DE512144C - Eisenbahnwagen-Hilfskupplung - Google Patents

Eisenbahnwagen-Hilfskupplung

Info

Publication number
DE512144C
DE512144C DEM111010D DEM0111010D DE512144C DE 512144 C DE512144 C DE 512144C DE M111010 D DEM111010 D DE M111010D DE M0111010 D DEM0111010 D DE M0111010D DE 512144 C DE512144 C DE 512144C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
coupling
car
rail car
auxiliary rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM111010D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO MAHN
Original Assignee
BRUNO MAHN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRUNO MAHN filed Critical BRUNO MAHN
Priority to DEM111010D priority Critical patent/DE512144C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE512144C publication Critical patent/DE512144C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/14Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Eisenbahnwagen-Hilfskupplung Die Erfindung betrifft eine Eisenbahnwagen-Hilfskupplung mit in lotrechter Ebene schwenkbarem und auf schräger Fläche emporgleitendem Haken, wobei diese Hilfskupplung neben der üblichen mittleren Kupplung an der äußersten Seite der Vorderflächen des Wagens so angeordnet ist, daß beim Zusammenstoß der Wagen die Kupplung erfolgt.
  • Es ist zwar eine Eisenbahnwagenkupplung mit Haken und schrägen Flächen bekannt, die so angeordnet sind, daß beim Zusammenstoß der Wagen die Kupplung erfolgt; jedoch handelt es sich hier nicht um eine Hilfskupplung im Sinne der Erfindung, sondern um die eigentliche Mittelkupplung, für die eine sehr umständliche Feststellvorrichtung. vorgesehen ist. Diese mag für eine Hauptkupplung ihre Bedeutung haben, würde aber bei einer Hilfskupplung nach Art der Erfindung ihren Zweck verfehlen. Auch die eigentlichen Kupplungsmittel der Erfindung sind verschieden von denen der bekannten Einrichtung. Beim Gegeneinanderfahren zweier Wagen wird bei dieser die eine Kuppelöse auf der Kuppelöse der anderen Kupplung geführt und tritt zwischen die Backen des gegenüberliegenden Hakens, wodurch letzterer um seinen Zapfen gedreht wird. Erst durch diese Drehung und darauffolgende Feststellung mittels der hierfür besonders dienenden Vorrichtung wird die Kupplung herbeigeführt. Im Gegensatz hierzu gleitet bei dem Erfindungsgegenstand der Haken eine schiefe Ebene hinauf und nimmt nach Erreichung des Endes derselben ohne weiteres die Kupplungsstellung ein, indem er sich mit seinen beiden Nasen hinter zwei Wände legt, deren Zwischenraum zur Aufnahme eines verschiebbaren Steines dient, der von der Seite des Wagens her zum Herausheben des Hakens und damit zur Lösung der Kupplung mittels einer Kurbel bewegt werden kann. Auch die Verwendung von Doppelhaken ist bekannt, aber diese sind bei der bekannten Vorrichtung nach oben gerichtet und dienen dazu, daß mit ihnen eine Öse und ein Haken zum Eingriff kommen. Bei :der Erfindung ist die Anordnung und Wirkungsweise umgekehrt, da der Doppelhaken nicht in seiner ursprünglichen Lage verbleibt und in diesem Ruhezustande als schiefe Ebene für die Führung einer Öse und eines Hakens dient. Der Doppelhaken ist vielmehr nach abwärts gerichtet, frei schwenkbar und wandert seinerseits auf eine schiefe Ebene hinauf, zu welchem Zweck seine beiden Nasen verschiedene Längen haben. Die Öse und der Haken nach der bekannten Einrichtung sind bei der Erfindung durch die bedeutend vereinfachte Einrichtung ersetzt, daß die Schlußwand der schiefen Ebene ohne weiteres als Eingriffsstelle dient im Zusammenhang mit einer zweiten Wand, die beide, wie schon hervorgehoben, die Auslösevorrichtung zwischen sich aufnehmen. Nun ist ferner eine Kupplungsvorrichtung bekannt, die _ als zweite Kupplung auf der Stirnseite der Wagen an jeder beliebigen Stelle angeordnet sein kann. Jedoch sind die hier verwendeten Mittel ganz andere als die gemäß der Erfindung, weil die Kupplungsstange der einen Seite in eine Büchse der anderen Seite eintritt und hier festgeklemmt wird. Schließlich ist die Anwendung eines in lotrechter Ebene schwenkbaren und auf einer schrägen Fläche emporgleitenden Hakens an sich zwar bekannt, jedoch ist die besondere Ausbildung gemäß der Erfindung des Doppelhakens, welcher hinter die lotrechten Wände faßt, zwischen denen die Aushebevorrichtung angebracht ist, hierdurch nicht vorweggenommen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. z ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. a, welche einen Grundriß darstellt. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. z.
  • An der Vorderseite der Wagen ist zunächst die übliche Kupplung a in der Mitte zwischen den Puffern b angebracht. Seitlich von diesen sind an den Stirnwänden c der Wagen auf der einen Seite die Körper d, auf der anderen Seite die Körper e befestigt. An den Körpern e, welche auf Stangen J sitzen, die gegen Druckfedern in den Büchsen B anliegen, sind mittels der Bolzen f die Doppelhaken g angelenkt, die eine längere und eine kürzere 'Nase lt bzw. i aufweisen, die zusaminen ein Hakenmaul k bilden. An der Vorderkante der Körper e ist ein kleiner Vorsprung 1 vorgesehen.
  • Der zweite Körper d weist eine schiefe Ebene m auf sowie hinter dieser eine Grube n mit der- Rückwand o. In dieser Grube lt liegt ein Stein p, der mittels einer Spindel r mit Kurbel s gehoben werden kann. Man kann auch den Körper d mit Druckfedern verbinden, ähnlich wie die Puffer b.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Doppelhaken g sind im allgemeinen außer Benutzung und können zu diesem Zweck gegen die Stirnwand c zurückgeklappt werden, wofür sie mit einem Griff versehen sein können. In dieser zurückgeklappten Stellung können sie durch irgendeine Festhaltevorrichtung (federnde Klemme, Haken o. dgl,) gehalten werden.
  • Sollen die Wagen, insbesondere Güterwagen, für die Zusammenstellung oder Auflösung eines Zuges umrangiert werden, so löst man die mittlere Kupplung a, klappt die Doppelhaken g herunter, so daß sie zur Auflage auf den Vorsprung 1 kommen und beim Zusammenfahren der Wagen mit ihrer kürzeren Nase i zunächst auf den unteren Teil der schrägen Fläche m treffen, auf der sie nun hinaufgleiten, bis die Maulöffnung 1a über der Wand o steht bzw. die Nase h über der Gruben, in welche sie nunmehr eintreten kann. Hierdurch ist die Kupplung erreicht, welche nun in doppelter Weise wirkt, indem sich die Nase i hinter die Wand k und die Nase 1a in die Grube lt bzw. hinter die Wand m' legt, welche die schiefe Ebenem abschließt. Will man die Kupplung wieder lösen, so wird die Spindel r gedreht und dadurch der Stein p gehoben, der den Doppelhaken g heraushebt.
  • Die Einrichtung für die Federung der beiden Körper e und d kann natürlich beliebig sein. Das Hakenmaul h zwischen den beiden Hakennasen h, i wird zweckmäßig so groß ausgeführt, daß sich der Haken mit genügendem Spielraum auf der Wand o bewegen kann.
  • Man kann auch eine Vorrichtung beliebiger Art anbringen, um den Haken in der Wirkungsstellung_ im Eingriff mit der Grube lt bzw. der Wand o zu halten, so daß er zwar einen gewissen Spielraum hat, aber nicht gänzlich aus der Kupplungsstellung sich herausbewegen kann.
  • Statt der Hubspindel r kann natürlich auch irgendeine beliebige andere Aushebevorrichtung angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eisenbahnwagen-Hilf'skupplung mit in lotrechter Ebene schwenkbarem und auf schräger Fläche emporgleitendem Haken, die neben der üblichen mittleren Kupplung an der äußersten Seite der Vorderflächen des Wagens so angeordnet ist, daß beim Zusammenstoß der Wagen die Kupplung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (f, g) mit zwei nach unten gerichteten Nasen (h, i) von verschiedener Länge hinter zwei am Ende der schrägen Fläche befindliche lotrechte Wände (11t1, o) einfällt, zwischen denen ein Stein (p) mittels einer von der Außenseite des Wagens zu bedienenden Vorrichtung den Haken ausheben kann.
DEM111010D 1929-07-12 1929-07-13 Eisenbahnwagen-Hilfskupplung Expired DE512144C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM111010D DE512144C (de) 1929-07-12 1929-07-13 Eisenbahnwagen-Hilfskupplung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE365568X 1929-07-12
DEM111010D DE512144C (de) 1929-07-12 1929-07-13 Eisenbahnwagen-Hilfskupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE512144C true DE512144C (de) 1930-11-06

Family

ID=25851004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM111010D Expired DE512144C (de) 1929-07-12 1929-07-13 Eisenbahnwagen-Hilfskupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE512144C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE512144C (de) Eisenbahnwagen-Hilfskupplung
DE713164C (de) Aufrollbarer Bildschirm
DE723975C (de) Durch Lenker verstellbares Seitenfenster, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE518414C (de) UEbergangsbruecke fuer Schienenfahrzeuge
DE1063196B (de) Vorrichtung zum drehzapfenlosen Fuehren des Drehgestells am Rahmen eines Schienenfahrzeuges
DE647780C (de) Kupplung fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen
DE645191C (de) Sitzstock mit herunterklappbarem oberem Stockteil
AT119548B (de) Vorrichtung zum Aufstellen bzw. Umlegen von Verdecken für Omnibusse od. dgl.
DE511888C (de) Schwenkbare, federnde Kupplung fuer Foerderwagen
DE563304C (de) Wagenheber
DE452532C (de) Fahrbarer selbsttaetiger Greifer fuer Gefaess- und Einzellasten
DE743583C (de) Loesevorrichtung einer Selbstkupplung fuer Schienenfahrzeuge
DE411961C (de) Fahrbare Jaetvorrichtung fuer Bettungsboeschungen und Bahndammbermen
DE389209C (de) Federnde Aufhaengung des Untergestells, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE558861C (de) Kupplung
DE461643C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Eisenbahnkupplungen
AT163717B (de) Drehgestell für Schienenfahrzeuge mit tiefliegendem Drehzapfen
DE879906C (de) Lastaufhaengung an Seilen, insbesondere bei Zwischengeschirren von Foerderkoerben
DE475365C (de) Auf Waelzkoerpern rollende Schuettelrutsche
DE745795C (de) Hilfsruderantrieb fuer Flugzeuge
DE494607C (de) Dreiachsiges Drehgestell
AT231504B (de) Verschlußstück für den Kupplungskopf einer Heizdampfkupplung an Eisenbahnfahrzeugen
AT52857B (de) Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung.
DE505854C (de) Hebezeuggehaenge fuer Klappkuebel u. dgl.
DE502802C (de) Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge