DE2831043A1

DE2831043A1 - Gleichlaufdrehgelenk

Info

Publication number: DE2831043A1
Application number: DE19782831043
Authority: DE
Inventors: Seiichi Hirai; Nobuyuki Otsuka
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1977-12-16
Filing date: 1978-07-14
Publication date: 1979-06-21
Also published as: JPS5622026Y2; FR2411996B1; GB2011029B; JPS5493651U; GB2011029A; FR2411996A1; AU504296B1; CA1105730A; US4188803A

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf Gleichlaufdrehgelenk, das in erster Linie zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug o.dgl. bestimmt ist.

Es ist bereits ein GIeichlaufdrehgelenk bekannt, wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist; zu diesem bekannten Gleichlaufdrehgelenk gehört ein Kugelkäfig d, der mehrere Kugeln c enthält und zwischen einem Außenteil a und einem Innenteil b angeordnet ist; die Kugeln c stehen in Eingriff mit zugehörigen Paaren von axial verlaufenden Nuten e und f, mit denen die einander zugewandten Flächen der beiden Bauteile a und b versehen sind. Der Kugelkäfig d weist eine kugelförmige Außenfläche und eine kugelförmige Innenfläche auf, die konzentrisch sind und in Berührung mit einer kugelförmigen Innenfläche des Außenteils a bzw. einer kugelförmigen Außenfläche des Innenteils b stehen, welche ebenfalls konzentrisch angeordnet sind; um dem Gelenk Gleichlaufeigenschaften zu verleihen, sind die die Kugeln aufnehmenden Nuten e und f so ausgebildet, daß sich ihre Bodenflächen nahezu längs einer kugelförmigen Innenfläche des Außenteils a bzw. einer kugelförmigen

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Außenfläche des Innenteils b erstrecken, wobei die Krümmungsmittelpunkte A und B der Bodenflächen exzentrisch angeordnet sind. Mit anderen Worten, die Nuten e und f haben eine solche Form, daß sich eine doppelte Versetzung ergibt. Bei dieser bekannten Anordnung besteht jedoch ein Nachteil darin, daß insbesondere die Nuten e des Außenteils a in Richtung auf die Basis des Außenteils eine allmählich abnehmende Tiefe haben, und daß dann, wenn die Bauteile a und b in eine Winkelstellung zueinander gebracht werden, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, die betreffende Kugel c in der zugehörigen Nut e eine Bewegung in Richtung auf den weniger tiefen Teil der Nut ausführt, wobei die Gefahr besteht, daß die Kugel außer Eingriff mit der Nut kommt.

Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion besteht darin, daß dann, wenn eine Kugel c zwischen den exzentrischen kugelförmigen Innen- und Außenflächen angeordnet oder verkeilt wird, auf die Kugel eine nach außen gerichtete Schubkraft ausgeübt wird, was bedeutet, daß die betreffende Kugel in der zugehörigen Öffnung des Kugelkäfigs d an die seitliche Randfläche der Öffnung angepreßt wird, und daß sich die Kugel daher festklemmt, wodurch der einwandfreie Betrieb des Gelenks beeinträchtigt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleichlaufdrehgelenk zu schaffen, bei dem die sich bei dem bekannten Gelenk ergebenden Nachteile möglichst vermieden sind.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung eines Gleichlaufdrehgelenks gelöst, das im beigefügten Anspruch gekennzeichnet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

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Fig. 1 einen Axialschnitt eines Gleichlaufdrehgelenks bekannter Art;

Fig. 2 einen Axialschnitt des Gleichlaufdrehgelenks nach Fig. 1 im abgewinkelten Zustand;

Fig. 3 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Gleichlaufdrehgelenks ; und

Fig. 4 einen Axialschnitt des Gelenks nach Fig. 3 im abgewinkelten Zustand.

Das erfindungsgemäße Gelenk, bei dem ein Kugelkäfig 4, der mehrere Kugeln 3 enthält, zwischen einem Außenteil 1 und einem Innenteil 2 angeordnet ist, wobei die Kugeln 3 mit Paaren von axial verlaufenden Nuten 5 und 6 zusammenarbeiten, mit denen die einander zugewandten Flächen des Außenteils i und des Innenteils 2 versehen sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkäfig 4 eine solche Form hat, daß sich eine doppelte Versetzung ergibt, daß er eine kugelförmige Außenfläche 7 und eine kugelförmige Innenfläche 8 aufweist, wobei die Mittelpunkte A und B der Kugelflächen gegeneinander versetzt sind, und daß die Kugelflächen 7 und

8 in Flächenberührung mit einer kugelförmigen Innenfläche

9 bzw. einer kugelförmigen Außenfläche 10 stehen, deren Mittelpunkte ebenfalls gegeneinander versetzt sind, und die zu dem Außenteil 1 bzw. dem Innenteil 2 gehören; außerdem sind die die Kugeln 3 aufnehmenden Nuten 5 und 6 so geformt, daß sie jeweils nahe einem Ende sich nahezu über ihre halbe Länge erstreckende gerade Bodenflächenabschnitte 5a bzw. 6a aufweisen, die sich im wesentlichen in axialer Richtung erstrecken, während an den betreffenden anderen Enden sich nahezu über ihre halbe Länge erstreckende gekrümmte Bodenflächenabschnitte 5b zw. 6b vorhanden sind, deren gemeinsamer Mittelpunkt 0 zwischen den beiden Mittelpunkten A und B liegt.

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Das Außenteil 1 und das Innenteil 2 ist jeweils mit einer sich davon weg erstreckenden drehbaren Welle 11 bzw. 12 versehen, und wenn das Gelenk z.B. bei einem Kraftfahrzeug verwendet wird, ist die drehbare Welle 11 einem Vorderrad zugeordnet, während die drehbare Welle 12 eine auf der Motorseite angeordnete Antriebswelle bildet.

Das erfindungsgemäße Gelenk arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise. Nimmt man an, daß die beiden Wellen 11 und 12 aus ihrer in Fig. 3 gezeigten gleichachsigen Lage in eine Winkelstellung zueinander gebracht werden, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, wird der Khickpunkt durch den Mittelpunkt O gebildet, und die Kugeln 3 befinden sich in einer den Knickwinkel halbierenden Ebene; hierbei wird die gewünschte GIeichlaufwirkung in erster Linie durch den Kugelkäfig 4 hervorgerufen. Wie erwähnt, bewirkt der Kugelkäfig 4 eine Versetzung, und er ist zwischen dem Außenteil 1 und dem Innenteil 2 angeordnet, so daß er die Kugeln 3 in der genannten Winkelhalbierungsebene hält, wobei die Kraftübertragung durch die Kugeln bewirkt wird. Gemäß der Erfindung weisen die mit den Kugeln zusammenarbeitenden Nuten 5 und 6 die erwähnten, nahezu geraden, sich etwa über ihre halbe Länge erstreckenden Abschnitte 5a bzw. 6a auf, die in axialer Richtung verlaufen, sowie die gekrümmten, sich jeweils etwa über ihre halbe Länge erstreckenden Abschnitte 5b bzw. 6b, wobei die Nuten an den zugehörigen Kugelflächen ausgebildet sind, welche den gemeinsamen Mittelpunkt O haben, so daß jede Nut über ihre ganze Länge eine nur wenig variierende Tiefe hat. Hierdurch wird verhindert, daß die Kugeln 3 während der beschriebenen Knickbewegung außer Eingriff mit den Nuten 5 bzw. 6 kommen. Außerdem wird jede Kugel 3 nur einer kleinen Kraft ausgesetzt, die bestrebt ist, die Kugel bei ihrer unteren Stellung nach Fig. 4 aus der Nut 5 herauszudrücken, so daß ein Verklemmen der Kugel vermieden wird.

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Somit wird gemäß der Erfindung anstelle der üblichen doppelten Versetzung der die Kugeln aufnehmenden Nuten von der doppelten Versetzung des Kugelkäfigs 4 Gebrauch gemacht, so daß die eingangs genannten Nachteile des bekannten Gelenks vermieden werden und ein leichtgängiger und stoßfreier Betrieb des Gelenks gewährleistet ist. Außerdem weisen die Nuten 5 und 6 zum Aufnehmen der Kugeln keine Unterschneidungen auf, so daß sie sich leicht bearbeiten lassen.

Der Patentanwalt:

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Leerseite

Claims

ANSPRUCH

Gleichlaufdrehgelenk mit einem mehrere Kugeln enthaltenden Kugelkäfig, der zwischen einem Außenteil und einem Innenteil angeordnet ist, wobei die Kugeln mit zugehörigen Paaren von axial verlaufenden Nuten zusammenarbeiten, mit denen die einander zugewandten Flächen des Außenteils und des Innenteils versehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß der Kugelkäfig (4) eine solche Form hat, daß sich eine doppelte Versetzung ergibt, daß der Kugelkäfig eine kugelförmige Außenfläche (7) und eine kugelförmige Innenfläche (8) aufweist, daß die Mittelpunkte (A, B) der Kugelflächen durch einen Abstand getrennt sind, daß der Kugelkäfig so angeordnet ist, daß die genannten Kugelflächen in Flächenberührung mit einer kugelförmigen Innenfläche des Außenteils (1) bzw. einer kugelförmigen Außenfläche (10) des Innenteils (2) stehen, wobei die Mittelpunkte der zuletzt genannten Kugelflächen ebenfalls durch einen Abstand getrennt sind, und daß außerdem die die Kugeln enthaltenden Nuten (5, 6) so geformt sind, daß sie jeweils an ihren äußeren Enden sich nahezu über ihre halbe Länge erstreckende gerade Bodenflächenabschnitte (5a, 6a) aufweisen, die im wesentlichen in axialer Richtung verlaufen, während sie jeweils an ihren inneren Enden mit sich nahezu über ihre

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ORIGINAL INSPECTED

halbe Länge erstreckenden gekrümmten Bodenflächenabschnitten (-5b, 6b) versehen sind, wobei sich die gekrümmten Bodenflächenabschnitte der Nuten nahezu längs einer kugelförmigen Innenfläche bzw. einer kugelförmigen Außenfläche erstrecken, und wobei diese Kugelflächen einen gemeinsamen Mittelpunkt (0) haben, der zwischen den genannten Mittelpunkten (A, B) liegt.

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