DE331294C - Schlepperwagen zum Verschieben des Walzgutes nach beiden Richtungen - Google Patents

Schlepperwagen zum Verschieben des Walzgutes nach beiden Richtungen

Info

Publication number
DE331294C
DE331294C DE1919331294D DE331294DD DE331294C DE 331294 C DE331294 C DE 331294C DE 1919331294 D DE1919331294 D DE 1919331294D DE 331294D D DE331294D D DE 331294DD DE 331294 C DE331294 C DE 331294C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tractor
pawl
thumb
wagon
directions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919331294D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HENRY RAETZEL
Original Assignee
HENRY RAETZEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HENRY RAETZEL filed Critical HENRY RAETZEL
Application granted granted Critical
Publication of DE331294C publication Critical patent/DE331294C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/004Transverse moving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Schlepperwagen zum Verschieben des Walzgutes nach beiden Richtungen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Schlepperwagen, der dazu dienen soll, das # Walzgut nach beiden Richtungen hin zu verschieben. Es sind bereits Schlepperwagen bekannt, bei welchem in dem Schlepperwagen ein verschiebbares, durch Anschläge in seiner Bewegung begrenztes Zuggestänge vorgesehen ist, welches dazu dient, die durch ihr Eigengewicht sich selbsttätig aufrichtenden und durch Anschläge an der Schlepperbahn oder das Walzgut selbst wieder umlegbaren Schlepperd'aumen in ihren jeweiligen Stellungen festzuhalten. Bekanntlich ist. aber die Verschmutzung der Schlepperwagen durch Fett und Walzsinter außerordentlich groß, so daß häufig Störungen beim Aufrichten der Daumen eintreten.
  • Um diesem Übelstand entgegenzutreten, ist gemäß vorliegender Erfindung die Anordnung so getroffen, daß das Zuggestänge von Hand vermittels einer Klinke mit dem Schlepperdaumen gekuppelt wird 'und der ausgeübte Zug diesen zwangläufig hebt oder senkt. Beim Anziehen des Schlepperwagens in Richtung des zu verschiebenden Gutes wird dier mit der Klinke gekuppelte Daumen aufgerichtet, während bei Umkehr der Richtung dieser sofort wieder umgelegt wird.
  • Zweckmäßig Wird die Anordnung so getroffen, daß die Klinke zwischen den beiden Daumen gelagert ist und durch Umlegen abwechselnd, je nach der Richtung .des zu verschiebenden Walzgutes, mit einem .der beiden Schlepperdaumen gekuppelt wird. Um beim Fahren des Wagens in beiden Richtungen keinen der beiden Daumen zu betätigen, ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche die Klinke in urigekuppelter Stellung festhält.
  • Um die schädliche starke Beanspruchung der Schlepperdaumenachsen bei der Verschiebung aufzuheben, sind in dem Wagenrahmen Anschläge vorgesehen, gegen welche sich die Schlepperdaumen beim Aufrichten mit ihren Enden legen und eine Entlastung der Achse herbeiführen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. r den Schlepperwagen im Längsschnitt in der Stellung nach rechts schleppend., Fig.2 in derselben gekuppelten Stellung nach links zurückgehend.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Zuggestänge mit der Kuppelklinke und den beiden Schubstangen der Schlepperdaumen.
  • Fig. q. ist ein Schnitt nach Linie I-I und Fig. 5 ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. I.
  • Fig.6 und. 7 zeigen andere Ausführungsformen der Kuppelklinke.
  • Das im Rahmen a verschiebbar angeordnete Zuggstänge b ist an den beiden Enden mit zwei Anschlägen c, c' versehen. Die Zugseile d und d' sind an den Enden des Zuggestänges befestigt. Die beiden Schlepperdaumen e und e' sind in dem Rahmen a um Bolzen f und f' drehbar angeordnet. Zwischen dem unteren - gegabelten Ende der Daumen liegen die Daumenschubstangen g und g', welche vermittels der Bolzen h und la' mit den Daumen verbunden und am freien Ende auf den Verbindungssteg a' des Rahmens a gleiten.
  • Auf dem Zuggestänge b ist eine Klinke i drehbar gelagert, welche abwechselnd mit einer der beiden Schubstangen g, g' in. Eingriff gebracht werden kann. Der im Rahmen a eingelegte Deckel k schützt die inneren Gleitflächen des Wagens vor grober Verschmutzung und hat nach dem Wageninnern zu einen taschenartigen Ansatz k', welcher zur Aufnahme der Klinke i, dient, falls diese ohne Eingriff sein soll.
  • Im aufgerichteten Zustande stützen sich die Schlepperdaumen gegen die am Wagenrahmen befindlichen Anschläge 1, in. und 1', ni', wodurch die Bolzen f, f' entlastet werden.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Soll das Walzgut nach rechts geschleppt werden, so wird, wie in Fig. i dargestellt, die Klinke i in die Daumenschubstange e eingeklinkt. Beim Anziehen des Zugseiles d wird zuerst die Schubstange b im Wagenrahmen a soweit nach rechts gezogen, bis das Anschlagstück c' gegen die Stirnwand des Wagenrahmens stößt. Hierbei wird gleichzeitig der Daumen e durch die Klinke i vermittels der Schubstange g so weit um seine Drehachse f geschwenkt, bis er gegen die Anschlagkanten 1, in liegt. Der über die Schlepperbahngleitflächen nunmehr hinausragende Daumen erfaßt das zu schleppende Walzgut.
  • Wird der Wagen nach links zurückgezogen (Fig. 2), so gelangt beim -Zug des Seiles d` das Anschlagstück c gegen die Stirnwand des Rahmens a zur Anlage. Durch die Verschiebung der Zugstange b wird vermittels der Klinke i sowie der Daumenschubstange g der Daumen e so weit umgelegt, d'aß er für weitere auf der Schlepperbalin befindliche Stäbe u. dgl. nicht mehr hinderlich ist.
  • Beim Anziehen des Seiles d nach rechts richtet sich der Daumen e dann sofort wieder auf usf.
  • Ist beabsichtigt, die Stäbe nach links zu schleppen, so wird die Klinke anstatt mit der rechten Daumenschubstange g mit der linken g' in Eingriff gebracht. Die Aufrichtung des Daumens e' geschieht dadurch in der gleichen Weise wie vorher beschrieben, nur in umgekehrter Richtung.
  • Soll beim Fahren des Wagens nach beiden Richtungen keiner der beiden Daumen sich aufrichten, so wird die Klinke i. in aufrechter Stellung durch den taschenförmigen Ansatz 1;' im Deckel 1, festgelegt.
  • An Stelle der dargestellten einen Klinke i können auch mehrere Klinken i',#i (Fig. 5) vorgesehen sein, so daß für jeden Schlepperdaumen eine Klinke bestimmt ist. Auch können, wie in Fig. 6 gezeigt, die beiden Klink:n aus einem Stück bestehen.
  • Der Wagenrahmen gleitet in bekannter Weise auf den drehbar oder fest mit ihm verbundenen Gleitstücken ia in den Schlepper-])ahnen o_

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: r. Schlepperwagen zum Verschieben des \Valzgutes nach beiden Richtungen, bei welchem in dem Schlepperwagen ein verschiebbares, durch Anschläge in seiner Bewegung begrenztes Zuggestänge vorgesehen.ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuggestänge von Hand vermittels einer Klinke (i) mit den Schlepperdaumen gekuppelt wird und diesen zwangläufig hebt und senkt.
  2. 2. Schlepperwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke zwischen den beiden Schlepperdauinen (e, e') angeordnet ist, so daß -durch Umlegen die Klinke abwechselnd mit einem der beiden Schlepperdaumen in Eingriff gebracht werden kann.
  3. 3. Schlepperwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen (e, e') aus doppelarmigen Hebeln bestehen, dessen einer Hebelarm mit einer Schubstange (g, g') verbunden ist, in welche die Klinke (i) eingreift. d..
  4. Schlepperwagen nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Klinke eine Vorrichtung (k') vorgesehen ist, welche die Klinke (i-) in nicht gekuppelter Stellung festhält.
  5. 5. Schlepperwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wagenrahmen Anschläge (1, nu) vorgesehen sind, gegen die der Schlepperdaunien mit den beiden Enden zur Anlage l;oninit, um die Drehachse während cies Verschiehens zu entlasten.
DE1919331294D 1919-09-09 1919-09-09 Schlepperwagen zum Verschieben des Walzgutes nach beiden Richtungen Expired DE331294C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE331294T 1919-09-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE331294C true DE331294C (de) 1921-01-05

Family

ID=6195958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919331294D Expired DE331294C (de) 1919-09-09 1919-09-09 Schlepperwagen zum Verschieben des Walzgutes nach beiden Richtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE331294C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4917870A (en) * 1984-08-24 1990-04-17 Roquette Freres Installation for preparation of starch glues

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4917870A (en) * 1984-08-24 1990-04-17 Roquette Freres Installation for preparation of starch glues

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2941548A1 (de) Mitnahme- und festsetzungsvorrichtung mit zentralsteuerung fuer unter flugzeugen mitgefuehrte lasten
DE2220550C3 (de) Spannvorrichtung zum Aufbringen einer Zugkraft zwischen einem ersten und einem zweiten flexiblen Verbindungselement
DE1291084B (de) Getriebeverbindung zum voneinander unabhaengigen Kuppeln von zwei Bewegungen zweier um eine gemeinsame Achse verdrehbarer Glieder eines Manipulators
DE331294C (de) Schlepperwagen zum Verschieben des Walzgutes nach beiden Richtungen
DE3139344C2 (de) Lenkung für drehkranzgelagerte Anhänger-Vorderachsen
DE2257609A1 (de) Zange fuer den arbeitsarm eines ferngesteuerten manipulators
DE547781C (de) Fahrzeug auf Drehgestellen
DE377351C (de) Schlepperwagen fuer Walzwerke
DE1455271C3 (de) Hakenkupplung für Förderwagen
DE2260252A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von gangschaltungen unterschiedlicher bauart an einem fahrradrahmen
DE115565C (de)
DE885679C (de) Schwenkantrieb fuer Schwenkbagger
DE1161483B (de) Sperrbares Kegelraederausgleichgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE358206C (de) Papierfuehrvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE409237C (de) Handtransportwagen
DE886847C (de) Kippeinrichtung fuer Dreiseitenkipper an Lastwagen
DE486645C (de) Zahnstangenkippwinde
DE536917C (de) Selbstgreifer
DE826847C (de) Verschlussvorrichtung fuer Fenster o. dgl.
DE927605C (de) Rechenmaschine od. dgl., die ein Zaehlwerk mit einem fuer Addition geeigneten Grundaufbau besitzt
DE709963C (de) Anhaengerkupplung mit Kugelzapfen fuer Kraftfahrzeuge
DE563527C (de) Sperrvorrichtung fuer eine Anhaengerkupplung an Kraftfahrzeugen
DE554918C (de) Zugvorrichtung fuer Fahrzeuge
DE585478C (de) Lenkvorrichtung fuer Anhaenger
DE203202C (de)