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MittelpufferkupplungfürEisenbahnfahrzenge.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Kupplungsvorriehtung nach Patent Nr. 105624.
Der dort beschriebene Kuppelkopf weist an seiner Pufferfläche zwei einander diametral gegenüberstehende VorsprÜnge und zwischen diesen zwei Rasten auf, wobei die Pufferfläche durch vier zueinander sehräggestellte Führungsflächen gebildet ist. die sich in der Längsachse des Kopfes schneiden. Gemäss der Erfindung wird eine Vereinfachung der Form des Kuppelkopfes sowie eine Verkleinerung der Abmessungen und des Gewichtes erzielt, ohne dass hiebei der wirksame Greifbereich geändert wird.
Der Kuppelkopf besteht nunmehr im wesentlichen aus einer sich beiderseits der lotreehten Längsmittelebene erstreckenden, in der Seitenrichtung führenden Pufferfläche, welche gleichzeitig auch den einen Vorsprung bildet und aus einem Vorsprung, der einerseits durch eine zur lotrechten Längsmittel- ebene schräg gestellte. anderseits durch eine zur wagrechten Längsmittelebene schräg gestellte Fläche gebildet wird. wobei die zwei Vorsprünge einander diametral gegenüberstehen.
In weiterer Ausbildung des Kuppelkopfes kann die in der Seitenrichtung fÜhrende, sich beiderseits der lotrechten Längsmittelebene erstreckende Fläche mit einer diese Mittelebene durchgreifenden Nase und einer zur Aufnahme der Nase des andern Kopfes dienenden Ausnehmung versehen werden.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Kuppelkopfes dargestellt. Es zeigen je in Vorderansicht und Draufsicht Fie :. 1 a und 1 b die vereinfachte Form des im Stammpatent beschrie-
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kopf nach Fig. 2 a und 2 b mit einem Kuppelbolzen. Fig. 3 c zwei ineinander geschobene Kuppelkopfe. die Fig. 4a, b und e bzw. oft, b und c in Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht zwei weitere Aus- führungsformen.
In allen Figuren ist mit Vo der obere, mit Vu der untere Vorsprung bezeichnet. Die Fläche S erstreckt sieh beiderseits der lotrechten Längsmittelebene L1-L1 und dient zur Führung in der Seitenrichtung, sowie zur Aufnahme eines Teiles der Pufferkräfte.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 a un d 1 b wird der untere, der Fläche S gegenüberliegende Vorsprung Vu durch die in der Höhenrichtung führende Fläche 1 ; und durch die in der Seitenrichtung führende Fläche 1 gebildet. Es ist nicht notwendig, dass sich die Fläche 1 wie hier über die ganze Kopfbreite erstreckt. Sie kann auch kürzer sein, wie z. B. in den Fig. 2a und 2b strichpunktiert angedeutet ist, ohne hiedurch den Greifbereich zu beeinträchtigen. Die Flärhe h reirht bis zur horizontalen Längs- mittelebene L2-L2, der Flächenteil n verläuft wagrecht.
Bei der Ausfi ; hrungsform nach den Fig. 2a und 2b ist die durchgehende Führungsfläche S mit einer die lotrechte Längsmittelebene durchgreifenden nase N versehen. Zwecks Bildung dieser Nase verläuft der mittlere Teil der Fläche S beispielsweise sinusförmig. Beim Ineinandergleiten zweier Köpfe
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Kopfes ein, die in einem Ansatz D vorgesehen ist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin. dass die Zug- und Pufferkräfte in gleicher Höhe, d. i. zentrisch übertragen werden. Die Vorrichtung zum Lösen der Kupplung durch Verstellen des Bolzens kann beliebig ausgebildet sein.
Zweckmässig werden die Flächen Rund T so gestellt, dass sieh die Fläche R beim Schliessen der Kupplung auf die Fläche T des andern Kopfes legt (Fig. 3c). Dann wirken im letzten Abschnitt des Ineinandergleitens auch diese Flächen als Führungs-, bzw. Pufferflächen. Die Fläche 1 kann bloss bis zur vertikalen Längsmittelebene L1-L1 reichen, wie Fig. 4a in Vorderansicht zeigt.
Um eine einfachere und leichtere Kopfform zu erhalten, ohne den Greifbereich des Kopfes zu beeinflussen, kann man den unteren Vorsprung Vu bzw. seine Führungsflächen h und 1 bis auf die Kante E bildende Streifen und verringern oder einfach durch ein Leitorgan ersetzen, wie dies in Fig. 4a durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Bei dieser Ausführungsform ist der obere Vorsprung Vo durch eine zur horizontalen Längsmittelebene geneigte Fläche f1 abgeschrägt. Die in der Rast Ro ausgebildete Fläehe t2 dient als Widerlager für die Fläche tl des andern Kopfes. Dadurch bewältigt der
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Die Ausführungsform nach den Fig. 5 a- 5 c unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 3 a bis
3c im wesentlichen dadurch, dass die Flächen 1 und h bis auf zwei die Kante bildende Streifen l'und 71,' verringert sind. Der untere Vorsprung kann dann durch ein Greiforgan ersetzt werden. Dieselbe Kopfform erhält man aus der Ausführungsform nach den Fig. 4a-4c, wenn man sich den unteren, durch die Linie u und v begrenzten Teil entfernt denkt.
Der Greifbereich des Kuppelkopfes kann in einfacher Weise dadurch vergrössert werden, dass man
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und 5c ersichtlich ist.
Am Kuppelkopf können weitere Greif-und Leitorgane (tl, usw. in Fig. 4a-4c und Ïa-5c) vorgesehen sein, ohne hiedurch das Gewicht des Kopfes wesentlich zu vergrössern.
Das Leitorgan p kann auch nach vorwärts versetzt werden, so dass beim Ineinandergleiten zweier Köpfe zuerst der Höhenunterschied vollständig ausgeglichen und dann erst der Seitenuntersehied behoben wird.
Die die lotrechte Längsmittelebene durchgreifende Nase N kann zweckmässig auch bei einem Kuppelkopf nach dem Stammpatente vorgesehen sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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einander diametral gegenüberstehende Vorsprünge aufweist, dadurch gekennzeichnet. dass eine in der Seitenrichtung führende Fläche (8) sich beiderseits der lotrechten Längsmittelebene erstreckt und gleichzeitig den einen Vorsprung (Vo) bildet und dass der andere Vorsprung (Vu) durch eine zur lotrechten
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