DE537292C - Zungenbefestigung an Rillenschienenweichen zur Verhinderung des Kippens der Zunge inder Querrichtung - Google Patents

Zungenbefestigung an Rillenschienenweichen zur Verhinderung des Kippens der Zunge inder Querrichtung

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DE537292C
DE537292C DEG72330D DEG0072330D DE537292C DE 537292 C DE537292 C DE 537292C DE G72330 D DEG72330 D DE G72330D DE G0072330 D DEG0072330 D DE G0072330D DE 537292 C DE537292 C DE 537292C
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tongue
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fastening
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BERLINER VERKEHRS AKT GES
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/04Constructions with tongues turning about a vertical pivot at the end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Zungenbefestigung an Rillenschienenweichen zur Verhinderung des Kippens der Zunge in der Querrichtung Die Erfindung betrifft eine Zungenbefestigung an Rillenschienenweichen zur Verhinderung des Kippens der Zunge in der Querrichtung durch Anordnung einer oder mehrerer Festhaltevorrichtungen zwischen Zungenspitze und Drehstuhl mit einer unterhalb des Zungenkopfes angeordneten Befestigungsleiste. Es sind bereits Zungenbefestigungen der angegebenen Art bei freiliegenden Vignolschienen bekannt, welche ebenfalls den Zweck haben, ,ein Kippen der Zunge in der Querrichtung zu verhindern. Da die Vignolschienen und infolgedessen auch ihre Weichen vollkommen freiliegend verlegt werden, so daß, man an dieselben von jeder Seite herankommen kann, sind die Befestigungsvorrichtungen für die Zungen auch bei allen Ausführungsformen derart gestaltet und angeordnet, daß, man an diese ohne weitere Schwierigkeiten leicht herankommen kann, um beispielsweise die Zunge bzw. Teile derselben auszuwechseln. Rillenschienen und deren Weichen sind jedoch gewöhnlich im Pflaster, beispielsweise Asphalt, Zement oder auch gewöhnlichem Steinpflaster verlegt, so daß man bei derartigen Weichen nicht an die Zungen derselben heran kann. Infolgedessen können bei diesen Weichen auch nicht die Vorrichtungen zur Verhinderung des Kippens angebracht werden, die allgemein bei Vignolweichen verwendet werden. Zu diesem Zweck ist die über einen ausgeschnittenen Lappen des Zungenflansches greifende Leiste durch beiderseits des Zungenlappens angeordnete Ansätze in eine die seitliche Verschiebung der Leiste ermöglichende Aussparung des Zungenbettes und durch Anordnung von durch den Schienenkopf und die fußartigen Ansätze der Befestigungsleiste hindurchgeführten und im Zungenbett befestigten Schrauben gegen Kippen und seitliche Verschiebung gesichert. Eine derartige Vorrichtung ist umbedingt erforderlich, denn sie verländert in wirksamer Weise. ein Querkippen der Zunge und ist somit für die Gleisanlage der Straßenbahnen, bei welcher meistens Rillenschienen verwendet werden, besonders geeignet.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i stellt .einen Teil des Zungensc'henkels mit der Festhaltevorrichtung im Grundriß, dar.
  • Abb. a ist ein Querschnitt nach der Linie a-b und Abb.3 ein Querschnitt nach der Linie c-d der Abb. i.
  • Abb. ¢ und 5 veranschaulichen eine Einzelheit der Festhaltevorrichtung in Aufriß, und Grundriß.
  • Bei der vorliegenden Ausführung ist in zweckmäßiger Weise etwa in der Mitte der auf dem Zungenbett i zwischen der Stammschiene z und der Gegenschiene 3 in dem nicht dargestellten Drehstuhl gelagerten Zunge q. eine Festhaltevorrichtung vorgesehen, welche die Zunge beim Befahren gegen die seitlichen Kippkräfte schützt. Zu diesem- Zweck ist der Zungenfuß 5 bei 5' und 5" so ausg:escb.nitten, daß ein mit der Festhaltevorrichtun.,g zusammenwirkender Lappen 6 stehenbleibt. Um die an dieser Stelle auftretende Abnutzung auszugleichen, kann auf dem Lappen 6, beispielsweise mittels Senkschrauben ä, eine auswechselbare Platte 7 befestigt werden, die zweckmäßig aus hoch verschleißfestem Stoff besteht.
  • Zum Niederhalten des Zungenlappens; 6 dient eine Leiste 9, die üb'ex die Platte 7. greift und sich von unten gegen den entsprechend bearbeiteten Kopf der Schiene 3 legt. Um die Befestigungsleiste 9 gegen Kippen und Seitenverschiebung zu sichern, greift die gemäß Abb. q. bügelartig ausgebildete Leiste 9 mit fußartigen Ansätzen io in eine Aussparung ii des Zungenbettes i; durch den Kopf der Schiene 3 und die Ansätze i o sind Schrauben 1z geführt, die im Zungenbett i befestigt sind. Die Aussparung i i ist so weit verlänert, daß nach Lösen der Schrauben 1z die' Befestigungsleiste 9 zwecks Freigabe des Lappens 6 seitlich verschoben werden kann.
  • Der freie Raum zwischen den Ansätzen io wird nur so breit ausgeführt, daß beim Stellen der Weiche der Lappen 6 nebst Platte 7 in die Lücke eintreten kann, damit das Eindringen von Fremdkörpern in diesen Zwischenraum verhindert wird. Um zum gleichen Zweck den Zwischenraum noch schmaler zu gestalten, können auch die inneren Flächen io' gemäß, Abb.5 entsprechend den beim Stellen der Zunge von den Flanken des Lappens 6 beschriebenen Bögen schräg angeordnet werden.
  • Die Festhaltevorrichtung 9 kann auch an Stelle der bisher üblichen Stützknaggen dazu verwendet werden, gleichzeitig als Anschlag gegen eine seitliche Durchbiegung der Zunge, wenn diese auf der anderen Seite befahren wird, zu wirken.
  • Es kann ferner an der Stelle, wo die Festhaltevorrichtung angebracht ist, in der in Abb. i durch die strichpunktierte Linie L angedeuteten Weise die Spurrille erweitert werden, damit der unter die Leiste greifende Zungenlappen 6 entsprechend (etwa bis zur strichpunktierten Linie L' in Abb. 3) breiter gehalten werden kann.
  • Die Auswechslung der Zunge erfolgt in der Weise, daß nach Lösen der Schrauben 1z die Befestigungsleiste 9 seitlich so weit verschoben wird, bis der Zungenlappen 6 mit der Platte 7 freiliegt, worauf die Zunge herausgehoben werden kann. Der Einbau der Zunge erfolgt in umgekehrter Weise.

Claims (1)

  1. hATEsNTANSl'RÜC13E: i. Zungenbefestigung an Rillenschienenweichen zur Verhinderung des Kippens der Zunge in der Querrichtung durch. Anordnung einer oder mehrerer Festhaltevorrichtungen zwischen Zungenspitze und Drehstuhl mit einer unterhalb des Zungenkopfes angeordneten Befestigungsleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die über einen ausgeschnittenen Lappen (6) des Zungenflansches greifende Leiste (9) durch Eingriff von beiderseits - des Zungenlappens angeordneten fußartigen Ansätzen (i o) in eine die seitliche Verschiebung der- Leiste ermöglichende Aussparung (i i ) des Zungenbettes und durch Anordnung von durch den Schienenkopf und die fußartigen Ansätze der Befestigungsleiste hindurchgeführte und im Zungenbett befestigte Schrauben (1z) gegen Kippen und seitliche Verschiebung gesichert ist. z. Zungenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, auf dem Zungenlappen eine auswechselbare Platte (7) angeordnet ist, die aus hoch. verschleißtfestem Stoff bestehen kann. 3. Zungenbefestigung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsleiste (9) gleichzeitig als Zungenanschlag gegen seitliche Durchbiegung beim Befahren der anderen Zungenseite dient. ¢. Zungenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle (L), wo die Festhaltevorrichtung ang.ehracht ist, die Spurrille ,erweitert wird, damit der unter die Leiste greifende Zungenlappen breiter gehalten werden kann.
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