DE2951570C2 - Isolierstoß für Eisenbahngleise - Google Patents

Isolierstoß für Eisenbahngleise

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DE2951570C2
DE2951570C2 DE19792951570 DE2951570A DE2951570C2 DE 2951570 C2 DE2951570 C2 DE 2951570C2 DE 19792951570 DE19792951570 DE 19792951570 DE 2951570 A DE2951570 A DE 2951570A DE 2951570 C2 DE2951570 C2 DE 2951570C2
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DE
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rail
joint
insulating
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rail ends
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DE19792951570
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DE2951570A1 (de
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Alfred 6302 Lich Kais
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Voestalpine Turnout Technology Germany GmbH
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Voestalpine BWG GmbH
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Publication date
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/54Electrically-insulating rail joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
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  • Railway Tracks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Isolierstoß für Eisenbahngleise, der an der Stoßstelle zweier Schienenenden, die durch Laschen und Laschenschrauben miteinander verbunden sind, Isolierzwischenlagen zwischen den Stirnseiten der beiden Schienenenden sowie zwischen diesen und den Laschen und Laschenschrauben aufweist Ein derartiger Isolierstoß ist stets dann erforderlich, wenn bestimmte Schienen- bzw. Gleisabschnitte in einen elektrischen Signalstromkreis einbezogen werden sollen und daher vom übrigen Gleis isoliert sein müssen.
Es ist zu diesem Zweck bekannt, die im Isolierstoß aneinander grenzenden Schienen senkrecht zu ihrer Längsrichtung stumpf endigen zu lassen und miteinander zu verlaschen unter Einfügung einer Isolierplatte von entsprechendem Umriß zwischen den Stirnseiten sowie von Isolierzwischenlagen zwischen den Enden und den Verbindungslaschen und -schrauben der beiden Schienenabschnitte. Doch stellen diese Isolierstöße Schlagstellen im Gleis dar, die den Fahrkomfort beeinträchtigen, zumal sie im Laufe der Zeit immer mehr ausgeschlagen werden.
Daher ist man dazu übergegangen, die Isolierung an Schrägstößen anzubringen, wie sie zur Vermeidung des Ausschiagens und zur Verbesserung des Fahrkomforts angewendet werden. In diesem Fall nimmt jedoch der schräge Isolierstoß eine unerwünschte Länge im Schwellenbereich ein und löst bei Längskräften im Gleis Querbeanspruchungen aus, die eine zusätzliche Bela
stung der Laschenschrauben bewirken. ~
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Isolierstoß so auszubilden, daß Schlagwirkungen bei Oberfahren sowie unerwünschte Beanspruchungen vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Stirnseiten der beiden Schienenenden im Bereich des Schienenkopfes mit zur Längsrichtung schrägen Teilfiächen — als Schrägstoß — un<ä im
ic Bereich des Schienenfußes mit zur Längsrichtung senkrechten Teilflächen — als Stumpfstoß — aneinander grenzen und gegeneinander isoliert sind, wobei die Schrägen und die senkrechten Teilflächen etwa in der Mitte der Schienensteghöhe aufeinandertreffen. Auf diew Weise kommen für die Fahrflächen am Kopf der Schienen die Vorteile eines Schrägstoßes zur Geltung, während die Fußflächen in bewährter Weise auf den Schwellen aufliegen und durch die senkrecht zur Längsrichtung liegenden Flächen im Schienenfußbereich keine Querkräfte auftreten können.
Hierbei st zwischen den Stirnseiten der beiden Schienenenden eine Isolierzwischenlage aus zwei, vorzugsweise zusammenhängenden Teilplatten angeordnet, die dem oberen Schrägstoß und dem unteren Stumpfstoß entsprechend ausgerichtet und profiliert sind.
Zusätzlich können die schrägen und senkrechten Teilflächen an jeder Stirnseite der Schienenenden in eine Ausbuchtung des Schienenstegs auslaufen. Wird zur Herstellung dieser Flächen ein Schienenstrang an der Stoßstelle durchschnitten, so wird zur Ausbildung der Ausbuchtungen hier zuvor eine Querbohrung im Steg vorgesehen. In diesem Fall kann die Isolierzwischenlage an der Obergangsstelle zwischen den beiden Teilplatten eine Verdickung aufweisen, die beim Einbau in die durch die Bohrungshälften gebildeten Ausbuchtungen an den Enden der Schienenstege eingreift Diese Zwischenlage ist zum Beispiel durch Formpressen leicht und wirtschaftlich in einem Stück herzustellen.
In der Zeichnung ist die Erfindung ,-^hand von Beispielen veranschaulicht, und zwar zeigen
F i g. 1 und 6 Ausführungsformen des Isolierstoßes im Grundriß,
F i g. 2,3 und 7,8 die entsprechenden Schienenenden in auseinandergezogenem Zustand in Seitenansicht und F i g. 4,5 und 9,10 die zugehörigen Isolierzwischenlagen in Seitenansicht bzw. Aufsicht
Bei der Ausführungsform gemäß p i g. 1 bis 5 sind an den beiden zu verbindenden Schienenenden 1 und 2 kongruente Stirnflächen ausgebildet, die im Kopfbereich von einer unter dem Winkel χ zur Schienenlängsachse verlaufenden vertikalen Ebene bzw. Teilfläche \a bzw. la und im Fußbereich von einer unter 90 Grad zur Schienenlängsachse gerichteten Ebene oder Teilfläche \b bzw. 2b bestehen.
Um eine einwandfreie Obereinstimmung der beiden Stirnflächen zu gewährleisten wird vorteilhaft ein Schienenstrang an der für den Isolierstoß vorgesehenen Stelle durch einen Schrägschnitt von oben her und einen Stumpfschnitt von unten her getrennt Die beiden Schnitte bzw. die entsprechenden vertikalen Ebenen läßt man etwa in der Mitte der Schienensteghöhe aufeinandertreffen, und zwar derart, daß sie sich in der Mitte der Schienenstegdicke kreuzen. Dabei sollen die Schnittbreiten so groß gehalten werden, daß eine einwandfreie Trennung der Schiene erfolgt, wobei an den Stirnseiten beider Schienenenden zwei kleine waagerechte Absätze im Schienensteg entstehen, die die Form von mit den Spitzen aneinanderstoßenden Dreiecken
haben.
Entsprechend dieser Ausbildung der beiden Stirnseiten weist die Isolierzwischenlage zwei Teilplatten 3a, 3b auf, die in Übereinstimmung mit den Umrissen der sich paarweise gegenüberstehenden Teilflächen la und ib s bzw. 2a und 2b beider Stirnflächen profiliert sind. Die beiden Scheiben können entweder einzeln eingesetzt oder besser zuvor unter dem Winkel χ miteinander vereinigt oder zusammenhängend geformt sein.
Im übrigen sind die beiden Schienenenden 1 und 2 in bekannter Weise mittels zweier Laschen 4 und mehre- §| rer Laschenschrauben 5 verbunden, wobei diese Verbin- |j| dungsteile durch Isolierplatten und -hülsen (nicht dargei3 stellt) von den Schienenenden isoliert sind.
ig Die Ausführungsform gemäß Fig.6 bis 10 unter- |l scheidet sich von der vorstehend beschriebenen da- § durch, daß in den Stegen an deren Stirnenden je eine y. Aussparung bzw. Ausbuchtung 6, 7 ausgebildet ist, in- |;| dem zum Beispiel vor dem obenerwähnten Durch- '<:■£ schneiden eines Schienenstrangs auf halber Höhe des ·' Schienenstegs eine Querbohrung angebracht ist Auf ^ diese Weise wird das Durchschneiden erleichtert und [\ die Entstehung scharfer Kanten vermieden.
ir" Im Einklang hiermit ist bei dieser Ausführungrform :·.··, die vorzugsweise in einem Stück geformte Isolierzwi-
schenlage zwischen den beiden Teüplatten Sa und 8i> * ■' mit einer Verdickung 9 versehen, die beim Einbau in die ■r, Ausbuchtungen 6,7 der Schienenstege eingreift
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
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Claims (4)

Patentansprüche: <
1. Isolierstoß für Eisenbahngleise, der an der Stoßsteile zweier Schienenenden, die durch Laschen und Laschenschrauben miteinander verbunden sind, Isolierzwischenlagen zwischen den Stirnseiten der beiden Schienenenden sowie zwischen diesen und den Laschen und Laschenschrauben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der beiden Schienenenden (1, 2) im Bereich des Schienenkopfes mit zur Längsrichtung schrägen Teilfiächen (la, 2a) — als Schrägstoß — und im Bereich des Schienenfußes mit zur Längsrichtung senkrechten Teilflächen (Xb, 2b) — als Stumpfstoß — aneinander grenzen und gegeneinander isoliert sind, wobei die schrägen und die senkrechten Teilflächen etwa in der Mitte der Schienensteghöhe aufeinander treffen.
2. Isolierstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß afc schrägen und senkrechten Teüflächen (1 a, 16; 2a, 2b) an jeder Stirnseite der Schienenenden (1,2) in eine Ausbuchtung (6,7) des Schienenstegs auslaufen.
3. Isolierstoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnseiten der beiden Schienenenden (1, 2) eine Isolierzwischenlage aus zwei, vorzugsweise zusammenhängenden Teilplatten (3a, 3b) angeordnet ist, die dem oberen Schrägstoß und dem unteren Stumpfstoß entsprechend ausgericr.' ?l und profiliert sind.
4. Isolierstoß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierzwischenlage zwischen ihren Teilplatten (8a, Sb) eine Verdkkunc (9) aufweist, die in die Ausbuchtungen (6,7) an den tinden der Schienenstege eingreift
DE19792951570 1979-12-21 1979-12-21 Isolierstoß für Eisenbahngleise Expired DE2951570C2 (de)

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