DE183676C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE183676C DE183676C DENDAT183676D DE183676DA DE183676C DE 183676 C DE183676 C DE 183676C DE NDAT183676 D DENDAT183676 D DE NDAT183676D DE 183676D A DE183676D A DE 183676DA DE 183676 C DE183676 C DE 183676C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pills
- ejector pin
- pill
- discharge channel
- storage container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000006187 pill Substances 0.000 claims description 25
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 3
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 3
- 229960005486 vaccines Drugs 0.000 claims description 2
- 229940023488 Pill Drugs 0.000 description 11
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 241001648288 Kineosporiaceae Species 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M37/00—Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
- A61M37/0069—Devices for implanting pellets, e.g. markers or solid medicaments
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hematology (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183676' KLASSE
30 k. GRUPPE
Es sind Injektionsvorrichtungen für pillenförmigen
Impfstoff mit seitlichem Vorratsbehälter bekannt, aus welchem die Pillen nacheinander in die Bahn eines Ausstoßsliftes
gebracht werden. Um hierbei eine Pille vor ' die Ausstoßöffnung zu bringen, wird eine
Platte, auf welcher die Pillen in Löchern lagern, gedreht. Vorliegende Erfindung bezweckt,
für den Vorschub der Pillen ir die
ίο Bahn des Ausstoßstiftes die Arbeitsbewegung
der Spritze selbst nutzbar zu machen, so daß der Vorschub selbsttätig zustande kommt.
Zu diesem Behuf ist bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Vorratsbehälter als
Rohr ausgebildet, dessen eines Ende in .den Ausstoßkanal , der Pillen mündet, während
sein anderes Ende in Verbindung mit e:nem Luftpumpenzylinder steht, dessen Kolben mit
dem Ausstoßstift fest verbunden ist. Infolgedessen treibt beim Zurückziehen des Ausstoß-Stiftes
die in das Vorratsrohr gepreßte Luft die Pillen in den Ausstoßkanal vor. An sich
ist es zwar nicht mehr neu, an enem Spritzenzylinder außen ein zweites Rohr vorzusehen
und auf diese Weise die Spritzϊ zu
einer doppelt wirkenden zu machen, indessen ist bei Vorrichtungen dieser Art die vorstehend
geschilderte Wirkung nicht vorhanden.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Injektionsvorrichtung gemäß der Erfindung, in Richtung des
Pfeiles 1 in Fig. 2 gesehen,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 vergrößerte Teilschnitte nach den Linien 3-3 bezw. 4-4 in Fig. 2, in den
Pfeilrichtungen gesehen,
Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt, welcher die Teile in ihrer gewohnlichen
Lage darstellt, ;
Fig. 6 eine Ansicht des Ausstoßendes der Spritze wie in Fig. 1, jedoch in vergrößertem
Maßstabe,
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend Fig. 5, aber mit zurückgezogenem Kolben, um eine
Pille in die Bahn des Ausstoßstiftes zu bringen,
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt entsprechend Fig. 5 und 7, aber mit zwecks Injizierens der Pille
vorgeschobenem Kolben.
Der Luftpumpenzylinder 10 ist oben mit einer Erweiterung Ii versehen, in welche ein
in einen Griff 13 endigender Verschluß 12 eingeschraubt ist. Dieser Verschluß dient
gleichzeitig zur Führung der ebenfalls mit einem Handgriffe 15 ausgestatteten Stange 14
des Pumpenkolbens. Letzterer besteht aus den Metallscheiben 16 und 18 mit zwischenliegender
Lederscheibe 17, die auf dem unteren Teile der Kolbenstange sitzen, welche
im oberen Teile von einer Druckschraubenfeder 19 umgeben wird. Zur Abdichtung
der Kolbenstange gegen den oberen Ver-
Schluß befindet sich ferner auf ersterer eine Lederscheibe 20, die von der Feder 19 durch
eine Metallscheibe 21 getrennt wird. Der Spritzenkopf 22 wird von unten im Pumpenzylinder
10 befestigt.
Das mit einem Ausstoßkanal 42 versehene Rohr 28 ist in die Bohrung des Vorderteiles
24 einer Büchse 26 eingesetzt, die mittels eines Griffes 23 in den Spritzenkopf bei 25
eingeschraubt wird. Der Ausstoßstift 27 ist unten an der Kolbenstange 14 befestigt.
Eine Versenkung 28 a des Spritzenkopfes 22
dient als Sitz für eine zweite, den Ausstoßstift und den untersten Teil der Kolbenstange
14· umgebende Druckfeder 29. Die Spannungen der Federn 19 und 29 stehen
in solchem Verhältnis zueinander, daß der Kolben gewöhnlich in der Stellung der Fig. 5
gehalten wird, wobei der Stift 27 gleichzeitig, die Mündung des Vorratsbehälters verschließt.
Dieser ist als ein Rohr 30 ausgebildet, das im ganzen zum Luftpumpenzylinder parallel ist und erst kurz vor seiner
Mündung 40 in den Spritzenkopf 22 rechtwinklig abgebogen ist. Sein oberes Ende steht mit der Erweiterung 11 des Zylinders
10 in Verbindung. Zur gegenseitigen Befestigung dient hierbei ein zweiteiliges Zwischenstück
31 (Fig. 4), welches zur Hälfte am Vorratsbehälter, zur Hälfte am Luftpumpenzylinder
angelötet ist, nebst einer Schraube 32. Das Rohr 30 hat eine größere
lichte Weite, als der Durchmesser der Pillen 34 beträgt; sein trichterförmiges oberstes
Ende muß mittels Schraubenverschlusses 35, 36, 37 verschlossen werden. Dieser Verschluß
verhindert, daß eine Pille in das trichterförmige Ende des Rohres 30 eintritt, gestattet jedoch der Preßluft freien Übertritt
vom Luftpumpenzylinder nach dem Vorratsbehälter durch die Verbindungskanäle 38. In
die Verlängerung der Behältermündung 40 fällt eine Bohrung 39 des Kopfes 22, welche
enger als die Pillen ist und zum vorläufigen Festhalten der Pille dient. Quer zu dieser
Bohrung verläuft ein Schaukanal 41 (Fig. 8), dessen Achse höher als die Mitte der Pillen
liegt, wenn diese aus dem Vorratsbehälter vorgeschoben werden. Ein Herausfallen der
Pillen durch Schaukanal 41 ist daher nicht zu befürchten. Der Ausstoßkanal 42 ist enger
als der Pillendurchmesser.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen:
Die Teile befinden sich für gewöhnlich in der durch Fig. 5 veranschaulichten Lage, das
untere Ende des Ausstoßstiftes im Kanal unterhalb der Mündung des Vorratsbehälters,
so daß die Pillen in diesem zurückgehalten werden. Der Verschluß 36 wird entfernt und
nach Füllen des Behälters wieder aufgesetzt. Der Griff 15 wird in die eine, der Griff 13
in die andere Hand genommen und der Pumpenkolben hochgezogen; damit preßt er die Luft durch die Kanäle 38 in das Vorratsrohr
und treibt die Pillen gegen dessen unteres Ende vor. Durch genannte Maßnahme wird gleichzeitig der Ausstoßstift 27
über die Behältermündung hinaus gehoben und einer Pille die Möglichkeit gegeben, in
die Bahn des Ausstoßstiftes zu gelangen. Da die Bohrungen 39 und 42 enger sind als der
Durchmesser der Pille, wird letztere in der Stellung der Fig. 7, nämlich dicht unterhalb
des Stiftes, verbleiben, bis dieser nach unten vorgeschoben wird.
Sobald man den Handgriff 15 gegen den Handgriff 13 hinbewegt, wird die Pille durch
den Ausstoßkanal vor- und schließlich herausgetrieben (s. Fig. 9).
Soll geimpft werden, so bringt man die nadelartige Mündung des Ausstoßkanales
unter die Haut, verschiebt sodann den Ausstoßstift abwärts, um die Pille durch den
Ausstoßkanal zu treiben, und hält ihn in dieser Stellung, während die. Nadelmündung
herausgezogen wird und die Pille infolgedessen unter der Haut verbleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Injektionsvorrichtung für pillenformigen Impfstoff mit seitlichem Vorratsbehälter, aus welchem die Pillen nacheinander in die Bahn eines Ausstoßstiftes gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter als Rohr ausgebildet ist, dessen eines Ende in den Ausstoßkanal der Pillen * mündet, und dessen anderes Ende in Verbindung mit einem Luftpumpenzylinder steht, dessen Kolben mit dem Ausstoßstift fest verbunden ist, so daß beim Zurückziehen des Ausstoßstiftes die in das Vorratsrohr gepreßte Luft die Pillen in den Ausstoßkanal vortreibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183676C true DE183676C (de) |
Family
ID=447669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183676D Active DE183676C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183676C (de) |
-
0
- DE DENDAT183676D patent/DE183676C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD297068A5 (de) | Injektionsspritze | |
DE1086013B (de) | Kolbenstab fuer Ampullenspritze | |
DE2113664A1 (de) | Nietpistole fuer Blindniete | |
DE2118341C3 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen aneinander, beispielsweise von Knöpfen an Karten, mittels Befestigungselementen | |
DE183676C (de) | ||
EP0024046A1 (de) | Injektionsspritze | |
DE3625481A1 (de) | Heftvorrichtung zum anheften von etiketten, schildern, anhaenger oder dergleichen | |
DE844559C (de) | Automatische Feuerwaffe mit einteiligem Verschluss | |
DE2706217A1 (de) | Injektionspistole | |
EP0004669B1 (de) | Tätowierzange zum Kennzeichnen der Ohren von Tieren | |
DE409646C (de) | Selbsttaetige Antriebs- und Rueckholvorrichtung fuer Kolbeninjektionsspritzen | |
DE1835500U (de) | Verklammerungsgeraet zur blutungsstillenden quetschung und verklammerung des bronchialstumpfes und der mit diesem in verbindung stehenden lungenlappen mit ihren segmenten. | |
DE275651C (de) | ||
DE2537793C2 (de) | Blindnietgerät | |
DE14062C (de) | Neuerungen an Magazingewehren mit Cylinderverschlufs | |
DE4419340C2 (de) | Heft- und Nagelgerät mit elektromagnetischem Antrieb | |
DE815188C (de) | Heftgeraet | |
DE963729C (de) | Vorrichtung zur Probenahme von Feldfruechten, wie Rueben, Kartoffeln u. dgl. | |
DE630552C (de) | Fettschmierpresse | |
DE850412C (de) | Knallschusspistole | |
DE1269012B (de) | Kugelschreiber | |
DE573272C (de) | Vorrichtung an Verschluessen von Maschinengeschuetzen | |
DE237521C (de) | ||
DE854189C (de) | Vorrueckzylinder, insbesondere fuer das Verlegen von Strebfoerderern oder Gewinnungsmaschinen | |
DE283296C (de) |