DE850412C - Knallschusspistole - Google Patents

Knallschusspistole

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DE850412C
DE850412C DER4975A DER0004975A DE850412C DE 850412 C DE850412 C DE 850412C DE R4975 A DER4975 A DE R4975A DE R0004975 A DER0004975 A DE R0004975A DE 850412 C DE850412 C DE 850412C
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DE
Germany
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trigger
pawl
lever
clamping
clamping lever
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Expired
Application number
DER4975A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Horst Roehm
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • F41A19/53Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/06Cap-firing pistols, e.g. toy pistols
    • F41C3/12Cap-firing pistols, e.g. toy pistols with slidable cap carrier, e.g. clip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Knallschußpistole Die Erfindung betrifft mehrschüssige Knallschußpistolen mit auswechselbarem Patronenmagazin und selbsttätigem Magazinvorschub, bei denen Platzpatronen zur Zündung gebracht werden. Derartige Pistolen finden Verwendung bei sportlichen Veranstaltungen, Tierdressuren, Theateraufführungen u. dgl.
  • Wenn solche Pistolen ihren Zweck vollkommen erfüllen sollen, müssen sie sicher im Gebrauch sein, auch wenn mehrere Platzpatronen kurz nacheinander abgeschossen werden, dabei aber auch einfach in ihrer Konstruktion. Ferner ist Sicherheit gegen unbeabsichtigte Zündung durch das Schlagstück erforderlich, wobei besondere Sicherungseinrichtungen ganz zu vermeiden oder nur in einfacher Form, z. B. als Sperre, anzuwenden sind, um die Zahl der Einzelteile möglichst gering zu halten. Zur Erfüllung dieser Forderungen verwendet man zweckmäßig einen geradegeführten Spannabzug, der über eine Klinke ein als Winkelhebel ausgebildetes Schlagstück spannt und unmittelbar oder auch mittelbar mit einer Vorschubklinke für das Patronenmagazin in Verbindung steht. Da die verhältnismäßig starke Schlagstückfeder über eine Spannklinke mittels des Abzugs zunächst gespannt werden muß, bis die Spannklinke von der Spannnase am Schlagstück abgleitet und das gespannte Schlagstück freigibt, außerdem aber gleichzeitig mittels des Abzugs die 1Zagazinvorschubklinke betätigt wird, die das Magazin schrittweise vorschiebt, hat der in den Abzugsbügel eingreifende Finger eine erhebliche Kraft aufzuwenden. Dies kann zu Versagern oder zu verzögerter Zündung führen und bei sportlichen Veranstaltungen einen fehlerhaften Start verursachen. Da auch bei den bekannten Knallschußpistolen kein Druckpunkt vorhanden ist, kann diese Erscheinung nicht durch Vorspannen des Schlagstücks bis zu einem Druckpunkt beseitigt werden, der Abzug muß vielmehr von Anfang bis zur Auslösung des Schlagstücks in einem Zug mit dem Finger durchgedrückt werden.
  • Die Erfindung bezweckt, bei Knallschußpistolen mit Spannabzug und selbsttätigem Magazinvorschub das Abdrücken zu erleichtern, indem die auf den Abzug auszuübende Kraft bei gleich starker Schlagstückfeder vermindert wird, und die Magazinvorschubeinrichtung zu vereinfachen. Im Zusammenhang damit wird auch eine Druckpunktstellung kurz vor der Auslösung des Schlagstücks gewonnen.
  • Bei den die Erfindung betreffenden Pistolen ist an dem im Rahmen geradegeführten Abzug das eine Ende eines mit einer Spannklinke versehenen Spannhebels angelenkt, dessen anderes Ende am Rahmen gelagert ist. Die Spann- und Abzugsklinke ist an gleicher Stelle am Abzug gelagert und durch eine Schlitzführung an dem Spannhebel geführt. Am Rahmen ist ferner ein zweiteiliger Mitnehmerhebel mit einer federnden Klinke gelagert, die mit einer Nase in rechteckige Aussparungen des Patronenmagazins einspringt. Der Mitnehmerhebel wird mittels eines Anschlags vom Abzug geschwenkt, bis der Anschlag von der Gegenfläche abgleitet und der Abzug seinen Weg allein fortsetzt. Das als Winkelhebel ausgebildete Schlagstück ist ebenfalls am Rahmen gelagert, und die Spannklinke greift an dem einen Winkelarm an.
  • Bei diesen bekannten Pistolen wird nun die auf den Abzug ausgeübte Kraft unvermindert auf das Schlagstück und die Schlagstückfeder übertragen, so daß ein erheblicher Kraftaufwand am Abzüg erforderlich ist, um die Federkraft zusätzlich der zum Vorschub des Magazins erforderlichen Kraft aufzubringen, was zu den vorstehend genannten nachteiligen Erscheinungen führen kann.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, daß die Glieder, die die Kraft vom Abzug auf die Schlagstückfeder sowie die Magazinvorschubklinke übertragen, derart ausgebildet und gelagert sind, daß die Abzugskraft geringer ist als die am Spannhebelarm des Schlagstücks durch die Schlagfeder entgegenwirkende Kraft beim Spannen des Schlagstücks. Die Kraftverminderung wird durch eine Hebelwirkung der eingeschalteten Organe erzielt.
  • Erfindungsgemäß ist die auf den Spannhebelarm des Schlagstücks wirkende Spannklinke zwischen den zwei Drehpunkten des in bekannter Weise einerseits am Pistolenrahmen und andererseits am Abzug angelenkten Spannhebels abgestützt. Ein Mittel zur Vergrößerung der erforderlichen Hebelwirkung ist ferner ein möglichst langer Spannhebel, dessen Länge durch die gegebenen Abmessungen des Pistolenrahmens, zu dem auch das Griffstück gehört, begrenzt ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht hiernach darin, daß der Spannhebel am oberen Rande des Abzugs angelenkt ist im Gegensatz zu der bekannten Anlenkung in dessen Längsmitte.
  • Eine Vereinfachung besteht ferner in der Aus-Bildung des Spannhebels als zweiarmiger Hebel, an dessen einem Arm die Spannhebelfeder angreift, während der andere Arm am oberen Rande des Abzugs angelenkt ist.
  • Bei den Startpistolen mit selbsttätigem Magazinvorschub, auf die sich die Erfindung bezieht, ist der Vorschubweg des Magazins kleiner als der Weg des mit der Vorschubklinke verbundenen Abzugs, d. h. des für diesen erforderlichen Spannweges für das Schlagstück. Es wird deshalb nach Beendigung des Magazinvorschubweges der 1Uitnehmerklinke diese selbsttätig entkuppelt, so daß der Abzug seinen Weg ohne weitere Einwirkung auf die Mitnehmerklinke oder das Magazin fortsetzen kann. Bisher wurde eine zweiteilige Klinke verwendet, deren einer Teil schwenkbar am Pistolenrahmen gelagert und von einem Anschlag am Abzug bis zur Beendigung des Magazinvorschubs geschwenkt und dann selbsttätig ausgerückt wurde, während der andere in die Magazinrasten einspringende, gefederte Teil mit dem anderen gelenkig verbunden war.
  • Durch die Erfindung wird die n-Iitnehmereinrichtung wesentlich vereinfacht. Es ist nur eine einteilige, am Spannhebel oder Abdruck schwenkbar mittels eines Winkelschlitzes gelagerte, unter Federwirkung stehende 1Uitnehmerklinke vorgesehen, die mittels einer Kurvenbahn durch einen am feststehenden Teil, z. B. dem Pistolenrahmen, befindlichen Anschlag gesteuert wird, durch den sie aus der Eingriffsstellung in die Leerlaufstellung gebracht wird. Die Kurvenbahn kann auch am feststehenden Teil und der Anschlag an der Mitnehmerklinke angeordnet sein.
  • Der Anschlag und die Kurvenbahn sind vorteilhaft derart ausgebildet, daß an der Übergangsstelle in die Leerlauflage eine Hemmung entsteht, die eine Druckpunktstellung für den Abzug bildet.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der neuen Knallschußpistole mit der Magazinmitnehmereinrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. r zeigt eine Ausführungsform in Seitenansicht bei abgenommener Deckplatte und dem Mechanismus in Ruhestellung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht wie Fig. r bei gespanntem Schlagstück kurz vor der Auslösung; Fig. 3 zeigt die -i\-Iagazinmitnehmerklinke mit einem Teil der Deckplatte in Seitenansicht bei der Stellung des Mechanismus nach Fig.2; Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht bei abgenommener Deckplatte, mit dem Mechanismus in Ruhestellung; Fig. 5 ist eine Seitenansicht wie Fig.4 bei gespanntem Schlagstück; Fig.6 zeigt in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform der Magazinmitnehmereinrichtung in Ruhestellung; Fig. 7 ist eine Ansicht wie Fig. 6 mit den Teilen in der ausgekuppelten Endstellung.
  • Die Pistole besteht in ihren wesentlichen Teilen aus dein Rahmen r mit dem feststehenden oberen Teil 2 und dem Abzugsbügel 3. In dem oberen
    Teil 2 1)efill(Iet sich der 1°lagazinkanal 4, in dem
    das 1'lagazin _5 gleitet. In dem Abzugsbügel und
    IZa'llnien ist der .\l)ztig 6 geradegeführt, in dein
    mittels eines 13olzelis 7 der Spannhebel 8 angelenkt
    ist. der andererseits ain Rahmen i auf einem Bol-
    zen 9 gelagert ist. Er steht unter der Wirkung
    einer Druckfeder lo. Ebenfalls auf dem Bolzen 7
    ist die Sp,titnklinhe 12 gelagert, die mit einem
    Schlitz 13 versehen ist, in den ein Bolzen 14 am
    Spannhebel 8 eingreift. Das Ende 15 der Spann-
    klinke 12 drückt gegen eine Nase 16 des Armes 17
    am Schlagstück 18, das auf einem Bolzen i9 am
    Rahmen i "ela#,ert ist. Eine Feder 31 drückt die
    SIial111klinke 12 in die in Fig. i und 4 dargestellte
    Lage. Das Schlagstück 18 steht unter der Wirkung
    einer I)lattfcclcr ?o, die in den Rahmen i ein-
    gesetzt ist.
    Ati einem Bolzen i i am Spannhebel 8 ist die
    Mitnehmcrklinke 21 für das Magazin 5 gelagert.
    Sie steht unter der Wirkung einer im Abzug 6
    alwestützten Feder 22. Mit ihrer Nase 23 greift
    sie in Ausnehmungen 24 des Magazins 5 ein, die
    sich »eben den Lagern 25 für die Platzpatronen
    befinden. Ati der @litnehmerklinke 21 befindet sich
    ein Bolzen 26, gegen den sich das andere Ende der
    F; der .2-2 legt und der in einen winkelförmigen
    Schlitz 2,- im Deckblech 28 eingreift (Fig. 3). Der
    l.agerl)olzeii 7 für den Spannhebel 8 befindet sich
    in der \ üüe des oberen Randes des Abzugs 6,
    @@ ühren(1 (las Ende 15 der Spannklinke 12 und der
    Führungsschlitz 13, in den der Bolzen 14 eingreift,
    etwa der Mitte des Spannhebels 8 gegenüberliegen.
    Beins Zurückdrücken des Abzugs 6 in die durch
    I# ig. 2 wie<lergegeliene Lage wird das Schlagstück
    i 8 am Arm 17 verscliNvenkt, und zwar unter erheb-
    Vcher I lebelwirkung, wobei der Weg des Drückers 6
    größer ist als der Weg, den das Ende 15 der
    Spannklinke i2 zurücklegt, um das Schlagstück 18
    in (sie Spamistellung zu bringen. Die von dem
    Finger aufztmendende Kraft ist dabei erheblich
    kleiner als die zti über«indende Kraft der Schlag-
    feder -2o. Ileini Zurückdrucken des Abzugs 6 wird
    die llitnehm@rklinl;e 21 so weit verschoben, daß
    (sie nächste Natzpatrone vor die Schlagspitze des
    Schlagstücks 18 koninit, d. h. um die Entfernung
    Voll einer -\usllelllllulig 24 zur anderen. Nach Zu-
    iücklegen dieses \\-eges wird die Klinke 21, deren
    Stift 2(i sich in der Kurvenführung 27 bewegt, ge-
    scliwUnkt, so (saß ihre Spitze 23 außer Eingriff mit
    (lern \lagazin 5 kommt und sich allein weiter be-
    wegen kann, bis (sie Endstellung des Abzugs 6 er-
    reicht ist. Beim Vorgehen des Abzugs 6 unter Wir-
    I,ung der Sclilagfe(lei- 20 und der Hebelfeder io
    gleitet der l)olzell 26 in (lern Schlitz 27 zurück,
    und die Nase 23 der blinke 21 kommt in Eingriff
    lnit der lliicllsten .\uslieIlmullg 24.
    llei <lein Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5
    ist der Spannsichel 8 als doppelarmiger Hebel aus-
    gebildet und steht mit einem Ansatz 29 unter der
    Wirkung der hier waagerecht liegenden Feder to.
    Etwa in seiner L iingsmitte ist auf einem Bolzen 30
    (sie Spannklinke 12 gelagert, die durch die Feder
    31 nach oben gedrückt wird. An einem Ansatz 32
    des Spannhebels 8 befindet sich der Bolzen 14, der in den Schlitz 13 der Spannklinke 12 eingreift. Auf einem Bolzen i i des Spannhebels 8 ist die Xitnehmerklinke 21 gelagert, und zwar mit einem winkelförmigen Schlitz 34. Durch die Wirknng der Feder 22 wird die Mitnehmerklinke 21 geschwenkt, so daß ihre ?Nase 23 in die Ausnehmungen 24 des Magazins 5 einspringt. An der oberen Kante der Mitnehmerklinke 21 befindet sich eine bogenförmige Nase 35, die auf einer Kurvenbahn 36 am Rahmen i gleitet. Es kann auch an der Mitnehmerklinke eine bogenförmige Ausnehmung 35" und am Rahmen i als Gegenstück ein Anschlag 36a vorgesehen sein, in den die Ausnehmung einläuft (Fig. 8).
  • Wenn der Abzug 6 zurückgedrückt wird, so wird die Mitnehmerklinke 21 so weit mitgenommen, bis die Nase 35 in den zurückspringenden Teil der Kurvenbahn 36 oder die Ausnehmung 35a in den Anschlag 36a unter Wirkung der Feder 22 eintritt. Dabei gelangt der Bolzen i i in den Längsteil des Schlitzes 34 und kann mit dem Spannhebel 8 und dem Abzug 6 allein weiterlaufen. Der Weg der Mitnehmerklinke 21 ist also auf das Maß des Abstandes zwischen zwei Lagern 25 für die Platzpatronen begrenzt.
  • Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 ist die Mitnehmerklinke 21 in gleicher Weise wie bei dem Beispiel nach Fig.4 und 5 gelagert, jedoch ist hier der winkelförmige Schlitz 34 umgekehrt angeordnet und am feststehenden Teil der Pistole, z. B. am Rahmen i oder an der hier nicht sichtbaren Deckplatte 28, ein Anschlag 37 angebracht, gegen den eine Abschrägung 33 der Mitnehmerklinke 21 läuft. Diese wird beim Anlaufen nach unten geschwenkt, so daß der Bolzen i i in den langen Teil des Schlitzes 34 gelangt und sich mit dem Spannhebel 8 bzw. dem Abzug 6 allein weiterbewegen kann (Fig. 7). Der Anschlag 37 ist so angeordnet, daß die Schwenkung der 'Iitnehmerklinke 21 nach Vorschub des Magazins 5 um den Abstand von zwei benachbarten Ausnehmungen 24 erfolgt.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. i bis 3 sowie 6 bis 8 findet im Augenblick des Ausrückens der Mitnehmerklinke 21 durch die erforderliche, vom Abzug 6 ausgehende Bewegung der Klinke 21 eine Hemmung statt, die einen Druckpunkt bildet. Nach überwindung dieser Hemmung, d. h. nach Entkupplung der Mitnehmerklinke 21 läuft der Abzug 6 ohne diese Hemmung weiter, und da bei dieser Stellung bereits fast das Ende der Spannstellung erreicht ist und danach die Auslösung des Schlagstücks i8 erfolgt, kann das Schlagstück 18 bis zu dieser Hemmung vorgespannt und dann durch weiteres Drücken die Zündung der Patrone ausgelöst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrschüssige Knallschußpistole mit Spannabzug, auswechselbarem Patronenmagazin und selbsttätigem Magazinvorschub, dadurch gekennzeichnet, daß sich die auf den Spannhebelarm (17) des Schlagstücks (18) wirkende Spannklinke (12) zwischen den zwei Drehpunkten (7, 9) des in bekannter Weise einerseits am Rahmen (i) und andererseits am Abzug (6) angelenkten Spannhebels (8) abstützt. z. Pistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (8) am oberen Rand des Abzugs (6) angelenkt ist. 3. Pistole nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (8) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen einem Arm (29) die waagerecht liegende Spannhebelfeder (io) angreift, während der andere Arm. am Abzug (6) angelenkt ist. 4. Pistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine einteilige, am Spannhebel (8) oder Abzug (6) schwenkbar mittels eines Winkelschlitzes (27, 34) gelagerte, unter Federwirkung (22) stehende Mitnehmerklinke (21) vorgesehen ist, die durch eine Kurvenführung aus der Eingriffsteilung in die Leerlaufstellung gebracht tvird. 5. Pistole nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelschlitz (27, 34) als Kurvenführung dient. 6. Pistole nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung derart ausgebildet ist, daß an der übergangssteile in die Leerlaufstellung eine Hemmung als Druckpunkt für den Abzug (6) entsteht. 7. Pistole nach Anspruch 1, .4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Spannhebel (8) oder Abzug (6) ein in den Winkelschlitz (27 oder 34) eingreifender Bolzen (i i) und am feststehenden Teil (Rahmen i oder Deckplatte 28) ein auf eine Kurvenbahn der Mitnehmerklinke (21) wirkender Anschlag (37) vorgesehen ist, der die Mitnehmerklinke zwangsläufig in die Leerlaufstellung schwenkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \r. 455,457.
DER4975A 1950-12-10 1950-12-10 Knallschusspistole Expired DE850412C (de)

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DER4975A DE850412C (de) 1950-12-10 1950-12-10 Knallschusspistole

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DER4975A Expired DE850412C (de) 1950-12-10 1950-12-10 Knallschusspistole

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DE (1) DE850412C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013200B (de) * 1954-02-19 1957-08-01 Fritz Walther Pistole fuer Platz- und Zusatzpatronen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE455457C (de) * 1926-06-08 1928-02-02 Albin Gerstenberger Schreckschusspistole

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