DE911266C - Befestigung der Backenschiene bei Zungenvorrichtungen - Google Patents

Befestigung der Backenschiene bei Zungenvorrichtungen

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DE911266C
DE911266C DED12982A DED0012982A DE911266C DE 911266 C DE911266 C DE 911266C DE D12982 A DED12982 A DE D12982A DE D0012982 A DED0012982 A DE D0012982A DE 911266 C DE911266 C DE 911266C
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DE
Germany
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wedge
rail
stock rail
plate
rail support
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Expired
Application number
DED12982A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Muench
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BUNDESBAHN VERTRETEN DURCH DES
Original Assignee
BUNDESBAHN VERTRETEN DURCH DES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/22Special sleepers for switches or crossings; Fastening means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Befestigung der Backenschiene bei Zungenvorrichtungen Der neuzeitliche Weichenbau verwendet als Konstruktionselement die Gleitstuhlplatte mit Schienenstütze zurr Lagesicherung von Backenschienen.
  • Um ein. Einlegen der Backenschiene wegen der hinderlichen Gleitstuhlplattenrippe möglich zu machen, muß einerseits auf einen formschlüssigen Paßsitz von Gleitstuhlausfräsung und Backenschienenfuß verzichtet und andererseits ein über dem Toleranzwert liegender Abstand zwischen Gleitstuhlplattenrrippe und Schienenfuß vorgesehen werden. Deswegen wird der von der Gleitstuhlplattenrippe verhältnismäßig weit abliegende Fuß der Backenschiene von einer Klemmplatte mit auskragender Nase durch eine in der ersten Gleitstuhlplattenrippe verankerte Hakenschraube mit Federring auf die Gleitstuhlplatte gedrückt. Um nun ein Kanten und. Verschieben der nicht formschlüssig eingespannten. Backenschiene ; zu verhindern, bringt man an dieser Schienenstützen an, die sich als Hohlkörper um die Befestigung des Baekensehienenfußes legen lassen, mit Schrauben am Steg der Backenschiene befestigt sind, mit dem Vorderteil in der Laschenkammer der Backenschiene am Kopf und Fuß anliegen. und mit dem Endteil auf der Oberfläche der Gleitstuhlplatte aufliegen. Eine mittels Hakenschraube und Federring an der zweiten Gleitstuhlplattenrippe anbringbare Keilklemmplatte soll die Schienenstütze in abstützender Lage unter Spannung halten und gegen Kanten und Verschieben sichern.
  • Diese heute übliche Anordnung ist aber konstruktiv nicht geeignet und nicht fähig, die starken Seitenkräfte abzufangen und einwandfrei über die Schwelle in das Schotterbett weiterzuleiten, die durch die schweren Fahrzeuge beim Durchfahren einer Weiche hervorgerufen werden. Die Backenschienen werden beim Befahren einer Weiche immer wieder nach außen gedrückt, wobei die einzelne Keilklemmplatte nach oben verschoben wird; sie befindet sich schließlich oberhalb der Schienenstütze und übt keine spannende Wirkung mehr aus. Die Backenschiene liegt demzufolge lose und ist nicht mehr gegen Verschieben und Kanten gesichert. Die notwendige Betriebssicherheit der Weiche ist dadurch verlorengegangen.
  • Erfindungsgemäß wird nunmehr eine in Gleisrichtung unverschiebliche, nachspannbare Befestigung von Backenschiene und Rippengleitstuhlplatte vorgeschlagen, bei der der Backenschienenfuß mittels .einer Schienenstütze gegen die Schienenanlagefläche der Gleitstuhlausfräsung und auf die Schien@enanflagefläche der Rippengleitstuhlplatte gepreßt wird. Der schräg gerichtete Anpreßdruck wird durch zwei Keilklemmplatten bewirkt. Das Anspannen einer weiteren Keilklemmplatte, die einen Ausgleichkeil antreibt, gleicht unvermeidbare Fertigungstoleranzen der Konstruktionsteile aus und ergibt den technisch erforderlichen Paßsitz.
  • Die Einzelteile der Anordnung sind konstruktiv so durchgebildet und lagemäßig so angeordnet, da.ß sie die beim Befahren auftretenden Kräfte aufnehmen und weiterleiten, ohne daß die Backenschiene dabei verschoben oder gekantet wird. Da die Keilstütze ohne Verschraubung auf die Backenschiene wirkt, fallen alle früher erforderlichen Löcher im Backenschienensteg weg, was zur Verbilligung der Fertigungskosten und Erhöhung der Schienenbyruchsicherheit beiträgt.
  • Die Zeichnung zeigt eine mögliche Ausführungsform des Erfindungsgedankens.
  • Abb. i veranschaulicht einen Schnitt a-a durch die vorgeschlagene Konstruktion; Abb. z zeigt eine Diraufsicht auf die Gleitstuhlplatte; Abb. 3 gibt einen Schnitt b-b durch die vorgeschlagene Konstruktion wieder; Abb. 4. stellt eine Seitenansicht dar.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung von Schienenstütze 3, Ausgleichkeil 4, Keilklemmplatte 6 und den seitlich von dieser befindlichen zwei Keilklemmplatten 5 sowie den Gleitstuhlplattenrippen.7 und 8 ermöglicht die Herstellung eines Lagebettes für die Backenschiene, die in den Höhen- und Seitenabmessungen nur die herstellungsbedingten Toleranzwerte der Backenschiene i berücksichtigt. Die erfindungsgemäß abgewinkelt ,ausgebildete Seitenfläche 9, 1 o des Auflagers in der Gleitstuhlplatte z sichert dabei durch ihre Schrägfläche 9 ein einwandfreies Einlegen der Backenschiene und nimmt ihr durch die abgewinkelte Senkrechtfläche io bis auf die massenfertigun;gstechnisch nicht ausschaltbaren Toleranzwerte die seitliche Verschiebungsmöglichkeit.
  • Anordnung und Formgebung der Schienenstütze 3, des Ausgleichkeiles ¢ und der Keilklemmplatten 5 und 6 ermöglichen im Zusammenwirken mit der Oberflächengestaltung der Gleitstuhlplatte a eine widerstandsfähige, nachspannbare Verkeilung der Backenschiene i auf der Gleitstuhlplatte z. Der Ausgleichkeil4 erfüllt erfindungsgemäß innerhalb der Gesamtanordnung im Zusammenspiel mit der Keilklemmplatte 6 die Aufgabe, durch Lageänderung alle herstellungsbedingten Toleranzwerte der Konstruktionseinzelteile 1, a, 3, 5 und 6 .auszugleichen und einen für die gewünschte Wirkung benötigten P.aßsitz :an den Flächen. i 1, 12 und 13 herzustellen. Die Lageänderung des Ausgleichkeiles ¢ wird durch Anziehen einer durch Federring gesicherten Hakenschraube 14 bewerkstelligt, welche die Keilklemmplatte 6 bewegt, die mit ihrer bei 15 abgeschrägten Nase den Ausgleichkeil in Richtung Laschenkammer der Backenschiene vonvärts treibt. Die am Ausgleichkeil angeschweißten Haltebleche 16 oder andersartig hergestellte Querschnittsänderungenverhindern seineeigene Verschiellbarkeit gegenüber der Gleitstuhlplatte a und darüber hinaus ein gegebenenfalls mögliches Herausgleiten der Schienenstütze 3 aus der Laschenkammer. Nach dem Herstellen eines schlüssigen Paßsitzes der KonstruktiOnsteile 1, z, 3, 4 und 6 werden die durch Federringe gesicherten Hakenschrauben 1 7 so lange angezogen, bis sie kraftschlüssig an den Berührungsflächen 18 und 19 anliegen. Anschließend werden abwechselnd nacheinander oder gleichzeitig gemeinsam die beiden Ke@ilklemmplatten 5 und die Keilklemmplatte 6 mit Hilfe der federringgesicherten Hakenschrauben 14 und 17 angespannt, wodurch die kraftschlüssige, widerstandsfähige und nachspannbare Verkeilungswirkung der Konstruktion hergestellt wird, die ein Verschieben und Kanten der Backenschiene unmöglich macht.
  • Die einzelnen Konstruktionselemente sind erfindungsgemäß irr Querschnitt so durchgebildet, daß sie als Massenawtikel im Walz- oder Schmiedeverfahren wirtschaftlich herzustellen sind. So läßt sich beispielsweise die Gleitstuhlplatte z als Ganzheit im Gesenk schmieden und im Walzverfahren, herstellen. Die Schmiede- oder Walzprodukte lassen sich anschließend durch geringfügige Fräs- und Boh:rarlaeiten einbaureif gestalten.
  • Durch das .erfindungsgemäße Einschalten einer Schweißnaht 2o :am Übergang vom schmalen zum breiten Teil der Gleitstuhlplatte 2 ist die Möglichkeit gegeben, beide Plattenhälften gesondert im Walz- oder Schmiedeverfahren herzustellen und nach geringfügigen Fräs- und Bohrarbeiten formgerecht zu machen und zu verschweißen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung der Backenschiene bei Zungenvorrichtungen unter Verwendung einer mittels Keilklemmplatten in die Laschenkammer zu drückenden Schienenstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die den einen Schenkeln zweier Keilklemmplatten (5) zugeordnete Keilfläche (18) der Schienenstütze (3) oberhalb der Schienenfußoberfläche lieb und zwischen Schienenstütze (3) -und Gleitstuhlrippen,platte (z) ein mittels einer weiteren Keilklemmplatte (6) in Richtung zur Backenschiene hin antreibbarer Ausgleichkeil(4) vorgesehen ist. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichkeil (q) an seinen überragenden Enden mit Stirnblechen (16) oder sonstigen Querschnittsvergrößerungen versehen ist. 3. Befestigung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Schienenauflagers an der Einlegeseite angeschrägt oder abgerundet ist, unter Belassen einer senkrechten Anlagefläche (io). q. Verfahren zum Herstellen einer Gleitstuhlrippenplatte für eine Befestigung gemäß Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zweiteilig im Walz- oder Schmiedeverfahren hergestellt und zu einer Platte verschweißt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 472 298.
DED12982A 1952-08-21 1952-08-21 Befestigung der Backenschiene bei Zungenvorrichtungen Expired DE911266C (de)

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DE911266C true DE911266C (de) 1954-05-13

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146085B (de) * 1961-11-30 1963-03-28 Kloeckner Werke Ag Zungenvorrichtung fuer Weichen
DE1188110B (de) * 1962-12-13 1965-03-04 Kloeckner Werke Ag Schienenbefestigung fuer Backenschienen in Weichen
DE1197490B (de) * 1959-01-10 1965-07-29 Wilhelm Muench Dipl Ing Schienenstoss

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE472298C (de) * 1928-04-24 1929-03-05 Reichsbahn Ges Reichsbahn Zent Schienenstuetze fuer Backenschienen in Weichen

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