DE521341C - Weiche, insbesondere fuer Rillenschienen - Google Patents
Weiche, insbesondere fuer RillenschienenInfo
- Publication number
- DE521341C DE521341C DESCH91851D DESC091851D DE521341C DE 521341 C DE521341 C DE 521341C DE SCH91851 D DESCH91851 D DE SCH91851D DE SC091851 D DESC091851 D DE SC091851D DE 521341 C DE521341 C DE 521341C
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- plate
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/02—Tongues; Associated constructions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
- Weiche, insbesondere für Rillenschienen Die Erfindung bezieht sich auf eine Weich;., und zwar insbesondere auf eine Rillenschienenweiche, bei der das Zungenauflager aus einem gewalzten, plattenartigen Körper besteht. Bisher verschwpi ßte man zur Vermeidung von besonderen, mit den Schienenstegen verschraubten Unterstützungskörpern die Zungenauflagerplatte entweder lediglich mit den Schienenstegen oder setzte dieselbe zapfenartig in die Schienenstege ein und verband sie durch Verschweißung mit diesen, so daß infolge der großen Breite am hinteren Teil der Zungenstücke die Zungenauflagerplatte verhältnismäßig stark bemessen werden mußte. Auch ist eine Weichenbauart bekannt, die aus zwei horizontal geteilten, Konstruktionen, einem Oberbau und einem Unterbau, derart zusammengesetzt ist, daß Fahrschiene, Gegenschiene und Zunge, die aus niedrigen Rillenschienen bestehen, auf gewalzten Trägern von j-förmigem Profil aufruhen. Die Gesamthöhe von Ober- und Unterteil entspricht der Höhe einer normalen Rillenschiene. Diese Konstruktion ist betriebstechnisch unvorteilhaft. So ist es erforderlich, für verschieden hohe Profile verschiedene niedrige Rillenschienenprofile zu walzen, was wegen der verhältnismäßig geringen Mengen, die von jedem Profil benötigt werden, die Weichen außerordentlich verteuert.
- Ferner sind zum Zusammenhalten der vielen einzelnen Profile Schrauben nötig, die sich erfahrungsgemäß unter dem Einfluß der Beriebsbeanspruchungen leicht lockern. Auch können bei der bekannten Weichenbauart die anschließenden Schienenstöße nur als Übergangsstöße ausgebildet werden, wobei wegen der etwa in der mittleren Höhe liegenden Flanschen der oberen und unteren Profile die Laschenverbindung sehr schwierig und umständlich auszubilden ist.
- Gemäß der Erfindung soll nun eine den Betriebsbeanspruchungen in besonders hohem Maße gewachsene Weiche mit normal hoher Fahr- und Gegenschiene dadurch gebildet werden, daß das aus einem gewalzten, plattenartigen Körper bestehende Zungenauflager mit der Weichenunterz.ugsplatte durch einen Mittelsteg in Verbindung steht und mit der Weichenunterzugsplatte zu einem starren, zusammenhängenden Ganzen verbunden ist.
- Durch diesen Mittelsteg wird der Raddruck unmittelbar auf die Zungenunterlagsplatte übertragen, so daß die Befestigungsschweißnähte, die die Zungenauflagerplatte mit den Schienenstegen verbinden, in weitgehendem Maße entlastet werden, daß fernerhin die Zungenauflagerplatte nicht in Aussparungen der Schienenstege zahnartig eingelassen werden brauchen, wodurch eine Schwächung der Schienenstege vermieden wird, und daß schließlich bei genügender Festigkeit die Zungenauflagerplatte mit Rücksicht auf ihren breiten, hinteren Teil nicht derart kräftig bemessen zu werden braucht, wie es ohne den die Zungenauflagerplatte mit der Weichenunterzugsplatte verbindenden Mittelsteg der Fall sein müßte. Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Zungenauflager und die Weichenunterzugsplatte mit dem sie verbindenden Mittelsteg aus einem einzigen Walzprofil gebildet sind.
- Weiterhin erstreckt sich die Erfindung jedoch auch auf Ausführungsarten, bei denen der das Zungenauflager und die Weichenunterzugsplatte bildende, starr zusammenhängende Körper aus mehreren Teilen durch Verschweißung hergestellt ist.
- Dabei kann entweder das Zungenauflager aus einer, T-förmigen Profil bestehen, dessen Steg sich auf der Unterzugsplatte - gegebenenfalls in diese eingreifend - abstützt und mit dieser durch Verschweißung verbunden ist, oder aber die Weichenunterzugsplatte kann aus einem 1-förmigen Profil bestehen, auf dessen Steg sich das Zungenauflager - gegebenenfalls in ihn eingreifend - abstützt und mit ihm durch Schweißung verbunden ist.
- Eine weitere Ausführungsart der Erfindung besteht darin, daß das Zungenauflager und die Unterzugsplatte aus plattenförmigen Körpern gebildet werden, die durch einen - gegebenenfalls in sie eingelassenen -, mit ihnen verschweißten Mittelsteg miteinander in Verbindung stehen.
- In allen Fällen wird den -durch die Beanspruchungen auftretenden Verhältnissen am günstigsten Rechnung getragen, wenn der Mittelsteg etwa senkrecht unter der Fahrkante der Zunge angeordnet ist.
- Der aus Zungenlager, Mittelsteg und Weichenunterzugsplatte bestehende Körper kann zweckmäßig mit den Schienenfüßen und Stegen durch Vernieten und Verschweißen auf die verschiedenste Weise zu einem starren, zusammenhängenden Weichengehäuse verbunden werden.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Teil der neuen Weiche in der Draufsicht, während Abb.2 und 3 in vergrößertem Maßstabe Ouerschnitte verschiedener Ausführungsforinen darstellen.
- Im Ausführungsbeispiel gemäß .der Abb. 2 besteht das Zungenauflager i und die Weichenunterzugsplatte 2 sowie der diese verbindende Mittelsteg 3 aus einem einzigen Walzprofil. Fahrschiene q. und Gegenschiene 5 sind durch Vernietung und Verschweißung mit diesem Walzprofil verbunden.
- Gemäß Abb. 3 wird das Zungenauflager 6 aus einem T-förmi.gen Profil gebildet, dessen Mittelsteg 7 sich auf der Weichenunterzugsplatte 8 abstützt, wobei der Mittelsteg 7 stellenweise in Aussparungen der Unterzugsplatte 8 eingelassen sein kann. Dabei ist der Mittelsteg 7 des Zungenauflagers mit der Weichenunterzugsplatte 8 durch Schweißung zu einem starren Körper verbunden. Dieser Körper ist wiederum mit den Schienenfüßen und Stegen durch Vernietung und Verschweißung zu einem geschlossenen Weichengehäuse vereinigt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Weiche, insbesondere Rillenschienenweiche mit normal hoher Fahr- und Gegenschiene und einem gewalzten, plattenartigen Körper bestehenden Zungenauflager, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenauflager mit der Weichenunterzugsplatte durch einen Mittelsteg in Verbindung steht und mit der Weichenunterzugsplatte ein starr zusammenhängendes Ganzes bildet.
- 2. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenauflager und die Weichenunterzugsplatte .aus einem einzigen Walzprofil hergestellt sind.
- 3. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zungenauflager und die Weichenunterzugsplatte bildende starr zusammenhängende Körper aus mehreren Teilen durch Verschweißen hergestellt ist. q..
- Weiche nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenauflager aus einem T-förmigen Profil besteht, dessen Steg sich auf der Unterzugsplatte - gegebenenfalls in diese eingreifend -abstützt und mit dieser durch Schweißung verbunden ist.
- 5. Weiche nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenunterzugsplatte aus einem _-förmigen Profil besteht, auf dessen Steg sich das Zungenauflager - gegebenenfalls in ihn eingreifend - abstützt und mit ihm durch Schweißung verbunden ist.
- 6. Weiche nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zungenauflager und Unterzugsplatte aus plattenfÖrmigen Körpern bestehen, die durch einen - gegebenenfalls in sie eingelassenen -mit ihnen verschweißten Mittelsteg miteinander in Verbindung stehen.
- 7. Weiche nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg etwa senkrecht unter der Fahrkante der Zunge angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH91851D DE521341C (de) | 1929-10-18 | 1929-10-18 | Weiche, insbesondere fuer Rillenschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH91851D DE521341C (de) | 1929-10-18 | 1929-10-18 | Weiche, insbesondere fuer Rillenschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521341C true DE521341C (de) | 1931-03-20 |
Family
ID=7444755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH91851D Expired DE521341C (de) | 1929-10-18 | 1929-10-18 | Weiche, insbesondere fuer Rillenschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521341C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012103713A1 (de) * | 2012-04-27 | 2013-10-31 | Thyssenkrupp Gft Gleistechnik Gmbh | Zungenvorrichtung für eine Weichenanlage |
EP3399103A1 (de) * | 2017-05-04 | 2018-11-07 | IFTEC GmbH & Co. KG | Zungeneinrichtung und verfahren zur herstellung einer zungeneinrichtung |
DE102020002392A1 (de) | 2020-03-23 | 2021-09-23 | Riecken Maschinenbau Gmbh | Zungenvorrichtung und Verfahren zur Hrstellung einer Zungenvorrichtung |
-
1929
- 1929-10-18 DE DESCH91851D patent/DE521341C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012103713A1 (de) * | 2012-04-27 | 2013-10-31 | Thyssenkrupp Gft Gleistechnik Gmbh | Zungenvorrichtung für eine Weichenanlage |
EP3399103A1 (de) * | 2017-05-04 | 2018-11-07 | IFTEC GmbH & Co. KG | Zungeneinrichtung und verfahren zur herstellung einer zungeneinrichtung |
DE102020002392A1 (de) | 2020-03-23 | 2021-09-23 | Riecken Maschinenbau Gmbh | Zungenvorrichtung und Verfahren zur Hrstellung einer Zungenvorrichtung |
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