DE496897C - Rillenschienenweiche - Google Patents

Rillenschienenweiche

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DE496897C
DE496897C DESCH86481D DESC086481D DE496897C DE 496897 C DE496897 C DE 496897C DE SCH86481 D DESCH86481 D DE SCH86481D DE SC086481 D DESC086481 D DE SC086481D DE 496897 C DE496897 C DE 496897C
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rail
switch
grooved rail
tongue
rail switch
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Rillenschienenweiche Die Erfindung bezweckt durch eine besonders g-iinstige Bauart eine Rillenschienenweiche zu schaffen, die den Betriebsbeanspruchungen in bisher nicht, erreichter Weise gewachsen ist und die daher bei längerer Lebensdauer eine von keiner der bekannten Weichenbauarten erreichte Sicherheit gewährleistet.
  • Bei den allgemein gebräuchlichen Rillenschienenweichen besteht das Zungenäuflager aus Stahlgußstücken oder aiis Gußstücken mit auf diesen befestigten Verschleißplatten, wobei die Verbindung des Zungenauflagers mit der Haupt- und Gegenschiene der Weiche durch Bolzen o. dgl. erfolgt. Abgesehen davon, daß durch diese Gußstücke keine unbedingt ebene Zungenauflagerfläche gewährleistet werden kann, weisen diese Rillenschienenweichenden großen Nachteil auf, daß sich die Verbindungsbolzen durch die wechselnden Beanspruchungen des Betriebes leicht lösen, so daß nach einer gewissen Zeit kein fester Zusammenhalt des ganzen Weichengehäuses mehr vorhanden ist, wodurch schwere Betriebsunfälle vorkommen können. Um diesen Übelständen abzuhelfen, hat man unter anderem auch bereits vorgeschlagen, das Zungenauflager aus einer zwischen den Stegen der Haupt- und Gegenschiene durch Schweißeng befestigten, sich über die ganze Zungenlänge erstreckenden Stahlplatte herzustellen.
  • Man erhält dadurch ein lediglich aus drei Teilen bestehendes Weichengehäuse. Infolge der beiderseitigen Schweißnähte ist man jedoch bei diesen Weichen noch in hohem Grade von der Zuverlässigkeit der Schweißer abhängig, so daß auch :diese Weichenbauart noch keinesfalls als günstigste und vollkommene Lösung der Aufgabe, ein unbedingt zuverlässiges, jeglichen Betriebsbeanspruchungen gewachsenes Weichengehäuse auszubilden, betrachtet werden kann.
  • -Gegenstand der Erfindung ist nun eine Rillenschienenweiche mit nur zweiteiligem Weichengehäuse, durch das eine bisher nicht erreichte Sicherheit bei überaus günstiger Aufnahme der im Betriebe auftretenden Beanspruchungen gewährleistet wird. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Zungenauflagerplatte aus einer mit der Gegenschiene aus einem Stück bestehenden, reit dieser in entsprechender Höhe und Form ausgewalzten Rippe gebildet wird. Diese Rippe wird beispielsweise mittels spanabhebender Werkzeuge entsprechend der Bauart der Weiche nach der Zungenspitze hin verschmälert. Durch Verschweißung dieser Rippe der Gegenschiene mit der Hauptschiene zu einem starren, kastenförmigen Körper wird ein zweiteiliges Weichengehäuse von außerordentlicher Festigkeit gebildet.
  • Der Vorteil dieser mit der Gegenschiene aus einem Stück bestehenden Zungenauflagerung besteht darin, daß .dadurch für die Zunge ein Auflager geschaffen ist, das seine Lage innerhalb des Weichengehäuses nicht verändern kann. Infolgedessen wird eine gleichmäßige Lagerung der Zunge gewährleistet und einem Verschleiß der Weiche in weitestgehendem Maße vorgebeugt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein zur Herstellung der mit der Gegenschiene aus einem Stück bestehenden Zungenauflagerplatte dienendes Profil dargestellt. Es bezeichnet a die an die Gegenschiene angewalzte Rippe, die nach entsprechender Bearbeitung als Zungenauflager dient. Das Profil wird zweckmäßig nach der gestrichelten Linie ausgewalzt, worauf später der schraffiert angedeutete Querschnitt durch Spanabhebung o. dgl. entfernt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rillenschienenweiche, dadurch gekennzeichnet, daß dieZungenauflagerplatte aus einer mit der Gegenschiene aus einem Stück bestehenden, mit dieser in entsprechender Höhe und Form ausgewalzten Rippe gebildet wird.
  2. 2. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zungenauflager bildende Rippe der Gegenschiene mit der Hauptschiene durch Verschweißung fest verbunden ist.
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