DE3635212C2 - - Google Patents

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DE3635212C2
DE3635212C2 DE3635212A DE3635212A DE3635212C2 DE 3635212 C2 DE3635212 C2 DE 3635212C2 DE 3635212 A DE3635212 A DE 3635212A DE 3635212 A DE3635212 A DE 3635212A DE 3635212 C2 DE3635212 C2 DE 3635212C2
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Reinhard 7740 Triberg De Besenbeck
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Kammerer Gewindetechnik 7740 Triberg De GmbH
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Kammerer Gewindetechnik 7740 Triberg De GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2204Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls
    • F16H25/2214Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls with elements for guiding the circulating balls

Description

Die Erfindung betrifft eine Mutter für Kugelgewindetrieb mit einer radial außerhalb des Gewindes liegenden Kugelrückführung, die als Rückführkanal ausgebildet ist, der an seinen Enden in Umfangsrichtung zueinander versetzte, in den Gewindegang der Gewindespindel mündende Durchtritte sowie im Anschluß an seine beiden Durchtritte außen jeweils einen Umlenkabschnitt aufweist und etwa S-förmig mit räumlich gekrümmt zu den Gewindegängen führenden Enden ausgebildet ist, wobei ihre Außenkontur im Bereich der Kugelrückführung vorsprungfrei ist.
Eine derartige Mutter ist aus ANT-Antriebstechnik, 19 (1980) Nr. 7-8 Seiten 348 bis 351 sowie aus der DE-AS 24 37 497 bekannt. Der Rückführkanal ist dabei durch eine axiale Bohrung gebildet, an deren beiden Enden Ausfräsungen vorgesehen sind, in welche Präzisionsgußstücke mit den Umlenkabschnitten eingefügt werden müssen, wobei ein hoher Aufwand an Fertigung und Präzision notwendig ist, damit nicht an den Übergängen von der Bohrung zu den Umlenkabschnitten Stufen oder Fugen entstehen. Auch das Erfordernis des Ausfräsens einer­ seits und der Herstellung des Präzisions-Gußteiles andererseits erhöhen den Fertigungsaufwand.
Zwar ist aus der DE-OS 23 53 734 schon eine Mutter für Kugelgewindetriebe bekannt, bei welcher der Rückführkanal einerseits durch eine Nut und andererseits durch Bohrungen gebildet ist, also Ausfräsungen und Präzisionsgußteile nicht erforderlich sind. Dabei ist jedoch die Kugelrückführung in eine Feder zur Übertragung von Drehkräften verlegt, so daß diese Feder entsprechende Außenabmessungen haben muß, die wegen der Unterbringung des Rückführkanales größer sind, als es bei einer ausschließlich zur Übertragung des Drehmomentes dienenden Feder erforderlich wäre. Außerdem müssen die in die Gewindegänge mündenden Durchtritte weitgehend radial angeordnet werden, weil andernfalls die zur Aufnahme des Rückführkanales dienende Feder und die diese aufnehmende Nut noch breiter würden. Damit dennoch die Kugeln in den Rückführkanal gelangen können, müssen Führungsröhrchen mit entsprechenden Fangabschnitten vorgesehen werden, welche Abschnitte bis in die Gewindegänge ragen. Das die Mutter aufnehmende Teil muß eine entsprechend breite Nut haben, in welche die die Kugelrückführung enthaltende Feder paßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mutter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die fertigungstechnisch einfach herzustellen und einfach zu montieren ist, wobei ihre Kugelrückführung so ausgebildet ist, daß sich auch bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten nur ein geringer Verschleiß und gleichzeitig eine geringe Geräuschentwicklung ergeben
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Da die Außenkontur der Mutter auch im Bereich der Kugelrückführung vorsprungfrei ist, kann ein beliebiges Element zur Übertragung von Drehkräften an der Mutter angreifen, sei es eine Feder von entsprechend angepaßter Außenabmessung, seien es andere Mittel wie an Abflachungen angreifenden Gabeln od. dgl. Da der Rückführkanal durch zusammenpassende komplementäre Teilquerschnitte in Deckel und Mantel der Spindelmutter gebildet wird, kann trotzdem genügend Material zwischen dem Rückführkanal und dem Gewinde vorgesehen werden. Die Durchtritte können einfach herstellbare Bohrungen sein, deren Neigung den sanften und verschleiß- und geräuscharmen Übergang der Kugeln vom Gewinde in den Rückführkanal und wieder in das Gewinde erlaubt. Die vorsprungfreie Unterbringung der Kugelrückführung innerhalb des Muttermantels erlaubt außerdem in vorteilhafter Weise normgemäße Mutternabmessungen. Die Deckeldicke kann kleingehalten werden, so daß für den Deckel auch eine nur flache Aufnahmenut im Muttermantel ausreicht. Eine Beeinträchtigung der Stabilität der Mutter ist also weitgehend vermieden. Ferner ist bei der Montage für deren Vereinfachung bei abgenommenem Deckel ein Führungskanal zum Einlegen der Kugeln vorhanden.
Es ist zweckmäßig, wenn der Kanal-Teilquerschnitt im Deckel eine geringere Tiefe als der komplementäre Kanal-Teilquerschnitt in der Mutter aufweist. Die Hauptführungsfunktion der Kugeln wird somit von dem in der Mutter befindlichen Teilkanal übernommen, so daß der Deckel überwiegend eine außenseitige Abschlußfunktion hat. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Anforderungen an die Paßgenauigkeit bezüglich der Deckungsgleichheit der komplementären Kanal-Teilquerschnitte reduziert sind. Dies ergibt eine weitere fertigungstechnische Vereinfachung und dennoch günstige Führungsverhältnisse für die Kugeln.
Zweckmäßigerweise können die seitenversetzten Durchtrittsbohrungen im Winkel zwischen etwa 10° bis 40°, vzw. in einem Winkel von etwa 25°C bezüglich der zwischen den beiden Durchtritten verlaufenden, radial orientierten Längsmittelebene verlaufen. Bei einem solchen Durchtrittswinkel der Bohrungen, der auch aus dem Seitenversatz dieser Bohrungen mitbestimmt wird, ergibt sich der Vorteil, daß einerseits die Tragzahlverluste vergleichsweise gering sind und andererseits eine weiche Umlenkung der Kugel in den Rückführkanal bzw. wieder in das Gewinde erzielt wird. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Mittelachsen der Durchtrittsbohrungen etwa Tangenten zum Kugelmittelkreis bilden.
Dabei können der Außendurchmesser und die Manteldicke der Spindelmutter normgerecht, insbesondere gemäß DIN 69 051, bemessen sein. Dies hat den weiteren Vorteil, daß die Gewindesteigung sich zur inneren Vorspannung stetig ändern kann, falls dies erwünscht ist.
Zweckmäßigerweise weisen die komplementären Kanal-Teilquerschnitte im Mutterkörper und/oder im Deckel einen an die Kugelabmessungen angepaßten, gerundeten Querschnitt auf. Neben günstigeren Laufeigenschaften für die Kugeln ergibt sich dadurch auch ein Minimum an Schwächung des Wandungsquerschnittes der Mutter. Im wesentlichen ergeben sich bei dem gerundeten Querschnitt nur punktförmige Schwächungsstellen am jeweiligen Gewindeganggrund, während bei einem eckigen Querschnitt in nachteiliger Weise sich über einen bestimmten Längenbereich erstreckende Schwächungen entstehen würden.
Obwohl durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Kugelrückführung und der Durchtritte ein weicher und sanfter Übertritt der Kugeln möglich ist, kann die Mutter bei den Durchtritten eingesetzte Fangröhrchen aufweisen, die von außen in Ansatzbohrungen eingesetzt sind, wobei der Ansatz dimetral gegenüber der Auffangzunge mit dem Gewindeprofil etwa abschließt. Dies trägt zu einem noch weicheren Auffangen der Kugeln mit kontinuierlichem Übergang und Überleiten in den Rückführkanal bei. Praktisch ist dadurch ein unterbrechungsloser Übergang zwischen Röhrcheninnenhöhlung und Gewinde bei dem Gewindeeinlauf gegeben und außerdem erhält man dadurch auch eine Montagehilfe, da der Ansatz beim Einsetzen der Röhrchen einen Begrenzungsanschlag bildet.
Zur Verbesserung der Geräuschminderung kann der Deckel aus Kunststoff bestehen. Die Spindelmutter kann für eine möglichst einfache Fertigung im Bereich der Kugelrückführung eine gegebenenfalls durchgehende Längsnut aufweisen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung kann darin bestehen, daß innerhalb einer Längsnut mehrere Kugelrückführungen angeordnet sein können. Dies ermöglicht den zusätzlichen Vorteil, innerhalb der Mutter eine Verspannung vorzusehen und außerdem nicht zu viele Kugeln pro Umlenkung zu benötigen, dennoch aber eine ausreichend hohe Zahl von tragenden Gewindegängen zu haben.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kugelgewindespindel,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Spindelmutter entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung einer Spindel­ mutter entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Detail-Schnittansicht entsprechend dem strichpunktierten Bereich in Fig. 3,
Fig. 5 eine Innenseitenansicht eines Deckels,
Fig. 6 einen Querschnitt des Deckels entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung eines Deckels ent­ sprechend dem Schnitt VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 eine Vorderseitenansicht eines bei einer Ge­ windespindel angesetzten Auffangröhrchens und
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Auffangröhrchens.
In Fig. 1 ist eine Kugelgewindespindel 1 gezeigt, die im wesentlichen aus einer Gewindespindel 2 und einer Spindel­ mutter 3 besteht. lnnerhalb der Spindelmutter 3 befinden sich zwischen dieser und der Gewindespindel in die Gewin­ degänge eingreifende Kugeln. Diese Kugeln werden während des Betriebes über eine außerhalb des Gewindes liegende Kugelrückführung 4 von einem Gewindegangende zum anderen Gewindegangende zurücktransportiert. Um die Anzahl der in einem Umlauf befindlichen Kugeln insbesondere bei axial langen Spindelmuttern 3 zu reduzieren, können, wie in Fig. 1 erkennbar, auch mehrere, hier zwei, Kugelrück­ führungen 4 vorgesehen sein, so daß sich dementsprechend auch zwei Kugelumlauf-Kreisläufe ergeben. Auch bei hoch­ dynamischen Betriebssituationen ist diese Ausführungsform wegen der geringeren Massenträgheit der in einem Kugel­ umlauf befindlichen, gesamten Kugeln vorteilhaft. Die Kugelrückführung(en) ist (sind) im Außenmantelbereich der Spindelmutter 3 angeordnet. Diese weist dazu eine Längsnut 5 auf, in die ein bündig mit der Außenkontur der Spindelmutter 3 abschließender Deckel 6 passend einge­ setzt ist.
Die Kugelrückführung 4 weist einen Rückführkanal 7 auf, der an seinen beiden Enden jeweils einen Durchtritt 8 als Verbindungen zu den Gewindegängen 9 hat. Je nach Dreh­ richtung gelangen dabei von dem einen Gewindegangende Kugeln in einen Durchtritt 8 und werden über den Rückführ­ kanal 7 und den anderen Durchtritt 8 wieder am anderen Ende dem Gewindegang zugeführt.
Für einen ruhigen und verschleißarmen Lauf ist von wesent­ licher Bedeutung, daß das Ausleiten der Kugeln aus dem Gewindegang, das Führen innerhalb des Rückführkanales 7 und auch das Zurückführen der Kugeln am anderen Ende des Gewindeganges weitestgehend stoßfrei mit jeweils "weicher" Umlenkung erfolgt. Da Spindelmuttern bezüglich ihrer Abmessungen möglichst normgerecht ausgeführt sein sollen, ist die Unterbringung der Kugelrückführung 4 in dem in seiner Dicke vorgegebenen Mutternmantel erwünscht. Bei der erfindungsgemäßen Kugelrückführung 4 wird insbe­ sondere vorgeschlagen, daß der Rückführkanal 7 außen im Anschluß an seine beiden Durchtritte 8 jeweils einen Um­ lenkabschnitt 10 (vgl. insbesondere Fig. 4) aufweist, dessen Mittellinie M eine dreidimensionale Raumkurve mit einer Umfangsrichtungskomponente und einer Axialrichtungs- Komponente bildet. Dadurch werden die mit Hilfe eines Fangröhrchens 11 aus dem Gewindegang 9 aufgenommenen Kugeln 12 bei dem Umlenkabschnitt 10 gleichzeitig in zwei Richtungen und somit dreidimensional umgelenkt. Dies ist einerseits besonders platzsparend, so daß eine Unterbringung der Kugelrückführung 4 auch innerhalb von vergleichsweise dünnwandigen Spindelmuttern 3 möglich ist und andererseits ergeben sich dadurch auch kontinu­ ierliche, weiche Führungsübergänge, die eine stoßfreie Führung der Kugeln ergeben.
lnnerhalb des Umlenkabschnittes 10 läuft die Mittellinie M, ausgehend von den Durchtritten 8 zunächst mit einer Krümmung mit überwiegender Umfangskomponente, wobei dann im weiteren Verlauf der Mittellinien-Kurve zu dem Rückführkanal 7 hin die Axialrichtungs-Krümmungskomponente zunimmt und gleich­ zeitig die Umfangskomponente abnimmt. Dies bedeutet, daß eine in die Rückführung gelangte Kugel 12 bei ihrem etwa radialen Ausleiten aus dem Gewindebereich gleichzeitig auch in etwa axiale Richtung umgelenkt wird.
Der Rückführkanal 7 setzt sich bezüglich seines Querschnittes aus zusammenpassenden, komplementären Teilquerschnitten 7 a im Deckel 6 und 7 b im Mutternmantel 13 zusammen. Die ein­ zelnen Teilquerschnitte sind gut in den Fig. 5 und 7 bzw. Fig. 1 zu erkennen. Der Teilquerschnitt 7 a im Deckel weist dabei eine geringere Tiefe als der komplementäre Teilquer­ schnitt 7 b in der Mutter auf (vgl. Fig. 4). Die Hauptseiten­ führungsfunktion wird somit von dem Kanalteil 7 b übernommen. Dies hat insbesondere auch bezüglich der Paßgenauigkeit der übereinanderliegenden Teilquerschnitte Vorteile, da die Trennebene hierbei nicht im Bereich des größten Querschnit­ tes der Kugeln liegt, sondern etwas außerhalb. Hinsichtlich der Umlenkführung im Bereich der Umlenkabschnitte 10 hat jedoch der Deckel 6 mit seinem Teilquerschnitt 7 a eine dominierende Führungsfunktion. lm Bereich dieser Umlenk­ abschnitte 10 sind nämlich im Deckel Übergangswölbungen 14 vorhanden, die im wesentlichen eine Umlenkkomponente in radialer bzw. Umfangsrichtung haben. Dementsprechend muß die Dicke des Deckels 6 wiederum so bemessen sein, daß diese Übergangswölbungen 14 unterbringbar sind. Fig. 4 läßt gut erkennen, daß sich an diese Übergangswölbungen 14 die gerade verlaufenden Fangröhrchen 11 anschließen. Daraus ist auch erkennbar, daß die gesamte Umlenkung erst anschließend an die Fangröhrchen 11 erfolgt, so daß die Fangröhrchen 11 selbst bzw. die zugehörigen Durchtritte 8 als gerade Durch­ tritte ausgebildet sein können.
Bei der Bemessung des Deckels 6 muß somit in Kombination berücksichtigt werden, daß einerseits zur Erzielung einer möglichst geringen Schwächung der Mutter die Deckeldicke kleingehalten wird, daß andererseits aber noch genügend Deckeldicke vorhanden ist, um die Übergangswölbungen unterzubringen und schließlich soll die Kugeleingriffs­ tiefe im Deckel kleiner sein als im Mutternmantel. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kugelrückführung 4 ist dies alles berücksichtigt und praktisch optimiert. Die zunächst überwiegend in Umfangsebene orientierten Übergangswölbungen 14 gehen anschließend zu dem weiteren Rückführkanal 7 kontinuierlich in eine Axialrichtungs­ umlenkung über. Der bzw. die Rückführkanäle 7 sind im wesentlichen S-förmig mit den wie vor beschrieben, räumlich gekrümmt zu den Gewindegängen führenden Enden ausgebil­ det. Im Ausführungsbeispiel befindet sich zwischen den Umlenkabschnitten 10 ein achsparallel verlaufender Ab­ schnitt. Je nach Lage der Durchtritte 8 hinsichtlich ihres Umfangsabstandes und auch hinsichtlich ihres axialen Abstandes kann der Zwischen-Kanalabschnitt auch schräg zur achsparallelen Richtung verlaufen, wobei auch der Ver­ lauf in über diese achsparallele Mittellinie hinausgehen­ den Kurven bzw. aber auch in flacheren Kurven erfolgen kann. Die jeweilige Ausbildung richtet sich nach den vor­ handenen Platzverhältnissen und auch nach der Lage der Durchtritte 8. Wesentlich ist hierbei, daß die in unter­ schiedlichen Richtungen auftretenden Kurven so hinsicht­ lich ihrer Verläufe optimiert sind, daß im gesamten Kugel­ rückführungsbereich kontinuierliche Kurvenumlenkungen mit möglichst großen Kurvenradien vorhanden sind.
Der Rückführkanal 7 hat einen an den Kugelquerschnitt ange­ paßten, gerundeten Querschnitt. Neben einer besseren Führung der Kugeln ergibt sich dabei auch der besondere Vorteil, daß trotz der Unterbringung der Kugelrückführung 4 in einem vergleichsweise dünnen Mutternmantel 13 keine unzulässigen Schwächungsstellen der Mutter auftreten. Bei der runden Querschnittsform des Rückführkanales ergeben sich jeweils bei dem Gewindegrund nur punktförmige Bereiche mit dünneren Wandungsquerschnitt. Dies ist auch deshalb von Bedeutung, weil durch diese Ausbildung das Auftreten von Härterissen beim Härten der Spindelmutter vermieden werden können.
Der Deckel 6 ist mittels Senkkopfschrauben 15 befestigt, wobei sich die Befestigungsstellen in Umfangsrichtung rück­ seitig hinter den Durchtritten 8 befinden. Die zugehörigen Ge­ windebohrungen 16 können, da sie in einen Gewindebereich münden, der unbenutzt ist, als Durchgangsbohrungen ausge­ bildet sein. Diese Anordnung der Befestigungsstellen in Umfangsrichtung "hinter" den Durchtritten 8 hat auch den Vorteil, daß die Spindelmutter 3 direkt beim ersten, äußer­ sten Gewindegang enden kann, so daß sich eine axial kompakte Bauform ergibt.
Die seitenversetzten Durchtritte 8 verlaufen bezüglich der beiden zwischen den beiden Durchtritten verlaufenden, ra­ dial orientierten Längsmittelebene E voneinander wegweisend jeweils in Winkeln A von vorzugsweise etwa 25°. Bei diesem Durchtrittswinkel ergibt sich ein Optimum bezüglich des Traganteiles des Gewindeganges einerseits und bezüglich einer weichen Umlenkung und Aufnahme der Kugeln in den Rück­ laufkanal andererseits bzw. zunächst in die Fangröhrchen 11. Je nach den Erfordernissen kann der Winkel A aber zwischen 10° bis 40° variieren. Im wesentlichen verlaufen bei der bevorzugten Bemessung des Winkels A die Mittelachsen der Durchtritte 8 so, daß sie etwa Tangenten zum Kugelmitten­ kreis bilden.
Wie bereits vorerwähnt, befinden sich bei den Durchtritten 8 mit ihren inneren Enden 17 im jeweiligen Gewindegang der Spindelmutter 3 und der Gewindespindel 2 eingreifend Fangröhrchen 11, die in entsprechende Bohrungen 18 einge­ setzt sind (vgl. Fig. 2 bis 4). Die Gewindeeingriffsenden 17 sind dabei als Auffangzungen 19 ausgebildet und sie weisen eine etwa dem Gewindegangprofil entsprechende Außen­ kontur auf, wie dies auch gut in den Fig. 8 und 9 erkennbar ist. Dadurch erfolgt ein großflächiges und weiches Aufnehmen der Kugeln aus dem Gewindegang.
Gegebenenfalls kann die Bohrung innerhalb der Fangröhrchen auch exzentrisch ausgebildet sein, so daß sich im Bereich der in den Gewindespindel-Gang hineinragenden Auffangzunge 19 eine etwas größere Wandungsstärke ergibt. Dadurch kann auch bei hohen Belastungen ein Umknicken der Auffangzunge 19 vermieden werden.
Die Bohrungen 18 für die Fangröhrchen 11 sind als Ansatz­ bohrungen ausgebildet, so daß für die Fangröhrchen 11 beim Einsetzen von außen her ein Einsetzanschlag gebildet ist. Durch die schräge Anordnung der Durchtritte 8 ergibt sich durch die Ansatzbohrung 18 der Anschlag bzw. Ansatz dia­ metral der Auffangzunge 19 gegenüberliegend (Fig. 4). Die Bohrungstiefe bzw. die Lage des Ansatzes ist dabei so vorgesehen, daß er etwa mit dem Gewindeprofil abschließt. Dadurch wird auch in diesem Bereich ein kontinuierlicher, unterbrechungsloser Übergang zwischen der Röhrcheninnen­ höhlung und dem Gewinde bei dem Gewindeeinlauf erreicht. Außerdem ist dadurch eine Montagehilfe gegeben, da für die Fangröhrchen 11 eine definierte Einsetzlage durch den vor­ handenen Begrenzungsanschlag vorhanden ist. Das äußere Ende 20 des Fangröhrchens 11 ist entsprechend der Anschluß­ kontur des weiteren Rückführkanales 7 geformt. Dabei ist auch gut die der Einsetzschräge des Röhrchens innerhalb des Mutternmantels entsprechende Abschrägung 21 sowie eine an den Teilquerschnitt 7 b des Rückführkanales 7 anschließende Rundung 22 zu erkennen.
Während des Betriebes der Kugelgewindespindel "schießen" die Kugeln 12 praktisch aus den Gewindegängen radial nach außen durch die Fangröhrchen 11 in Richtung zum Deckel 6 und werden dort im Umlenkabschnitt 10 durch die Übergangswöl­ bung 14 in Verbindung mit dem ersten Teil der "S-Kurve" um­ gelenkt. Da das Haupt-Betriebsgeräusch beim Auftreffen der Kugeln auf diesen Umlenkabschnitt 10 verursacht wird, kann durch Verwendung eines Deckels aus Kunststoff eine sehr hohe Geräuschverminderung erzielt werden.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen und Ausbildungen der Kugelrückführung 4 kann die Außenkontur der Spindelmutter 3 auch im Bereich der Kugelrückführung glatt durchgehend und vorsprungsfrei ausgebildet sein, wobei insbesondere auch normgerechte und insbesondere der DIN 69 051 entsprechende Abmessungen vorgesehen werden können.
Wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, können innerhalb einer Längsnut auch mehrere Kugelrückführungen 4 angeordnet sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß am Umfang der Spindelmutter verteilt mehrere, gegebenenfalls auch zu einem mehrgängigen Gewinde gehörende Kugelrückführungen an­ geordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kugelrückführung ergeben sich auch bei der Montage wesentliche Vorteile. Es besteht nun nämlich die Möglichkeit, die Spindelmutter 3 und die Spindel 2 koaxial zueinander zu positionieren und anschließend kann bei abgenommenem Deckel 6 durch die Durchtritte 8 das Einfüllen der Kugeln vorgenommen werden. Die Spindel wird dabei entsprechend verdreht. Auch das Einsetzen der letzten Kugeln, die zum Schließen des Kreis­ laufes innerhalb des Rückführkanales 7 dienen, kann einfach vorgenommen werden, da auch bei abgenommenem Deckel das Einsetzen in den Teilquerschnitt 7 b erfolgen kann.
lnsgesamt ergeben die erfindungsgemäßen Maßnahmen bei der Kugelrückführung 4 eine sehr gleichmäßige, weiche Umlenk­ führung für die Kugeln und dadurch einen wesentlich ruhi­ geren Lauf und eine höhere Lebensdauer. Außerdem ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die Kugelgewindespindel 1 hinsichtlich der Drehzahl und der Dynamik in Bereichen zu betreiben, die bisher nicht möglich waren.

Claims (10)

1. Mutter für Kugelgewindetrieb mit einer radial außerhalb des Gewindes liegenden Kugelrückführung, die als Rückführkanal ausgebildet ist, der an seinen Enden in Umfangsrichtung zueinander versetzte, in den Gewindegang der Gewindespindel mündende Durchtritte sowie im Anschluß an seine beiden Durchtritte außen jeweils einen Umlenkabschnitt aufweist und etwa S-förmig mit räumlich gekrümmt zu den Gewindegängen führenden Enden ausgebildet ist, wobei ihre Außenkontur im Bereich der Kugelrückführung vorsprungfrei ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kugelrückführung im Außenmantelbereich eine Längsnut (5) mit einem Deckel (6) als Rückführkanal (7) vorgesehen ist, daß die Durchtritte (8) dieses Rückführkanals (7) durch geneigt verlaufende Bohrungen gebildet sind, an die sich Umlenkabschnitte (10) anschließen, daß die Umlenkung in der Umfangsebene im wesentlichen durch Übergangswölbungen (14) im Deckel (6) gebildet sind, die kontinuierlich in eine zum weiteren Rückführkanal (7) führende Axialrichtungsumlenkung übergehen, und daß der Rückführkanal (7) durch zusammenpassende, komplementäre Teilquerschnitte (7 a, 7 b) im Deckel (6) und im Mantel (13) der Spindelmutter (3) gebildet ist.
2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal-Teilquerschnitt (7 a) im Deckel (6) eine geringere Tiefe als der komplementäre Kanal-Teilquerschnitt (7 b) in der Mutter (3) aufweist.
3. Mutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitenversetzten Durchtrittsbohrungen (8) im Winkel (A) zwischen etwa 10° bis 40°, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 25° bezüglich der zwischen den beiden Durchtritten (8) verlaufenden, radial orientierten Längsmittelebene (E) verlaufen.
4. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Durchtrittsbohrungen (8) etwa Tangenten zum Kugelmittenkreis bilden.
5. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser und die Manteldicke normgerecht, insbesondere gemäß DIN 69 051, bemessen sind.
6. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Kanal-Teilquerschnitte (7 a, 7 b) im Mutternkörper und/oder im Deckel einen an die Kugelabmessungen angepaßten, gerundeten Querschnitt aufweisen.
7. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die bei den Durchtritten eingesetzte Fangröhrchen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangröhrchen (11) von außen in Ansatzbohrungen (18) eingesetzt sind und daß der Ansatz diametral gegenüber der Auffangzunge (19) mit dem Gewindeprofil etwa abschließt.
8. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) aus Kunststoff besteht.
9. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (3) im Bereich der Kugelrückführung (4) eine gegebenenfalls durchgehende Längsnut (5) aufweist.
10. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Längsnut (5) mehrere Kugelrückführungen (4) angeordnet sind.
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