DE14062C - Neuerungen an Magazingewehren mit Cylinderverschlufs - Google Patents

Neuerungen an Magazingewehren mit Cylinderverschlufs

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Publication number
DE14062C
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DE
Germany
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purpose described
head
cylinder
cartridge
connection
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Active
Application number
DENDAT14062D
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English (en)
Original Assignee
W. TRABUE in Louisville (Kentucky V. St. A.)
Publication of DE14062C publication Critical patent/DE14062C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/18Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/72Tubular magazines, i.e. magazines containing the ammunition in lengthwise tandem sequence

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt eine Seitenansicht, und
Fig. 2 einen verticalen Längsschnitt der Schlofseinrichtung des Magazingewehres dar.
Die Fig. 3 zeigt den Querschnitt des Verschlufskopfes und der das Zurückbewegen des Schlagbolzens ausführenden Hülse und des Schlagbolzens.
Die Fig. 4 ist die hintere Endansicht des Verschlufscylinders und des Schlagbolzens.
Fig. s ist die -vordere Endansicht des Verschlufscylinders, wobei der Verschlufskopf desselben fortgelassen ist.
Fig. 6 ist die vordere Endansicht des Verschlufskopfes.
Fig. 7 ist· die hintere Endansicht der Hülse, welche durch ihre Gestalt bei Drehung des Verschlufscylinders das Zurückbewegen des Schlagbolzens bewerkstelligt.
Der Verschlufscylinder Hx hat röhrenförmige Gestalt und ist mit einem Kopf ζ versehen, in welchem ein mit Ausziehhaken i, Fig. 3, versehener Hebel, Extractor genannt, drehbar angebracht ist. Dieser Extractor ist in dem Kopf ζ, Fig. 3, in einer Auslassung χ oberhalb der Mittellinie aufgehängt, und zwar an einem Punkt, welcher dem Angriffspunkt des Hakens i diametral gegenüberliegt.
Der durch den Kopf ζ hindurchgehende Theil des Extractors besitzt eine Oeffnung, deren Form dem inneren mittleren Theil des Kopfes ζ entspricht und den Durchgang der die Verlängerung des Schlagbolzens bildenden Zündnadel gestattet.
Die Verbindung des Verschlufscylinders H1 mit seinem Kopfe ζ ist vermittelst einer Art Bajonnetverschlufs hergestellt. Auf dem Umfang des hülsenförmigen, in die Bohrung des Cylinders Ä"1 eingesteckten Ansatzes des Kopfes ζ ist ein Stift a1 angebracht, welcher beim Aufsetzen des Kopfes in der Längsnuth u, Fig. 5, gleitet und bei entsprechender Verdrehung der beiden zu verbindenden Theile in die innere ringförmige Nuth u1, Fig. 2 und 3, sich einlegt und dadurch den Verschlufs bewerkstelligt.
Die ringförmige Nuth u1 erstreckt sich- ungefähr auf die Hälfte des inneren Umfanges.
Der Zweck der Anwendung einer solchen Verbindung ist der, dafs der Verschlufscylinder H1 gedreht werden kann, während der Kopf« unbeweglich bleibt. Dagegen kann letzterer der Längsbewegung des Verschlufscylinders folgen. Der Verschlufskopf ζ wird am Drehen durch den Vorsprung a", Fig. 6, verhindert, welcher in einer Längsnuth im Innern des Gehäuses F geführt ist. Die Länge dieser Nuth entspricht dem Weg, welcher vom Verschlufskopf zurückgelegt wird.
Die Bohrung des Ansatzes des Verschlufskopfes ζ erstreckt sich bis zu der Auslassung«· und dient zur Aufnahme der die Rückbewegung des Schlagbolzens bewerkstelligenden Hülse v, welche mit dem ringförmigen Flantsch s versehen ist. Auf der Stirnfläche dieses Flantsches ist eine V-förmige Vertiefung, Fig. 2, eingearbeitet.
■ Der eine Zweck der Anwendung der Hülse ν besteht darin, dafs sie infolge der Federspannung auf den Arm des Extractors i drückt und dessen Eingriff auf den Wulst der Patronenhülse vor dem Abfeuern sichert. Der Extractor hängt jedoch von der Hülse ν nicht ab.
Der Haken des Auswerfers wird infolge seiner eigenthümlichen Aufhängung durch den Widerstand, welcher beim Herausziehen der leeren Patronenhülse aus der Bohrung des Laufes entsteht, beständig hinter dem Wulst auf den Umfang der Patronenhülse gedrückt. Sobald jedoch die Hülse aus der Bohrung des Laufes B in die offene Kammer P1 P zurückgezogen ist, hört dieser Widerstand auf, und da das Ende n1 der Patronenhülse, Fig. 2, welches durch den seitlich auf die Patronenhülse ausgeübten Zug des Ausziehhakens i gegen die Wandung der Bohrung des Laufes angedrückt wird, keine Auflage mehr findet, so mufs die Hülse bei weiterem Zurückziehen des Verschlufscylinders seitlich herausgeworfen werden. Indem die Oefimmg P1P nicht unmittelbar hinter dem Ende der Bohrung des Laufes B ihren Anfang hat, so wird das Ende n1 der Hülse- beim Zurückziehen letzterer auf der inneren Wandung der Kammer hingleiten müssen. Die dadurch entstehende Reibung würde jedoch nicht genügen, um die Hülse am Herabfallen zu hindern, wenn der Ausziehhaken i nicht durch den Druck, welchen die Hülse ν infolge der Schraubenfeder b auf den Arm des Extractors ausübt, auf die Hülse aufgedrückt und letztere dadurch in ihrer richtigen Bewegungsrichtung erhalten würde. Ist der Verschlufscylinder H1 in der durch die Fig. 1 dargestellten Lage angekommen, so findet das Auswerfen der leeren Patronenhülse seitlich des Laufes statt, und zwar wird das Ende n1 der Hülse bei der engen Oeffnung P und ihr Wulst bei der weiteren P1, Fig. i, austreten.
Der Schlagbolzen e ist mit einer Brüstung t versehen, deren eine, die Hülse ν berührende Endfläche keilartig gestaltet ist, um sich in die entsprechend geformte Vertiefung der undrehbaren Hülse ν einlegen zu können. Vor dem Abfeuern werden die Theile t und s, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zusammengebracht, dagegen wird der Schlagbolzen e in dem Äugenblick zurückgezogen, wo die Drehung des Verschlufscylinders JI1 nach dem Abfeuern ausgeführt wird, und jener Bolzen bezw. die Zündnadel wird in Beziehung auf den Kopf ζ alsdann die aus Fig. 2 ersichtliche Lage einnehmen.
Das hintere Ende des Schlagbolzens e, wo der Hammer H aufgesteckt ist, hat prismatische Form und ist in der entsprechend gestalteten Oeffnung g im Boden des Verschlufscylinders Hx geführt. Auf diese Weise mufs der Schlagbolzen sich mit dem Verschlufscylinder drehen. Letzterer besitzt auf seiner unteren Seite eine Abflachung, . deren Länge dem Weg entspricht, den der Verschlufsbolzen H1 auszuführen hat. Der durch diese Abflachung entstehende Ansatz c, Fig. 2, legt sich gegen den Anstofs/1 an, wenn der Verschlufscylinder vollständig zurückgezogen ist. Der Hammer ist auf seiner unteren Seite ungefähr auf ein Viertel seines Umfanges ausgeschnitten, um eine Drehung desselben mit dem Verschlufscylinder H zu ermöglichen.
Die Feder / befindet sich in Fig. 2 in ihrer tiefsten Stellung, weil das federnde Ende derselben sich gegen den Verschlufskopf ζ stemmt. Ist der Verschlufscylinder jedoch weit genug zurückgezogen, so wird das Ende dieser Feder in einer Linie oder Ebene sich aufwärts bewegen, welche zwischen der weiten und engen Oeffnung P1 P und in der Axe der Bohrung des Laufes B liegt. Diese Feder hat den Zweck, die Patronen zu verhindern, dafs sie aus der richtigen Richtungslinie der Bohrung des Laufes herausgeworfen werden und in die erweiterte Oeffnung P1 eintreten können. Dadurch wird die betreffende Patrone nahe der engen Oeffnung P in ihrer Lage erhalten, bis sie beim Vorschieben des Verschlufscylinders Hx in die Bohrung des Laufes B eingeschoben wird.
Das Gehäuse F ist bei h, Fig. 2, noch besonders ausgehöhlt zum Zweck, eine unrichtige Bewegung der Feder der schräg ansteigenden Patronenführung zu verhindern, wenn der an dem Verschlufskopf ζ angebrachte Ansatz i1, Fig. 2 und 6, auf den Wulst der leeren Patrone einwirkt.
Dieser Ansatz P legt sich beim Rückgang des Verschlufscylinders hinter ' den Wulst der einzulegenden Patronen; derselbe, in Verbindung mit dem Anstofs r der federnden Führung w, veranlafst während des Rückganges von ZT1 die Spitze der Patrone, sich nach oben in die Vertiefung h zu bewegen. Unterdessen ist diese theilweise umgekippte Patrone durch die folgende Patrone unterstützt worden, welche durch die Wirkung der Schraubenfeder K aus dem Magazin E auf die Führung w vorgeschoben ist.
'Soll nun die gehobene Patrone in die Bohrung des Laufes eingetrieben werden, so hat man den Verschlufscylinder H so weit zurückzuziehen, bis der Ansatz P den Wulst jener Patrone verlassen hat. Alsdann wird die nächstfolgende Patrone durch die Schraubenfeder K auf der geneigten Führung w so weit hinaufgeschoben, bis ihr Wulst bei dem Anstofs r anstöfst. Während dieses Vorganges ist der hintere Theil der gehobenen Patrone mit der Feder / in Berührung gekommen und dadurch die Patrone in eine Lage gebracht, welche mit der Verlängerung der Bohrung des Laufes vollkommen oder annähernd übereinstimmt. Auf diese Weise kann nun die Patrone beim Vorschieben des Verschlufscylinders H1 leicht in die Bohrung des Laufes eingeschoben werden.
Der Abzugbügel G G1 ist mit der schräg ansteigenden Patronenführung w vorzugsweise aus einem Stück herzustellen. Dieselben können jedoch auch getrennt ausgeführt und mit ein-
ander verbunden werden, ohne die Wirkungsweise der federnden Führung zu beeinträchtigen.
Die geneigte Führung w hat den Zweck, den Boden der Patrone in eine solche Lage unterhalb des Verschlufskopfes ζ zu bringen, dafs der Ansatz z'1 beim Zurückbewegen des Verschlufscylinders JI1 auf den Wulst jener Patrone einwirken kann. Beim Loslösen des Wulstes von dem Eingriff des Ansatzes i1 wird die geneigte Führung, nachdem die Patrone in die aus der Fig. 2 ersichtliche geneigte Stellung gebracht ist, dem Druck, Welcher durch die Vermittelung, des Patronenwulstes von dem Verschlufskopf ζ und Ansatz i1 auf diese Führung übertragen wird, nachgeben, bis sie genügend stark gespannt ist, um das Gleiten des Ansatzes 21 über den Wulst zu veranlassen.
Der Abzugbügel G G1 wird mittelst der Schrauben fm und j mit dem Gehäuse F verbunden. N ist der Abzug und y die Abzugfeder. Durch die obere Oeffhung a, welche mit der seitlichen Oeffnung P1 P in Verbindung steht, werden die Patronen beim Füllen des Magazins eingeführt.
Eine unbiegsame Führung w kann auch in Verbindung mit einem federnden Ansätze z'1, welcher in dem Verschlufskopf ζ in zweckentsprechender Weise angebracht ist, in Anwendung kommen.
Der Verschlufscylinder H1 kann seine hin- und hergehende Bewegung auch vermittelst der bekannten, aus Fingerhebel und Verbindungsstücken bestehenden Einrichtungen erhalten, welche für manche Zwecke bevorzugt werden dürften.

Claims (12)

  1. PATENT-Ansprüche:
    i. Der combinirte Abzugbügel GG1 mit der geneigten, federnden Patronenführung w.
  2. 2. Die geneigte Patronenführung für den beschriebenen Zweck.
  3. 3. Der an dem Verschlufskopf ζ angebrachte ■· Ansatz z'1 in Combination mit dem Anstofs r auf der geneigten Führung w für den beschriebenen Zweck.
  4. 4. Die Feder / für den beschriebenen Zweck.
  5. 5. Der Auswerfer i, welcher in der beschriebenen Weise arbeitet.
  6. 6. Der Verschlufskopf ζ und dessen röhrenförmiger, mit dem Stift a1 versehener Ansatz in Verbindung mit dem Verschlufscylinder J?1, welcher innen eine Längsnuth u und eine ringförmige Nuth u1 für den beschriebenen Zweck besitzt.
  7. 7. Die Hülse ν in Verbindung mit dem Extractor ζ, sowie dem Schlagbolzen e für den beschriebenen Zweck.
  8. 8. Der Schlagbolzen e, welcher an seinem hinteren Ende prismatisch geformt und in entsprechend gestalteter Oefihung im Boden des Verschlufscylinders geführt ist, damit er an der Drehung von H1 Theil nehmen kann.
  9. 9. Der Verschlufscylinder H1, welcher für den beschriebenen Zweck an seiner unteren Seite mit einer Abflachung versehen ist.
  10. 10. Die geneigte Patronenführung w und das Magazin E in Verbindung mit der oberen Oeffnung α für den beschriebenen Zweck.
  11. 11. Das Gehäuse F, welches für den beschriebenen Zweck mit der Oeffnung P1 P versehen ist.
  12. 12. Die im Gehäuse .^ besonders eingearbeitete Aushöhlung h in Verbindung mit dem Anstofs r und dem Ansatz P für den beschriebenen Zweck.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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