DE3100349A1 - Kugelgewindetrieb mit interner rohr-umlenkung - Google Patents

Kugelgewindetrieb mit interner rohr-umlenkung

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DE3100349A1 DE19813100349 DE3100349A DE3100349A1 DE 3100349 A1 DE3100349 A1 DE 3100349A1 DE 19813100349 DE19813100349 DE 19813100349 DE 3100349 A DE3100349 A DE 3100349A DE 3100349 A1 DE3100349 A1 DE 3100349A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2204Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls
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    • F16H25/2223Cross over deflectors between adjacent thread turns, e.g. S-form deflectors connecting neighbouring threads

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Description

  • Kugelgewindetrieb mit interner Rohr-Umlenkung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelgewindetrieb mit einer Kugelrollspindel und einer diese unter Bildung eines Ringspaltes umgreifenden Lagermutter, die einander gegenüberliegende, schraubenförmig umlaufende, vertiefte Laufbahnen gleicher Steigung besitzen, deren Windungen durch entsprechend schraubenförmig umlaufende, erhöhte Schultern voneinander getrennt sind und die sich über einen Umfangswinkel von 3600 erstreckende Kugelbahnen für die Spindel führende Lagerkugeln bilden, wobei jede Kugelbahn eine etwa S-förmige Umlenkstelle enthält, an der die zugehörigen Kugeln durch eine Unterbrechung der Schulter der Mutter und eine Umlenkvertiefung an der Mutter, über die die Kugeln die Schulter der Spindel umrollen, hindurch intern zurückgelenkt werden, an der beidenends in die Laufbahn der Spindel greifende und die Kugeln aus dieser in die Umlenkvertiefung hebende Umlenkflächen vorhanden sind und an der die Kugellaufbahn zwischen den beiden Umlenkfldchen zur Spindel hin mittels einer in den Ringspalt greifenden Abdeckung mindestens teilweise abgedeckt ist, Bei einem bekannten Kugelgewindetrieb dieser Art ist die Wandung der Mutter an den Stellen der Umlenkungen durchbohrt und in jede Bohrung ist ein radial durchgehender Umlenkkörper eingesetzt, an dessen Innenseite die jeweilige Umlenkvertiefung, die Umlenkflächen und die Abdeckung angeformt sind. In folge dieser Bohrungen erhalt man eine Schwächung des Mutterkörpers und s besteht zusätzlich die Gefahr, daß die Umlenkkörper ausbrechen. Um dies zu vermeiden, muß eine die Stabilität erhöhende äußere Manschette angebracht werden. Ferner unterliegen die Umlenkkörper, bestehen sie aus Kunststoff, einem Verschleiß, da die Kugeln dauernd in der Umlenkvertiefung abrollen, so daß sich in den Kunststoff Rillen einprägen können. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß an der Grenzfläche zwischen Umlenkkörper und Bohrungswand Schmiermittel austreten kann. Außerdem haben die durchgehenden Bohrungen, die vor dem Härten der Mutter gebohrt werden müssen, einen Härteverzug der Mutterabmessungen beim anschließenden Härten zur Folge.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kugelgewindetrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Umlenksystom für die Kugeln die Stobilitdt, die Dichtheit und die Maßhaltigkeit der Mutter nicht beeintrdchtigt und bei der das Umlenksystem verschleißfest ist. Dabei sollen die hierfür erforderlichen MaBnahmen möglichst einfach im Aufbau und in der Montage sowie billig in der Herstellung sein.
  • Bei einer ersten Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Umlenkvertiefungen unmittelbar in das Material der Mutter eingeformt sind und daß an jeder Umlenkstelle im Ringspalt zwischen Mutter und Spindel ein in der Wandstärke und der Krümmung dem Ringspalt entsprechender blechförmiger Umlenkeinsatz zwischengelegt ist, der ein der jeweiligen Umlenkstelle zugeordnetes Paar von die Umlenkflächen bildenden Umlenkfinger enthält, die sich zu beiden Seiten der die Umlenkstelle enthaltenden Mantellinie an in axialer Richtung der Steigung der Laufbahnen entsprechend versetzten Stellen jeweils in Umfangsrichtung erstrecken, zur Laufbahn der Spindel hin abgebogen sind und in diese eintauchen, wobei die die Finger verbindende Partie des Einsatzes die Abdeckung der Kugelbahn zur Spindel hin bildet.
  • Da die Umlenkvertiefungen unmittelbar in das Material der Mutter eingeformt sind, ist die Mutter rundum vollständig geschlossen, so daß keine aus einem Durchbruch resultierende Materialschwöchung auftritt, keine Teile nach außen hin durchgedrückt werden können und kein Schmiermittel austreter kann.
  • Ferner können die Umlenkvertiefungen nach dem Härten beispielsweise elektrolytisch oder durch Funkenerosion in einem Arbeitsgang eingeformt werden. Dies wird dadurch ermöglicht, daß für das Ausheben der Kugeln aus der Laufbahn der Spindel sowie für die Abdeckung der Kugelbahn an der Umlenkstelle zur Spindel hin ein von der Umlenkvertiefung gesondertes Teil vorgesehen ist, nämlich der genannte Umlenkeinsatz. Dieser besitzt eine sehreinfache Gestalt und kann billig aus Metallblech durch Stanzen und Biegen oder aus Kunststoff hergestellt werden.
  • Bei einer in verschiedener Hinsicht zweckmäßigen Ausgestaltung dieser Lösung ist vorgesehen, daß sämtliche Umlenkvertiefungen entlang der gleichen Mantellinie angeordnet sind und daß allen Umlenkstellen ein gemeinsamer einstückiger Umlenkeinsatz zugeordnet ist, der sich langes der Mantellinie erstreckt und an seinen beiden Längsseiten jeweils eine Reihe von Umlenkfingern besitzt, wobei die beiden Reihen in axialer Richtung der Steigung der Laufbahnen entsprechend versetzt zueinander sind und jeweils ein Finger der einen und ein Finger der anderen Reihe ein einer Umlenkstelle zugeordnetes Fingerpaar bilden und wobei der zwischen den Fingerreihen vorhandene Materialstreifen die Abdeckungen aller Kugelbahnen darstellt.
  • Diese Ausführungsform ist äußerst platzsparend und man kann in jeder Windung der Laufbahn der Mutter eir.e Umlenkstelle vorsehen, unabhängig von der Steigung der Laufbahn. Somit ist bei vorgegebener Anzahl der Kugelbahnen ein kurzer Bau der Mutter möglich, was nicht nur eine Material- und Platzersparnis, sondern auch eine größere Steifigkeit der Mutter mit sich bringt. Ferner sind die Laufbahnen der Mutter und der Spindel vollständig in Kugelbahnen unterteilt, so daß keine toten Laufbahnbereiche vorhanden sind, die außerhalb der tragenden Kugelbahn liegen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß bei der Montage beim Einfüllen der Kugeln diese mit Sicherheit in eine Kugelbahn gelangen. Wäre ein toter Lau fbahnbe reich vorhanden, würde eine unabsichtlich in diesen eingefüllte Kugel, beim Betrieb zersplittern und den Kugelgewindetrieb blockieren. Diese Ausführungsform ist außerdem besonders billig herzustellen und zu montieren, da es sich ja um einen allen Umlenkstellen zugeordneten Einsatz handelt.
  • Eine- einfache Möglichkeit der Befestigung und Montage dieses gemeinsamen Einsatzes besteht z.B. darin, daß er beidenends aus dem Ringspalt vorsteht und an jedem Ende einen radial nach außen gerichteten Befestigungsflansch besitzt, über die er stirnseitig an der Lagermutter befestigt ist.
  • Bei hohen Spindelgeschwindigkeiten kann es zum Vermeiden des Auttretens einer Unwucht erforderlich sein, die Umlenkvertiefungen bzw. die Umlenkstellen der verschiedenen Kugelbahnen über den Umfang gleichmäßig verteilt anzuordnen. In diesem Falle kann anstelle eines gemeinsamen Einsatzes jeder Umlenkstelle ein gesonderter Umlenkeinsatz zugeordnet sein, der für sich an der Mutter befestigt ist.
  • In jenem Falle können die Finger, um ein gutes Einlaufen der Kugeln in die Umlenkvertiefungen zu erzielen, zur seitlichen Führung der Kugeln zusätzlich zu ihrem Abbiegen in die Laufbahn der Spindel hinein um ihre Längsachse verkippt sein, so daß sie in der Stirnansicht gesehen mit Bezug auf die axiale Richtung schräg gestellt sind. Die gekippten Finger können außerdem um ihre Längsachse gewölbt sein, so daß ihre Gestolt an die Form der Kugeln angepaßt ist. Diese Formgebung der Finger erfordert praktisch keinen zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung, Bei einer zweiten Lösung der genannten Aufgabe, die nur solche Kugelgewindetriebe betrifft, bei denen die Umlenkvertiefungen der verschiedenen Kugelbahnen über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind, ist vorgesehen, daß die Umlenkvertiefungen unmittelbar in das Material der Mutter eingeformt sind und daß an jeder Umlenkstelle zwei voneinander unabhängige wulstförmige Einsatzkörper von entgegengesetzten Seiten herkommend endigen, die jeweils in eine der beiden der Umlenkstelle benachbarten Windungen der Laufbahnen der Mutter und der Spindel eingelegt und entsprechend den Laufbahnen gekrümmt sind und sich mit ihren einen Stirnseiten, zwischen denen sich die Umlenkvertiefung befindet, schräg gegenüberliegen, wobei die Stirnseiten jeweils mit ihrer in die Laufbahn der Spindel eingelegten Partie zur Bildung der die Kugeln aus der Laufbahn der Spindel hebenden Umlenkfläche vorgezogen und zur seitlichen Führung der Kugel schräg eingewölbt sind, daß die beiden Einsatzkörper jeweils an der Seite der Unterbrechung der Schulter der Mutter einen bis zur Stirnseite des Einsatzkörpers verlaufenden, über die Unterbrechung vorstehenden, in den Ringspalt zwischen der Mutter und der Spindel eingreifenden seitlichen Vorsprung besitzen, der eine Hälfte der Abdeckung der Kugelbahn zur Spindel hin bildet, und daß die beiden Einsatzkörper jeweils sich bis zur Umlenkstelle der benachbarten Kugelbahn erstrecken und dort mit ihren entsprechend ausgebildeten anderen Stirnseiten und einem entsprechenden Vorsprung die benachbarte Kugelbahn begrenzen.
  • Hinsichtlich der Umlenkvertiefungen entspricht diese Lösung der erstgenannten Lösung. Mit Bezug auf die dortige Variante, bei der die Umlenkvertiefungen über den Umfang verteilt sind, besteht hier jedoch der Vorteil, daß trotz der versetzten Anordnung keine leeren, .toten" Laufbahnbereiche vorhanden sind, da die zwischen zwei benachbarten Umlenkstellen verlaufenden Laufbahnbereiche, die in keiner Kugelbahn enthalten sind, jeweils von einem der wulstartigen Einsatzkörper vollständig ausgefüllt sind. Dabei sind auch diese Einsatzkörper äußerst einfach im Aufbau und sie lassen sich billig einstückig aus Kunststoff oder auch aus Metall herstellen. Sie können ferner einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzen und zu ihrer Befestigung kann an ihren Außenumfang ein radial vorstehender Befestigungszapfen angesetzt sein, der in eine entsprechende Sackbohrung oder in eine durchgehende Bohrung der Mutter eingesteckt und gegebenenfalls form- und kraftschlüssig befestigt ist. Ist der Einsatzkörper aus Metall gefertigt, so ist eine axiale Sicherung der Mutter auf der Spindel gegeben, selbst wenn keine Kugeln in dem Kugelgewindetrieb-System vorhanden waren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Kugelgewindetrieb im Längsschnitt in schematischer Darstellung, Fig. 2 die Teilansicht des Längsschnittes der Mutter eines ersten Ausführungsbeispieles des ertindungsgemäßen Kugelgewindetriebs, Fig. 3 die Mutter nach Fig. 2 mit einer eingesetzten Spindel im Schnitt gemäß der Linie III-III, Fig. 4 den gemeinsamen einstückigen Einsatz des Umlenksystems des Kugelgewindetriebs gemäß den Fig. 2 und 3 in Schrögansicht, Fig. 5 den Einsatz gemäß Fig, 4 in schematischer Seitenansicht in Richtung des Pfeils V in Fig. 4 gesehen1 Fig, 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung eines leicht abgewandelten gemeinsamen Einsatzes, Fig. 7 die Schrägansicht eines Einzeleinsatzes des Umlenksystems eines Kugelgewindetriebs, bei dem die Umlenkstellen über den Umfol,g verteilt sind, Fig. 8 die Abwicklung der Mutter eines Kugelgewindetriebs mit über den Umfang verteilten Umlenkstellen, Fig. s eine andere AusfUhrungsform der Erfindung, wobei die Mutter einer Kugelrollspindel mit anderen Einsatzkörpern des Umlenksystems im Ldngsschnitt in Teildarstellung gezeigt ist, Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 9 im Schnitt gemäß der Linie X-X in Fig. 9 mit eingesetzter Spindel und Fig. 11 den Einsatzkörper des Umlenksystems gemäß den Fig. 9 und 10 in Stirnansicht.
  • Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer Kugelrollspindel.
  • Die Spindel 1 wird unter Bildung eines Ringspaltes 2 von einer Lagermutter 3 umgriffen. Am Innenumfang der Mutter 3 ist eine nach Art eines Gewindes schraubenförmig umlaufende vertiefte Laufbahn 4 eingearbeitet, die einer ebenfalls schraubenförmig vertieften Laufbahn 5 an der Außenseite der Spindel 1 gegenüberliegt. Die beiden Laufbahnen 4, 5 besitzen gleiche Steigung und die einzelnen Windungen der Laufbahn 4 der Mutter 3 bzw. der Laufbahn 5 der Spindel 1 sind durch -eine entsprechend schraubenförmig umlaufende, erhöhte Schulter 6 bzw. 7 voneinander getrennt. Die Mutter 3 kann endseitig gegen die Spindel 1 mit Hilfe von Abstreifern 8, 9 abgedichtet sein und sie kann einen radial abstehenden Umfangsflansch 10 am einen Ende besitzen, mit dessen Hilfe die Mutter 3 an einem beliebigen Bauteil 11 befestigt werden kann. Auch zylindrische Ausführungen ohne Flansch oder beliebig andere Außenformen sind möglich. Der Flansch 10 besitzt z.B. einen Schmiermittelanschluß 12 zum Einfüllen eines Schmiermittels in den Ringspalt 2.
  • Die einander gegenüberliegenden Laufbahnen 4,5 der Mutter und der Spindel bilden Kugelbahnen, in denen Kugeln 13 zur Lagerung der sich drehenden Spindel 1 umlaufen. Infolge des Ringspaltes 2 liegt die Spindel 1 nicht an der Mutter 3 an und sie stützt sich an dieser nur über die Kugeln 13 ab.
  • Die Kugelbahnen erstrecken sich jeweils über einen Umfangs-0 winkel von 360 . Um in sich geschlossene Kugelbahnen zu erhalten, enthält jede Kugelbahn eine etwa S-förmige Umlenkstelle, wie anhand der Fig. 2 und 3 erläutert wird. Dabei fällt in Fig. 2 die Schnittlinie III-III mit einer halben Kugelbahn zusammen, d.h. eine in die Windung 14 der Laufbahn 4a der Mutter 3a und in die gegenüberliegende Windung 15 der Laufbahn der Spindel 1a von oben her eintretende Kugel, wie sie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist, rollt sich entlang dieser Windungen 14, 15 ab, bis sie zu einer Umlenkstelle 16 gelangt, an der die Kugel in die benachbarte Windung 17 der Laufbahn 4a der Mutter 3a und in die dieser gegenüberliegende Windung 18 der Laufbahn der Spindel 7a zurückgeführt wird.
  • Am in Fig. 2 unteren Ende führt diese Kugelbahn aus der Zeichenebene heraus und die Kugel rollt sich oberhalb der Zeichenebene in den zugehörigen, nicht sichtbaren Windungsbereichen der Mutter und der Spindel ab, bis sie oben wieder in die Windung 14 der Mutter und die Windung 15 der Spindel eintritt, Insgesamt gesehen erhält man auf diese Weise eine Kugelbahn, die über nahezu 3600 schraubenförmig verläuft, wobei die Enden des schraubenförmigen Bereichs an der Umlenkstelle 16 miteinander verbunden sind. Der Verlauf derartiger Kugelbahnen, bei denen die Kugeln intern zurückgeführt werden, sind an sich bekannt, so daß nicht weiter darauf eingegangen werden soll.
  • Damit die Kugeln an der Umlenkstelle 16 zurückgeführt werden können, weist die Schulter 6a der Mutter 3a an der Umlenkstelle 16 eine Unterbrechung 19 auf. Die Begrenzungskanten dieser Unterbrechung sind mit den Bezugsziffern 20 und 21 bezeichnet. Von diesen ist im Schnitt gemäß Fig. 3 nur die Begrenzungskante 20 sichtbar, während die dort zu erkennende Begrenzungskante 22 die Schulterunterbrechung einer benachbarten Kugelbahn begrenzt. Ferner ist an der Umlenkstelle 16 eine die Unterbrechung 19 kreuzende Umlenkvertiefung 23 in die Wandung der Mutter 3a eingearbeitet. Diese Umlenkvertiefung 23 ist so tief, daß eine in sie eintauchende Kugel nicht mehr die Schulter 7a der Spindel berührt. Auf diese Weise können die Kugeln an der Umlenkstelle 16 die nicht unterbrochene Schulter 7a der Spindel über die Umlenkvertiefung 23 und die Unterbrechung 19 der Schulter 6a der Mutter 3a in radialer Richtung außen umrollen. An der Umlenkstelle 16 befinden sich die Kugeln also außer Eingriff mit der Laufbahn der Spindel. Nach Durchrollen der Umlenkvertiefung 16 greifen die Kugeln wieder in die Laufbahn der Spindel ein und führen diese.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 sind eine Mehrzahl von Kugelbahnen unmittelbar nebeneinander angeordnet, die jeweils gestrichelt angedeutet sind. Dabei sind die Umlenkstellen 16 bzw. die Umlenkvertiefungen 23 und Unterbrechungen i'9'sö'mtlicher Kugelbahnen entlang der gleichen Mantellinie angeordnet, so daß man eine maximale Raumausnutzung erhält und jede Stelle der Laufbahnen zu einer Kugelbahn gehört, Die bis jetzt beschriebenen Maßnahmen reichen noch nicht aus, damit die Kugeln dem Wege der Kugelbahn an der Umlenkstelle 16 folgen. Es muß nämlich noch vermieden werden, daß die Kugeln an ,der Umlenkstelle anstelle in die Umlenkvertiefung 23 geradeaus weiterrollen. Hierzu ist vorgesehen, daß an beiden Enden der Umlenkvertiefung 16 in die Laufbahn der Spindel greifende und die Kugeln aus dieser Laufbahn in die Umlenkvertiefung hebende Umlenkflächen 24, 25 (s. auch Fig. 4) vorhanden sind undvdaß die Kugelbahn zwischen den beiden Umlenkflöchen 24, 25 zur Spindel hin mittels einer in den Ringspalt 2a zwischen Mutter und Spindel greifenden Abdeckung 26 abgedeckt ist.
  • Die Kugeln werden also, wie anschaulich aus Fig. 3 hervorgeht, zur Spindel hin zunächst von einer der beiden Umlenkflöchen 24, 25 zur Umlenkvertiefung 23 hin abgelenkt, wonach sie auf der Abdeckung 26 abrollen und sodann über die andere Umlenkflache wieder in die Laufbahn der Spindel zurückkehren. Die beiden Umlenkflächen 24, 25 versperren den Kugeln sozusagen den geradeaus weiterlaufenden Weg, wobei man deshalb beidseitig der Umlenkvertiefung eine Umlenkfläche benötigt, da ja die Spindel oder die Mutter in beiden Drehrichtungen rotieren kann, so daß auch die Kugeln die Kugelbahnen in beiden Richtungen durchlaufen können müssen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 werden die Umlenkflächen und die Abdeckungen sämtlicher Kugelbahnen von einem gemeinsamen einstückigen Umlenkeinsatz 27 gebildet. den Fig. 4 in Schrägansicht zeigt. Es handelt sich hier um ein in der Draufsicht etwa rechteckiges Metallblechstück, das in den Ringspalt 2a entlang der sämtliche Umlenkstellen 16 enthaltenden Mantellinie eingelegt ist. An seinen beiden Längsseiten besitzt dieser einstückige Einsatz 27 jeweils eine Reihe von Umlenkfingern 28 bzw. 29, die in Umfangsrichtung zungenartig abstehen. Die Anzahl der Finger jeder Reihe entspricht der Anzahl der vorhandenen Kugelbahnen.
  • Ferner sind die beiden Fingerreihen in axialer Richtung der Steigung der Laufbahnen der Mutter und der Spindel entsprechend versetzt zueinander angeordnet und jeweils ein Finger 28 der einen Reihe und ein Finger 29 der anderen Reihe bilden ein einer Umlenkstelle 16 zugeordnetes Finger- oder Zungenpaar.
  • sSåmtliche Finger sind zur Laufbahn der Spindel hin abgebogen und tauchen in diese ein, so daß sie mit ihrer der Mutter zugewandten Oberfläche die Umlenkflächen 24, 25 bilden, die die Kugeln aus der Laufbahn der Spindel herausheben. Der zwischen den.fingerreihen vorhandene Materialstreifen 30 deckt die Kugelbahnen im Bereich der Umlenkstellen 16 zur Spindel hin ab. In Fig. 4 sind die Kugelbahnen ebenfalls gestrichelt angedeutet, wobei die Kugeln oberhalb der Zeichenebene über den einstuckigen Einsatz 27 in der in Fig. 4 nicht gezeigten Muttern abrollen. Es versteht sich, daß der Einsatz 27 in der Wandstärke und in der Krümmung dem Ringspalt 2a entspricht, wobei die Wandstärke etwas kleiner als die Ringspaltbreite ist.
  • Der allen Umlenkstellen gemeinsame Einsatz 27 steht beidenends aus dem Ringspalt 2a vor und er besitzt an jedem Ende einen radial nach außen gerichteten Befestigungsflansch 31, 32, wobei er über diese Befestigungsflansche 31, 32 stirnseitig an der zugehörigen Lagermutter befestigt ist. Dies in Zusammenhang mit Fig. 1 ohne weiteres verständlich, so daß sich eine gesonderte Darstellung erübrigt. Auf diese Weise erhält man nicht nur einen sehr einfach und billig herzustellenden Einsatz, sondern auch eine einfache Befestigungsmöglichkeit.
  • Aus der schematischen Seitenansicht des gemeinsamen Einsatzes 27 gemäß Fig. 5 geht hervor, daß die Umlenkfinger 28, 29 von denen in Fig. 5 nur die Finger 29 sichtbar sind, um ihre Längs achse verkippt sind, so daß sie in ihrer Stirnansicht gesehen mit Bezug auf die axiale Richtung (Doppelpfeil 33) schräg gestellt sind. Diese Schrägstellung dient zur seitlichen Führung der Kugeln bzw. zur seitlichen Begrenzung der zugehörigen Kugelbahn. Diese Schrägstellung ist zusätzlich zu der Abbiegung in die Laufbahn der Spindel hinein vorgesehen. Die gekippten Finger oder Zungen können ferner um ihre Längsachse gewölbt sein, so daß man einen noch besseren Einlauf der Kugeln in die jeweilige Umlenkstelle erhält. Dies zeigt Fig, 6, in der ein entsprechender Einsatz 27a mit Fingern 29a dargestellt ist.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 bis 4 sämtliche Umlenkstellen entlang der gleichen Mantellinie angeordnet sind, sind beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und' 8 die Umlenkstellen über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet. Dies geht anschaulich aus der in Fig. 8 gezeigten Abwicklung einer Mutter 3b hervor. Die Unterbrechungen 19b der schraubenförmigen Schulter 6b und die Umlenkvertiefungen 23b an der Innenseite der Mutter sind identisch wie beim bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel. Es ist jedoch kein allen Kugelbahnen gemeinsam zugeordneter einstückiger Einsatz zum Ausheben der Kugeln aus der Laufbahn der Spindel und zum Abdecken der Umlenkvertiefungen vorhanden. Jeder Umlenkstelle ist vielmehr ein gesonderter Umlenkeinsatz 34 gemäß Fig. 7 zugeordnet, der für sich an der Mutter befestigt ist. Dieser Umlenkeinsatz 34 ist ähnlich wie der gemeinsame Einsatz 27 gemäß Fig. 4 ausgebildet, wobei er sozusagen von einem Teilabschnitt des gemeinsamen Einsatzes 27 gebildet wird. Es handelt sich also wiederum um ein Metallblechstück, das in den Ringspalt zwischen Mutter und Spindel eingelegt ist.
  • Der gesonderte Umlenkeinsatz 34 besitzt jedoch nur ein einziges Paar von Fingern 28b, 29b, die sich zu beiden Seiten der die jeweilige Umlenkstelle enthaltenden Mantellinie an in axialer Richtung der Steigung der Laufbahnen entsprechend versetzten Stellen jeweils in Umfangsrichtung erstrecken, ebenfalls zur Laufbahn der Spindel hin abgebogen sind und in diese eintauchen, wobei das die Finger 28b, 29b verbindende Materialstück 30b die Kugelbahn zur Spindel hin abgedeckt. Bezüglich der Finger liegen ansonsten gleiche Verhältnisse vor, wie sie bereits anhand der Figuren 2 bis 6 beschrieben worden sind.
  • Aus Fig. 7 geht noch hervor, daß der Umlenkeinsatz 34 zwei Befetstigungslöcher 60, 61 an einander diametral gegenüberliegenden Stellen besitzt, über die der Einsatz 34 mittels geeigneter Befestigungsmittel an der Mutter befestigt werden kann.
  • Die Einsätze 27 und 34 müssen nicht aus Metallblech gefertigt sein, Sie können vielmehr auch aus Kunststoff bestehen, wobei sie jedoch ebenfalls blechförmig, d.h. flachförmig sein müssen.
  • Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die jeweils zwischen zwei Umlenkstellen liegenden Abschnitte der Laufbahn der Mutter - dies gilt auch für die Laufbahn der nicht gezeigten Spindel -zu keiner Kugelbahn gehören. Füllt man bei der Montage in einen solchen toten Bereich versehentlich eine Kugel ein, wird die Kugel bei der Rotation der Spindel von innen her gegen die zugewandte Zunge eines benachbarten Einsatzes 34 gepreßt, wo .sie zersplittern kann. Diese Gefahr einer Zerstörung ist bei dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 bis 11 vermieden. Es handelt sich hier um eine Mutter 3c, die mit der Mutter 3b identisch ist. Es sind also wiederum über den Umfang gleichmäßig verteilte Umlenkstellen vorhanden, die jeweils zu einer anderen Kugelbahn gehören. An jeder Umlenkstelle ist unmittelbar in das Material der Mutter 3c eine strichpunktiert eingezeichnete Umlenkvertiefung eingearbeitet, wie es bereits beschrieben worden ist. Die Umlenkung der Kugeln an den Umlenkstellen erfolgt jedoch mit Hilfe anderer Einsätze. Es handelt sich hier um Einsatzkörper 35, 36, 37, die in den Fig, 9 und 10 mit dick ausgezogenen Linien dargestellt sind, wobei nur der Einsatzkörper 35 vollständig, die Einsatzkörper 36; 37 jedoch geschnitten gezeigt sind. Jeder Umlenkstelle sind zwei dieser Einsatzkörper zugeordnet, also nicht einer wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Diese beiden Einsatzkörper, beispielsweise die Einsatzkörper 35, 36, die der die Umlenkvertiefung 23c enthaltenden Umlenkstelle zugeordnet sind, sind voneinander unabhängig und besitzen eine wulstförmige Gestalt, wie anschaulich insbesondere aus Fig. 10 hervorgeht. Diese im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen Wulstkörper sind entsprechend der Laufbahnen der Mutter und der Spindel gekrümmt, d.h. in Seitenansicht erstrecken sie sich entlang eines Kreisbogens. Der eine der beiden Einsatzkörper, z.B. der Einsatzkörper 35, liegt in der Windung 38 der Laufbahn der Mutter 3c sowie in der gegen-Uberliegenden Windung 39 der Laufbahn der Spindel Ic. Der andere Einsatzkörper 36 ist in die benachbarte Windung 40 der Laufbahn der Mutter sowie in die dieser gegenüberliegenden Laufbahn der Spindel eingelegt, die in den Fig. 9 und 10 nicht sichtbar ist. Die beiden der jeweiligen Umlenkstelle zugeordneten Einsatzkörper 35, 36 sind also in benachbarten Windungen der Laufbahnen der Mutter und der Spindel angeordnet, wobei sie von entgegengesetzten Seiten herkommend an der betreffenden Umlenkstelle endigen. Dabei liegen sich die beiden Einsatzkörper 35, 36 mit ihren einen Stirnseiten, zwischen denen sich die betreffende Umlenkvertiefung 23c befindet, schräg gegenüber. Diese Stirnseiten sind jeweils mit ihrer in die Laufbahn der Spindel 1c eingelegten Partie nur Bildung der die Kugeln aus der Laufbahn der Spindel hebenden Umlenkfläche vorgezogen und zur seitlichen Führung der Kugeln schräg eingewölbt. In Fig. 9, in der die Einsatzkörpar von der Spindel her gesehen dargestellt sind, sind die vorgezogenen Partien 41, 42 sichtbar, die gemäß Fig. 10 nahezu auf dem Grund der Laufbahn der Spindel aufliegen, wobei hier ein Spiel vorhanden ist. Von diesen Partien 41, 42 aus springen die Stirnseiten in Längsrichtung des jeweiligen Einsatzkörpers gesehen zur Mutter hin zurück, wobei in den Fit. 9 und 10 die zur Mutter hin verlaufenden Begrenzungslinien 43, 44 der Stirnseiten 45, 46 gestrichelt eingezeichnet sind, Dabei sind diese Stirnseiten gleichzeitig so schräg gestellt und gewölbt, daß man eine fließende Umlenkung der Kugeln in die Umlenkvertiefung 23c erhält. Jeder der Einsatz körper enthält nun außerdem an der Seite der zu der Umlenkvertiefung 23c gehörenden Unterbrechung der Schulter der Mutter einen seitlichen Vorsprung 47 bzw. 48, wobei dieser Vorsprung bis zur der jeweiligen Umlenkstelle zugewandten Stirnseite des Einsatzkörpers verläuft. Ferner stehen diese Vorsprünge 47, 48 in Verldngerung der Schulter der Mutter über die Unterbrechung dieses Zahns, die die Umlenkvertiefung 23c enthält, vor, wobei die Vorsprünge 47, 48 in dem Ringspalt 2c zwischen Mutter und Spindel angeordnet sich, In der Draufsicht von der Spindel her gesehen weisen die Vorsprünge 47, 48 (s. Fig. 9) eine leicht abgerundete Außçnkontur auf, die fließend in die Begrenzungslinie der zugehörigen Einsatzkörperstirnseite übergeht. Die beiden, jeweils zu einem benachbarten Einsatzkörper gehörenden Vorsprünge 47, 48 liegen sich mit geringem Abstand gegenüber und bilden jeweils eine Hälfte der Abdeckung der Kugelbahn zur Spindel hin, Innerhalb der Umlenkstelle sind die Kugeln also einerseits am Boden der Umlenkvertiefung 23c und andererseits nicht nur an den gewölbten Stirnseiten der beiden Einsatzkörper, sondern auch an den beiden Vorsprüngen 47, 48 geführt.
  • Jeder Einsatzkörper, beispielsweise der Einsatzkörper 35, erstreckt sich innerhalb der zugehörigen Windungen 38 bzw.
  • 39 der Mutter bzw. der Spindel bis zur Umlenkstelle der benachbarten Kugelbahn, wie anschaulich aus Fig. 9 hervorgeht. Dabei ist der Einsatzkörper an der anderen Stirnseite 50, die dieser benachbarten Umlenkstelle zugeordnet ist, entsprechend ausgebildet wie die bereits beschriebene Stirn seite und außerdem ist dort ein entsprechender seitlicher Vorsprung 51 vorhanden. Mit anderen Worten, dreht man die Einsatzkörper 35, 36, 37 um ihre in radialer Richtung verlaufende Quermittelachse 51 um 1800, so ergibt sich wiederum genau die gleiche Gestalt. Auf diese Weise sind jeder Umlenkstelle die einen Hälften von zwei Einsatz körpern zugeordnet, während die jeweils andere Hälfte jedes Einsatzkörpers einer der beiden benachbarten Umlenkstellen zugeordnet ist, So begrenzt beispielsweise der Einsatzkörper 35 mi:.t seiner einen Stirnseite 45 und dem zugewandten seitlichen Vorsprung 47 die zur Umlenkvertiefung 23c gehörende Umlenkstelle und mit seiner anderen Stirnseite 50 und dem zugewandten seitlichen Vorsprung 51 die in Fig. 9 links benachbarte Umlenkstelle bzw. zugehörige Kugelbahn.
  • Es ist ersichtlich, daß in diesem Falle die von den Kugelbahnen nicht erfaßten Bereiche der Laufbahnen der Spindel und der Mutter von den Einsatzkörpern ausgefüllt sind, so daß kein toter Gang vorhanden ist.
  • Zur Befestigung der Einsatzkörper ist vorgesehen, daß an di.ese am Außenumfang ein radial vorstehender Befestigungszapfen 52 angesetzt ist, der in eine entsprechende Sackbohrung 53 der Mutter eingesteckt ist. Anstelle der Sackbohrung 53 kann auch eine durchgehende Bohrung vorhanden sein.
  • Die Einsatzkörper 35, 36, 37 lassen sich zweckmäßigerweise einstückig aus Kunststoff oder Metall fertigen.
  • Aus den Fig. 9 bis 11 ist außerdem noch ersichtlich, daß am Außenumfang der Einsatzkörper 35, 36, 37 eine in Längsrichtung durchgehende Stufe 54 vorhanden ist, die in die der Spindel zugewandte Unterseite des jeweiligen soitiichon Vorsprungs 47, 51 übergeht, um radial und axial in der Kugellaufbahn der Spindel ein entsprechendes Spiel zu erhalten.
  • AbschlieBend wird noch darauf hingewiesen, daß das anhand der Fig, 2 bis 4 beschriebene Ausführungsbeispiel zusätzlich noch den Vorzug aufweist, daß sich mit dieser Anordnung auch mehrgängige Kugelrollspindeln problemlos mit einem internen Umlenksystem ausrüsten lassen, was bisher nur extern möglich war.

Claims (13)

  1. Kugelgewindetrieb mit interner Rohr-Umlenkung Ansprüche Kugelgewindetrieb mit einer Kugelrollspindel und einer diese unter Bildung eines Ringspaltes umgreifenden Lagermutter, die einander gegenüberliegende, schraubenförmig umlaufende, vertiefte Laufbahnen gleicher Steigung besitzen, deren Windungen durch entsprechend schraubenförmig umlaufende, erhöhte Schultern voneinander getrennt sind und die sich über einen Umfangswinkel von 3600 erstreckende Kugelbahnen für die Spindel führende Lagerkugeln bilden, wobei jede Kugelbahn eine etwa S-förmige Umlenkstelle enthält, an der die zugehörigen Kugeln durch eine Unterbrechung der Schulter der Mutter und eine Umlenkvertiefung an der Mutter, über die die Kugeln die Schulter der Spindel umrollen, hindurch intern zurückgelenkt werden, an der die beidenends in die Laufbahn der Spindel greifende und die Kugeln aus dieser in die Umlenkvertiefung hebende Umlenkfläche vorhanden sind und an der die Kugellaufbahn zwischen den beiden Umlenkflächen zur Spindel hin mittels einer in den Ringspalt greifenden Abdeckung mindestens teilweise abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvertiefungen (23) unmittelbar in das Material der Mutter (3) eingeformt sind und daß an jeder Umlenkstelle im Ringspalt (2) zwischen Mutter (3) und Spindel (1) ein in der Wandstärke und der KrUmmung dem Ringspalt (2) entsprechender blechförmiger Umlenkeinsatz (27, 34) zwischengelegt ist, der ein der jeweiligen Umlenkstelle zugeordnetes Paar von die Umlenkfld.chen bildenden Umlenkfingern (28, 29) enthält, die sich zu beiden Seiten der die Umlenkstelle enthaltenden Mantellinie an in axialer Richtung der Steigung der Laufbahnen entsprechend versetzten Stellen jeweils in Umfangsrichtung erstrecken, zur Laufbahn der Spindel hin abgebogen sind und in diese eintauchen, wobei die die Finger verbindende Partie des Einsatzes die Abdeckung der Kugellaufbahn zur Spindel hin bildet
  2. 2. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Umlenkvertiefungen (23) entlang der gleichen Mantellinie angeordnet sind und daß allen Umlenkstellen ein gemeinsamer einstückiger Umlenkeinsatz (27) zugeordnet ist, der sich längs der Mantellinie erstreckt und an seinen beiden Längsseiten jeweils eine Reihe von Umlenkfingern (28, 29) besitzt, wobei die beiden Reihen in axialer Richtung der Steigung der Laufbahnen entsprechend versetzt zueinander sind und jeweils ein Finger der einen und ein Finger der anderen Reihe ein einer Umlenkstelle zugeordnetes Fingerpaar bilden und wobei der zwischen den fingerreihen vorhandene Materialstreifen (30) die Abdeckungen aller Kugelbahnen darstellt.
  3. 3. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Einsatz (27) aus dem Ringspalt (2a) vorsteht und an jedem Ende einen radial nach außen gerichteten Befestigungsflansch (31, 32) besitzt, über die er stirnseitig an der Lagermutter (3a) befestigt ist.
  4. 4. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1 mit über den Umfang gleichmößig verteilt angeordneten Umlenkvertiefungen der verschiedenen Kugelbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umlenkstelle ein gesonderter Umlenkeinsatz (34) zugeordnet ist, der für sich an der Mutter (3b) befestigt ist.
  5. 5. Kugelgewindetrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkfinger zur seitlichen Führung der Kugeln um ihre Längsachse verkippt sind, so daß sie in der Stirnansicht gesehen mit Bezug auf die axiale Richtung schräg gestellt sind.
  6. 6. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gekippten Finger um ihre Längsachse gewölbt sind.
  7. 7. Kugelgewindetrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Einsatz ;27) bzw. die gesonderte Einsätze (34) aus einem Metallblechstück besteht bzw. bestehen.
  8. 8. Kugelgewindetrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Einsatz (27) bzw. die gesonderten Einsätze (34) aus Kunststoff gefertigt sind.
  9. 9. Kugelgewindetrieb mit diese unter Bildung eines Ringspaltes umgreifender Lagermutter, die einander gegenüberliegende, schraubenförmig umlaufende, vertiefte Laufbahnen gleicher Steigung besitzen, deren Windungen durch entsprechend schraubenförmig umlaufende, erhöhte Schultern voneinander getrennt sind und die sich über einen Umfangswinkel von 3600 erstreckende Kugelbahnen für die Spindel führende Lagerkugeln bilden, wobei jede Kugelbahn eine etwa S-förmige Umlenkstelle enthält, an der die zugehörigen Kugeln durch eine Unterbrechung der Schulter der Mutter und eine Umlenkvertiefung an der Mutter, Uber die die Kugeln den Zahn der Spindel umrollen, hindurch intern zurückgelenkt werden, an der beidenends in die Laufbahn der Spindel greifende und die Kugeln aus dieser in die Umlenkvertiefung hebende Umlenkflöchen vorhanden sind und an der die Kugelbahn zwischen den beiden Umlenkflöchen zur Spindel hin mittels einer in den Ringspalt greifenden Abdeckung mindestens teilweise abgedeckt ist, und wobei die Umlenkvertiefungen der verschiedenen Kugelbahnen über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvertiefungen (23c) unmittelbar in das Material der Mutter (3c) eingeformt sind und daß an jeder Umlenkstelle zwei voneinander unabhängige wulstförmige Einsatzkörper (z,B, 35, 36) von entgegengesetzten Seiten herkommend endigen, die jeweils in eine der beiden der Umlenkstelle benachbarten Windungen (38, 39 bzw. 40) der Laufbahnen der Mutter und der Spindel eingelegt und entsprechend den Laufbahnen gekrümmt sind und sich mit ihren einen Stirnseiten (45 bzw. 46), wischen denen sich die Umlenkvertiefung (23c) befindet, schräg gegenüberliegen, wobei die Stirnseiten jeweils mit ihrer in die Laufbahn der Spindel eingelegten Partie (41 bzw.
    42) zur Bildung der die Kugeln aus der Laufbahn der Spindel hebenden Umlenkflöche vorgezogen und zur seitlichen Führung der'Kugeln schräg eingewölbt sind, daß die beiden Einsatz körper jeweils an der Seite der Unterbrechung der Schulter der Mutter einen bis zur Stirnseite (45 bzw. 46) des Einsatzkörpers (35 bzw. 36) verlaufenden, über die Unterbrechung vorstehenden, in den Ringspalt (2c) zwischen der Mutter und der Spindel eingreifenden seitlichen Vorsprung (47 bzw. 48) besitzen, der eine Hälfte der Abdeckung der Kugelbahn zur Spindel hin bildet, und daß die beiden Einsatzkörper jeweils A sich bis zur Umlenkstelle der benachbarten Kugelbahn erstrecken und dort mit ihren entsprechend ausgebildeten anderen Stirnseiten (50) und einem entsprechenden Vorsprung (51) die benachbarte Kugelbahn begrenzen.
  10. 10, Kugelgewindetrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper (35, 36, 37) einen im wesentlichen kreisförmigén Querschnitt besitzen.
  11. 11. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß rin die Einsatzkörper (35, 36, 37) am Außenumfang ein radial vorstehender Befestigungszapfen (52) angesetzt ist, der in eine entsprechende Sackbohrung (53) oder in eine durchgehende Bohrung der Mutter eingesteckt ist.
  12. 12. Kugelgewindetrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper (35, 36, 37) einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
  13. 13. Kugelgewindetrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper einstückig aus Metall hergestellt sind.
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