DE455457C - Schreckschusspistole - Google Patents

Schreckschusspistole

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DE455457C
DE455457C DEM94894D DEM0094894D DE455457C DE 455457 C DE455457 C DE 455457C DE M94894 D DEM94894 D DE M94894D DE M0094894 D DEM0094894 D DE M0094894D DE 455457 C DE455457 C DE 455457C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • F41A19/53Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/06Cap-firing pistols, e.g. toy pistols
    • F41C3/12Cap-firing pistols, e.g. toy pistols with slidable cap carrier, e.g. clip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schreckschußpistole. Gegenstand der Erfindung ist eine Schreckschußpistole mit verschieblichem Ladestreifen, welche ihrer äußeren Form nach eine genaue Nachbildung der üblichen scharfen Kleinkaliberpistole darstellt.
  • Diese Ausgestaltung der äußeren Form wird erfindungsgemäß durch eine besonders einfache und zweckmäßige Anordnung des inneren Mechanismus erreicht. Dieser Mechanismus, welcher sich u. a. auch dadurch auszeichnet, daß der Spannweg des Abzuges größer ist als der jedesmal zwischen zwei Schüssen vom Ladestreifen zurückgelegte Weg, kennzeichnet sich dadurch, daß der Abzug einerseits mit einem angelenkten Spannhebel und einer federnden Klinke, welche, hinter einen Ansatz oder Nocken des Hahnes greifend, diesen spannt und bei weiterer Drehung des Hebels freigibt, in Verbindung steht und andererseits bei Betätigung durch einen Stift mit einer an dem Transporthebel für die federnd in Aussparungen des Ladestreifens eingreifende Transportklinke angebrachte Kurve in Eingriff kommt, so däß der Ladestreifen bei jedesmaligem Abzug eine bestimmte, dem Spannweg gegenüber kleinere Strecke verschoben, jedoch bei Rückhewegung des Abzuges bzw. der aus der Ladestreifenaussparung heraustretenden Sperrklinke durch den entspannten Hahn festgehalten wird.
  • Es zeigen: Abb. i und 2 die Pistole in zwei verschiedenen Längsschnitten, Abb.3 eine Ansicht von vorn auf die Laufmündung, Abb. ¢ den Ladestreifen in Ansicht von unten.
  • Im oberen Teil des Pistolengehäuses i befindet sich ein durchgehender rechteckiger Kanal z, der Ladestreifentunnel, in dem der mit mehreren Patronenlagern ¢ und mit einer entsprechenden Anzahl Rasten 5 versehene Ladestreifen 3 eingeführt und von einer mittels einer Feder y nach oben in den Tunnel 2 greifenden Transportklinke 6 durch Einspringen derselben in eine Rast 5 festgehalten wird. Neben der schlitzförmigen Öffnung für die Transportklinke 6 befindet sich eine kleinere für die Zündspitze des Hahnes 2q.. In vertikaler Richtung verläuft darüber wiederum eine zum Entweichen der Pulvergase vorgesehene Bohrung 32. Um zu verhindern, daß die Pulvergase aus dem Tunnel 2 nach hinten entweichen, ist dieser mit einer unter Wirkung der Feder 30 stehenden Klappe 28 versehen, die um eine Achse 29 drehbar ist. Weiter ist im oberen Gehäuseteil über dem Ladestreifentunnel 2 am Kopfe der Pistole ein sogenannter Auswerfer 31 angebracht, der vorn eine kleine Einkerbung zum bequemen Herausnehmen aus dem Gehäuse erhalten hat. Ferner besitzt derselbe vorn eine kleine Bohrung, so daß er eine Imitation eines Pistolenlaufes darstellt. Wie der Name schon angibt, dient derselbe im übrigen zum Ausstoßen der abgeschossenen Patronenhülsen aus dem Ladestreifen 3. Unter dem Ladestreifen befindet sich der Abzug 9, der in einer entsprechenden Bahn gleitet und von einem schwenkenden Hebel, dem Spannhebel i i mit dem Drehpunkt 12, geführt wird. Der Spannhebel i i ist durch einen Stift 13 mit dem Abzug 9 in Verbindung gebracht. Eine Feder 14 unten im Schaft des Pistolengeliäuses drückt den Spannhebel i i mit dem Abzug 9 nach vorn. Ein etwa T-förmiger Transporthebel 15 ist mit der schon genannten Klinke 6 durch ein Gelenk 8 beweglich verbunden und hat seinen Drehpunkt in der Transporthebelachse 16. Das vordere Ende 17 des Hebels 15 weist am äußersten Ende besondere Kurven 18, i9 auf, die auf vorstehende Stifte io, 13, die am Abzug 9 angeordnet sind, wirken. Die Kurven sind derartig ausgebildet, daß im Falle des Zurückziehens des Abzuges 9 im ersten Drittel des Weges etwa der Transporthebel 15 stehenbleibt, im zweiten Drittel derselbe durch Eii1-wirkung des Stiftes io auf die Kurve 1.8 bewegt wird und mit der Transportklinke 6 den Ladestreifen 3 um eine Patronenlagerentfernung rückwärts schiebt. Im letzten Drittel endlich bleibt der Transporthebel in seiner Lage wieder stehen, hat sich aber mit dem Schenkel 17 so gegen die Klinke 6 gelegt, daß diese hierdurch den Ladestieifen festhält. Beim entgegengesetzten Vorgang, also beim Vorlassen des Abzuges, wirkt der zweite Stift 13 desselben auf die zugehörige Kurve i9 und bewirkt dadurch die Mitnahme des Transporthebels in seine Anfangsstellung, wodurch die Transportklinke 6, von einer Feder 7 gegen den Ladestreifen 3 gedrückt, von einer Rast 5 in die nächste einspringt. Die Zündspitze des Hahnes 24 hält den Ladestreifen in seiner Lage. Der Stift 13 des Abzuges ist mit dem Spannhebel i i 'durch die Spannklinke 20, die über einen Stift 22 am Hebel i i greift, beweglich verbunden. Dieser Stift 22 greift in eine längere Öffnung der Spannklinke 20 und begrenzt dadurch die Bewegung derselben und zwingt sie, an der schwenkenden Bewegung des Hebels i i teilzunehmen. Der unter Federdruck 27 stehende Hahn 24 schwenkt ein wenig um seinen Drehpunkt 25. Wird der Abzug betätigt und zurückgeschoben, so wird gemäß der Abbildungen die Klinke 2o mit einem Vorsprung gegen einen Zahn oder Nase am Hahn 24 drücken und diesen spannen, und zwar so lange, bis infolge der schwenkenden Bewegung der Ansatz der Spannklinke 2o die Nase am Hahn 24 verläßt und der Hahn damit durch den Federdruck mit der Zündspitze z. B. gegen das Zündhütchen der Patrone schlägt. Im umgekehrten Falle weicht die Spannklinke 2o über die Nase des Hahnes 24 aus und wird, durch den Druck einer kleinen Spannklinkenfeder 21 hochgedrückt, in der Anfangsstellung wieder gegen den nasenförmigen Ansatz des Hahnes 24 gedrückt. Auf diese Weise wird der Hahn bei jeder Abzugsbewegung mit der Zündspitze gegen den Ladestreifen geschnellt und dieser jeweilig um einen Rastenabstand vorgerückt. Die Transportklinke 6 ist so eingebaut, daß sie sich von außen niederdrücken läßt, um so ein Entfernen des Ladestreifens zu ermögli chen.
  • Die Hauptbestandteile der Pistole, insbesondere das Gehäuse, der Ladestreifen usw., werden vorteilhaft in Spritzguß ausgeführt, so daß die Pistole mit möglichst wenig Handarbeit sehr präzise und billig hergestellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreckschußpistole mit vers.chieblichem Ladestreifen zur Aufnahme einer Mehrzahl von Zündhütchen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (9) einerseits mit einem angelenkten Spannhebel (i i) und einer federnden Klinke (2o), welche, hinter einen Ansatz oder Nocken des Hahnes (24) greifend, diesen spannt und bei weiterer Drehung des Hebels (i i ) freigibt, in Verbindung steht und andererseits bei Betätigung durch einen Stift (io) mit einer an dem Transporthebel (15) für die federnd in Aussparungen des Ladestreifens eingreifende Transportklinke (6) angebrachten Kurve (18) in Eingriff kommt, so daß der Ladestreifen bei jedesmaligem Abzug eine bestimmte, dem Spannweg gegenüber kleinere Strecke verschoben, jedoch bei Rückbewegung des Abzuges (9) bzw. der aus der Ladestreifenausspargng heraustretenden Sperrklinke (6) durch den entspannten Hahn (24) festgehalten wird.
DEM94894D 1926-06-08 1926-06-09 Schreckschusspistole Expired DE455457C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM94894D DE455457C (de) 1926-06-08 1926-06-09 Schreckschusspistole

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1666579X 1926-06-08
DEM94894D DE455457C (de) 1926-06-08 1926-06-09 Schreckschusspistole

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE455457C true DE455457C (de) 1928-02-02

Family

ID=25988221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM94894D Expired DE455457C (de) 1926-06-08 1926-06-09 Schreckschusspistole

Country Status (1)

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DE (1) DE455457C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850412C (de) * 1950-12-10 1952-09-25 Guenther Horst Roehm Knallschusspistole
DE3141929A1 (de) * 1981-10-22 1983-05-11 J.G. Schrödel Ideal-Sport- u. Spiele-Fabrik, 8500 Nürnberg Spielzeugschusswaffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850412C (de) * 1950-12-10 1952-09-25 Guenther Horst Roehm Knallschusspistole
DE3141929A1 (de) * 1981-10-22 1983-05-11 J.G. Schrödel Ideal-Sport- u. Spiele-Fabrik, 8500 Nürnberg Spielzeugschusswaffe

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