DE2026293A1 - Pulverkraftbetnebenes Bolzen setzgerat - Google Patents

Pulverkraftbetnebenes Bolzen setzgerat

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DE2026293A1 DE19702026293 DE2026293A DE2026293A1 DE 2026293 A1 DE2026293 A1 DE 2026293A1 DE 19702026293 DE19702026293 DE 19702026293 DE 2026293 A DE2026293 A DE 2026293A DE 2026293 A1 DE2026293 A1 DE 2026293A1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
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    • B25C1/105Cartridge ejecting mechanisms and latch mechanisms

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät mit einem durch die Treibladungsgase beaufschlagten Schubkolben und einem im abknickbaren oder verschwenkbaren Lauf achsparallel geführten Kolbenrückholer, der durch eine Handhabe betätigt wird und mit einem der Kolbenrückholung dienenden Mitnehmer versehen ist, welcher in Schußbereitschaftsstellung aus der Bewegungsbahn des Schubkolbens herausgenommen ist.
  • Es sind Bolzensetzgeräte bekannt geworden, bei denen der Schubkolben durch einen Ladestock zurückschiebbar ist.
  • Andere Geräte sind mit einer achsparallel zur Schubkolbenbohrung verschiebbar geführten Rückholeinrichtung versehen, die manuell oder zwangsläufig beim Uffnen und Schließen des Gerätes betätigt wird. Diese Geräte sind weiterhin mit Auswerfschiebern ausgestattet, die so ausgebildet sind, daß beim Absetzen des Laufes von der Eintreibstelle der Auswerferschieber zwangsläufig oder durch Federkraft betätigt wird und eine leere Kartuschhülse aus dem Kartuschlager herauszieht.
  • Kolbenrückholung und Kartuschenauswurf sind unabhängig voneinander oder zumindest nicht direkt beeinflußbar.
  • Als vorteilhaft hat sich bei diesen Geräten herausgestellt, daß nach dem Auswerfen einer leeren eine neue Kartuschhülse ins Kartuschlager eingesetzt werden kann, ohne, daß der Schubkolben zurückgeholt wurde. Beim Abfeuern in dieser Stellung des Schubkolbens würde das Treibgas expandieren, ohne eine Schubkraft auf den Kolben und damit auf den Bolzen auszuüben.
  • Andererseits läßt bei einem vorzugsweise älteren Bolzensetzgerät die Federkraft, die den Auswerferschieber betätigt, nach, so daß eine Kartuschhülse nach dem Abfeuern nicht mehr ausgeworfen wird. Diese nun zu entfernen ist mit großen -Schwierigkeiten und erheblichem Zeitaufwand verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, obige Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, durch die nach jedem Schuß der Schubkolben zurückgeholt und auch die leere Kartuschhülse ausgeworfen wird. Außerdem soll diese Einrichtung fertigungstechnisch einfach und billig herstellbar sein.
  • e Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,-daß ein in an sich bekannter Weise beweglich im Lauf angeordneter, mit seiner Ausziehkralle in das Kartuschlager des Laufes eingreifender Auswerferschieber in die Bewegungsbahn des kolbenrückholenden Mitnehmers hineinragt, wobei die Rückholbeegung nacheinander zum Rückholen des Schubkolbens und Betätigen des Auswerferschiebers benutzt wird. Damit ist in jedem Falle gewährleistet, daß bei erfolgtem Kartuschhülsenauswurf auch der Schubkolben bis in seine Endlage zurückgeholt ist.
  • Weiterhin kann bei einer extrem festsitzenden Kartuschhülse die zum Auswerfen benötigte Kraft beim Betätigen des Kolbenrückholers genau dosiert werden; ein Hineinfallen der leeren Kartuschhülse in das Gerät ist durch den manuell dosierbaren Kraftaufwand zum Betätigen des Auswerferschiebers also leicht vermeidbar.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Kolbenrückholer als eine mit einer Verstärkungsrippe versehene Schiebeleiste ausgebildet, die einen zur Führung des Mitnehmers dienenden Längsschlitz im Lauf in der.Schußberei tschaftslage verschließt. Die Verstärkungsrippe verleiht der Schiebeleite eine größere Stabilität; da der Mitnehmer den seiner Führung dienenden Längsschlitz abdeckt, ist die Laufbohrung gegen Schmutzeínwirkung von außen abgedichtet. Weiterhin ist eine Bedienung des Kolbenrückholers erst möglich, wenn sich der Lauf vom Gerät abgesetzt hat und abgeknickt oder verschwenkt worden ist, da anderenfalls der Kolbenrückholer beim Zurückziehen mittels seiner Handhabe gegen die verschlußbodenseitige Fläche des Gerätes stoßen würde.
  • Weiterhin kann der Kolbenrückholer erfindungsgemäß als Zugstange ausgebildet sein, an der einends der Mitnehmer und anderenendsdie Handhabe derart zueinander angeordnet sind, daß im Ruhezustand des Kolbenrückholers der Mitnehmer aus der Bewegungsbahn des Schubkolbens herausgenommen ist und die Handhabe innerhalb der Mantelfläche des Laufes liegt. Ein Verschwenken der Handhabe und damit ein Eingreifen des Mitnehmers in die Schubkolbenbahn ist erst möglich nach Absetzen des Laufes vom Verschluß und anschließend Abknicken oder Verschwenken. Das Spannen des Gerätes ist somit nur möglich, wenn die Handhabe nach erfolgter Kolbenrückholung mit gleichzeitigem Kartuschhülsenauswurf eine Stellung erreicht hat, in der sie innerhalb der tiantelfläche des Laufes liegt.
  • Im nachfolgenden wird das erfindungsgemäße Bolzensetzgerät anhand der Zeichnungen an-zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigen Fig. 1 das Vorderteil eines Bolzensetzgerätes mit vorne liegendem Schubkolben und Kolbenrückholer im Längsschnitt, Fig. 2 das Vorderteil des Bolzensetzgerätes gemäß Fig. 1, jedoch mit zurückgeholtem Schubkolben und Kolbenrückholer im Längsschnitt, Fig. 3 das Gerät nach der in Fig. 1 gezeigten Linie I - I im Querschnitt, Fig. 4 das Vorderteil eines anderen Bolzensetzgerätes mit vorne liegendem Schubkolben und einer Zugstange als Kolbenrückholer im Längsschnitt, Fig. 5 das Bolzensetzgerät in Ansicht gemäß Fig. 4 in Pfeilrichtung, Fig. 6 das Bolzensetzgerät gemäß Fig. 4, jedoch nach Rückholen des Schubkolbens und Auswerfen der Kartuschhülse, Fig. 7 das Bolzensetzgerät in Ansicht gemäß Fig. 6 in Pfeilrichtung.
  • Fig. 1 zeigt einem um die Achse 1 eines nicht dargestellten Gehäuses kippbaren Lauf 2 eines Bolzensetzgerätes, in dem sich ein axial verschiebbarer Schubkolben 3 in seiner vorderen Stellung befindet und der mit seinem konisch abgesetzten Kolbenteil gegen die entsprechend konische Fläche der abgesetzten Laufbohrung 2a anliegt. Ober der Laufbohrung 2a für den Schubkolben 3 befindet sich ein Längsschlitz 4, der sich von der Laufbohrung 2a aus nach außen erstreckt und der durch einen Kolbenrückholer 5, der als eine mit einer Längssicke versehene und in einer senkrecht zum Längsschlitz 4 angeordneten Führung 6 verschiebbare Schiebeleiste 5a ausgebildet ist, in seinem zum Schubkolben 3 weisenden Teil abgedeckt wird.
  • Ferner ist der Lauf 2 oberhalb des Schubkolbens 3 mit einer Auflaufschräge 7 versehen, gegen die ein an der Unterseite der Schiebeleiste 5a schwenkbar angeordneter, der Kolbenrückholung dienender federbelasteter Mitnehmer 5b zur Anlage kommt.
  • Auf der nach außen gerichteten Seite der Schiebeleiste 5 a ist oberhalb des Mitnehmers 5b eine Handhabe 5c angeordnet, die ebenfalls durch den im Lau-f 2 angeordneten Längsschlitz 4 hindurchragt. An der der LaufmUndung zugekehrten Seite des Kolbenrückholers 5 ist eine Zugfeder 8 befestigt, deren anderes nicht gezeichnetes Ende mit dem Lauf 2 verbunden ist.
  • Am kartuschseitigen Ende 2b des Laufes 2 sitzt ein achsparallel angeordneter und gegen die Kraft einer Druckfeder 9 verschiebbarer Auswerferschieber 10, der mit seiner Ausziehkralle 10a hinter den Rand einer Kartuschhülse 11 greift und in das Kartuschlager 12 hineinragt. Mit seinem der Ausziehkralle 10a gegenüberliegenden Ende ragt der Auswerferschieber 10 in den Teil des Längsschlitzes 4 hinein, in dem der Mitnehmer 5b geführt wird.
  • Im folgenden ist die Wirkungswiese dieser Einrichtung beschrieben: Beim Zurückziehen des Kolbenrückholers 5 aus seiner Ruhestellung (Fig. 1) mittels der Handhabe 5c und gegen die Kraft der Zugfeder 8 gleitet der Mitnehmer 5b von der Auflaufschräge 7 des Laufes 2, greift hinter den Schubkolben 3 und schiebt diesen zum kartuschseitigen Laufende 2b hin. Kurz vor Erreichen der Endstellung des Schubkolbens 3 drückt der Mitnehmer 5b gegen den in seine Bewegungsbahn hineinragenden Auswerferschieber 10 und verschiebt diesen mitsamt seiner Ausziehkralle 10a gegen die Kraft der Feder 9 bis zum Erreichen der Endstellung des Schubkolbens 3, in der letzterer durch geeignete Mittel gehalten wird (Fig. 2). Beim Betätigen des Auswerferschiebers 10 wird eine im Lauf 2 befindliche Kartuschhülse 11 durch die Ausziehkralle 10a aus dem Kartuschlager 12 herausgezogen. Beim Vorgleiten des Kolbenrückholers 5 auf Grund der Zugfeder 8 bewegt sich der Auswerferschieber 10 - durch die Feder 9 getrieben - wieder in seine Ruhestellung zurück, in der die Ausziehkralle 10a einen Teil des kartuschseitigen Laufendes 2b bildet. Beim weiteren Vorgleiten schiebt sich der Mitnehmer 5b auf die Auflaufschräge 7+, bis der Kolbenrückholer 5 in seiner Ruhestellung angelangt ist und den Längsschlitz 4 voll überdeckt.
  • Fig. 4 zeigt an einem anderen Ausführungsbeispiel den um die-Achse 1 abkippbaren Lauf 2, in dem sich ein axial verschiebbarer Schubkolben 3 in seiner vorderen Stellung befindet und der mit seinem konisch abgesetzten Kolbenteil gegen einen entsprechenden Konus des Gerätlaufes 2 anliegt. Axial versetzt zum Schubkolben 3 ist ein Kolbenrückholer 13 angeordnet, der aus einer mit an ihrem einen Ende mit einem Mitnehmer 13b und an ihrem kartuschseitigen Ende mit einer Handhabe 13c (Fig. 5) fest verbundenen Zugstange 13a besteht. Zwischen Zugstange 13a und Laufbohrung 2a ist ein Längsschlitz 14 vorgesehen, in den vom kartuschseitigen Laufende 2b aus ein Auswerferschieber 10 hineinragt, dessen Ausziehkralle 10a in das Kartuschlager 12, in dem sich eine Kartuschhülse 11 befindet, eingreift.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung verdeutlichen Fig. 4 bis Fig. 7.
  • Beim Verschwenken der Handhabe 13c (Fig. 7) greift der Mitnehmer 13b hinter den Schubkolben 3. Durch Zurückziehen der Handhabe 13c wird der Mitnehmer 13b im Längsschlitz 14 geführt und nimmt dabei den Schubkolben 3 mit zurück. Kurz vor Erreichen der Endstellung des Schubkolbens 3 stößt der Mitnehmer 13b gegen den Auswerferschieber 10, der nun seinerseits in der gleichen Richtung verschoben wird und dabei mittels seiner Ausziehkralle 10a die leere Kartuschhülse 11 aus dem Kartuschlager 12 herauszieht. Nach Erreichen der Endstellung des Schubkolbens 3 (Fig. 6), in der dieser durch geeignete Mittel gehalten wird, wird der Kolbenrückholer 13 mittels der Handhabe 13c wieder vorgeschoben und diese in der vordersten Stellung zurückgeschwenkt, so daß sie mit der Außenkante des Laufes 2 abschließt. Beim Einsetzen einer neuen Kartuschhülse 11 wird auch der Auswerferschieber 10 wieder zurückgeschoben.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r U c h e
1. Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät mit einem durch die Treibladungsgase beaufschlagten Schubkolben und einem im abknickbaren oder verschwenkbaren Lauf achsparallel geführten Kolbenrückholer, der durch eine Handhabe betätigt wird und mit einem der Kolbenrückholung dienenden Mitnehmer versehen ist, welcher in Schußbereitschaftsstellung aus der Bewegungsbahn des Schubkolbens herausgenommen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein in an sich bekannter Weise beweglich im Lauf (2) angeordneter, mit seiner Ausziehkralle (10a) in das Kartuschlager (12) des Laufes eingreifender Aufwerferschieber (10) in die Bewegungsbahn des kolbenrückholenden Mitnehmers (5b, 13b) hineinragt, wobei die Rückholbewegung nacheinander zum Rückholer des Schubkolbens (3) und Betätigen des Auswerferschiebers (10) benutzt wird.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kolbenrückholer als eine mit einer Verstärkungsrippe versehene Schiebeleiste (5a) ausgebildet ist, die einen zur Führung des Mitnehmers (5b) dienenden Längsschlitz (4) im Lauf (2) in der Schußbereitschaftslage verschließt.
3. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kolbenrückholer als Zugstange (13a) ausgebildet ist, an der einends der Mitnehmer (13b) und anderenends die Handhabe (13c) derart zueinandet angeordnet sind, daß im Ruhezustand des Kolbenrückhoiers der Mitnehmer (13b) aus der Bewegungsbahn des Schubkolbens (3) herausgenomen ist und die Handhabe (13c) innerhalb der Mantelfläche des Laufes (2) liegt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2774618A1 (fr) * 1998-02-11 1999-08-13 Hilti Ag Outil de scellement
WO2006015241A1 (en) * 2004-07-28 2006-02-09 Power Products Iii, Llc Powder activated setting tool piston retainer arrangement and method
DE19749027B4 (de) * 1997-11-06 2007-07-19 Hilti Ag Setzgerät
DE10341819B4 (de) * 2003-09-09 2012-03-01 Hilti Aktiengesellschaft Setzgerät

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US7287679B2 (en) 2004-07-28 2007-10-30 Powers Products Iii, Llc Powder activated setting tool piston retainer arrangement and method

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