AT145693B - Zusammengesetztes Herzstück für Weichen oder Gleiskreuzungen. - Google Patents

Description

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  Zusammengesetztes   Herzstück   für Weichen oder Gleiskreuzungen. 



   Herzstücke der Randkranzneigung entsprechend mit überhöhten Flügelschienen auszustatten, ist schon seit langem bekannt. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein zusammengesetztes Herzstück für Weichen oder Gleiskreuzungen von   Hauptbahnen-also   ohne Auflauf der Spurkränze der Radreifen-, welches die in frühzeitigem Verschleiss der befahrenen Flächen gipfelnden Mängel der bisherigen Herstücke vermeidet. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die bekannte Überhöhung der Fahrfläche des Knies, die ihr Maximum in der Nähe der Herzstückspitze-des mathematischen Kreuzungspunkteserlangt und von hier nach beiden Seiten zu den Enden des   Herzstückes   abfällt, durch besondere Ausbildung des   Herzstückkeiles   erreicht wird. Des weiteren kann gemäss der Erfindung der hinsichtlich der Hauptfahrfläche überhöhte Teil der Flügelschiene durch ein eigenes, auswechselbares Stück gebildet werden. 



   Durch diese Ausbildungen werden die Vorteile erreicht, Spitze und Knie des zusammengesetzten Herzstückes bei gleichzeitiger der Konizität des Rades entsprechender Überhöhung des Knies zur Vermeidung der Höhenlageveränderung des Rades aus gleichartigem Material oder nach gleicher Art herstellen zu können, z. B. beide aus Stahlguss, Manganstahlguss usw. oder beide geschmiedet bei gleichzeitig auswechselbarem Knie, was somit eine grössere Lebensdauer des ganzen Herzstückes zur Folge hat. 



   In der Zeichnung veranschaulichen :
Fig. 1-5 zwei Ausführungsbeispiele von Hersztüeken nach der Erfindung, u. zw. : Fig. 1 den Grundriss des Herzstückes mit gegossenem Herzstückkeil und Oberfläche des Knies als Ganzes, Fig. 2 den Längsschnitt durch das Herzstück nach Fig. 1, Fig. 3 den Querschnitt in der Stelle 6 nach Fig. 1, Fig. 4 den   Grundriss   des Herzstückes mit auswechselbarem Teil des überhöhten Knies und Fig. 5 den Querschnitt in der Stelle 8 der Fig. 4. 



   Beim Beispiel nach den Fig. 1-3 erfolgt die Erhöhung des Knies a für die Radführung beim Befahren von der   Herzstückspitze f   über die Lücke b auf das Knie a oder in entgegengesetzter Richtung durch besondere Ausbildung-seitliche Verbreiterung-des gegossenen Herzstückkeiles   c.   Die anliegenden   Flügelschienen   d sind hiebei durch entsprechende Knickungen dem Herzstückkeil angepasst. 



   Aus den Fig. 2 und 3 ist die Erhöhung e des Knies   a   zu ersehen, welche das Maximum in der Nähe der Spitze des Herzstückes erreicht und von dort nach beiden   Herzstüekenden   auf die Höhe g der Hauptfahrschiene abfällt. 



   Bei der beispielsweisen Ausführung nach den Fig. 4 und 5 ist der   Herzstüekkeil   c gegossen oder geschmiedet, wobei der überhöhte Teil des Knies für die Führung des Rades durch eine eigene, auswechselbare Auflaufeinlage h gebildet wird, welche in einer entsprechenden Ausnehmung der Flügelschiene   d   eingesetzt ist. 



   Im Sinne der Erfindung können sich die Einzelheiten der angeführten Ausführung ergänzen, und es ist gleichgültig, ob die   Herzstückspitze   geschmiedet, gegossen, gewalzt oder aus Schienen zusammengesetzt ist, weiters ob sich die Ausführung auf die Konstruktion von einfachen oder doppelten Herzstücken bezieht, schliesslich ob für Vignolschienen oder Rillenschienen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zusammegesetztes Herzstück für Weichen oder Gleiskreuzungen von Hauptbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Überhöhung der Fahrfläche des Knies (a) durch besondere Ausbildung des Herz- stückkeiles (e) erreicht wird, wobei die Flügelschienen durch entsprechende Knickungen dem Herzstück- keil angepasst sind (Fig. 1 bis 3).

   2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hinsichtlich der Hauptfahrfläche (g) überhöhte Teil der Flügelschienen (d) durch ein eigenes, auswechselbares Stück (h) gebildet wird (Fig. 4 und 5). EMI2.1