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desselben bis zum anderen bewegen kann.
Um die fördernde Mitwirkung der Schwerkraft bei der Bewegung des Zwischengliedes in die Arbeits- und von dieser in die unwirksame Stellung zu erlangen, kann dieses Glied die veranschaulichte triangelförmige Form erhalten, wobei die eine Seite weit kürzer ist, als die beiden anderen, die von gleicher Länge sein können und kann dasselbe an dem oder nahe an dem einen Ende der kurzen Seite mit dem Glied c verbunden werden.
Wenn nun das Glied c gehoben und in den Kupplungshaken d1 eines Nachbarwagens e1 (Fig. 3) eingehängt ist und dann die beiden benachbarten Enden der Glieder a und c gehoben werden, bis diese Glieder sich nahezu in einer Linie (oder in der Strecklage) befinden, wodurch die Gliederonden sich nähern und die Kupplungskette verkürzt wird, dann kann sich das Glied b (Zwischenglied) selbsttätig um das innere Ende des Gliedes c in die Arbeitsstellung dreben (Fig. 4), bei welcher sich die kurze Seite des Gliedes b oben und dessen Spitze b1 unten befindet. In dieser Stellung verbleibt das Glied b infolge der Schwere und hält hiebei (mit seiner oberen kurzen Seite) die benachbarten Enden der beiden Glieder a und c in der von denselben eingenommenen Stellung fest.
Um zwecks Loskupplung der Wagen die Kupplungskette zu
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straffe Kupplung zwischen zwei benachbarten Wagen erzielt wird, sobald diese Wagen durch eine Lokomotive aneinander gestossen werden, so dass die Pufferfedern genügend stark zusammengedrückt werden und das Glied b in die Arbeitsstellung gebracht wird ; oder aber es kann die Konstruktion eine derartige sein, dass die Kette noch ein wenig lose bleibt, nachdem das Glied b die Arbeitsstellung eingenommen hat. Bei der heispielsweiso voranschau- lichten Kupplungsvorrichtung ist das Glied b derartig konstruiert, dass die Kupplung eine etwas lose ist, indem zwischen den Gliedern a und b ein kleiner Zwischenraum b2 bleibt Fig. 4), so dass bei Stillstand der Wagen, d. i. wenn keine Zugkraft auf dieselben wirkt, die Kuppungskette (wie Fig.
G zeigt) nahezu, aber nicht vollkommen straff gespannt ist.
L'm zu verhindern, dass boi straffer Kupplung der Wagen das Glied b infolg''cim etwaigen heftigen Stosses oder Ruckes sich um sein Gelenk bei/drehe und so ein zufälliges Schlaff- oder Losewerden der Kette verursacht, ist dieses Glied mit einer Sicherhoits- orrichtung versehen ;
dieselbe besteht aus einem Sperrstück oder Sperrklinko g nach-
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wurde, wobei sich die Enden der Glieder a und c oben im Glied b befinden (Fig. 4), legt sich diese Sperrklinke g selbsttätig quer über das Glied b und unterhalb des äusseren Endes des Gliedes a. welches hiedurch in dem oberen Teil des Gliedes b gehalten wird.
Die Sperrklinke g kann, wie bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel, derart geformt sein, dass sie die Langseite des Gliedes b, an welcher sie befestigt ist, umfasst und es kann zwischen ihren Seitenteilen und innerhalb des Gliedes b ein Gegengewicht angebracht
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die in Fig. 4 und li gezeigte Stellung zu gelangen, worauf das beschwerte Ende der Sperrklinke in die Stellung fallen wird, die Fig. 4 zeigt, d. i. gerade unter dem erwähnten Ende des Gliedes a ; in dieser Stellung wird die Sperrklinke verhindern, dass das Glied b zu-
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warts vom Glied t. so dass, wenn dieses Ende der Sperrklinke nach einwärts gestossen wird, sich die Sperrklinke um ihren Zapfen dreht, bis ihr oberes Ende an die Seite des Gliedes anstösst, an welcher die Klinke befestigt ist, wie dies die Fig. 5 und 6 zeigen ;
solchermassen wird ein Durchgang gebildet, durch welchen das äussere Ende des Gliedes a
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sein Gelenk gedreht wird, zum Zwecke, um die Kupplungskotto mittelst weiter fortgesetzten Druckes auf das untere Ende g1 der Sperrklinke zu verlängern.
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Verschiedene Mittel können verwendet worden, um zwecks Anspannung und Losemachens der Kupplungskette das Emporheben bezw. Senken der benachbarten Enden der Glieder a und c und die Bewegung des Zwischengliedes b in die und aus der Arbeit. s- stellung zu bewirken. So ist zu diesem Zweck bei der beispielsweise in den Fig. 1 11 veranschaulichten Ausft1brnngsform folgende Anordnung getroffen. Mit dem Glied c, nahe an dessen Verbindungsstelle mit dem Glied b, sind mittelst Ösen k die einen Enden eines Paares von biegsamen Verbindungsorganen m (nachstehend ,,Ketten" genannt) verbunden.
Diese Ketten laufen auf Rollen, Zapfen, Stiften oder Ansätzen ta, welche vom äusseren Ende des Gliedes a getragen werden; die anderen Enden der beiden Ketten sind mit einer drehbaren Aufwindevorrichtung verbunden, wie z. B. mit einer Rolle o (oder mit dem Segment einer Rolle), welche auf einer wagerechten Querachse p befestigt ist. Die letztere ruht in Lagern g, die sich am Ende der Wagen befinden, und ist mit Kurbelhandgriffen t' versehen, mittelst welcher sie von jeder Seite des Wagens aus betätigt werden kann.
Mit dem Ansatz s am Glied b ist ein Ende des anderen biegsamen Verbindungsorganes oder der Kette t verbunden, welche um den Stift M gelegt ist, der sich am Ende gl der Sperr- klinke g befindet, während das andere Ende dieser Kette gleichfalls mit der Rolle o verbunden ist.
Die Einrichtung ist derart, dass beim Drehen der Rolle in der Richtung des Pfeiles, tel
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wird, das innere Ende des Gliedes c nach innen gezogen und gehoben und das äussere Ende dos Gliedes a gleichzeitig nach aussen bewegt und gehoben wird, während das Glied b veranlasst wird, infolge seines Gewichtes die Arbeitsstellung (Fig.
4) einzunehmen, in welcher es die benachbarten Enden der Glieder a und c in der gehobenen Stellung und die Kuppelkette in verkürztem Zustand hält, wobei die Sperrldinlre 9 sich vorerst nach rechts bewegt, so dass das äussere Ende des Gliedes a in die Höhe gehen konnte und dann selbsttätig unter das Ende dieses Gliedes zurückfiel, in welcher Stellung die Klinke ein zufaHiges IIerah- fallen des Gliedes a verhindert. Durch Drehen der Rolle in der Richtung des Pfeiles y
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gleichgehalten wird. Jede der Rollen (Zapfen) n kann ebenfalls von einer derartigen steig- bitgelförmigon, in gleicher Weise an einem Seitenteil des Gliedes a befestigten Klammer'
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use go in der richtigen Lage gehalten ist.
Um xu verhindern, dass die an den Gliedern a und b befindlichen Organe beim Herunterlassen der Kupplungskette in die in Fig. 1 gezeigte Stellung mit der Rolle o (oder bezw. deren Ersatz) zusammenstossen und selbe hindern oder beschädigen, kann die Platte ;, welche den Zug der mit dem Kupplungshaken d verbundenen Kupplungsstangc auf den Wagen überträgt, mit nach aussen sich erstreckenden Ansätzen 3 versehen sein. welche derart angebracht sind, dass das Glied a mit der Rolle o nicht in Berührung kommt.
Die Fig. 12 und 13 sind Seitenansichten einer anderen Ausführungsform der Einrichtung, welche ein gleichzeitiges Heben der einander nahe liegenden Enden der Glieder a und c, von jeder Seite des Wagens aus, ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform sind die benachbarten Enden der erwähnten Glieder durch biegsame Teile, beispielsweise Ketten 3, verbunden, so dass man jedes der Glieder leicht mittelst einer Stange oder ähnlicher Organe von jeder Seite des Wagens aus fassen und emporheben kann ; die Anordnung muss derart sein, dass, wenn bei lose herabhängender Kupplungskette (Fig. 12) mittelst des Endes 5
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Arbeitsstellung zu gelangen (Fig. 13).
Ein Zurückdrehen der Kupplungskette in die losc Stellung wird durch Druck in der Richtung des Pfeiles x2 (Fig. 13) auf das Ende 91 der Sperrklinke g bewirkt. Die Ketten 3 können in verschiedener Weise an die Glieder n und r befestigt sein. So können d'i einander nahe liegenden Enden der Glieder a und c
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