DE331294C - Schlepperwagen zum Verschieben des Walzgutes nach beiden Richtungen - Google Patents
Schlepperwagen zum Verschieben des Walzgutes nach beiden RichtungenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/004—Transverse moving
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Description
- Schlepperwagen zum Verschieben des Walzgutes nach beiden Richtungen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Schlepperwagen, der dazu dienen soll, das # Walzgut nach beiden Richtungen hin zu verschieben. Es sind bereits Schlepperwagen bekannt, bei welchem in dem Schlepperwagen ein verschiebbares, durch Anschläge in seiner Bewegung begrenztes Zuggestänge vorgesehen ist, welches dazu dient, die durch ihr Eigengewicht sich selbsttätig aufrichtenden und durch Anschläge an der Schlepperbahn oder das Walzgut selbst wieder umlegbaren Schlepperd'aumen in ihren jeweiligen Stellungen festzuhalten. Bekanntlich ist. aber die Verschmutzung der Schlepperwagen durch Fett und Walzsinter außerordentlich groß, so daß häufig Störungen beim Aufrichten der Daumen eintreten.
- Um diesem Übelstand entgegenzutreten, ist gemäß vorliegender Erfindung die Anordnung so getroffen, daß das Zuggestänge von Hand vermittels einer Klinke mit dem Schlepperdaumen gekuppelt wird 'und der ausgeübte Zug diesen zwangläufig hebt oder senkt. Beim Anziehen des Schlepperwagens in Richtung des zu verschiebenden Gutes wird dier mit der Klinke gekuppelte Daumen aufgerichtet, während bei Umkehr der Richtung dieser sofort wieder umgelegt wird.
- Zweckmäßig Wird die Anordnung so getroffen, daß die Klinke zwischen den beiden Daumen gelagert ist und durch Umlegen abwechselnd, je nach der Richtung .des zu verschiebenden Walzgutes, mit einem .der beiden Schlepperdaumen gekuppelt wird. Um beim Fahren des Wagens in beiden Richtungen keinen der beiden Daumen zu betätigen, ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche die Klinke in urigekuppelter Stellung festhält.
- Um die schädliche starke Beanspruchung der Schlepperdaumenachsen bei der Verschiebung aufzuheben, sind in dem Wagenrahmen Anschläge vorgesehen, gegen welche sich die Schlepperdaumen beim Aufrichten mit ihren Enden legen und eine Entlastung der Achse herbeiführen.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. r den Schlepperwagen im Längsschnitt in der Stellung nach rechts schleppend., Fig.2 in derselben gekuppelten Stellung nach links zurückgehend.
- Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Zuggestänge mit der Kuppelklinke und den beiden Schubstangen der Schlepperdaumen.
- Fig. q. ist ein Schnitt nach Linie I-I und Fig. 5 ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. I.
- Fig.6 und. 7 zeigen andere Ausführungsformen der Kuppelklinke.
- Das im Rahmen a verschiebbar angeordnete Zuggstänge b ist an den beiden Enden mit zwei Anschlägen c, c' versehen. Die Zugseile d und d' sind an den Enden des Zuggestänges befestigt. Die beiden Schlepperdaumen e und e' sind in dem Rahmen a um Bolzen f und f' drehbar angeordnet. Zwischen dem unteren - gegabelten Ende der Daumen liegen die Daumenschubstangen g und g', welche vermittels der Bolzen h und la' mit den Daumen verbunden und am freien Ende auf den Verbindungssteg a' des Rahmens a gleiten.
- Auf dem Zuggestänge b ist eine Klinke i drehbar gelagert, welche abwechselnd mit einer der beiden Schubstangen g, g' in. Eingriff gebracht werden kann. Der im Rahmen a eingelegte Deckel k schützt die inneren Gleitflächen des Wagens vor grober Verschmutzung und hat nach dem Wageninnern zu einen taschenartigen Ansatz k', welcher zur Aufnahme der Klinke i, dient, falls diese ohne Eingriff sein soll.
- Im aufgerichteten Zustande stützen sich die Schlepperdaumen gegen die am Wagenrahmen befindlichen Anschläge 1, in. und 1', ni', wodurch die Bolzen f, f' entlastet werden.
- Die Wirkungsweise ist wie folgt: Soll das Walzgut nach rechts geschleppt werden, so wird, wie in Fig. i dargestellt, die Klinke i in die Daumenschubstange e eingeklinkt. Beim Anziehen des Zugseiles d wird zuerst die Schubstange b im Wagenrahmen a soweit nach rechts gezogen, bis das Anschlagstück c' gegen die Stirnwand des Wagenrahmens stößt. Hierbei wird gleichzeitig der Daumen e durch die Klinke i vermittels der Schubstange g so weit um seine Drehachse f geschwenkt, bis er gegen die Anschlagkanten 1, in liegt. Der über die Schlepperbahngleitflächen nunmehr hinausragende Daumen erfaßt das zu schleppende Walzgut.
- Wird der Wagen nach links zurückgezogen (Fig. 2), so gelangt beim -Zug des Seiles d` das Anschlagstück c gegen die Stirnwand des Rahmens a zur Anlage. Durch die Verschiebung der Zugstange b wird vermittels der Klinke i sowie der Daumenschubstange g der Daumen e so weit umgelegt, d'aß er für weitere auf der Schlepperbalin befindliche Stäbe u. dgl. nicht mehr hinderlich ist.
- Beim Anziehen des Seiles d nach rechts richtet sich der Daumen e dann sofort wieder auf usf.
- Ist beabsichtigt, die Stäbe nach links zu schleppen, so wird die Klinke anstatt mit der rechten Daumenschubstange g mit der linken g' in Eingriff gebracht. Die Aufrichtung des Daumens e' geschieht dadurch in der gleichen Weise wie vorher beschrieben, nur in umgekehrter Richtung.
- Soll beim Fahren des Wagens nach beiden Richtungen keiner der beiden Daumen sich aufrichten, so wird die Klinke i. in aufrechter Stellung durch den taschenförmigen Ansatz 1;' im Deckel 1, festgelegt.
- An Stelle der dargestellten einen Klinke i können auch mehrere Klinken i',#i (Fig. 5) vorgesehen sein, so daß für jeden Schlepperdaumen eine Klinke bestimmt ist. Auch können, wie in Fig. 6 gezeigt, die beiden Klink:n aus einem Stück bestehen.
- Der Wagenrahmen gleitet in bekannter Weise auf den drehbar oder fest mit ihm verbundenen Gleitstücken ia in den Schlepper-])ahnen o_
Claims (5)
- PATENT-ANSPRÜcHE: r. Schlepperwagen zum Verschieben des \Valzgutes nach beiden Richtungen, bei welchem in dem Schlepperwagen ein verschiebbares, durch Anschläge in seiner Bewegung begrenztes Zuggestänge vorgesehen.ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuggestänge von Hand vermittels einer Klinke (i) mit den Schlepperdaumen gekuppelt wird und diesen zwangläufig hebt und senkt.
- 2. Schlepperwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke zwischen den beiden Schlepperdauinen (e, e') angeordnet ist, so daß -durch Umlegen die Klinke abwechselnd mit einem der beiden Schlepperdaumen in Eingriff gebracht werden kann.
- 3. Schlepperwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen (e, e') aus doppelarmigen Hebeln bestehen, dessen einer Hebelarm mit einer Schubstange (g, g') verbunden ist, in welche die Klinke (i) eingreift. d..
- Schlepperwagen nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Klinke eine Vorrichtung (k') vorgesehen ist, welche die Klinke (i-) in nicht gekuppelter Stellung festhält.
- 5. Schlepperwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wagenrahmen Anschläge (1, nu) vorgesehen sind, gegen die der Schlepperdaunien mit den beiden Enden zur Anlage l;oninit, um die Drehachse während cies Verschiehens zu entlasten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE331294T | 1919-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE331294C true DE331294C (de) | 1921-01-05 |
Family
ID=6195958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919331294D Expired DE331294C (de) | 1919-09-09 | 1919-09-09 | Schlepperwagen zum Verschieben des Walzgutes nach beiden Richtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE331294C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4917870A (en) * | 1984-08-24 | 1990-04-17 | Roquette Freres | Installation for preparation of starch glues |
-
1919
- 1919-09-09 DE DE1919331294D patent/DE331294C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4917870A (en) * | 1984-08-24 | 1990-04-17 | Roquette Freres | Installation for preparation of starch glues |
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