DE468478C - Selbsttaetige starre Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige starre Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE468478C
DE468478C DES78511D DES0078511D DE468478C DE 468478 C DE468478 C DE 468478C DE S78511 D DES78511 D DE S78511D DE S0078511 D DES0078511 D DE S0078511D DE 468478 C DE468478 C DE 468478C
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Germany
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eccentric
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Expired
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DES78511D
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GEORG MICHL DR
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GEORG MICHL DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/40Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with coupling bars having an enlarged or recessed end which slips into the opposite coupling part and is gripped thereby, e.g. arrow-head type; with coupling parts having a tong-like gripping action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Kupplungen mit kegel- und trichterförmigem Gehäuse und durchgehender Zugstange sind bekannt. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß zum Festhalten des Kupplungsgliedes des zu kuppelnden Fahrzeuges Exzenterwalzen in Verbindung mit einem Hebelwerk Verwendung finden. Die Anordnung ergibt sich aus den Abb. 1 bis 5.
Aus dem Kegel ragt der pfeilförmige Kupplungsarm α hervor, der an einem starken Bolzen im Gehäuse gelagert ist. In der anderen Hälfte des Gehäuses befindet sich zu beiden Seiten der Trichteröffnung je eine ebenfalls im Gehäuse gelagerte Exzenterwalze b, deren Achsen so weit von einander entfernt sind, daß sie der durch die Trichteröffnung eindringenden Pfeilspitze des gegnerischen Kupplungsarmes bequemen Durchlaß gestatten. Die Exzenterwalzen werden beim
ao Aufstoß der beiden Kupplungen durch die Pfeilspitze auseinandergedrückt und fallen, unmittelbar, bevor der Aufprall der beiden Kupplungsflächen erfolgt, zwangläufig in die den Exzentern genau angepaßte hintere Ausbuchtung der Pfeilspitze ein, und zwar so, daß der Schnittpunkt der Verbindungslinie der beiden Mittelpunkte des Exzenters mit seinem Mantel noch um einige Grade innerhalb der Pfeilausladung liegt. Dadurch ist eine unbedingt sichere Verbindung hergestellt, da der Kupplungsarm das Bestreben hat, die Exzenter ständig nach innen .zu ziehen. Der Ausschlag der Exzenterwalzen beträgt ungefähr SS bis 60 Grad."
Zur Lösung der Exzenter der gegnerischen Kupplung dient der Auslöseschieber c, der als ein auf dem Kupplungsarm laufender Schuh ausgebildet ist, dessen Seitenteile in der Ruhestellung genau mit dem äußeren Rand der Kegelöffnung abschließen und diese neben dem Kupplungsarm ganz ausfüllen, während die obere und untere Lauffläche verkürzt sind, so daß der Schuh ungehindert nach vorn bewegt werden kann. Die Stärke der Seitenteile entspricht genau der Ausladung der Pfeilspitze, außerdem sind die Teile vorn der kreissegmentförmigen Ausbuchtung der Spitze genau angepaßt. In der Mitte ihrer Höhe tragen die Seitenteile vorn eine Nase m (Abb. 2), etwa i\3 der Höhe stark. Der Schieber hat den Zweck, die gegnerischen Exzenter aufzustoßen. Die Stoßnase m trifft beim Vorschieben des Schiebers auf die Exzenter, die hier ungefähr radial abgeflacht sind, und öffnet sie ohne Schwierigkeit. Zur Aufnahme der Nase ist in der Ausbuchtung der Pfeilspitze eine Nut ausgespart, so daß der Auslöseschieber in der Lösestellung ohne Spalt an die Pfeilspitze anschließt. Die obere und untere Lauffläche des Schiebers tragen je eine Nase η bzw. 0 (Abb. 2). Eine Zugfeder h hält den Schuh in der Ruhestellung.
Das selbsttätige Schließen der Exzenterwalzen und ihr Festhalten in der Schlußstellung besorgt eine Hebelvorrichtung, die zugleich den Zweck hat, bei der Lösung der Kupplung mitzuwirken. Der Doppelhebel d
nämlich hat die Aufgabe, einerseits die Exzenter der eigenen Kupplung in geschlossenem Zustande zu halten, anderseits die Verbindung mit dem Auslöseschieber herzustellen. Ersterer Zweck wird dadurch erreicht, daß in dem Hebel d zwei kleinere Hebel e gelagert sind, die ihrerseits jede Bewegung des Hebels d auf die Exzenter übertragen. Der Hebel d wird durch eine Druck- und eine Zugfeder (etwa g und i) auf der Exzenterseite nach, vorn gedrückt, wodurch die Exzenter in der Schlußstellung gehalten werden. Beim Einkuppeln macht der Hebel die Bewegung der Exzenter unter Überwindung der Federkraft leer mit. Der andere Arm des Doppelhebels liegt dem breiten Vorderteil der Nase η des Schiebers c lose an.
Die Auslösung der Kupplung erfolgt durch den Auslösehebel f, der beim Zurückziehen in der Pfeilrichtung den Auslöseschieber mittels der Nase ο nach, vorn mitmmrnt. Dieser hinwiederum nimmt mittels der Nasew den Hebel d mit, der die Öffnung der eigenen Exzenter bewirkt, während der Schieber die gegnerischen Exzenter aufstößt. Dabei erfolgt die Öffnung der eigenen Exzenter etwas vor derjenigen der gegnerischen, so daß die an sich unbedeutende Kraftaufwendung zeitlich noch verteilt wird. Der bei η aufliegende Arm des Hebels d ist etwas gebogen, damit er bei der Vorwärtsbewegung die Nase η immer nur an einem Punkte berührt.
Die Abb. 1 bis 5 zeigen Ausführungsformen der Kupplung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige starre Mittelpufferkupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit pfeilförmigem Kupplungsarm in einem Gehäuse mit kegel- und trichterförmiger Stirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einfangen und Halten des Kupplungsarmes je zwei Exzenterwalzen (i>) dienen, welchen die Verschlußkraft mittels eines Hebelwerkes (e-d.) durch Federn zugeführt wird.
  2. 2. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwalzen (&) zur Erleichterung des Aufstoßens durch den Auslöseschieber (c) an der Aufstoßstelle senkrecht zur Stoßrichtung abgeflacht sind, wobei die Kante zwischen der ebenen und der gekrümmten Fläche abgeschrägt ist, um den Ausschlag zu vermindern und ein leichtes Gleiten zu bewirken.
  3. 3. Selbsttätige Kupplung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Auslöseschiebers (c) in der Ruhestellung mit dem äußeren Rand der Kegelöffnung abschließen, daß ihre Stärke dem Maß der Pfeilausbuchtung und ihr vorderes Profil der Form der Pfeilausbuchtung entspricht, und daß die Seitenteile vorn in der Mitte ihrer Höhe je einen etwa ein Drittel der Höhe ausmachenden Nasenvorsprung (m) tragen, die bei der \Aorwärtsbewegung des Schiebers die gegnerischen Exzenter aufstoßen und in den zu diesem Zwecke in der Pfeilausbuchtung angebrachten Nuten verschwinden, und daß der Schieber (c) oben und unten je eine Nase (n bzw. 0) trägt, von denen die erstere dem Doppelhebel (d), die letztere dem Auslösehebel zum Angriffspunkt dient, und daß er durch Federkraft in der Ruhestellung gehalten wird.
  4. 4. Selbsttätige Kupplung nach An-Spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelhebel (rf) mit dem einen Arm an der Vorderseite der oberen Nase (m) des Auslöseschiebers lose anliegt, während der andere Arm zwei weitere kleine Hebel (e) trägt, die mit den Hebeln der Exzenter drehbar verbunden sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DES78511D 1927-02-24 1927-02-24 Selbsttaetige starre Mittelpufferkupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE468478C (de)

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DE (1) DE468478C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0342502A1 (de) * 1988-05-18 1989-11-23 Georg Fischer Aktiengesellschaft Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0342502A1 (de) * 1988-05-18 1989-11-23 Georg Fischer Aktiengesellschaft Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge

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