AT137366B - Einrichtung zum Blockieren und Freigeben eines in ein Kraftfahrzeug eingebauten Freilaufgesperres. - Google Patents

Einrichtung zum Blockieren und Freigeben eines in ein Kraftfahrzeug eingebauten Freilaufgesperres.

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AT137366B
AT137366B AT137366DA AT137366B AT 137366 B AT137366 B AT 137366B AT 137366D A AT137366D A AT 137366DA AT 137366 B AT137366 B AT 137366B
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Zahnradfabrik Friedrichshafen
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   Die Erfindung befasst sich mit Kraftfahrzeugen, bei welchen zwischen dem Wechselgetriebe und den anzutreibenden Rädern ein Freilaufgesperre eingebaut ist. 



   Das Freilaufgesperre soll willkürlich in und ausser Wirkung gebracht werden können und auch jeweils aus der blockierten, d. h. ausgeschalteten Stellung zwangsläufig mit der Betätigung eines im Fahrzeug vorhandenen Schaltorgans (Kupplungsfusshebel, Getriebeschalthebel od. dgl.) entblockt werden können.

   Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäss eine Einrichtung zum Blockieren und Freigeben des Freilaufgesperres vorgesehen, die im wesentlichen darin besteht, dass zwischen dem Betätigungshebel des Freilaufgesperres und dem im Fahrzeug vorhandenen Schaltorgan (Fusshebel der Motorkupplung oder Getriebeschalthebel) ein Gestänge vorgesehen ist, welches vorübergehend die Mitnahme des Betätigungshebels des Freilaufgesperres mit dem im Fahrzeug vorhandenen Schaltorgan mit Hilfe nachgiebig gelagerter Mitnahmeglieder erlaubt, derart, dass bei Betätigung des erwähnten Sehaltorganes in der einen Richtung zunächst das Freilaufgesperre blockiert bzw. in der andern Richtung freigegeben wird und hernach das Schaltorgan allein weiterbewegt wird. Ein derartiger Anschluss des Freilaufgesperres an ein Schaltorgan kann durch verschiedenartige Mittel hergestellt werden.

   Es ist auch möglich, das 
 EMI1.2 
 Gesperres selbst direkt angreifen zu lassen. 



   Weiter kann die Einrichtung getroffen sein, das Freilaufgesperre auf eine bestimmte Zeitdauer zu entblocken, d. h. freizugeben. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt eine Getriebeanlage mit Motorkupplung in teilweisem Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie   Il-Il   der Fig. 1. Fig. 3 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform. Die Fig. 4 und 5 zeigen ebenfalls schematisch eine weitere   Ausführungsform   u. zw. zwei verschiedene Arbeitsstellungen. 



  Die Fig. 6 zeigt bei   blockiertem Freilaufgesperre   die Einzelteile zur Betätigung des Freilaufgesperres in der entsprechenden Endlage und den Kupplungsfusshebel in seiner Anfangslage bei   eingerückter   Motorkupplung. Fig. 7 zeigt die Einzelteile in der Stellung, in welcher das Freilaufgesperre entblockt ist. Fig. 8 zeigt eine Zwischenstellung einiger Einzelteile, die auf dem Wege eines gewissen weiteren Durchtreten des Kupplungsfusshebels erreicht wird. In dieser Stellung ist die Schaltgabel des Freilaufgesperres freigegeben, damit die im Sinne des Blockierens wirkende Feder das Freilaufgesperre wieder in die blockierte Stellung bringt. 



   In Fig. 1 ist der Motor mit 1 bezeichnet. Anschliessend an diesen ist die Motorkupplung vorgesehen, welche aus dem mit dem Schwungrad 2 vereinigten Kranz 3 und der beweglichen Kupplungsscheibe 4 besteht. Der Teil 4 führt sieh auf dem genuteten Teil 5'der eintretenden Hauptwelle 5 a des Wechselgetriebes 6. Zur Betätigung der beweglichen Kupplungsscheibe 4 dient der bei 7 drehbare Kupplungsfusshebel   8,   welcher am Halsring 4'des Teiles 4 angreift. Der Hebel 8 ist an eine Zugfeder 9 angeschlossen, derart, dass er durch diese stets in die Ruhelage gelangt, in welcher die Kupplung 3,4 geschlossen ist. 



  Mit der austretenden Getriebehauptwelle 5 b ist eine Welle 11 durch ein Freilaufgesperre in Verbindung gebracht. Von der Welle 11 aus erfolgt der Antrieb der Wagenräder in üblicher Weise. Das Freilauf- 

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 ist erreicht einerseits durch eine Rast 40'der   Verstellschiene und anderseits durch   einen am Hebel   17'   gelagerten Riegel 42, welcher unter dem Einfluss einer Druckfeder 43 steht. Für gewöhnlich wird der
Riegel 42 in die tiefste Stelle der Rast   40'gedrückt,   so dass beim Hin-und Herschwingen des Hebels   17'   die Verstellschiene 40 entsprechend verschoben wird und damit das Freilaufgesperre blockiert oder frei- gegeben wird.

   Der Schalthebel 45 des Wechselgetriebes des Wagens ist in der dargestellten Ausführungform als allseitig drehbar gelagerter Hebel gedacht, welcher mit einem Kugelkopf 46 im Getriebsgehäuse- deckel ruht. Sein unteres Ende ragt in die Getriebeschaltstangen, von denen der Einfachheit halber nur eine Stange 47 dargestellt ist, welche mit der Schaltgabel   48   in das Verschieberad 49 eingreift. In   dtta   Getriebe tritt auf der einen Seite die Welle 5 a ein. Der Getriebeschalthebel trägt um Bolzen 50 drehbar den Hebel 51, welcher doppelseitig mit Armen   52   versehen ist, die sich auf die freien Enden eines   Sehubgliedes     53   legen.

   Das Schubglied   53   ist möglichst in der Nähe des Schwingmittelpunktes des Schalthebels   45,   46 im Getriebegehäuse senkrecht verschiebbar gelagert, z. B. bei. 54, und an das Glied   53 schliesst   sich ein in einer Spirale 55 geführtes biegsames Glied an (Bowdenzug), welches sich mit seinem freien Ende gegen die Verstellschiene 40 legen kann und zweckmässig bei 56 eine   Führung   erhält. 



   Wenn z. B. bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung des Getriebeschalthebels 45,46 der Hebel 51 in der angegebenen Pfeilrichtung gezogen wird, so wird dieser zunächst für sieh um die Achse 50 schwingen und dabei mit seinem rechten Arm 52 auf das   Schubglied     53 drucken,   so dass die Verstellschiene 40 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung eintritt und somit das Freilaufgesperre entblockt ist. Der   Hebel 17'des   Freilaufgesperres hat indessen seine Stellung nicht geändert, sondern es ist nur der Riegel 42 entgegen der Wirkung der Feder 43 um eine bestimmte Strecke aus der Rast 40'zurückgedrängt. Die Verstellschiene 40 ist in ihrer Bewegung nach rechts durch einen Anschlag 57 begrenzt. 



   Wird nun der Hebel 51 in der angegebenen Pfeilrichtung (Fig. 5) weiter bewegt, so schwingt der Hebel 45,46 entsprechend aus und damit erfolgt die eigentliche Schaltung des Getriebes. Mit Erreichen der Endlage des Hebels 45, 46 ist die   Getriebeschaltung   vollzogen und beim Loslassen des Hebels 51 wird derselbe wieder in die dem Hebel 45, 46 gleichgerichtete Lage zurückgebracht, u. zw. durch die Wirkung der Feder   43,   die den Riegel 42 wieder in die Rast 40'hineindrängt und dadurch die Schiene 40 nach links verschiebt, wobei durch Verschieben des Teiles 12 die Kupplungskränze 14 und 15 in Eingriff gelangen und damit das Freilaufgesperre blockiert wird.

   Mit der Verschiebung der Schiene 40 nach links erfolgt über die Spirale 55 das Hochbewegen des Schubgliedes 58 und dadurch gelangt der Hebel 51 in die Stellung, in welcher er gleichgerichtet zum Schalthebel 45,46 ist und damit ist die strichpunktiert gezeichnete Stellung in Fig. 4 erreicht. Von dieser Stellung aus wird beim Schwingen in der Richtung entgegengesetzt zur angegebenen Pfeilrichtung zunächst durch Ausschwingen des Hebels 51 nach links mit Hilfe seines linken Armes 52 wieder eine Schubwirkung auf die Schiene 40 übertragen und damit das Freilaufgesperre entblockt, worauf beim weiteren Ausschwingen des Hebels 51   zurück   in die ausgezogene Stellung der Fig. 4 das Schalten des Getriebes sich vollzieht und darauf beim Loslassen des Hebels 51 wieder das selbsttätige Blockieren des Freilaufgesperres durch die Wirkung der Feder 43 erreicht. 



   Für die   Ermöglichung   der beschriebenen Vorgänge ist es natürlich erforderlich, die Feder 43 in geeigneter Stärke zu wählen, derart, dass die Summe der Reibungskräfte, die sich beim Schaltrad 49 sowohl auf der Getriebewelle 5 b, als auch beim entsprechenden Gegenrad und an der Verriegelungsstelle 58 der Getriebeschaltstange 47 ergeben, grösser ist als die Summe der Reibungskraft beim Verschieben des Teiles 12 auf der Welle 11 und der beim Verschieben des Riegels 42 gegen die   Verstellsehiene   40 auftretenden Reibungskraft. 



     Erfindungsgemäss   ist noch (Fig. 6-8) die Möglichkeit geschaffen, das Freilaufgesperre willkürlich auf eine beliebig lange Zeitdauer zu entblocken, d. h. freizugeben, u. zw. so lange, bis auf besondere Veranlassung das Blockieren wieder eingeleitet wird. Dieses dauernde   Entbloeken   des Freilaufgesperres lässt sich dadurch erzielen, dass für den Kupplungsfusshebel ausser seiner zur Bedienung der Motorkupplung erforderlichen Bewegung eine   zusätzliche   Bewegung vorgesehen ist, bei welcher erst die geeignete Mitnahme des Betätigungshebels des Freilaufgesperres mit dem Kupplungsfusshebel erfolgt. Wenn nach 
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 das Gesperre bis auf weiteres im entblockten, d. h. freigegebenen Zustand festgehalten. 



   Vorteilhaft ist es, wenn zum Entblocken des Freilaufgesperres die Schwenkbewegung des Kupplungsfusshebels ausgenutzt wird, u. zw. so, dass der Kupplungsfusshebel über seinen normalen Weg hinaus nach unten auf eine gewisse Weglänge durchzutreten ist. Es ist aber auch z. B. eine seitliche Bewegung des Kupplungsfusshebels für den Erfindungszweck denkbar. 
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 geeigneter Signale, z. B. durch elektrische Lichtsignale, dem Wagenführer angezeigt werden. 



   Das Freilaufgesperre gemäss Fig. 6-8 besteht aus dem inneren Teil 60, welcher mit kupplungzahnartigen Vorsprüngen 60'auf dem genuteten Endteil der Getriebewelle 61 verschiebbar ist. Der Teil 60 kann mit entsprechenden Klemmstufen versehen sein, auf welchen die Rollkörper   63   sitzen, die anderseits von dem äusseren   Gesporreteil62   gehalten werden. Der Teil 62 führt sich ebenfalls mit entsprechenden Vorsprüngen auf dem genuteten Endteil der nach dem   Aclisantrieb   des Fahrzeuges führenden Welle 64. Zwecks Schaltens des Freilaufgesperres wird das gesamte Gesperre, d. h. die Teile 60,   62   und 6. 3 zusammen 

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 auf den Wellenteilen 61, 64 verschoben.

   An einem Halsring des Teiles 62 greift die Schaltgabel 65 der Se, haltse, hiene 66 an, wobei zur Verschiebung der Schaltschiene ein um Achse 67 schwingbarer Hebel 68 dient, welcher mit seinem freien Arm durch eine Lenkerstange 69 mit dem   Kupplungsfusshebel 70   in gelenkiger Verbindung steht, wobei an der Anschlussstelle im Kupplungsfusshebel durch Anordnung eines Schlitzes M in der Stange 69 ein toter Weg geschaffen ist, derart, dass auf eine gewisse Strecke des   Ausschlages   des   Kupplungsfusshebels   dieser Hebel keinen Einfluss auf das Freilaufgesperre hat. 



   Die Schaltsehiene 66 des Freilaufgesperres steht unter ständigem Einfluss einer   Feder 72,   die die   Sehaltschiene   im Sinne des Blockierens zu verschieben bestrebt ist. Die Verschiebung wird aber zeitweise verhindert mit Hilfe einer um   Zapfen 7J schwingbaren Sperrklinke 74   einerseits und mit Hilfe geeigneter Rasten und Anlaufflächen in der Schiene 66 selbst anderseits, wobei die jeweils notwendige Stellung der   Verriegelungsidinke 74 durch   eine Feder M erreicht wird. Ausserdem dient zur Sicherung der Klinke 74 in einer Zwischenlage eine von einer Feder 76 beeinflusste   Schnappnase'1'1.   Die Schiene 66 
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   beeinflussten Schnappnase 77   dient. 



   Die Wirkungsweise ist nun folgende : Angenommen, das Freilaufgesperre ist blockiert und der Kupplungsfusshebel 70 befindet sich in der einen Ruhelage, in welcher er bei eingerückter Kupplung durch die übliche Feder gehalten wird (Fig. 6).   Der zum Lösen der Motorkupplung erforderliehe Weg des Hebels 70   vom Punkt   K   zum Punkt   K1   kann ohne irgendwelche Betätigung des Freilaufgesperres beschrieben werden. Wenn das   Freilaufgesperre   entbloekt, d. h. freigegeben werden soll, dann wird der Fusshebel 70 über die Stellung   K1   hinaus weiterbewegt und auf diesem Wege erfolgt das Verschieben der Schaltschiene 66 in der in Fig. 6 angedeuteten Pfeilrichtung. Ist der Hebel 70 an der Stelle Fr angelangt, so wird die in Fig. 7 dargestellte Stellung der Teile erreicht.

   In dieser Stellung ist das Freilaufgesperre entblockt, d. h. freigegeben und bleibt in diesem Zustand, sofern der Hebel 70 nicht noch weiter, d. h. über   den Punkt Fr hinaus bewegt wird. Zur Kenntlichmachung des Zustandes, in welchem das Freilaufgesperre   entblockt ist, kann ein Lichtsignal am Führerstand aufleuchten, dessen Schaltung mit Hilfe eines Wechsel-   kontaktes 81 durchführbar   ist. Der Wechselkontakt wird vorteilhaft mit dem Schalthebel 68 des Freilaufgesperres vereinigt bzw. betätigt. 



   Die bei der Stellung des Hebels 70 am Punkt   Fr erreichte Entblockung   des Freilaufgesperres bleibt beibehalten, selbst wenn der Hebel 70 wieder in die in Fig. 6 dargestellte Anfangslage   zurück-   bewegt wird. Soll aber nun aus irgendeinem Grunde das Freilaufgesperre wieder blockiert werden, so wird der Hebel 70 von neuem vollständig   durchgetreten, u.   zw. diesmal über die Stelle   Fr hinaus,   bis er an die Stelle Bl gelangt, wobei auf dem Wege vom Punkt Fr bis Bl eine weitere Verschiebung der   Sehaltschiene   66 in der angegebenen Pfeilrichtung erfolgt. Dadurch gelangt die Klinke 74 in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung, in welcher die inzwischen zum Vortreten freie Schnappnase 77 sich an die Klinke 74 anlegt und die Klinke in dieser besonderen Stellung gesichert ist.

   Da nun die Klinke 74 von der Schiene 66 vollständig abgehoben ist, kann die Feder 72 auf die Schiene 66 und damit auf die Schaltgabel   65   einwirken, so dass sich die Blockierung des Freilaufgesperres unmittelbar vollzieht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Blockieren und Freigeben eines in ein Kraftfahrzeug eingebauten Freilaufgesperres, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Betätigungshebel (17) des Freilaufgesperres und einem im Fahrzeug vorhandenen Schaltorgan (Fusshebel der Motorkupplung oder Getriebeschalthebel) ein Gestänge (18, 19, 19', 20 bzw.   28, 29,   30,   31,   32) vorgesehen ist, welches vorübergehend die Mitnahme des Betätigungshebels (17) des Freilaufgesperres mit dem im Fahrzeug vorhandenen Schaltorgan mit Hilfe nachgiebig gelagerter   Mitnahmeglieder (22   bzw. 34) erlaubt, derart, dass bei Betätigung des erwähnten Schaltorgans in der einen Richtung zunächst das Freilaufgesperre blockiert bzw. in der anderen Richtung freigegeben wird und hernach das Schaltorgan allein weiterbewegt wird (Fig. 1, 3).

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, wobei der Betätigungshebel des Freilaufgesperres an den Kupplungsfusshebel angeschlossen ist, gekennzeichnet durch zwei Stangen, von denen die eine (28) als Hülse (, e) zur Aufnahme der andern Stange (31) ausgebildet ist, wobei die Hülse (29) eine Querschnitts- EMI4.2 geröstet ist, die bei der Verschiebung der Stange (31) zunächst an die durch die Verengung in der Hülse ( gebildete Schulter anstossen und die Hülse (29) mit der Stange (28) mitnehmen und so die Betätigung des Freilaufgesperres ermöglichen, worauf durch Nachgeben der federnden Nocken (34) deren Durchgang durch den engeren Hülsenquerschnitt möglich ist (Fig. 3).
    3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Betätigungshebel des Freilaufgesperres an den Getriebeschalthebel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zu verschiebende Teil (12) des Freilaufgesperres mit Hilfe einer lösbaren Verriegelungsvorrichtung (42) mit dem Betätigungshebel (17) des Freilaufgesperres verbunden ist und dass sich an den erwähnten Teil (12) ein vom Getriebeschalthebel (45, 46) führendes Betätigungsorgan (55) anschliesst, welches seinerseits in bestimmt abhängiger Verbindung mit dem Getriebeschalthebel ('45, 46 steht, derart, dass jeweils vor den eigent- <Desc/Clms Page number 5> liehen Schaltbewegungen des Getriebeschalthebels bzw.
    mit Beginn derselben das Betätigungsorgan (55) den Schiebeteil (12) des Freilaufgesperres unabhängig vom Betätigungshebel (II') bewegt und damit das Freilaufgesperre entblockt, worauf dann mit bzw. nach Beendigung der Getriebeschaltung das Freilaufgesperre selbsttätig wieder blockiert wird (Fig. 4, 5).
    4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebeschalthebel (45, 46) mit einem wechselweise wirksam werdenden Hebel (51) versehen ist, derart, dass jeweils bei den verschiedenen Stellungen des Getriebeschalthebels (45, 46) vorübergehend zwangsläufig das Entblocken des Freilaufgesperres durchführbar ist (Fig. 4,5).
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei zur Bedienung eines bei Kraftfahrzeugen verwendeten Freilaufgesperres der Fusshebel der Motorkupplung mitverwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Bewegung des Kupplungsfusshebels über seinen zur Bedienung der Motorkupplung notwendigen Weg hinaus ein dauerndes Entblocken, d. h. Freigeben des Freilaufgesperres bewirkt wird, u. zw. für so lange, bis die Blockierung des Freilaufgesperres wieder veranlasst wird (Fig. 6-8).
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für das Entbloeken des Freilaufgesperres die Schwenkbewegung des Fusshebels () der Motorkupplung im Sinne des Lösens der Motorkupplung, jedoch zeitlich nach diesem Lösen ausgenutzt wird, wobei in dem Anschlussgestänge (69) zwischen dem Bedienungshebel (68) des Freilaufgesperres und dem Fusshebel der Motorkupplung ein toter Weg (71) vorgesehen ist, derart, dass der Fusshebel der Motorkupplung zum Lösen und Wiedereinrücken der Motorkupplung unabhängig geschwenkt werden kann, ohne während dieser Tätigkeit das Freilaufgesperre zu beeinflussen (Fig. 6-8).
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit der die Schaltgabel (65) des Freilaufgesperres tragenden Schaltsehiene (66), welche im Sinne des Blockierens des Freilaufgesperres federbelastet ist, eine Sperrklinke (74) zusammenarbeitet, derart, dass je nach deren Stellung entweder die Schaltschiene bei entblocktem Freilaufgesperre gegen Verschiebung gesichert oder für das Wiederblockieren freigegeben wird und wobei für die Sperrklinke, welche für gewöhnlich zur Schaltsehiene hin federt, ein federbelasteter Riegel (Sperrnase 77) zur Sicherung der Sperrklinke in ihrer Arbeits-sowie auch Freigabestellung vorgesehen ist und wobei weiter der Sicherungsriegel (77) bei blockiertem Freilaufgesperre durch die Schaltschiene des Freilaufgesperres von der Sperrklinke (74) vollständig abgehalten wird (Fig.
    6-8).
    8. Einrichtung nach Anspruch 5 bzw. nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand des Blockiertseins und des Entblockiertseins durch elektrische Signale angezeigt wird.
AT137366D 1931-12-19 1932-11-10 Einrichtung zum Blockieren und Freigeben eines in ein Kraftfahrzeug eingebauten Freilaufgesperres. AT137366B (de)

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