DE451297C - Zweiteiliger Staubring fuer Eisenbahnzapfen - Google Patents
Zweiteiliger Staubring fuer EisenbahnzapfenInfo
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- DE451297C DE451297C DESCH72330D DESC072330D DE451297C DE 451297 C DE451297 C DE 451297C DE SCH72330 D DESCH72330 D DE SCH72330D DE SC072330 D DESC072330 D DE SC072330D DE 451297 C DE451297 C DE 451297C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/20—Details
- B61F15/22—Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE
Sch72330 IIj20 d
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 6. Oktober ig2j.
· & C. A. Schneider in Frankfurt a. M. Zweiteiliger Staubring für Eisenbahnzapfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1924 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Staubring für Eisenbahnzapfen ti. dgl., der in bekannter
Weise in der Querrichtung· geteilt ist, um ihn bequem aufsetzen und abnehmen zu
können. Während die bisherigen derartigen Staubringe aus Holz oder massivem Metall
hergestellt sind, ist bei dem vorliegenden jede Staubringhälfte aus zwei Blechscheiben hergestellt,
die mit ihren Rändern übereinander·
j greifen und dadurch einen Hohlraum bilden, in dem die Filzabdichtung liegt. Um dabei die
Filzdichtung von dem Anpreßdruck zu entlasten, trägt jede Staubringhälfte ein an sich
bekanntes Segment aus Lagermetall o. dgl., das sich auf den Achsschienkel auflegt und
Druck aufnimmt.
In gleicher Weise -wird dabei der Ölrückführring
bzw. der den Abstreifer tragende, am Staubring befestigte Ring zweiteilig ausgeführt,
und seine beiden Hälften werden durch irgendeine Einrichtung miteinander verbunden.
Dabei können auch Ölriickführringe bzw. Abstreiferringe in dieser Weise zweiteilig
ausgeführt werden, die nicht am S taubring aufgehängt sind, sondern unabhängig von
ίο diesem im Achslagergehäuse.
Eine beispielsweise Ausführungsform 'eines
derartigen Staubringes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Ansicht von oben, Abb. 3
einen Längsschnitt mit dem Zapfen; Abb. 4 zeigt den zugehörigen Ab streif'erring und
Abb. 5 dessen Ansicht von oben.
Der auf dem Achsschenkel 1 sitzende Staubring besteht aus zwei Hälften 2 und 3, die an
der Fuge1 4 gegeneinanderstoßen. Jede Staubringhälfte "besteht aus zwei Bledhen, von
denen das eine, 5, mit umgebogenen Rändern 6 versehen ist, während das andere Bladh 7
unter diese umgebogenen Ränder geschoben wird. Das Blech 5 trägt die Filzdichtung' 8,
die gleichfalls in der Mitte bei) 9 geteilt ist. Um die Filzdichtung von dem Druck der
Staubringhälften zu entlasten, sitzt an jeder Staubringhälfte ein Segment 25 aus Lagermetall
ο. dgl., das sich unmittelbar auf den Achsschenkel 1 auflegt.
Die beiden Teile; 2 und 3 "werden durch
Bolzen, 10 zusammengehalten, die an ihrem Ende einen kleinen Stift 11 besitzen. Die
Bolzen werden von unten· her im entsprechende Aussparungen eingeführt und dann um 900 gedreht,
so daß sich die Stifte! 11, die beim Einführen der Bolzen in den Nuten 12 sich
entlang bewegten, nunmehr querstellen und in entsprechende Aushöhlungen 13 einlegen.
Auf jedem Bolzen sitzt eine Feder1 14, die sich !einerseits auf den am Bolzen fest angeordneten Bund 15 legt, während sie sich mit
ihrem anderen Ende auf einen Winkel1 16
stützt, der an der unteren Ringhälfte 3 befestigt ist. Die Spannung der Feder preßt
daher die beiden Ringhälften zusammen und bewirkt den dichten. Abschluß auf dem Achsschenkel.
Das Ausdnandernehrnen geschieht in der Weise, daß man zunächst die Bolzen 10 um 900
dreht, wodurch die Stifte 11 aus den Aushöhlungen! 13 herausgehen und in die Nuten
12 kommen. Die Bolzen lassen sich dann nach unten ziehen und geben die beiden
Ringhälften frei.
An der oberen Ringhälfte ist in bekannter Weise eine Feder 17 angeordnet, auf die mit
einem Haken 18 der die Abstreifer 19 tragende
Abstreiferring aufgehängt ist. Unten trägt der Abstreiferring eine Zunge 20, die seitwärts
umgebogen, ist und über den unteren Teil des Staubringes greift, wodurch die Lage des Abstreiferanges
gesichert wird. Auch der Abstreiferring besteht aus zwei Hälften, die an der Trennstelle durch eine Schwalbenschwanzverbindung
21 miteinander verbunden sind. Über 'diese Verbindung wird eine Blechschlaufe
22 geschoben, die mit einem Schlitz 23 über den Zapfen- 24 greift. Der Zapfen
verhindert, daß die Schlaufe nach unten fällt. Nach Hochziehen der Schlaufe (Abb. 4) kann
man die beiden Ringhälften durch Querbewegung voneinander trennen und dadurch den
Abstreifring samt Abstreifer herausnehmen.
Die Verbindung zwischen den beiden Staubringhälften sowie zwischen den beiden Abstreiferringhälften
kann auch- in anderer Weise geschehen als hier dargestellt ist.
Der Abstreiferring kann auch in bekannter Weise als Ölrüdkführring ausgeführt werden,
der den Schenkel umgibt und das von ihm abspritzende Öl auffängt und dem Ölvorrat
wieder zuführt. Er kann auch! am Achslagergehäuse aufgehängt sein unabhängig vom
Staubring.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Zweiteiliger Staubring für Eisenbahnzapfen u, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß jede Staubringhälfte ein an sich bekanntes Ringsegment an dar Bohrung1 trägt, das sich auf den Achsschenkel auflegt und die Filzdichtung entlastet.
- 2. Ausführungsform des Staubringes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Staubringhälfte aus zwei mit ihren Rändern übereinandergreifenden Blechscheiben an sich bekannter Bauart besteht.
- 3. Ausführungsform des Staubringes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auch- der zu dem Staubring gehörige Öbrückführring bzw. Abstreiferring zweiteilig ausgeführt ist.
- 4. Ausführungsform des Staubringes nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ölrückführring- bzw. Abstreiferringhälften mit Schwalbenschwanzverbindung ineinandergreifen, die durch eine übergeschorbene Schlaufe gesichert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72330D DE451297C (de) | 1924-12-10 | 1924-12-10 | Zweiteiliger Staubring fuer Eisenbahnzapfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH72330D DE451297C (de) | 1924-12-10 | 1924-12-10 | Zweiteiliger Staubring fuer Eisenbahnzapfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451297C true DE451297C (de) | 1927-10-25 |
Family
ID=7440423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH72330D Expired DE451297C (de) | 1924-12-10 | 1924-12-10 | Zweiteiliger Staubring fuer Eisenbahnzapfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE451297C (de) |
-
1924
- 1924-12-10 DE DESCH72330D patent/DE451297C/de not_active Expired
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