DE255032C - Durch Zusammenfahren der Wagen auslösbare Zangen kupplung - Google Patents
Durch Zusammenfahren der Wagen auslösbare Zangen kupplungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/40—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with coupling bars having an enlarged or recessed end which slips into the opposite coupling part and is gripped thereby, e.g. arrow-head type; with coupling parts having a tong-like gripping action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/08—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down with a cap interacting with the nut, connected to the bolt by a pin or cotter pin
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- F16B39/10—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe. GRUPPE
RICHARD SEIDEL in AUE i. Erzgeb. und BERNHARD SEIDEL in LÖSSNITZ i. Erzgeb.
Durch Zusammenfahren der Wagen auslösbare Zangenkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1912 ab.
Zangenkupplungen für Eisenbahnwagen, deren als Doppelhebel ausgebildete Greifer schräg gestellt
sind und die beim Zusammenfahren der Wagen ausgelöst werden, sind bereits bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine durch Zusammenfahren der Wagen auslösbare Zangenkupplung,
die dadurch neu und eigentümlich ist, daß sowohl der Drehzapfen der in bekannter
Weise schräg gestellten, als Doppelhebel ausgebildeten Greifer als auch der die beiden an
den rückwärtigen Enden der Greifer anschließenden Kniehebelstangen verbindende Zapfen
je in einem Schlitz des Lagerbockes verschiebbar sind, wobei durch eine am Bedienungsgestänge
angreifende Feder die Zange in vorgeschobener Lage, der Kniehebel in zurückgezogener,
also gestreckter Totpunktlage gehalten wird, derart, daß beim Zusammenstoßen der Wagen die Greifer durch die Gegenkupplung
zurückgedrängt und nach Durchknicken des Kniehebels geöffnet werden, worauf nach
Eingriff der Greifer der Gegenkupplung der Kniehebel in die Totpunktlage zurückgezogen
und in dieser gesichert wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Kupplung dargestellt. Es
zeigt:
Fig. ι eine teilweise Aufsicht auf zwei gegeneinanderstehende,
mit der Kupplung versehene Wagen,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kupplung,
Fig. 3 eine Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht von unten senkrecht auf die Ebene der Kupplung in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 eine Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht von unten senkrecht auf die Ebene der Kupplung in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Kupplung in vergrößertem Maßstabe.
Zwei Doppelhebel a1 und «2 sind an ihren
vorderen Enden zu Greiferhaken b1 und b2 ausgebildet,
die sich zu einem Greifermaul d schließen. In der Mitte der Doppelhebel α sind starre
Arme e angeordnet, deren freie Enden durch einen gemeinsamen Drehzapfen/"verbunden werden.
Dieser Drehzapfen f ist in einem Schlitz g· des an der Zugstange h nach zwei Richtungen
etwas nachgiebig befestigten Lagervorsprunges i verschiebbar geführt. Die rückwärtigen Enden
der Doppelhebel α sind an zwei Lenkstangen k1
und k2 angelenkt, deren freie Enden an einem gemeinsamen Drehzapfen I vereinigt sind. Der
letztere ist in einer zweiten Schlitzführung m des Lagerbockes i verschiebbar geführt. In
dem Zapfen I greift eine Schubstange.« an, die an dem freien Ende eines doppelhebelartigen
Bügels 0 angelenkt ist. Der letztere ist gleichfalls in dem Lagerbock i mittels
des Zapfens p drehbar gelagert. Durch eine Spiralfeder q, die sich einerseits gegen den
Doppelhebel 0, andererseits in der Ruhelage gegen eine als Anschlag dienende Abflachung
der Welle s legt, wird der Doppelhebel 0 stets in seine Ruhelage zurückgedrückt. Auf den
Bügel 0 wirkt ein Nockenarm r, der an einer seitlich zu beiden Seiten neben den Puffern
herausgeführten Querwelle s befestigt ist. Die letztere ist in den an den Pufferhülsen schwenkbar
befestigten Lagerarmen t nachgiebig gelagert und an ihren Enden mit Kurbeln versehen,
durch die sie gedreht werden kann.
Die Wirkung der Vorrichtung ist die folgende:
In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung des Gestänges A1, k2, bei der die Drehzapfen u1
und M2 der Greiferhebel α den größten Abstand
haben, ist das Maul d der Kupplung geschlossen. Wird der Drehzapfen I des Gestänges
in Richtung des in Fig. 4 gezeichneten Pfeiles verschoben, so erfolgt zunächst gleichzeitig
eine Verschiebung des Drehzapfens f in seinem Schlitz, ebenfalls in Richtung des gezeichneten
Pfeiles, und somit ein Verschieben des ganzen Greifers. Hierdurch wird die Kupplung
gelockert, so daß das Maul des Greifers beim öffnen keinen Widerstand durch das
eingehakte zweite Maul findet. Sobald der Drehzapfen f an der Vorderwand seiner Schlitzführung
g anstößt, wird durch Weiterverschieben des Drehzapfens I in dem langer als der
Schlitz g ausgebildeten Schlitz in das Gestänge k1 und A2 eingeknickt und so der Ab-
ao stand der Drehzapfen u1 und u2 gegeneinander
verringert. Hierdurch werden die hinteren Enden der Doppelhebel α1, α2 zusammengedrückt
und somit die Greiferhaken b1 und δ2
auseinandergepreßt und das Greifermaul geöffnet. Das Vorschieben des Drehzapfens I
erfolgt, wenn die Querwelle s durch die Seitenkurbeln derart gedreht wird, daß der Nockenhebel
r in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Kurvenpfeiles vorgeschwenkt wird. Hierdurch
wird der Bügel 0 in Richtung des Pfeiles χ gedreht und bewirkt hierdurch die Verschiebung
der Schubstange η und somit des Drehzapfens I nach vorn. Beim Zurückdrehen
der Welle s mittels der Kurbel wird durch die Wirkung der Feder q der Bügel 0 zurückgeschwenkt
und schließt dann in soeben geschilderter Weise die Kupplung. Der Nockenhebel / besitzt eine Nase v, die sich beim
Andrücken des Hebels r hinter den Bügel 0 legt und diesen so lange feststellt, bis durch
Rückwärtsdrehen der Welle s der Hebel r vom Bügel 0 gelöst wird.
Die Greiferhaken b1 und b2 besitzen schräge
Stirnflächen, während ihre innen liegenden Flächen w1 und w2 rund ausgebildet sind und
sich annähernd zu einem Halbkreis zusammensetzen. Werden die beiden Wagen W1 und W2
gegeneinander gefahren, so pressen sich die schrägen Stirnflächen der beiden Greiferkupplungen
K1 und K2 ineinander, und durch ihre schräge Ausbildung werden die Gieifer, entgegen
der Wirkung der Feder q, durch den gegenseitigen Druck geöffnet, so daß sich die
Greifermäuler ineinanderhaken. Üben im Betriebe der Wagen die beiden Greifer in entgegengesetzter
Richtung einen Zug aufeinander aus, so erfolgt wegen der runden Ausbildung der hinteren Anschlagflächen w trotzdem keine
öffnung der Kupplung. Ein gewaltsames öffnen der Kupplung in Kurven und beim Seitwärtsschleudern
der Wagen infolge eines seitlichen Druckes auf die Greiferhebel α wird dadurch
verhindert, daß die Ebene der gesamten Kupplung winklig zu der Fahrebene steht, so daß ein in der Kupplungsebene gerichteter
seitlicher Zug überhaupt nicht auf die Greiferhebel α ausgeübt wird. Die Lagerarme t sind
aus dem Grunde schwenkbar angeordnet, damit die Welle s beim Vorschieben der Kupplung K,
infolge Nachgebens der Zugstange h, dieser Bewegung folgen kann. Ebenso gibt auch die
gesamte Kupplung K gegen die Zugstange h in senkrechter und wagerechter Richtung etwas
nach, um jede falsche Beanspruchung zu vermeiden.
Um die Kupplung allmählich in die alten i Wagen einbauen zu können, kann dieselbe zuerst
seitlich zwischen der alten Kupplung und den Puffern angebaut werden, bis sämtliche
Wagen mit der neuen Kupplung versehen sind. Die Wirkung der Kupplung wird durch diese
seitliche Anordnung in keiner Weise vermindert. Bei dieser Anordnung liegen zwei Kupplungen
je rechts und links von der alten Kupplung, die in diesem Falle als Sicherheitsverbindung
dient. Bei Verwendung einer solchen Doppelkupplung wird die Welle s geteilt und die
beiden Hälften nachgiebig miteinander verbunden, um bei verschieden starker Anspannung
der beiden Kupplungen in Kurven u. dgl. eine Bruchbeanspruchung der Querwelle zu vermeiden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch :Durch Zusammenfahren der Wagen auslösbare Zangenkupplung, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl der Drehzapfen (f) der in bekannter Weise schräg gestellten, als Doppelhebel ausgebildeten Greifer (a1, a2) als auch der die beiden an den rückwärtigen Enden der Greifer anschließenden Kniehebelstangen (k1, k2) verbindende Zapfen (I) je in einem Schlitz (g, m) des Lagerbockes (i) verschiebbar sind, wobei durch eine am Bedienungsgestänge (n, 0, r) angreifende Feder (q) die Zange in vorgeschobener Lage, der Kniehebel (k1, k2) in zurückgezogener, also gestreckter (Totpunkt-) Lage gehalten wird, derart, daß beim Zusammenstoßen der Wagen die Greifer durch die Gegenkupplung zurückgedrängt und nach Durchknicken des Kniehebels geöffnet werden, worauf nach Eintritt der Greifer der Gegenkupplung beim Vorziehen der Kupplung der Kniehebel in die Totpunktlage zurückgezogen und in dieser gesichert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE255032T | 1912-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255032C true DE255032C (de) | 1912-12-24 |
Family
ID=88748917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912255032 Expired DE255032C (de) | 1912-02-25 | 1912-02-25 | Durch Zusammenfahren der Wagen auslösbare Zangen kupplung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255032C (de) |
FR (1) | FR447939A (de) |
GB (1) | GB191223269A (de) |
-
1912
- 1912-02-25 DE DE1912255032 patent/DE255032C/de not_active Expired
- 1912-09-04 FR FR447939A patent/FR447939A/fr not_active Expired
- 1912-10-11 GB GB191223269D patent/GB191223269A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR447939A (fr) | 1913-01-18 |
GB191223269A (en) | 1913-01-23 |
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