
DE19671630636 1967-09-15 1967-09-15 Untergestell für ein Lastfahrzeug, insbesondere Sattelauflieger zum Transport von Containern Expired DE1630636C3 (de)

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DE1630636A1 DE1630636A1 (de) 1971-07-22
DE1630636B2 DE1630636B2 (de) 1975-04-24
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DE4220438A1 (de) * 1992-06-22 1993-12-23 Doose Volker Kompaktauto
NL2008619C2 (nl) * 2012-04-10 2013-10-15 Vlastuin Group B V Verschuifbare koppelbalk en trailer met verschuifbare koppelbalk.
CN107310622A (zh) * 2017-08-10 2017-11-03 虞静丽 一种建筑用环保作业机器

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