DE321921C - Auszieher fuer Feuerwaffen - Google Patents

Auszieher fuer Feuerwaffen

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DE321921C
DE321921C DE1912321921D DE321921DD DE321921C DE 321921 C DE321921 C DE 321921C DE 1912321921 D DE1912321921 D DE 1912321921D DE 321921D D DE321921D D DE 321921DD DE 321921 C DE321921 C DE 321921C
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chamber
cartridge
spring
beak
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Societe Anonyme des Anciens Etablissements Hotchkiss et Cie
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/14Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se

Description

  • Ausziehei für Feuerwaffen. Die Erfindung betrifft Ausziehei für Feuerwaffen, welche in bekannter Weise an der Kammer frei gelagert sind und unter der Einwirkung einer Feder stehen, welche den Ausziehei gewöhnlich in der .Ausziehstellung hält. Gemäß der Erfindung soll der Eingriff von Ausziehei und Patronen noch weiter gesichert werden, derart, daß nach dem Einschnappen des Auszieheis über den Patronenrand ein Abgleiten des Auszieheis vom Patronenrand so lange verhindert wird, bis die Patrone aus dem Patronenlager herausgezogen ist. Je länger die Patrone in dem Laufe sitzt, desto kräftiger wird der Ausziehei über den Patronenrand gedrückt. Dies erfolgt gemäß der Erfindung durch eine an dem Ausziehei vorgesehene schräge Fläche, welche sich beim Zurückziehen der Kammer gegen eine entsprechend gestaltete schräge Fläche der Kammer legt, so daß durch die Flächenwirkung die Ausziehernase nach der Kammerachse hin gedrückt wird.
  • In den Zeichnungen ist der neue Ausziehei dargestellt, und zwar bedeutet Fig. r einen -Längsschnitt durch den Verschluß, wobei die Kammer geschlossen ist, Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. ¢ durch den Teil der Kammer, auf welchem der Ausziehei gelagert ist, Fig. 3 eine Oberansicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht zu Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig.2. Fig. 6 einen Aufriß des Auszieheis, teilweise im Schnitt, Fig. 7 eine Oberansicht zu Fig: 6, Fig. 8 eine Vorderansicht zu Fig.6. Fig.9 einen Schnitt nach 9-9 der Fig. 6.
  • In der Verschlußhülse a sitzt die Verschlußschraube b, der hintere Teil c des Laufes, der Auswerfer d, der Schlagbolzen e und die Kammer f, alles bekannte Teile, welche irgendeine geeignete Bauart besitzen können.
  • " An der Vorderseite der Kammer f sitzt ein Teil f l-, welcher mit einem Zapfenloch f 2 versehen ist. Dieses umschließt den Kopf des Ausziehers g und dient zu seiner Führung. Eine schräge Fläche f 3 an dem hinteren Teil des Vorsprungs fl arbeitet mit einer entsprechenden, schrägen Fläche g1 des Auszieheis g zusammen und bezweckt, den Schnabel g2 desselben ständig an die Patrone h zu drücken. In der Kammer und hinter dem Teil f' ist ein Lager f 4 vorgesehen, welches gleichzeitig zur Aufnahme des -Schwanzes g3 des Auszieheis und der Schraubenfeder i dient. Der Boden dieses Lagers f4 dient der Feder als Anschlag und begrenzt den Rückwärtslauf des Auszieheis. Am hinteren Ende des Auszieheis g ist ein ringförmiger Wulst g4, welcher im Innern des Lagers f 4 geführt wird, sowie ein vorstehender Teil gs vorgesehen, gegen welchen sich die Feder i anlegt. Um diesen Wulst g4 kann der Auszieher schwingen, während der Schnabel g2 unter der Wirkung der schrägen Flächen f', g1 sich der Achse der Kammer f zu nähern sucht. Die Feder i sucht beständig den Auszieher nach vorn zu treiben, um die Flächen f3, g. in Berührung zu bringen.
  • Die Wirkungweise ist wie folgt: Bei der Vorwärtsbewegung der Kammer stößt diese eine Patrone h in das Patronenlager des Laufes c; die vordere Teil des Schnabels g2 stößt hierbei gegen den Wulst der Patrone und veranlaßt, daß der Auszieher g zurückweicht. Hierbei wird die Feder i gespannt und der Schnabel von der Achse der Waffe soweit entfernt, bis .sein äußerer Umfang in Höhe des äußeren Umfanges des Patronenrandes liegt und er infolge der Zusammenwirkung der schrägen Flächen f s, g1 an dem Rand vorbei kann. Sobald der Schnabel g2 den Wulst der Patrone freigegeben hat, treibt die Feder i den Auszieher nach vorn und veranlaßt, daß der Schnabel hinter den Wulst greift, so daß die Patrone gut gefaßt ist. Nach erfolgter Schußabgabe wird die Kammer f wieder von Hand, oder, wie beispielsweise. bei einer selbstätigen Feuerwaffe, mechanisch zurückgeführt.
  • Wenn die Kammer f ihre rückläufige Bewegung ausführt, nimmt sie den Auszieher g mit, welcher jetzt durch seinen Schnabel g= einen ersten Stützpunkt auf der Patrone h, einen zweiten Stützpunkt durch Berührung der schrägen Flächen g1 und f s und einen dritten Stützpunkt auf der Aussparung f4 durch den Ringwulst g4 hat. Wenn dann die Kammer ihre rückläufige Bewegung ausführt, ist sie absolut fest mit der Patrone in Eingriff. Diese wird aus der Patronenbohrung ausgezogen, bis sie nach dem Auswerfer d-gelangt, welcher sie aus dem Gewehr auswirft.
  • Infolge der oben beschriebenen Anordnung bat der durch die heftige Berührung der Patrone h und des Auswerfers d sich. ergebende Stoß keine schädliche Einwirkung auf den Schnabel g= des Ausziehers, da die Patrone, wenn sie den Auswerfer trifft, um denjenigen Teil ihres Kopfes kippt, welcher zwischen dem Schnabel g2 und der Außenfläche des Bodenstückes f gelegen ist, wobei der Auszieher leicht nachgeben kann und die Feder i als Puffer wirkt.
  • Um den Auszieher abzunehmen, öffnet man das Verschlußstück; durch die Auswurföffnung hindurch erhält man dann Zugang zum Auszieher. Man führt alsdann zwischen die beiden hinteren Windungen der Feder i zum Beispiel eine leere Patronenhülse ein, drückt die Feder nach vorn zusammen, um ihr äußeres Ende und die Wand der Hülse außer Eingriff zu bringen. Wenn dies geschehen ist, läßt man den Auszieher g sich nach außen drehen und zieht ihn heraus.
  • Um den Auszieher wieder einzubauen, streift man zuerst die Feder i auf das Schwanzstück g3, führt den Schnabel g2 in die Aussparung f2, bis die schrägen Flächen f3, g1 zur Anlage kommen, drückt dann die Feder i mit einer leeren Patronenhülse oder einem sonst passenden Hilfsmittel zusammen und kann nun den Auszieher einbringen, indem man ihn nach innen sich drehen läßt.
  • Obwohl der oben beschriebene Auszieher nur in Anwendung bei einer Kammer dargestellt ist, welche nur eine einzige Schaltbewegung besitzt, so ist doch selbstverständlich, daß die Anordnung ebenso bei jeder anderen Kammer Verwendung finden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Auszieher für Feuerwaffen mit an der Kammer frei gelagertem, federbelastetem Auszieher, dadurch -gekennzeichnet, daß dieser mit einer schrägen Fläche (g1) versehen ist, die sich beim Zurückziehen der Kammer (f) gegen eine entsprechend gestaltete schräge Fläche (f) der Kammer derart legt, daß das Abgleiten des Ausziehers vom Patronenrand verhindert wird.
DE1912321921D 1912-01-19 1912-11-15 Auszieher fuer Feuerwaffen Expired DE321921C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113720204B (zh) * 2021-09-17 2023-05-19 重庆建设工业(集团)有限责任公司 一种弹性抛壳挺枪机及其安装方法
CN113739626B (zh) * 2021-09-17 2023-05-19 重庆建设工业(集团)有限责任公司 一种抽壳机构

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FR439125A (fr) 1912-06-06
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