DE282157C - - Google Patents

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DE282157C
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Germany
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coupling
buffer
housing
hook
bracket
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 282157 KLASSE 2Oe. GRUPPE
OSCAR ROTHE in ESZLINGEN a. N.
Selbsttätige Mittelpufferkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Pufferkupplung für Fahrzeuge. Von den bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß sie einen Puffer und eine selbsttätige Kupplung in sich vereinigt, welche ein Kuppeln bei verschiedener Wagenhöhe ermöglichen.
Zu diesem Zweck besteht die Erfindung aus zwei symmetrisch gebauten Pufferkupplungshälften, welche je durch einen horizontalen Zapfen mit den in bekannter Weise abgefederten Zug- und Stoßstangen des Fahrzeuges verbunden sind, und deren Puffergehäuse mit seitlich gebogener, wellenförmiger Stoßfläche nebst je zwei anschließenden festen Kupplungsbügeln und einer dazwischen befindlichen Aussparung versehen ist. Ferner ist die Kupplung mit einem im Puffergehäuse eingebauten, von letzterem unabhängig um denselben gemeinschaftlichen horizontalen Verbindungszapfen in vertikaler Richtung drehbaren, losen Kupplungshaken derart ausgerüstet, daß beim Kuppeln zweier Fahrzeuge die beiden einander gegenüberstehenden Puffergehäuse als Stoßfänger dienen, dabei gleichzeitig jeweils der in die Aussparung eindringende Kupplungsbügel des einen Kupplungsgehäuses von dem eingebauten beweglichen Kupplungshaken des anderen Kupplungsgehäuses selbsttätig gefaßt und festgehalten wird, so daß eine feste, nach allen Richtungen bewegliche Kupplung mit doppelter Bügel- und Hakenverbindung hergestellt ist, welche durch eine besondere Stellvorrichtung mit Leichtigkeit gelöst werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι zwei in gleicher Höhenlage befindliche Pufferkupplungshälften im ausgerückten Zustande,
Fig. 2 dieselbe Pufferkupplung im gekuppelten Zustande, teils im Längsschnitt und teils in der Seitenansicht,
Fig. 3 die Pufferkupplung im gekuppelten Zustande im Horizontalschnitt und in der Oberansicht,
Fig. 4 die Führung einer Kupplungshälfte in der Vorderansicht, und
Fig. 5 das Puffergehäuse in der Vorderansieht,
Fig. 6 einen, Querschnitt durch das Puffergehäuse.
An der Stirnseite des Fahrzeuges ist ein Gehäuse α mit Deckel b befestigt, welch beide zur Führung der beiden Pufferstangen c sowie auch der mit einem gabelförmigen Kopf versehenen Zugstange d und zugleich zur Aufnahme der Pufferfedern f dienen, während eine Feder g für die Zugstange ä sich einerseits auf die Rückwand des Gehäuses α stützt, andererseits durch eine an den Pufferstangen c geführte Traverse e gehalten ist. In dem gabelförmigen Kopfstück der Zugstange b ist ein lose beweglicher Zughaken h mit Anschlagdaumen i untergebracht, um welchen sich ein Bügel I legt, welcher mit einem Handhebel m versehen ist und als Stellvorrichtung und Aus-, rücker für den losen Zughaken h dient. Die beiden Pufferstangen c, die Zugstange d, - der Zughaken h und der übergreifende Bügel I sind vermittels eines gemeinschaftlichen Dreh-
Zapfens η mit dem beweglichen Puffergehäuse ft verbunden, welches mit einer wellenförmigen, seitlich gebogenen Stoßfläche sowie mit zwei an letztere anschließenden keilförmigen Bügeln k und einer dazwischen angebrachten Aussparung ο zur Aufnahme eines der Bügel k des anderen Puffergehäuses ausgerüstet ist. Die als Gegengewicht und zugleich als Anschlag im Gehäuse α dienenden, nach rückwärts sich erstreckenden Seitenwände s des Puffergehäuses ft können gegebenenfalls durch eine gleichwertige Gegengewichtsanordnung ersetzt werden. Damit die Pufferkupplung auch seitlich bewegbar ist, ist die wellenförmige Stoßfläche des Puffergehäuses auch in dieser Richtung zweckmäßig ^gebogen, und da die Drehzapfen η der Kupplung auch die erforderliche Bewegungsfreiheit in der Höhenrichtung zulassen und außerdem die Bügel k um die sie festhaltenden Kupplungshaken h sich frei drehen können, so stellt die Pufferkupplung ein in jeder Richtung bewegliches Universalgelenk dar. Der bewegliche Zughaken h trägt an seinem rückwärts liegenden Teil einen Ansatz, welcher nach unten in einen Anschlagdaumen i ausläuft und zugleich als Gegengewicht für den Haken dient, so daß letzterer im freien ungekuppelten Zustande mit seiner Hakenspitze an das Oberteil des Puffergehäuses sich anlegt und an der Aussparung 0 stets zum Greifen des eindringenden Bügels k aufgerichtet bereit ist.
Werden nun die beiden ausgerückten Kupplungshälften nach Fig. 1 zum Kuppeln zweier Fahrzeuge zusammengeschoben, so wird beim Zusammentreffen der beiden oberen Bügel k die eine Kupplungshälfte ft nach unten und die andere Kupplungshälfte nach oben um ihren Drehzapfen η gedreht. Dabei gleiten die beiden oberen Bügel k anfangs aufeinander, so daß einerseits ein oberer Bügel k und andererseits ein unterer Bügel k in die Aussparung 0 des entgegenstehenden Puffergehäuses ft eindringt, wobei durch den eindringenden Bügel k jeweils der lose drehbare Zughaken h niedergedrückt wird, welcher sodann beim Zusammentreffen der wellenförmigen Stoßfläche beider Puffergehäuse ft vermöge seines Gegengewichtes beiderseits sich selbsttätig hebt und die Kupplung schließt, wodurch, wie in Fig. 2 dargestellt ist, eine doppelte Bügel- und Hakenverbindung hergestellt ist. Gegen selbsttätiges Öffnen können die beiden Zughaken h vermittels eines als Stellvorrichtung dienenden Bügels I erforderlichenfalls noch besonders gesichert werden. Beim Entkuppeln der beiden Fahrzeuge ist nur ein Gegeneinanderbewegen der beiden Handhebel m erforderlich, wodurch die Zughaken h vermittels der Bügel I abwärts gedrückt werden und dadurch der jeweils gefaßte Kupplungsbügel k beiderseits freigegeben wird. Diese Stellvorrichtung kann auch anderweitig ausgeführt werden, so daß bei entsprechender Anordnung das Sichern und Auslösen durch Verschieben des Fahrzeuges selbsttätig erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Selbsttätige Mittelpufferkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden symmetrischen Kupplungshälften je mit einem um einen horizontalen Zapfen (n) in vertikaler Richtung drehbar beweglichen, eine wellenförmige Stoßfläche aufweisenden Puffergehäuse (ft) und mit je zwei anschließenden festen Bügeln (k) nebst dazwischen befindlicher Aussparung (0) sowie mit einem im Puffergehäuse (ft) eingebauten, von letzterem unabhängig um denselben horizontalen Zapfen (n) in vertikaler Richtung drehbaren losen Kupplungshaken (h) derart ausgerüstet sind, daß beim Kuppeln zweier Fahrzeuge die beiden einander gegenüberstehenden Puffergehäuse (ft) als Stoßfänger dienen und gleichzeitig jeweils der eindringende Bügel (k). des einen Puffergehäuses (ft) von dem eingebauten beweglichen Kupplungshaken (h) des anderen Puffergehäuses selbsttätig gefaßt und festgehalten wird, wodurch eine feste, nach allen Riehtungen bewegliche Kupplung mit durch eine Stellvorrichtung lösbarer doppelter Bügel- und Hakenverbindung hergestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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