DE163427C - - Google Patents
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- DE163427C DE163427C DENDAT163427D DE163427DA DE163427C DE 163427 C DE163427 C DE 163427C DE NDAT163427 D DENDAT163427 D DE NDAT163427D DE 163427D A DE163427D A DE 163427DA DE 163427 C DE163427 C DE 163427C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J9/00—Moving targets, i.e. moving when fired at
- F41J9/02—Land-based targets, e.g. inflatable targets supported by fluid pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine bewegliche Scheibe, die zur Darstellung eines auffahrenden
und abprotzenden Geschützes dient. Die Einrichtung ist so getroffen, daß zwei auf
Schlitten oder dergleichen fahrbare Scheiben hintereinander angeordnet sind und an einer
bestimmten Stelle ihrer Bahn durch eine Klinkvorrichtung derart ausgelöst werden,
daß die vordere Scheibe umfällt und weiterfährt, während die hintere Scheibe aufrecht
stehen bleibt. Die vordere, umklappende Scheibe stellt dabei die Protze und die hintere
stehenbleibende Scheibe das eigentliche Geschütz dar. Die Einrichtung kann dadurch
noch vervollständigt werden, daß durch die Lösung der Verbindung der beiden Scheiben
und die Weiterbewegung der ersten Scheibe ein Zielfeuer in Tätigkeit gesetzt wird, das
das Feuer des stehengebliebenen Geschützes darstellt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Wie Fig. ι veranschaulicht, besteht die Einrichtung
aus zwei Scheibenschlitten α und b von an sich bekannter Konstruktion. Auf
dem vorderen Schlitten α ist die die Protze darstellende Scheibe c drehbar gelagert. Sie
ist in einer an sich ebenfalls bekannten Art mit Gegengewichten d versehen, die bewirken,
daß die Scheibe nach vorn überfällt, wenn der Zug auf das an einem Ansatz der Scheibe
befestigte Seil e aufhört.
Auf dem hinteren Schlitten b ist die das Geschütz darstellende Scheibe f derart befestigt,
daß sie auch beim Aufhören des Zuges am Seil g nicht umkippt.
Die beiden Schlitten α und b werden mittels des Seiles h vorwärts bewegt, und zwar wird
diese Bewegung auf den Schlitten α beständig durch den Rahmen i übertragen, während
der Schlitten b nur so lange vorrückt, wie das Seil g mit dem Rahmen i verbunden
bleibt. Ebenso behält die vordere Scheibe c ihre aufrechte Stellung nur so lange bei, wie
das Seil e mit dem Rahmen i verbunden ist.
Die Verbindung der Seile e und g ist aus Fig. 4 ersichtlich. In dem Rahmen ζ sitzt
eine Hülse k, an die vorn das Hauptzugseil h angreift. In dieser Hülse ist ein
Kern Z verschiebbar gelagert, an dessen hinterem Ende das Seil g befestigt ist. Dieser
Kern wird durch zwei federnde Klinken m in der Hülse gehalten.
Am hinteren Ende des Kernes I ist in einem seitlichen Ausschnitt des Kernes ein
mit einem Hakenende zur Sicherung gegen Herausziehen versehener Bolzen η eingelegt,
an dem das Seil e befestigt ist. Auf das vordere Ende des Kernes i stützt sich unter
dem Einfluß einer Feder 0 ein Kolben p, der durch einen zentralen. Stift geführt ist.
Es ist ersichtlich, daß durch die beschriebene Verbindung beim Ziehen an dem Seil h
auch die Seile e und g mitgezogen werden, und daß deshalb beide Schlitten α und b vorwärtsgehen
und auch die Scheibe c ihre aufrechte Stellung beibehält.
An einer bestimmten Stelle der Bahn, an der das Abprotzen des Geschützes dargestellt
werden soll, ist nun ein Pfahl q (Fig. 5 und 6) in die Erde eingeschlagen. Der obere
Teil· dieses Pfahles besteht aus zwei herunter-
klappbaren Teilen r, die oben eine Öse s bilden und die für gewöhnlich durch einen
Riegel t (Fig. 7) zusammengehalten werden. Das Seil h ist durch die Öse 5 hindurchgeführt.
Wenn jetzt die Hülse k in die Öse eintritt, so werden die Klinken m durch Anstoßen
an den Rand der Öse ausgelöst und geben den Kern I frei, der dann durch die
Feder 0 aus der Hülse k nach hinten herausgeworfen wird (Fig. 2). Dabei fällt auch
der Bolzen η aus dem seitlichen Ausschnitt des Kernes / seitlich heraus, was ebenfalls
durch eine in dem Ausschnitt angebrachte Feder unterstützt werden kann. Die beiden
Seile e und g fallen daher jetzt lose auf den Boden, die Scheibe c kippt nach vorn über,
was soviel bedeutet, daß abgeprotzt ist, der Schlitten α fährt aber weiter und der Schlitten
b mit der das Geschütz darstellenden aufrechtstehenden Scheibe f bleibt stehen.
Damit dem Schlitten α das Weiterfahren trotz des Pfahles q möglich ist, ist an der
Hülse k hinter den Klinken m ein Winkeleisen u (Fig. 2 und 3) befestigt, das nach
dem Auslösen der Seile gegen den Riegel t des Pfahles trifft und diesen öffnet, worauf
die oberen Teile des Pfahles nach unten herunterklappen
(Fig. 6 punktiert) und die Bahn freigeben.
Um nach dem Niederfallen der Protzscheibe c auch das Feuern des Geschützes zu
markieren, kann mit dem vorderen Schlitten a ■ noch eine Schnur oder ein Draht ν verbunden
sein, an dessen Ende ein Reibstift w angebracht ist, der in eine Schlagröhre χ oder dergleichen
eingreift und bei der Weiterbewegung des Schlittens α herausgezogen wird, sobald
der Schlitten b stehen bleibt. Hierdurch kann dann ein an der Geschützscheibe f angebrachtes
Zielfeuer in Tätigkeit gesetzt werden.
Claims (3)
1. Scheibenanordnung zur Darstellung eines auffahrenden und abprotzenden Geschützes,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei hinter einander angeordnete fahrbare Scheiben durch eine Verriegelung
miteinander verbunden sind, welche an einer bestimmten Stelle der Fahrbahn selbsttätig ausgelöst wird, wobei die vordere,
die Protze darstellende Scheibe umfällt uud weiterfährt, während die hintere, das Geschütz darstellende Scheibe aufrecht
stehen bleibt.
2. Ausführungsform der .Scheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsseil (g) beider Scheiben und das die vordere Scheibe aufrecht haltende Seil (e) von
einem Kern (I) gehalten werden, der durch Klinken (m) in einer an dem Gestell des
vorderen Scheibenschlittens befestigten Hülse (k) gesichert ist und der durch
Anstoßen der Klinken an einen in der Bahn angebrachten festen Anschlag ausgelöst
wird, so daß beide Seile frei werden.
3. Ausführungsform der Scheibenan-Ordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der hinteren stehen bleibenden Scheibe eine Schlagröhre angeordnet ist, deren Reibstift beim Weiterfahren
der vorderen Scheibe ausgezogen wird und dadurch ein Zielfeuer in Tätigkeit setzt, um das Feuer des stehen gebliebenen
Geschützes darzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH33230T | 1905-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163427C true DE163427C (de) |
Family
ID=4253480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163427D Active DE163427C (de) | 1905-04-17 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH33230A (de) |
DE (1) | DE163427C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3156933A (en) * | 1961-07-11 | 1964-11-17 | Bert B Brooks | Marker buoy |
-
0
- DE DENDAT163427D patent/DE163427C/de active Active
-
1905
- 1905-04-17 CH CH33230A patent/CH33230A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH33230A (de) | 1905-11-15 |
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