DE550504C - Vignolschiene oder Rillenschiene mit verschleissfester Fahr- oder Leitkante - Google Patents

Vignolschiene oder Rillenschiene mit verschleissfester Fahr- oder Leitkante

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DE550504C
DE550504C DED59433D DED0059433D DE550504C DE 550504 C DE550504 C DE 550504C DE D59433 D DED59433 D DE D59433D DE D0059433 D DED0059433 D DE D0059433D DE 550504 C DE550504 C DE 550504C
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DE
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rail
strips
running
rails
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Expired
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DED59433D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails
    • E01B5/08Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts
    • E01B5/10Composite grooved rails; Inserts for grooved rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Vignolschiene oder Menschiene mit verschleißfester Fahr- oder Leitkante Bei allen Bahnen sind es außer den Weichen- und Kreuzungsanlagen hauptsächlich die Krümmungsschienen, welche einem schnellen Verschleiß unterliegen und hohe Kosten verursachen. Bekanntlich ist hauptsächlich der seitliche Verschleiß bestimmend für die Lebensdauer der Krümmungsschienen, verursacht durch die zur Richtungsänderung erforderliche Arbeit, die im Gegensatz zum geraden Gleis in den Krümmungen geleistet werden muß.
  • Um durch den seitlichen Verschleiß die Krümmungsschienen nichtvorzeitig unbrauchbar werden zu lassen und die Fahrköpfe voll ausnutzen zu können, bestehen vielerlei Anordnungen von verschleißfesten Leisten an den Leitköpfen öder Fahrköpfen der Schienen. Da dieselben oft aus sehr teurem Werkstoff bestehen, ist zu erstreben, das Profilgewicht der Leisten möglichst gering zu Halten -und dieselben mithin so zu gestalten, däß der nicht auszunutzende, lediglich der Befestigung dienende Teil möglichst klein ist. In diesem Falle mußte man aber meistens umfangreiche elektrische Schweißungen benutzen, die jedoch gerade bei den in ihren Schweißeigenschaften weit auseinanderliegenden Schienenstählen und hochwertigen, zu verbindenden legierten Sonderstählen schwierig auszuführen und teuer sind.
  • Bekannt geworden ist auch, drehbare -%valzenförmige Leisten, dicht aneinandergereiht, in dementsprechend kreisförmig gestaltete . Aussparungen der Schienenkopfseitenflächen anzuordnen zu dem Zwecke, den Radflansch auf dem vorstehenden Teil der walzenförmigen Leisten abrollen zu lassen und Reibung sowie Abnutzung dadurch zu vermindern. Aber auch selbst dann, wenn es möglich wäre, im praktischen Betrieb diese Wirkungen zu erzielen, besteht dabei dergroßeNachteil, daß die seitliche kreisrunde Aussparung mit Rücksicht auf die Spurkranzhöhe dicht unter der Fahrschienenfläche, welche ungeschützt ist und sich stark abnutzt, angeordnet sein müßte. Ein baldiges Versagen der ganzen Vorrichtung und ein vorzeitiges Unbrauchbarwerden der Schiene ist daher unvermeidbar.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist die Anwendung des hochwertigen Stahles fast nur auf die Stellen beschränkt, die dem Verschleiß ausgesetzt sind, und trotzdem die denkbar einfachste Befestigung ohne Schweißungen möglich.
  • Die ,Erfindung besteht darin, daß zwei Seitenflächen der Aussparung, in die die Leisten. hineingeschlagen sind, unter einem spitzen Winkel zur Stegachse liegen, wobei die entsprechenden Seitenflächen der Leisten viderhakenähnliche Längsriefen oder eine den gleichen Zweck erfüllende Formgebung besitzen können. Die geraden Leisten werden in die geraden Schienen eingesetzt, worauf die mit den Leisten ausgerüsteten Schienen zu Krümmungen gebogen werden.
  • Sobald die Schienen in der üblichen Weise senkrecht zur Stegachse gebogen sind, ist die einzig mögliche Bewegung der Leisten in schräger Richtung - also seitlich und gleichzeitig nach oben -. verhindert infolge der spitzwinklig zur Schienenstegachse gerichteten Anlageflächen und der gebogenen Schienenform. -Eine. Bewegung der Leisten aus denAusspärüngen in senkrechter oder waagerechter Richtung ist -an und für-sich schon durch die besonderen, im folgenden beschriebenen Formen der Leisten unmöglich.' Nachstehend sindAusführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In Abb. i und z sind die Fahrköpfe bzw. der Leitkopf einer Vignolschiene und einer Rillenschiene dargestellt. In diese Köpfe sind schräg zur Schienenstegachse gerichtete Aussparungen so angebracht, daß die zu schützenden Fahrschienen- und Leitschienenkanten weggeschnitten sind. In diese Aussparungen werden die möglichst verschleißfesten Profilstäbe oder Leisten a, a', d', deren Seitenflächen aufgeratiht sein können, eingeschlagen. Dann erfolgt durch das Biegen der mit den Leisten versehenen Schienen die Befestigung der Leisten. Es ist leicht einzusehen, daß außerdem beim Befahren an den vorderen Teilen der Dreiecke bei f und g der Schienenwerkstoff an die Leisten. a, a', ä' angedrückt, ja zum Teil in rauhe Stellen oder künstliche Ver= tiefüngen hineingewalzt wird: In Abb. 3 und 4. .sind die gleichen Teile wie in Abb. i und a gezeichnet, und es ist ferner eingetragen, wie sich' die Abnutzung -der Krümmungsschienen ungefähr gestaltet.
  • Aus diesen strichpunktiert eingetragenen Abnutzungsformen- ist ersichtlich, daß einfache Leisten mit zur Schienenstegachse geneigten Seitenflächen. bei bis zu dieser Grenze -fortgeschrittener Abnutzung der Schienen--köpfe sich leicht lockern könnten. Ein tieferes Einsetzen der Leisten in voller Breite würde aber ungünstig sein, weil die Grundschiene dabei zu sehr geschwächt würde. Anders jedoch, wenn .die Leisten nochAnsätze b, b', b" erhalten, die schmäler sind als. die :eigentlichen Leisten und die -ebenfalls zur -Schienenstegachse geneigte. Seitenflächen besitzen. Durch diese Ansätze werden die Einlagestäbe auch bei Abnutzung bis zur strichpunktiert gekennzeichneten Grenze noch mit Sicherheit festgehalten, ohne daß die. Grundschienen zu stark geschwächt werden.
  • In Abb. 5 und 6 sind weitere Ausführungsformen des $aupterfindungsgedankens -dargestellt. Auch hier sind aus dem Fahrkopf oder Leitkopf herausgearbeitete Aussparungen mit spitzwinklig zur' Schienenstegachse verlaufenden Seitenflächen vorgesehen, in die die Ansätze b, b', b" der Leisten eingreifen. -Im Gegensatz zu den Abb. i -und,?, besitzen aber die hier mit c, c', c" bezeichneten Leisten nur an- ihrem =dem -Schieneninnern zugewandten Ende die zur Schienenstegachse spitzwinklig verlaufenden Seitenflächen, was jedoch durchaus genügt, um sie in ihrerLage festzuhalten.
  • Abb. 7 zeigt eine Verschleißleiste für Leitköpfe, für welche eine wesentlicheAbnutzung von oben nicht in Frage kommt. Neben den vorher beschriebenen Merkmalen besitzt dieselbe einen Vorsprung e, über welchen die Nase d des Schienenkopfes umgebogen wird und hineingreift. . .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vignolschiene oder Rillenschiene, besonders für Krümmungen, insbesondere für solche mit Tiefrillen, dessen- Fahrkante oder Leitkante oder deren beide Kanten aus besonderen, in Aussparungen des Fahr- oder Leitkopfes eingesetzten, möglichst verschleißfesten Leisten bestehen, .dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seitentlärhen der-Aussparung, in die die Leisten hineingeschlagen sind, unter einem spitzen Winkel zur - 'Stegächse liegen, wobei die entsprechenden Seitenflächender Leisten wideihakenähnliche Längsriefen oder eine 'ähnliche Aufrauhung besitzen können.. -
  2. 2. Vignol, oder Rillenschiene nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten verjüngt abgesetzte Ansätze (b, b', b", Abb. 3 - und 4# besitzen; die mit zur Schienenstegachse spitzwinldig verlaufenden Seitenflächen @-in einen entsprechend verschmälerten Teil der Aussparung- der Schienen, der ebenfalls zur Schienenstegachse spitzwinklig verlaufende Seitenflächen besitzt, eingreifen:
  3. 3. Vignöl- oder Rillenschiene-nach An-Spruch i oder a,- dadurch[ gekennzeichnet, daß lediglich die dem Schieneninnern zu-. gewandten Ansätze @(b, b'; b", Abb.5 und 6) der Leisten- -mit zur 'Schienenstegachse spitzwinklig verlaufenden .Seitenflächen in entsprechende Aüssparüngen der Schienen eingreifen, -während der nach außen gerichtete Teil der Leisten mit zur Schienenstegächse beliebig verlaufenden" Flächen an entsprechend verlaufenden Flächen der Aussparungen der Schienen anliegt. ' q.. Vignol- oder Rillenschiene nach Anspruch i bis 3,-- .dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (c", Abb.7) eine Aussparung besitzt, in. die ein Vorsprung oder eine Nase :(d) des Schienenkopfes in Richtung auf den' durch die Aussparung ;gebildeten Vorsprung -.(e) 'der Leiste umgebogen ist.
DED59433D 1929-10-12 1929-10-12 Vignolschiene oder Rillenschiene mit verschleissfester Fahr- oder Leitkante Expired DE550504C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4207334A1 (de) * 1992-03-07 1993-09-23 Friedrich Ing Grad Schmid Eisenbahnschiene
DE10015507A1 (de) * 2000-03-30 2001-10-04 Butzbacher Weichenbau Gmbh Rillengleisabschnitt sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4207334A1 (de) * 1992-03-07 1993-09-23 Friedrich Ing Grad Schmid Eisenbahnschiene
DE10015507A1 (de) * 2000-03-30 2001-10-04 Butzbacher Weichenbau Gmbh Rillengleisabschnitt sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen
EP1138827A3 (de) * 2000-03-30 2003-01-29 BWG GmbH & Co. KG Rillengleisabschnitt sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen

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