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Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung mit Kupplungsstangen, die an den Enden mit stufenförmig gezahnten Haken versehen sind und besteht darin, dass gegenüber der Spitze eines jeden der beiden Haken in der Kupplungsstange des zweiten Wagens eine schräge vertikale Anstossnläche vorgesehen ist, die mit einem stufenförmigen Vorsprunge endet, an den bei der Annäherung der Wagen die Spitze des Hakens
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erzielt.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. 1 ist die Seitenansicht der geschlossenen Kupplung, teilweise im Schnitt ; Fig. 2 ist die Draufsicht derselben. Fig. 3 stellt eine Seitenansicht der Kupplung gemäss der Erfindung während der Ver- bindung mit einer gewöhnlichen Kupplung dar, Fig. 4 ist die Unterstützungsplatte in einer Drauf-
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Kupplung verhütet. Ausserdem kann die Kupplung der Haken durch Querriegcl 26 gesichert werden, von denen jeder frei in der Handhabe 27 des Hakens 10 drehbar gelagert ist.
Dieser Querriegel kann angehoben werden und sonach über die gekuppelten Haken gedreht werden. worauf er mit seinem freien Ende 28 in den Zwischenriiiiii zwischen der zweiten Handhabe und dem Haken eingeschoben werden kann. Bei ausgerückter Kupplung ist jeder Querriegel 26 mit
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seinem freien Ende 28 in seiner Handhabe eingeschoben, wobei er sich mit seinem Vorsprung 29 an der Hakenoberseite stützt, zum Zwecke, nicht zu tief herabzufallen und demnach ein rasches Ergreifen des Querriegels 26 zu ermöglichen.
Das Kuppeln der Wagen geschieht folgendermassen : die Haken 10 sind in die Muttern 16 so weit eingeschraubt, dass sich bei eingerückter Kupplung die Puffer der Wagen berühren. Vor dem Kuppeln werden die Haken 10 durch die Federn 20 und 22 in der Mittellage gehalten. Beim Anstosse gleiten die Haken mit den schrägen Stirnflächen aneinander vorbei und fallen durch die Wirkung der Federn 20 und 22 mit ihren Zähnen ineinander. Nach dem Ineinanderfallen der Haken 10 werden mit Hilfe der Kurbeln 15 von der Seite der Wagen die Platten 11 derart gedreht, dass die Zapfen 7 auch mit den Kasten 8-9 und Haken 10 jeder in der Richtung zu seinem Wagen,
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aufeinandergedrückt. Gegen das selbsttätige Verdrehen der Welle 14 und das dadurch bewirkte Nachlassen der Kupplung wird die Welle 14 z.
B. durch ein Auge 30 gesichert, das eine vierkantige önnuug besitzt, die auf das vierkantige Ende der Welle aufgeschoben wird (Fig. 2). Dann kann
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Heim Ausrücken der Kupplung werden die Haken 10 vorerst durch eine kleine Verdrehung der Kurbelwelle 14 nachgelassen, worauf die Querriegel 26 gehoben, in der Richtung von den Haken 10 gedreht und hinter dieselben gezogen werden, bis die Kupplungshaken ausser Eingriff gelangen.
L'm das Kuppeln der mit dieser Kupplung versehenen Wagen auch mit den mit der alten gebräuchlichen Kupplung ausgestatteten zu ermöglichen, ist die Mutter 16 in der senkrechten Richtung auf den Einhängehaken 10 in einer dem Wesen nach bekannten Art verbreitert und trägt einen Zapfen 39, um den sich die Laschen 33 der Kupplungsöse 34 einer Schraubenkupplung drehen. Heim Kuppeln der Wagen ist die Schraubenkupplung in der kippbereiten Stellung (Fig. 3) mit Hilfe der Unterstützungsplatte 35 gehalten, die mittels eines Scharnieres 36 mit der auf dem Zapfen 18 drehbar gelagerten Platte 37 verbunden ist.
An die Platte 37 stützt sich eine Schraube 38 mit einer Kurbel derart, dass durch das Drehen der Schraube die Platte 3, 5 gehoben oder gesenkt wird. Die Platte J. 5 (Fig. 3) besteht aus mittels wagerechten Scharnieren derart verbundenen Gliedern, dass sie ein Umkippen von 180 zulassen. Soll die Stützplatte 35 zusammengelegt werden,
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PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Eisenbahnwagenkupplung mit Kupplungsstangen, die an den Enden mit stufenförmig
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näherung dfr Wagen die Spitze 24 des Hakens sich stutzt, so dass er sich auf der schrägen Anstoss- näche nicht weiter verschieben kann.
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