DE949109C - Schienenstossverbindung mit Klemmleisten und Spannplatte - Google Patents

Schienenstossverbindung mit Klemmleisten und Spannplatte

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Publication number
DE949109C
DE949109C DEM12939A DEM0012939A DE949109C DE 949109 C DE949109 C DE 949109C DE M12939 A DEM12939 A DE M12939A DE M0012939 A DEM0012939 A DE M0012939A DE 949109 C DE949109 C DE 949109C
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DE
Germany
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clamping
clamping plate
rail
strips
sleepers
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Expired
Application number
DEM12939A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Rueckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albert Mathee & Soehne
Original Assignee
Albert Mathee & Soehne
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Filing date
Publication date
Application filed by Albert Mathee & Soehne filed Critical Albert Mathee & Soehne
Priority to DEM12939A priority Critical patent/DE949109C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE949109C publication Critical patent/DE949109C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/12Fishplates engaging only the rail foot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung mit Klemmleisten und Spannplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung vor! Eisenbahnschienen mit schwebendem Stoß unter Verwendung von Klemmleisten, die durch Schraubenbolzen an die seitlichen Enden des Schienenfußes herangezogen werden, unter gleichzeitiger Einbringung einer unterhalb der Bolzen liegenden Spannplatte.
  • Bei der Herstellung derartiger Schienenstoßverbindungen geht man in der Regel so vor, daß man die miteinander fluchtenden Füße der Schienenenden mit sich über beide Enden erstreckenden U-förmigen Klemmleisten umfaßt, welche . mit inneren Schrägflächen auf den entsprechenden Schrägflächen der Schienenfüße anliegen und durch unterhalb der Schienenfüße liegende Schrauben zusammengezogen werden. Um ein Verkanten der Klemmleisten zu vermeiden, wird dabei in der Regel eine Spannplatte benutzt, die unterhalb der Spannschrauben' liegt und an ihren Kanten eine ähnliche Abfasung aufweist wie die Klemmleisten.
  • Die Spannplatte kann sich im Laufe der Zeit in der Gleislängsrichtung verschieben, an die benachbarte Schwelle anstoßen und sich in sie hineinarbeiten, da sie sich beim Befahren des Schienenstoßes auf und ab bewegt, so daß sie die Schwelle an der Berührungsstelle im Laufe der Zeit zerreibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, derartige Beschädigungen zu vermeiden, indem Anschläge zwischen der Spannplatte und den Klemmleisten zur Wirkung kommen, die eine Verschiebung der Spannplatte innerhalb der Schienenstoßverbindung verhindern, und die Spannplatte mit Abwinkelungen von solcher Länge versehen ist, daß sich diese Abwinkelungen mit geringem, eine Beschädigung ausschließendem Flächendruck an die benachbarte Schwelle legen, falls der übliche Wanderschutz, der meist in der Mitte der Gleislänge angebracht ist, nicht ausreicht oder ganz versagt.
  • Es ist bereits bekannt, an Spannplatten für Schienenstoßverbindungen nach oben aufgebogene Anschläge zur Zentrierung der Spannplatte gegenüber den Schienenfußteilen vorzusehen. Diese Anschläge dienen jedoch lediglich zur Zentrierung der Spannplatte, nicht aber dazu, irgendwelche Funktionen beim unbeabsichtigten Wandern der Stoßverbindung zu übernehmen; sie sind auch hierzu nicht geeignet.
  • Ferner sind Anordnungen bekanntgeworden, um die Schienenstoßverbindungen gleichzeitig als Wanderschutz auszubilden, indem die Spannplatte nach beiden Seiten verlängert wird und sich mit Abbiegungen gegen die schräge Seitenwand der Schwelle legt. Durch diese Anordnung und die Übertragung auch der Wanderschutzfunktion auf die Schienenstoßverbindung, die ständig arbeitet, wird aber die Sicherheit des Oberbaues gefährdet.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. So können die Anschläge für die Klemmleisten in bekannter Weise dadurch gebildet werden, daß die Abfasungen an der Spannplatte, die sich an beiden Seiten der -Platte befinden und den inneren Schrägflächen der U-förmigen Klemmleisten entsprechen, nicht über die ganze Länge der Spannplatte verlaufen, sondern sich lediglich über die Länge der Klemmleisten erstrecken, wobei naturgemäß die Spannplatte länger sein muß als die Klemmleisten. An der Stelle; an der die Abfasungen aufhören, soll dann ein vorzugsweise stufenförmiger Übergang auf den ursprünglichen rechteckigen Querschnitt der Spannplatte vorliegen, so daß diese Übergangsfläche einen wirksannen Anschlag bildet. Dieser Anschlag kann natürlich auch auf beliebig andere Weise gebildet werden, so z. B. dadurch, daß man eine oder mehrere besondere Anschlagnasen an einer Stelle vorsieht, die den Klemmschrauben benachbart ist, so daß also ein Anschlag nicht zwischen Spannplatte und Klemmleiste, sondern zwischen Spannplatte und Schraubenschaft stattfindet. Ferner ist die Spannplatte an ihren Enden mit Abwinkelungen versehen, die beim Wandern der Spannplatte an der benachbarten Schwelle zur Anlage kommt.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß man zunächst die Spannplatte, welche wiederum länger ausgebildet ist als die Klemmleisten, an ihren beiden Enden mit seitlichen Längsschlitzen in verhältnismäßig geringem Abstand von den Seitenkanten über eine gewisse Länge hin versieht, die einerseits immer noch außerhalb des Bereiches der Klemmleisten endet, andererseits genügend Längen für die anzuwinkelnden Schenkel sowie Seitenanschläge freiläßt. Man kann dann nämlich die größeren Mittelteile, die durch die Einschnitte entstehen, nach unten abbiegen und als Anschläge gegenüber den Schwellen benutzen, während man die an jedem Ende zu beiden Seiten verbleibenden Seitenstücke nach oben abbiegt und gleichzeitig seitlich so herauskröpft, daß diese Stücke die Schienenfüße umfassen. In dieser Ausführung können diese Teile als Anschlagnasen gegenüber den Klemmleisten dienen, um die Lage der Spannplatten zu diesen Teilen der Schienenstoßverbindung aufrechtzuerhalten. Nebenbei sei bemerkt, daß die Einschnitte in den Spannplattenenden vorteilhaft etwa in der Entfernung von den Außenkanten der Spannplatte liegen, welche der Stärke der Spannplatte entspricht, damit das Anwinkeln und seitliche Kröpfen ohne Schwierigkeiten vor sich geht.
  • In der Zeichnung ist die letztgenannte Ausführung an Hand eines Beispiels wiedergegeben, und zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer Schienenstoßverbindung unter Anwendung einer erfindungsgemäßen Spannplatte, Abb. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-11 der Abb. i, Abb. 3 eine Spannplatte gemäß der Erfindung in der Seitenansicht, Abb. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV der Abb. 3, Abb. 5 eine Aufsicht auf die Spannplatte gemäß Abb. 3.
  • Die Schienenfüße io werden beidseitig von Klemmleisten i i umgriffen, die ein U-Profil aufweisen. Unterhalb derSchienenfüße sind Schrauben 12 angeordnet, welche die Klemmleisten i i durchsetzen und verspannen. Um ein Verkanten der U-Profilklemmleisten i i zu verhinden, ist eine Spannplatte 13 vorgesehen, welche die gleichen Abfasungen 14 aufweist wie die inneren Schrägflächen 15 der Klemmleisten i i, wobei wiederum im wesentlichen die gleiche Schräglage an dieser Stelle vorliegt wie an den inneren Flächen 16 der Klemmleisten i i und dementsprechend auch den Schrägflächen 17 des Schienenfußprofils.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Spannplatte, wie sich aus Abb. i und Abb. 3 ergibt, länger gehalten als die Klemmleiste i i, und die Enden -der Spannplatten sind zu Schenkeln 18 abgewinkelt, wie Abb. i erkennen läßt. Die Winkelstellung ist so gewählt, daß diese Schenkel parallel zu den benachbarten Flächen i9 der Schwellen 20 liegen und infolgedessen als Anschläge wirksam werden können.
  • Bei der als Beispiel gewählten Ausführungsform ist weiterhin ersichtlich, daß diese Schenkel sich nicht über die gesamte Breite der Spannplatte erstrecken, sondern, wie Abb. 5 zeigt, lediglich über einen Teil der Breite, und daß seitlich von diesen Schenkeln Anschlagnasen 21 abgetrennt sind, die wie besonders aus Abb. 4 und 5 hervorgeht, seitlich abgeknöpft sind. Mit diesen Anschlagnasen 21, die auch in Abb. 2 sichtbar sind, umfaßt die Spannplatte 13 die Schienenfüße und wird hierdurch @in symmetrischer und paralleler Lage gegenüber den Schienenenden gehalten.
  • Die Anschlagsicherung gegenüber Längsverschiebung der Spannplatte 'in der Klemmleiste erfolgt allein oder zusätzlich dadurch, daß die Abfasungen 1q., wie aus Abb. i und 3 zu ersehen, sich im wesentlichen über wenig mehr als die Länge der-Klemmleisten erstrecken und mit Absätzen 22 in den Rechteckquerschnitt übergehen, so daß schon nach kurzem Verschiebungsweg die Längsbewegung begrenzt wird. Man kann aber auch die Anschlagnasen 21 so weit zurückbiegen, daß sie als Anschlag gegenüber den Klemmleisten dienen. In diesem Falle könnte, sofern hierdurch z. B. auf Seiten der Bearbeitung Vereinfachungen entstehen, die Abfasung 14 über die gesamte Länge der Spannplatte verlaufen, und es würde trotzdem das Ziel der Erfindung in jeder Hinsicht voll erreicht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Bolzen, mit denen die Klemmleisten zusammengezogen werden, im Schaft in bekannter Weise vierkantig ausgebildet, wodurch eine gute Auflage am Schienenfuß herbeigeführt, die Abnutzung verringert und zugleich eine Sicherung gegen ungewolltes Verdrehen erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstoßverbindung mit Klemmleisten, welche die beiderseits vorstehenden Kanten der zu verbindenden Schienenfüße und eine parallel und unterhalb der die Klemmleisten zusammendrückenden Klemmschrauben liegende Spannplatte umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte (13) an ihren freien Enden Anschläge (18 bzw. 21 oder 22) zur Begrenzung ihrer Längsbewegung sowohl gegenüber den Schwellen als auch gegenüber den Klemmleisten aufweist, wobei die Entfernung der Schwellenanschläge (18) geringer ist als der lichte Abstand der Schwellen, und der Schienenstoß in der Mitte zwischen zwei Schwellen liegt.
  2. 2. Spannplatte zur Schienenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenanschläge (r8) durch nach unten gerichtete Abwinklungen gebildet werden, die parallel zu den Seitenflächen der benachbarten Schwellen verlaufen.
  3. 3. Spannplatte nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kanten der Spannplatte (r3) vorgesehenen schrägen Klemmflächen (14) für die Klemmleisten (ii) sich im wesentlichen lediglich über die Länge dieser Klemmleisten (i i) erstrecken und anschließend vorzugsweise mit Absatz in den rechteckigen Plattenquerschnitt übergehen. q.. Spannplatte nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch zwei an jedem Ende der Platte durch Längsschlitze abgetrennte und seitlich sowie nach oben abgebogene Anschlagnasen (21), die wahlweise oder gleichzeitig als Längenanschlag für die Klemmleisten (ii) bzw. Zentrierung für die Spannplatte (13) gegenüber den Schienenfüßen dienen können. 5. Schienenverbindung nach Anspruch i und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte der Klemmschrauben (22) unterhalb des Schienenfußes vierkantig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 530 867, 674 667, 8o6 o16, 838 450; französische Pätentschrift Nr. 564 1g6.
DEM12939A 1952-02-13 1952-02-13 Schienenstossverbindung mit Klemmleisten und Spannplatte Expired DE949109C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR564196A (fr) * 1922-05-22 1923-12-22 Perfectionnements aux joints à éclisses pour rails
DE530867C (de) * 1928-08-28 1931-08-01 Albert Mathee Eisenbahnschienenstossverbindung unter Benutzung mehrerer unter den Schienen angeordneter, zwei im Querschnitt klammerfoermige Laengsleisten miteinander verbindender Querchrauben
DE674667C (de) * 1937-01-21 1939-04-19 Albert Mathee Eisenbahnschienenstossverbindung mittels ueber die Schienenfuesse greifender Laengsleisten
DE806016C (de) * 1949-06-01 1951-06-11 Robert Wentzel Dr Ing Schienenstossausbildung
DE838450C (de) * 1950-07-30 1952-05-08 Albert Mathee & Soehne Spannplatte fuer Schienenstossverbindungen

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