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Selbsttätige Kupplung für Fahrzeuge aller Art
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kuppeln von Fahrzeugen durch Betätigung eines einzigen, an einem der gekuppelten Fahrzeuge angeordneten Hebels ermöglicht wird.
Vorteilhaft wird eine Kupplung gewählt, die aus einem an jedem der Fahrzeuge befindlichen, zentral angeordneten Kupplungshaken mit an diesem vorgesehenen Buffer besteht, wobei an jedem der Kupplungshaken je eine unter Federwirkung stehende Öse angelenkt ist.
Die Öse und Haken eines jeden der Fahrzeuge greifen in die zugehörigen Haken und Öse des unmittelbar benachbarten Fahrzeuges ein.
Gemäss vorliegender Erfindung ist eine Kette oder dgl. vorgesehen, unter deren Vermittlung die genannten Kupplungsösen an jedem der Fahrzeuge betätigt werden. Die erwähnte Kette oder dgl. führt vorteilhaft zu einer Scheibe, die sich vorteilhaft seitlich an dem bezüglichen Fahrzeuge befindet. Diese Scheibe hat an ihrem Umfange ein Auge oder dgl., an welchem die Kette bezw. das Seil befestigt ist, so dass die Drehung der Scheibe einen Zug an der mit Vorteil straff gespannten Kette oder dgl. verursacht. An der Aussenfläche dieser Ketten-bezw.
Seilscheibe ist ein Schlüssel, bezw. eine Kurbel aufgekeilt. Unter Vermittlung emer federnden Sperrklinke werden die Kupplungsglieder in der Offenstellung gehalten, und zwar nur solange als die Klinke in eine Ausnehmung der erwähnten Ketten- oder 8eilseheibe eingreift. An dem Wagengestelle ist ein Arm oder dgl. angelenkt, an dessen freiem Ende eine Nase vorgesehen ist. Dieser Arm hat den Zweck direkt jene Öse zu betätigen, die an dem zugehörigen benachbarten Waggon vorgesehen ist. Dieser Arm trägt ein Auge oder ein Rohrstück, durch welches die Kette, bezw. geführt ist.
An der Kette bezw. dem Seile ist ein Mitnehmer vorgesehen, welcher in das erwähnte Auge des Armes eingreift, zu dem Zwecke, beim Zuge an dem Seile den Arm mitnehmen zu können.
Dieser Arm wird von einer Feder in Ursprungsstellung gehalten, wenn der Zug auf die Kette oder dgl. aufgehört hat, wobei durch ein Anschlagstück die Bewegung des Armes begrenzt wird.
Sobald ein Zug auf die Kette, Seil oder dgl. ausgeübt wird, erfolgt eine Verdrehung des Armes, bei welcher die Kupplungsöse des benachbarten Waggons aus dem zugehörigen Haken herausbewegt wird. Hierbei wird die mit der Kette oder dgl. direkt verbundene Kupplungsöse ebenfalls aus ihrem Kupplungshaken herausbewegt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die geschlossenen Kupplungsglieder, Fig. 2 eine Draufsicht auf die offenen Kupplungsglieder, Fig. 3 ist eine Seitenansicht-on Fig. l, Fig. 4 zeigt das Gesperre für die Betätigungsvorrichtung der Kupplung, Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht dieses Gesperres, während in Fig. 6 eine Einzelheit veranschaulicht ist.
Der zum Auslösen der Kupplungsösen bestimmte Arm 1 ist an der Unterseite der Fahrzeuges und zwar an dem Bolzen 2 drehbar befestigt und ist mit seinem freien Ende gegen die
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Armes 1 die Kupplungsöse 5 des benachbarten Waggons aus dem zugehörigen Kupplungshaken, während andererseits die Kette selbst die zweite Öse 5 aus dem Haken des benachbarten Waggons auslöst. Wie bereits erwähnt, sind die beiden Kupplungsösen 5 an den Kupplungshaken desselben Faltrzeuges angelenkt und werden die Kupplungsösen durch je eine Feder in die Schliessstellung selbsttätig bewegt (Fig. 2). Die Drehbewegung des Armes 1 wird durch einen an demselben vorgesehenen Ausatz 10 begrenzt, der in der Endstellung des Armes1 gegen einen in dem die Feder 3 aufnehmenden Gehäuse angeordneten Anschlag 11 stösst.
Die Kette 7 oder dgl. ist über Führungsrollen 12 zu einer vorteil j an der Seitenwand
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Scheibe 7. 3 ist ein Schlüssel 15 (Hebel) aufgekeilt oder mit derselben aus einer Stücke hergestellt.
Bei Verdrehung des Hebels 15 wird ein Zug auf die Kette ausgeübt, durch welchen unter Vermittlung des Armes 1 die Kupplungsösen 5 ausgelöst werden.
Durch das in Fig. 4 und 5 veranschaulichte Gesperre können die Kupplungsglieder in ihrer Offenstellung erhalten werden. Die Seil- oder Kettenscheibe 13 besitzt eine Ausnehmung 16, in welche das Ende 17 einer Sperrklinke 18 eingreift. Die Sperrklinke ist um den Bolzen 19 drehbar eingerichtet und besitzt an ihrem anderen Ende einen Knopf 20. Um eine gerade Führung der Sperrklinke 18 zu ermöglichen, ist diese einerseits zwischen nahe der Scheibe 13 vorgesehenen Führungsleisten 21 angeordnet, andererseits mit einer Spiralfeder 22 verbunden, die auch an der Waggonwand befestigt ist.
Um die Kupplung zweier Fahrzeuge zu bewirken, ist es vor allem erforderlich, durch einen an dem Knopfe 20 ? ausgeübten Druck die Sperrklinke 18 aus der Scheibe 13 herauszubewegen worauf die Arme 1 unter Vermittlung der Federn 3 selbsttätig in ihre Ursprungsstellung zurückkehren und so den Eingriff der Kupplungsglieder verursachen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Kette, Sei) oder dgl. beeinflusste Arm (1) angelenkt ist, wobei durch entsprechenden Zug an der Kette (7) oder dgl. gleichzeitig die mit dieser verbundene Kupplungsöse und durch Verdrehung des Armes (1) auch die andere Kupplungsöse (5) aus ihrem Kupplungshaken heraus- bcwegt wird.