DE589691C - Schienenverbindung mit verblatteten Schienenenden - Google Patents

Schienenverbindung mit verblatteten Schienenenden

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DE589691C
DE589691C DEM109487D DEM0109487D DE589691C DE 589691 C DE589691 C DE 589691C DE M109487 D DEM109487 D DE M109487D DE M0109487 D DEM0109487 D DE M0109487D DE 589691 C DE589691 C DE 589691C
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Germany
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rail
rails
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DEM109487D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/22Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails
    • E01B11/24Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails with oblique or overlapping rail ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenverbindung mit verblatteten Schienenenden Es sind Schienenverblattungen bekannt, bei welchen an jedem Schienenende ein Teil des Fahrkopfes bis an den Schienensteg entfernt ist. Diese Verblattungen haben den Nachteil, daß an den beiden Halbstoßfugen die Radlast immer nur von einem halben Fahrkopf aufgenommen wird. Auch die angeblatteten radtragenden Zwischenschienen zur Überdeckung der Schienenstoßfuge ergeben keine ungeschmälerte Fahrbahn, weil sich bei großer Kälte infolge der Verkürzung der Schienen die beiden Nebenstoßfugen öffnen. Es wurde ferner vorgeschlagen, die Schienenenden mit einem mehrfach abgesetzten Schrägstoß zu versehen. Hierbei bleiben jedoch die Fahrkopfspitzen auf größere Länge ohne Stegunterstützung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schienenverblattung, bei welcher zwei radtragende Zwischenschienen, deren erbreiterte Fahrköpfe zungenförmig gemacht und an der Innenseite mit einer vielfach und parallel abgesetzten Längsblattung versehen sind, ' an ihren breiten Enden mit den Schienen fest und gegeneinander durch Schrauben längsverschieblich verbunden sind. Die Kopfteile der Blattspitzen sind unterstützt und die Fahrbahn durch Querfugen nicht geschmälert. Die zungenförmigen Zwischenschienen können entweder auf den Fahrschienen aufgelagert oder auch selbständige Zwischenschienen sein, welche auf Gleitplatten oder auf Schienenstühle gelagert sind oder mit seitlichen Verzahnungen ineinandergreifen. Ihre Herstellung erfolgt vorteilhaft aus Walzstäben, insbesondere aus Fahrschienen, oder in besonderen Fällen als Guß- oder Schmiedestücke.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis i i der Zeichnung in vier verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Bei der ersten Ausführungsform sind die Abb. i und a Querschnitte nach der Linie A-B und C-D der Abb. q., welche einen Grundr iß der Schienenverbindung darstellt. Die Abb. g ist die Seitenansicht zu Abb. q.. Bei der zweiten Ausführungsform ist die Abb. 5 eine Oberansicht der Schienenverbindung. Bei der dritten Ausführungsform sind die Abb. 6 und 7 Querschnitte nach der Linie E-F und G-H der Abb. 8, welche eine Oberansicht der Schienenverbindung .darstellt. Bei der vierten Ausführungsform sind die Abb.9 und io Querschnitte nach der Linie I-K und L-DII der Abb. i i, welche eine Oberansicht der Schienenverbindung darstellt.
  • Nach den Abb. i bis q. :der Zeichnung ist an jedem Schienenende der Fahrkopf a auf eine gewisse Länge entfernt und durch die Fahrköpfe b zweier Zwischenschienen Z ersetzt, welche auf den Schienenfüßen c aufliegen und mit ihren kopflosen Enden in den Laschenkammern der Schienen eingespannt sind. Die mit einer Erbreiterung d versehenen Fahrköpfe der Zwischenschienen sind nach der Abb. q. zungenförmig und mit einer vielfach abgesetzten und über die ganze Fahrbreite sich hinziehenden Längsblattung e versehen, deren Einzelflächen zur Längsachse der Fahrschienen parallel laufen. Die beiden Zwischenschienen sind mit ihren entsprechenden Blattungen zusammengepaßt und durch Schrauben f miteinander verbunden, deren Schraubenlöcher g schlitzförmig sind. Jede Zwischenschiene ist, wie in Abb. 3 dargestellt, an ihrem breiten Ende mit der Fahrschiene verschweißt oder in anderer Weise fest verbunden. Das Fußende dieser Schiene ist mit dem Fuß h derselben Zwischenschiene verschweißt. Die Schienenfüße können aber auch am Stoß durch eine besondere Platte unterstützt werden. Der erbreiterte Fahrkopf der Zwischenschienen ist auf der Spurseite mit einer Anlauffläche i versehen. Die Erbreiterung kann beliebig weit heruntergeführt werden oder in besonderen Fällen auch fehlen.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. 5 sind zwei Fahrschienenstücke durch eine auf denselben aufgelagerte Zwischenschiene Z mittels Schweißung verlängert und erbreitert. Die gemeinsamen Fahrköpfe a und b sind dann durch Lostrennen einzelner Teile mit einer vielfachen und parallelen Längsblattung e versehen. Die zusammengepaßten Fahrschienenstücke sind durch Schrauben f verschieblich verbunden und in den Schienenstrang eingeschweißt.
  • Sind die Schienen mit größerem Abstand voneinander verlegt, dann werden selbständige Zwischenschienen verwendet, welche zusammenliegen und mit Verzahnungen ineinändergreifen. Eine solche Ausführungsform ist in den Abb. 6 bis 8 dargestellt. Die zungenförmigen Zwischenschienen Z1 sind hier mit einer Erbreiterung d versehen, welche bis auf den Schienenfuß c heruntergeführt ist. Werden die Zwischenschienen Z1 nicht aus Walzprofilstäben, sondern als Formguß- oder Schmiedestücke hergestellt, so erhalten dieselben am breiten Ende ein im wesentlichen rechteckiges Profil von der Breite und Höhe der Schienen, welches zur Erleichterung einer Ouerschnittsschweißung durch kurze seitliche Einschnürungen in die Querschnittsform der Schiene übergeführt wird.
  • Die Abb. g bis i i zeigen eine Ausführungsform mit selbständigen Zwischenschienen Z1, welche aus Fahrschienenstücken hergestellt sind. Die Stege h dieser Zwischenschienen sind nicht parallel, sondern schräg zur Schienenlängsachse ,gestellt und in dieser Lage mit je einem Schienenende im Querschnitt verschweißt. Werden längere Schienenstücke verwendet, so sind dieselben, wie in Abb. ii dargestellt, auf eine gewisse Länge in entgegengesetzten Richtungen seitlich abgeknickt. Durch Abtrennen einzelner Teile des Fahrkopfes a werden die Schienenstücke zungenförmig gemacht und auf ihrer Innenseite mit der vielfach abgesetzten Längsblattung e versehen, deren Blattflächen zu den Stegen der Schienenstücke winklig liegen. Die Füße h sind in ihrer Breite parallel zur Schienenlängsachse gekürzt. Die Schienenstücke V sind dann unter Zwischenschaltung einer Stützplatte l mit ihren Blattungen zusammeng- epaßt und durch Schrauben f verbunden. Für letztere werden geneigte Unterlegeplatten in auf die Schienenstege aufgeschweißt und die Schraubenlöcher g schlitzförmig gestaltet. Die Schienenstücke Z1- sind am breiten Ende mit den Fahrschienen verschweißt und auf einer Gleitplatte za verschieblich gelagert.
  • Zur Wahrung der normalen Spurweite zwischen den Fahrkanten der erbreiterten Zwischenschienen wird die Schienenverbindung erforderlichenfalls in schwachem, nach außen gedrücktem Bogen verlegt.
  • Bei der neuen ausdehnungsfähigen Schienenverbindung sind die im gemeinsamen Fahrkopf der Zwischenschienen sich bildenden schmalen Temperaturschlitze vollkommen unschädlich; weil sie zu Stufenbildungen nicht führen können. Die Erbreiterung der Fahrköpfe .verkleinert den Flächendruck der Radlasten auf den Schienenkopf, so daß jede schädliche Materialbeanspruchung vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenverbindung mit verblatteten Schienenenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf den Fahrschienen aufgelagerte oder selbständige zungenföhnige Zwischenschienen (Z), deren Fahrköpfe an ihrer Außenseite mit einer Erbreiterung (d) und an ihrer Innenseite mit einer vielfach und parallel abgesetzten Längsblattung (e) versehen sind, welche in bei Schrägstößen bekannter Weise über die ganze Kopfbreite reicht, an ihren breiten Enden mit den Fahrschienen verschweißt und miteinander durch Schrauben verbunden sind. a. Schienenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschienen (Z), gegenseitig durch Stützplatten (L) o. dgl. abgestützt, auf Gleitplatten (n) oder Schienenstühle gelagert sowie am Fahrkopf mit einer Anlauffläche (i) versehen sind. 3. Anschweißende für Schienenverbindungen nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf eines Profilstabes (Z) durch Lostrennen einzelner Teile zungenförmig gemacht und an der Innenseite mit einer vielfachen und parallelen Längsblattüng (e) versehen ist. 4. Anschweißende für Schienenverbindungen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schienenstück durch eine angeschweißte Zwischenschiene (Z) verlängert und seitlich erbreitert ist, worauf die gemeinsamen Fahrköpfe (a und b) zungenförmig gemacht und mit einer vielfachen und parallel abgesetzten Längsblattung (e) versehen sind. 5. Anschweißende für Schienenverbindungen nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrschienenstück seitlich abgeknickt, der Fahrkopf durch Lostrennen einzelner Teile zungenförmig gemacht und an der Innenseite mit einer vielfachen und parallel abgesetzten Längsblattung (e) versehen ist, deren Flächen winklig zum Steg gerichtet sind.
DEM109487D 1929-04-05 1929-04-05 Schienenverbindung mit verblatteten Schienenenden Expired DE589691C (de)

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DE (1) DE589691C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114842B (de) * 1958-01-17 1961-10-12 Bozidar Rako Schienenstoss, bei dem die gegeneinander laengsbeweglichen Schienenenden nach Art einer Schlitz- und Zapfenverbindung ineinandergreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114842B (de) * 1958-01-17 1961-10-12 Bozidar Rako Schienenstoss, bei dem die gegeneinander laengsbeweglichen Schienenenden nach Art einer Schlitz- und Zapfenverbindung ineinandergreifen

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