DE630552C - Fettschmierpresse - Google Patents

Fettschmierpresse

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DE630552C
DE630552C DEP67392D DEP0067392D DE630552C DE 630552 C DE630552 C DE 630552C DE P67392 D DEP67392 D DE P67392D DE P0067392 D DEP0067392 D DE P0067392D DE 630552 C DE630552 C DE 630552C
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Germany
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piston
high pressure
pressure piston
ring
grease
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DEP67392D
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Wilmking & Co
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Wilmking & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Fettschmierpresse Die Erfindung bezieht sich auf Fettschmierpressen mit zylindrischen Vorratsbehältern, bei denen sich auf dem Fettinhalt des Vorratsbehälters ein Kolben bewegt, welcher mit einem Hochdruckzylinder verbunden ist, der einen unter dem Einfluß einer Feder stehenden längs beweglichen Hochdruckkolben trägt.
  • Die Wirkungsweise derartiger Pressen ist grundsätzlich derart, daß bei dem durch die Kolbenfeder erzielten Vorgang des Hochdruckkolbens ein Vakuum im Hochdruckzylinder erzeugt wird, um Fett aus dem Vorratsbehälter anzusaugen. Man hat nun bei derartigen Pressen die öffnungen, die von dem Vorratsbehälter in den Hochdruckzylinder führen, entweder in der Nähe der einen Umkehrstelle oder in der Nähe der anderen Umkehrstelle des Hochdruckkolbens angeordnet. Bei ersteren Einrichtungen wurden jedoch diese Löcher erst geöffnet, nachdem der Kolben seine Endstellung beim Vorwärtsgang erreicht hat, so daß sie also während des ganzen durch die Kolbenfeder bewirkten Kolbenvorganges geschlossen bleiben. Da der Kolben aber unmittelbar wieder umkehrt und dann die Ansauglöcher schließt, ist die Ansaugperiode außerordentlich kurz und daher die Förderung des Schmiermittels gering. Bei den Fettschmierpressen, bei denen die Fettansaugöffnungenunmittelbar amgeschlossenen Ende des Hochdruckzylinders liegen, hatte man auch schon die Möglichkeit, die Ansauglöcher zur Erhöhung der Fördermenge unmittelbar vor Beginn des Kolbenvorganges zu öffnen und während dieses Vorganges offen zu lassen und sie dann erst bei Beendigung des Vorganges zu schließen. Dieses mußte jedoch mit der Hand geschehen.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Einrichtung erläutert, bei der die Ansauglöcher zwangsläufig vor Beginn des Kolbenvorganges geöffnet werden, während des ganzen Kolbenvorganges geöffnet bleiben und erst am Ende des Vorganges zwangsläufig geschlossen werden. Hiermit wird zwangsläufig eine große Ansaugperiode erzielt, so daß sich der Hochdruckzylinder vollständig mit Schmiermittel füllen kann.
  • Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Hochdruckkolben am Ende einen an sich bekannten Schleppschieber trägt, der nach erfolgtem Ansaugen des Schmiermittels zwangsläufig die in der Nähe des geschlossenen Hochdruckzylinderendes unmittelbar an der Umkehrstelle des Hochdruckkolbens befindlichen Eintrittsöffnungen für das Fett in dem Hochdruckzylinder schließt.
  • Die an sich bei Pumpen und Pressen bekannten Schleppschieber sind jedoch nicht mit dem Hochdruckkolben unmittelbar verbunden. Es werden auch nicht die Ansauglöcher, die dicht an dem Austrittsende des Hochdruckzylinders angeordnet sind, während des ganzen Kolbenvorganges geöffnet gehalten,. sondern schließen sich schon vor Beginn des Kolbenvorganges. Dieses gibt eine verwickelte Bauart der Presse, vor allen Dingen durch Anordnung von Vorkammern und Ventilen. Bei anderen mit Schleppschie- ber versehenen .Einrichtungen werden die Ansauglöcher, die sich an dem dem Austrittsende des Hochdruckzylinders gegenüberliegenden Ende befinden, wiederum erst bei Be-. endigung des Kolbenvorganges geöffnet, so daß auch hier nur eine ganz kurze Ansauez periode vorhanden ist.
  • Die Betätigung des Schleppschiebers kann nun auf die verschiedenste Weise erfolgen. In jedem Falle ist aber ein Zugorgan vorgesehen, welches an dem Schieber angeordnet ist und mit einer am Hochdruckkolben befindlichen Fangvorrichtung, wie Haken, Ösen o. dgl., zusammenarbeitet. Die Ausführung kann gemäß der Erfindung so getroffen werden, daß der büchsenartig den Hochdruckkolben umgreifende verlängerte Schieber mittels einer Mitnehmerratsche durch einen am Hochdruckkolben befestigten federnden Querstift in jeder Kolbenstellung gehalten wird. Hierbei liegen die Öffnungen für den Fetteintritt am Zylinderende. Durch diese Ausbildung erfolgt die Steuerung des Schleppschiebers nicht nur in den Endstellungen des Druckkolbens, sondern der Schieber wird bei .jeder Umkehrbewegung des Hochdruckkolbens gesteuert.
  • Eine weiter verbesserte Ausführungsform ist erfindungsgemäß die, daß auch in dem Falle, in dem die von dem Vorratsbehälter in den Hochdruckzylinder führenden Ansauglöcher durch den Schieber nicht .geschlossen sind und auch keine Relativbewegung .zwischen Hochdruckkolben und Hochdruckzylinder erfolgt, trotzdem ein Herausfließen des Fettes unmöglich ist. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hochdruckkolben am Ende in die Längsbohrung eintretende Querbohrungen besitzt, die von einem verschiebbaren Ring verschlossen werden, an den das Zugorgan angreift, derart, daß der Ring nur in der nach dem Ansaugen eintretenden Endstellung des Hochdruckkolbens, wenn die Ansauglöcher- geschlossen sind, die Querbohrungen freigibt.
  • Dieser Ring kann den Hochdruckkolben von außen umgeben, kann sich aber auch gemäß der Erfindung in der Längsbohrung des Hochdruckkolbens führen. In diesem Falle ist das Zugorgan für den Schleppschieber an seinem 'Ende mit einem unter den Ring greifenden Ansatz versehen.
  • Die Schließbewegung des Ringes wird durch einen über das Hochdruckkolbenende hinausragenden Anschlagstift hervorgerufen. Das Kolbenende selbst wird zur Fettzuführung an der Stelle der Querbohrung abgeflacht.
  • Bei der Anordnung des Ringes ist erfindungsgemäß für den Schleppschieber unterhalb der Fetteintrittsöffnungen im Hochdruckzylinder ein als Anschlag dienender Ansatz vorgesehen, der die Bewegung des Schiebers begrenzt.
  • :,.Der Erfindungsgegenstand ist auf der `;@, ichnung in vier Ausführungsbeispielen in `.'üiehreren Arbeitsstellungen im Längsschnitt dargestellt.
  • Es zeigen Abb. i die Arbeitsstellung der Presse nach dem Ansaugvorgang mit schlaufenartig ausgebildetem Zugorgan, Abb. 2 dieselbe Presse, jedoch nach erfolgtem Ausstoß der Fettmenge, Abb. 3 die Arbeitsstellung der Presse nach dem Ansaugvorgang, jedoch mit ratschenartigem Zugorgan, Abb. q. dieselbe Presse wie Abb. 3, jedoch nach ausgestoßenem Fett, Abb. 5 die Arbeitsstellung der Presse nach dem Ansaugvorgang mit auf dem Hochdruckkolbenende aufgesetzten Ring, Abb. 6 dieselbe Presse, nachdem der Hochdruckkolben etwas zurückgedrückt worden ist, Abb. 7 dieselbe Presse, nachdem das Fett vollkommen ausgestoßen ist, Abb. 8.die Arbeitsstellung der Presse nach dem Ansaugvorgang mit im Kolben gelagertem Ring, Abb. 9 dieselbe Presse, nachdem der Hochdruckkolben etwas zurückgedrückt ist, Abb. io dieselbe Presse, nachdem das Fett vollkommen ausgestoßen ist.
  • In dem mit Fett zu füllenden zylindrischen Vorratsbehälter 2 bewegt sich auf dem Fettinhalt ein Kolben g. An diesem Kolben sitzt fest der Hochdruckzylinder i, in welchem sich ein unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 4 stehender Hochdruckkolben 3 führt. Der Hochdruckzylinder i besitzt in der Nähe des geschlossenen Zylinderendes unmittelbar an der Umkehrstelle des Hochdruckkolbens 3 Fettansauglöcher 5. Diese Ansauglöcher werden von einem an sich bekannten Schleppschieber 6 geöffnet bzw. geschlossen, der an einem schlaufenartig ausgebildeten Zugorgan 7 befestigt ist. Das umgebogene Ende dieser Schlaufe umgreift einen am Hochdruckkolben- angeordneten Querbolzen B.
  • Die Wirkungsweise dieser Presse ist folgende: Nachdem der 'Hochdruckkolben 3 die in Abb:2 gezeichnete Stellung erreicht hat, ist der Fettinhalt des Hochdruckzylinders herausgepreßt, und der .Schleppschieber 6 befindet sich oberhalb- der Fettansauglöcher 5. Die Ansauglöcher sihd hierdurch für die Füll- bzw. Ansaugperiode des Hochdruckzylinders vollkommen frei. Nunmehr wird der Hochdruckkolben bei Aufhebung des Druckes auf die .Presse durch die Feder 4 nach vorn gedrückt. Bei diesem Vorwärtsgehen des Hochdruckkolbens entsteht im Hochdruckzylinder ein Vakuum, so daß durch die geöffneten Ansauglöcher ungehindert Fett aus dem Vorratsbehälter eintreten kann. Diese Füllperiode des Hochdruckzylinders dauert so lange, bis der Hochdruckkolben die in Abb. i dargestellte Endstellung erreicht-hat. In dieser Endstellung stößt nunmehr der am Hochdruckkolben befestigte Querstift 8 gegen das schlaufenförmige Ende des Zugorgans 7 und zieht dabei den Schleppschieber 6 vor die Ansauglöcher 5. Der Hochdruckzylinder i ist somit vollkommen gegen den Vorratsbehälter 2 abgedichtet. Beim nunmehrigen Zurückdrücken des Hochdruckkolbens 3 entgegen der Feder 4 durch einen gegen den Pressenboden 27 in Richtung des Pfeiles io ausgeübten Druck, wird das im Hochdruckzylinder befindliche Fett aus dem offenen Hochdruckkolben herausgepreßt. Diese Fettauspressung aus dem Hochdruckzylinder durch die Bohrung ig geschieht so lange, bis das Hochdruckkolbenende gegen den Schleppschieber anstößt und diesen wiederum in die Lage nach Abb. 2 befördert.
  • Entsprechend der abnehmenden Fettmenge im Vorratsbehälter -9 folgt dann' der Kolben g. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 sind die öffnungen 5 für den Fetteintritt am Zylinderende 14 angeordnet. Der Schieber 6 ist zu einer Büchse ii verlängert. Die Büchse ist fast so lang wie der eigentliche Hochdruckzylinder i, mit Ausnahme des notwendigen Hubes dieser Büchse. Sie schlägt an beiden Enden 13 und 14 des'Hochdruckzylinders an. Ferner besitzt die Büchse eine Mitnehmerratsche 12, auf deren Zähne ein am Hochdruckkolben 3 befestigter federnder Querstift 8' sich bewegt.
  • Die Wirkungsweise dieser Presse ist folgende: In Abb.3 ist durch das Vorwärtsgehen des Hochdruckkolbens in Richtung des Pfeiles 26 Fett aus dem Vorratsbehälter 2 durch die Ansauglöcher 5 in den Hochdruckzylinder eingesaugt worden. Wird jetzt der Hochdruckkolben entgegen der Wirkung der Feder 4 zurückgedrückt, so nimmt er die Büchse i i unmittelbar durch die zahnähnliche Verbindung zwischen dem Querstift 8' und der Mitnehmerratsche 12 mit nach oben mit und verschließt die Ansauglöcher 5, so daß beim weiteren Druck auf die Presse das in dem Hochdruckzylinder befindliche Fett mit hohem Druck durch die Längsbohrungen ig des offenen Hochdruckkolbens 3 herausgedrückt wird. Hierbei bewegt sich der Stift 8' über, die Verzahnung, bis er, wie in Abb.4 dargestellt, am oberen Ende der Ratsche anschlägt, in der der Hochdruckkolben 3 seine Endstellung erreicht hat. Wird Jetzt der Druck äuf die Presse aufgehoben, also der Hochdruckkolben. durch die Feder 4 nach vorn gedrückt, so nimmt der federnde Querstift 8' infolge der ratschenartigen Ausbildung der Büchse dieselbe unmittelbar wieder mit nach unten, wo sie an dem Boden 13 des Hochdruckzylinders anschlägt. Die Löcher 5 sind somit für die Ansaugperiode des Hochdruckzylinders sofort geöffnet. Der federnde Stift bewegt sich hierbei über die Zähne der Büchse, bis er die Endstellung nach Abb. 3 einnimmt.
  • Auch bei jeder Umkehrbewegung des Hochdruckkolbens wird die Büchse ii unmittelbar verschoben, so daß bei jeder solchen Umkehrbewegung, auch wenn sie nicht in den Endstellungen des Hochdruckkolbens geschieht, ein sofortiges Öffnen oder Schließen der Ansauglöcher gewährleistet ist.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Abb. 5 bis 7 ist wieder ein Schleppschieber 6 vorgesehen, für dessen Anschlag jedoch im Hochdruckzylinder i ein Ringansatz 15 angebracht ist. Der Eintritt des Fettes aus dem Vorratsbehälter 2 in den Hochdruckzylinder i erfolgt wiederum durch die in der Nähe des geschlossenen Zylinderendes liegenden Ansauglöcher 5, die von dem Schieber geschlossen werden. An dem Schieber ist ein Zugorgan 7' befestigt, welches durch das abgesetzte und mit einem Stopfen 16 verschlossene Ende 17 des Hochdruckkolbens 3 dicht schließend hindurchtritt.
  • Das abgesetzte Ende dieses Hochdruckkolbens besitzt in die Längsbohrung ig eintretende Querbohrungen 18, die von einem verschiebbaren Ring 22 geschlossen werden können. Dieser Ring 22 weist einen Stift 21 auf, der sich in dem Längsschlitz 2o des abgesetzten Hochdruckkolbenendes führt. Die Länge des Schlitzes entspricht dem Hub des Ringes. Der Stift 21 wird von dem hakenartigen Ende 23 des Zugorgans 7' für den Schleppschieber 6 derart erfaßt, so daß der Ring 22 nur in der nach dem Ansaugen eintretenden Endstellung des Hochdruckkolbens 3, wenn die Ansauglöcher 5 geschlossen sind, die Querbohrungen 18 freigibt.
  • Die Wirkungsweise dieser Presse ist folgende: In der in Abb. 5 dargestellten Endstellung des Hochdruckkolbens ist bereits der Hochdruckzylinder mit Fett gefüllt, die Ansauglöcher 5 sind geschlossen, während die Bohrungen 18 offen sind. Beim Druck gegen den Pressenboden 27 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles 24, also entgegen der Wirkung der Feder 4, tritt daher das in dem Hochdruckzylinder befindliche Fett durch die Querbohrungen 18 in die Längsbohrung t g des offenen Hochdruckkolbens 3 ein und unter hohem Druck heraus. Der Ring 22 verharrt in seiner Lage, und das Zugorgan 7` für den Schleppschieber 6 wird lediglich in die Längsbohrung i9 gesenkt (vgl. Abb. 6). Bei -dem letzten Abschnitt des Hochdruckkolbenhubes (cgl. Abb.7) drückt jedoch der Ring 22 den Schleppschieber 6 gegen das geschlossene Ende des Hochdruckzylinders i und öffnet daher die Löcher 5. Gleichzeitig wird die Büchse 22 auf dem abgesetzten Hochdruckkolbenende nach unten verschoben, so daß die Querbohrungen i8 von dieser Büchse geschlossen sind. Beim Bewegen des Hochdruckkolbens in Richtung des Pfeiles 25 (vgl. Abb. 7) verharrt der Schleppschieber 6 in der dargestellten Lage. Ebenso behält der Ring 22 die gleiche Lage auf dem abgesetzten Ende des Hochdruckkolbens 3 bei. Es sind also in der Ansaugperiode die Querbohrungen 18 geschlossen, während die Ansauglöcher 5 geöffnet bleiben. Wird jetzt der Hochdruckkolben 3, ohne daß er seine Endstellung erreicht hätte, durch den in Richtung des Pfeiles 25 ausgeübten Druck in seinen Zylinder i hineingedrückt, so kann das Fett trotzdem nicht durch die Längsbohrung i9 austreten, da ja die Querbohrungen 18 geschlossen sind.
  • Die Qu_ erbohrungen 18 werden erst dann geöffnet, wenn während des letzten Hubabschnittes der Haken 23 den Stift 2i fängt. Hierdurch wird der Schleppschieber 6 in die in Abb. 5 dargestellte Lage gezogen, also die Ansauglöcher 5 geschlossen, während sich der Ring 22 hebt und die Querbohrungen 18 geöffnet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 8 bis io besitzt das Hochdruckkolbenende wiederum in die Längsbohrung ig eintretende Querbohrungen 18. Das Kolbenende besitzt an der Stelle dieser Querbohrungen 18 eine Abflachung 28. In der Längsbohrung i9, welche mit einem Stopfen 16 verschlossen ist, führt sich der Ring 29. Unter diesen Ring 29 greift das mit einem Ansatz 30 versehene Zugorgan 7" des Schleppschiebers 6 an. Der Ring 29 steht unter dem Einfluß eines über das Kolbenende 3 hinausragenden Anschlagstiftes 3-i, der sich genau so wie das Zugorgan dicht schließend in den Stopfen 16 führt. Der Schleppschieber 6 trifft in seiner Endstellung auf einen unterhalb der Eintrittsöffnungen 5 als Anschlag ausgebildeten Ansatz 32.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Nachdem der Hochdruckzylinder i mit Fett gefüllt ist, nimmt er die in Abb. 8 dargestellte Lage ein. Hierauf wird der Hochdruckkolben 3 zurückgedrückt, und zwar durch Druck auf" den Pressenböden 27 in Richtung des Pfeiles io. Da die Ansauglöcher 5 geschlossen und die Querbohrungen 18 offen sind, wird das im Hochdruckzylinder und Hochdruckkolben befindliche Fett mit hohem Druck aus der Längsbohrung i9 herausgestoßen. Bei der Ausstoßperiode bleiben die Querbohrungen 18 ständig geöffnet, während die Ansauglöcher 5 stets geschlossen bleiben, da das Zugorgan 7" in die Längsbohrung i9 hineintritt (vgl. Abb. 9). Nachdem der Hochdruckkolben seinen letzten Hubabschnitt erreicht hat (vgl. Abb. io), stößt der Anschlagstift 31 gegen den Zylinderboden 1d., so daß der Schieber 29 nach unten vor die Querbohrungen 18 geschoben wird. Gleichzeitig stößt das Hochdruckkolbenende 3 gegen den Schleppschieber 6 und schiebt ihn nach oben, so daß die Ansauglöcher 5 von diesem Schieber freigegeben werden.
  • Bei Aufhebung des Druckes auf die Presse wird der Hochdruckkolben durch die Wirkung der Feder nach vorn geschoben und der Hochdruckzylinder mit Fett gefüllt, da die Ansauglöcher 5 offen sind. Die Ouerbohrungen 18 sind dagegen geschlossen. Es kann also bei Umkehrbewegung des -Hochdruckkolbens kein Fett aus der Längsbohrung herausfließen.
  • Die Ouerbohrungen 18 werden erst in dem letzten Hubabschnitt geöffnet, indem der Ansatz 30 gegen den Ring 29 stößt und diesen hochhebt. In diesem' Augenblick wird aber auch der Schleppschieber 6 nach unten vor die Ansauglöcher 5 gezogen, so daß die Stellung nach Abb. 8 erreicht ist. Bei der nunmehrigen neuen Förderung von Schmiermittel wiederholt sich derselbe Vorgang wie oben erwähnt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fettschmierpresse mit einem zylindrischen Vorratsbehälter, in dem sich auf dem Fettinhalt ein Kolben mit einer in diesem befindlichen Hochdruckeinrichtung, bestehend aus einem fest an dem Kolben sitzenden Hochdruckzylinder und einem in diesem unter dem Einfluß einer Feder stehenden längs beweglichen offenen Hochdruckkolben bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckkolben (3) am Ende einen an sich bekannten Schleppschieber (6) trägt, der nach erfolgtem Ansaugen des Schmiermittels zwangsläufig die in der Nähe des geschlossenen Hochdruckzvlinderendes unmittelbar an der Umkehrstelle des Hochdruckkolbens (3) befindliche Eintrittsöffnungen (5) für das Fett. in dem Hochdruckzylinder schließt.
  2. 2. Fettschmierpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5) für den Fetteintritt am Zylinderende (14) liegen und der büchsenartig den Hochdruckkolben (3) umgreifende verlängerte Schieber (ii) mittels einer Mitnehmerratsche (12) durch einen am Hochdruckkolben (3) befestigten federnden Querstift (8') in jeder Kolbenstellung gehalten wird.
  3. 3. Fettschmierpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckkolben (3) am Ende in die Längsbohrung (ig) eintretende Querbohrungen (18) besitzt, die von einem verschiebbaren Ring (22) verschlossen werden, an den das Zugorgan (T) für den Schleppschieber (6) angreift, derart, daß der Ring (22) nur in der nach dem Ansaugen eintretenden Endstellung des Hochdruckkolbens (3), wenn die Ansauglöcher (5) geschlossen sind, die Querbohrungen (18) freigibt. q..
  4. Fettschmierpresse nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2g) in der Längsbohrung (ig) des Hochdruckkolbens (3) geführt ist und das Zugorgan (7") für den Schleppschieber (6) an seinem Ende mit einem unter den Ring (2g) greifenden Ansatz (30) versehen ist.
  5. 5. Fettschmierpresse nach den Ansprüchen 1, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2g) unter dem Einfluß eines über das Kolbenende (3) hinausragenden Anschlagstiftes (3i) steht und das Kolbenende (3) an der Stelle der Querbohrung (18) abgeflacht ist.
  6. 6. Fettschmierpresse nach den Ansprüchen 1, 3, 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckzylinder (i) unterhalb der Eintrittsöffnungen (5) einen als Anschlag für den Schieber (6) dienenden Ansatz (32) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871545C (de) * 1940-08-20 1953-03-23 Limon Fluhme & Co De Zentralschmiereinrichtung fuer steife Schmiermittel mit einer Hauptpumpe zur Speisung mehrerer Einzelpumpen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871545C (de) * 1940-08-20 1953-03-23 Limon Fluhme & Co De Zentralschmiereinrichtung fuer steife Schmiermittel mit einer Hauptpumpe zur Speisung mehrerer Einzelpumpen

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