DE162663C - - Google Patents

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DE162663C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 162663 KLASSE 2Oe.
versehener Kuppelkette.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an jener Gattung von Kupplungen, bei denen das Kuppeln und Entkuppeln der Wagen mittels einer Kuppelkette erfolgt, deren Mittelglied derart geformt ist, daß durch Bewegung des Gliedes in eine senkrechte Stellung (nachstehend als »Arbeitsstellung« bezeichnet) die Kette verkürzt, durch Bewegung dieses Mittelgliedes in eine
ίο ungefähr wagerechte Stellung (nachstehend als »Ruhestellung« bezeichnet) die Kette verlängert wird.
In der Arbeitsstellung wird das Mittelglied durch eine Sperrvorrichtung gehalten, die eine unbeabsichtigte Bewegung des Gliedes in die Ruhestellung nicht zuläßt.
Durch besondere Zugorgane kann die Sperrvorrichtung von der Seite des Fahrzeuges ausgelöst und dann das Mittelglied der Kuppelkette in die Ruhestellung bewegt werden.
Fig. I und 3 bis 7 zeigen die Kupplung in Seitenansicht in verschiedenen Stellungen. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Kupplung bei herabhängender Kuppelkette.
Die Kupplung besitzt als Kuppelglieder einen Haken und eine aus dem Innen-, Mittel- und Außenglied abc bestehende dreigliedrige Kuppelkette. Das Glied α ist in gebräuchlicher Weise mit dem Kuppelhaken d am Wagen e drehbar verbunden, während das eigentliche Kuppelglied c in bekannter Weise in den Kuppelhaken dl eines zweiten Wagens el eingehängt werden kann. Das Mittelglied b ist bei f am inneren Ende des Gliedes c in der Weise befestigt, daß letzteres (c) in dem ersteren (b) allseitig drehbar, aber nicht verschiebbar ist. Die Glieder α und b sind nur lose miteinander verbunden, so daß das äußere Ende des Gliedes α sich innerhalb der Öffnung des Gliedes b verschieben kann. . Das Mittelglied hat ungefähr die Gestalt eines gleichschenkligen Dreieckes, dessen Schenkel gegenüber der Grundlinie verhältnismäßig lang sind. Wenn das Glied c gehoben und in den Kuppelhaken d1 eines Nachbarwagens e1 (Fig. 3) eingehängt ist und dann die beiden Glieder α und c nahezu in die Strecklage gebracht werden, so kann sich das Glied b (Mittelglied) selbsttätig um das innere Ende des Gliedes c in die Arbeitsstellung drehen (Fig. 4), bei der sich die kurze Seite des Gliedes b oben und dessen Spitze b1 unten befindet. In dieser Stellung verbleibt das Glied b infolge der Schwere und hält hierbei die benachbarten Enden der beiden Glieder α und c in der Arbeitsstellung fest. Um zwecks Entkuppeins der Wagen die Kuppelkette zu verlängern, wird das Glied b (Fig. 5) in die ursprüngliche Stellung (Fig. 3) zurückbewegt, wodurch das Außenende des Gliedes α sich nach unten in den spitzen Winkel b1 des Gliedes b legt, so daß die Kette lose hängt. Die Bauart der Kuppelkette kann eine derartige sein, daß. eine straffe Kupplung zwischen zwei benachbarten Wagen erzielt wird, sobald diese :~ durch eine Lokomotive aneinander gestoßen
werden. Hierbei werden die Pufferfedern genügend stark zusammengedrückt und das Glied b in die Arbeitsstellung gebracht; oder es kann die Einrichtung so getroffen werden, daß die Kette noch etwas lose bleibt, nachdem das Glied b die Arbeitsstellung eingenommen hat. Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Kuppelvorrichtung ist das Glied b derartig gebaut, daß die Kupplung
ίο etwas lose ist, indem zwischen den Gliedern a und b bei aneinander liegenden Puffern ein kleiner Zwischenraum b2 bleibt (Fig. 4), so daß bei Stillstand der Wagen, d. i. wenn keine Zugkraft auf dieselben wirkt, die Kuppelkette nahezu, aber nicht vollkommen straff gespannt ist.
Um zu verhindern, daß bei straffer Kupplung der Wagen das Glied b infolge eines etwaigen heftigen Stoßes sich um sein Gelenk bei / dreht und so ein zufälliges Schlaffwerden der Kette verursacht, ist dieses Glied mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen. Diese besteht aus einer Sperrklinke g, die am Mittelglied drehbar befestigt ist. Nachdem das Glied b in die Arbeitsstellung bewegt ist (Fig. 4), legt sich die Sperrklinke^ selbsttätig quer unter das Glied a, dessen äußeres Ende infolgedessen in seiner oberen Lage im Gliede b gehalten wird. Die Sperrklinke g kann, wie bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel, derart geformt sein, daß sie die Langseite des Gliedes b, an der sie befestigt ist, umfaßt, und es kann zwischen ihren Seitenteilen und innerhalb des Gliedes b ein Gewicht h angebracht sein. Wenn das Außenende des Gliedes α gehoben wird und sich das Glied b in die Arbeitsstellung dreht, wird das beschwerte obere Ende der Sperrklinke vorerst sich gegen das Glied c zu bewegen und dem äußeren Ende des Gliedes a gestatten, in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zu gelangen, worauf das beschwerte Ende der Sperrklinke in die Sperrstellung (Fig. 4) fallen wird. In dieser Stellung verhindert die Sperrklinke, daß das Glied b zufällig durch einen Stoß oder Ruck in die Ruhelage (Fig. 3) geschleudert wird. Das obere Ende der Sperrklinke g und das Gegengewicht h können abgeschrägt sein (z, Fig. 4), so daß das äußere Ende des Gliedes α leicht nach unten gleiten kann, sobald das Glied b um sein Gelenk f nach oben gestoßen wird. Das untere Ende g1 der Sperrklinke g erstreckt sich über das Glied b hinaus, so daß, wenn g1 auf das Glied b zu bewegt wird, sich die Sperrklinke um ihren Zapfen dreht, bis ihr oberes Ende sich gegen eine Schrägfläche 6 legt (Fig. 4 und 5).
Verschiedene Mittel können verwendet werden, um zwecks Anspannens und Lockerns der Kuppelkette das Emporheben und Senken der benachbarten Enden der Glieder α und c und die Bewegung des Mittelgliedes b in die Ruhelage oder in die Arbeitsstellung zu bewirken.
Nach Fig. 6 und 7 sind beispielsweise die benachbarten Enden der Glieder α und c durch biegsame Organe (Ketten oder dergl.) 3 verbunden, die von der Seite des Fahrzeuges aus mittels einer Stange oder dergl. erfaßt und emporgehoben werden können; die Anordnung muß derart sein, daß, wenn bei lose herabhängender Kuppelkette (Fig. 6) mittels des Endes 5 der Stange (Fig. 7) eine der Ketten 3 emporgehoben wird, die benachharten Enden der Glieder α und c gleichzeitig gehoben und einander näher gebracht werden, so daß das Glied b veranlaßt wird, sich in die Arbeitsstellung zu bewegen (Fig. 7). Ein Zurückdrehen der Kuppelkette in die lose Stellung wird durch Druck in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 7) auf das Ende g1 der Sperrklinke g bewirkt.
Zwecks Verringerung der Gefahr eines zufälligen Aushängens des Gliedes c vom Kuppelhaken eines Nachbarwagens infolge eines durch heftiges Anstoßen des äußeren Endes des Gliedes α gegen die obere Innenfläche des Außenteiles des in der Arbeitsstellung befindlichen Gliedes b verursachten Ruckes kann diese schon oben erwähnte Innenfläche, wie dies bei 6 ersichtlich ist, als Schrägfläche geformt sein, so daß bei einem plötzlichen Anstoßen des Gliedes a an diese Innenfläche das äußere Ende des Gliedes a längs der Schrägfläche abwärts gleitet, wodurch die Wirkung des Stoßes auf das Glied c verringert wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kupplung mit Haken und dreigliedriger, mit verstellbarem, dreieck förmigem Mittelglied versehener Kuppelkette, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelglied (b) mit dem einen der benachharten Glieder drehbar verbunden ist, während das andere der benachbarten Glieder gegenüber dem Mittelglied verschiebbar ist, wobei das Mittelglied eine Sicherung trägt, die eine Bewegung des Gliedes aus der Arbeits- in die Ruhestellung verhindert und in eine unwirksame Stellung bewegt wird, wenn das Mittelglied in die Ruhestellung bewegt werden soll.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelglied (b) mit dem äußeren Gliede (c) drehbar und mit dem inneren Gliede (a) verschiebbar verbunden ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere innere
Fläche (6) des Mittelgliedes (b) derart geneigt ist, daß das äußere Ende des verschiebbaren Gliedes (a) nach abwärts abgelenkt wird, wenn es mit dieser Fläche in Berührung kommt, zu dem Zwecke, ein zufälliges Auskuppeln des drehbaren Gliedes (c) aus dem gegenüberliegenden Kuppelhaken zu verhindern.
4. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Mittelglied (b) drehbar gelagerten Gewichtshebel (g), der in die Öffnung des Gliedes (b) derart hineinragt, daß er in der Sperrstellung die Abwärtsbewegung des verschiebbaren Kettengliedes (a) in dem Raum vor der Schrägfläche (6) zuläßt, während er (g) in der Offenstellung dieses Glied (a) freigibt, so daß das Mittelglied (b) in die dem entspannten Zustand der Kupplung entsprechende Ruhelage bewegt werden kann.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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