DE2365902C3 - Selbsttätige Feuerwaffe - Google Patents
Selbsttätige FeuerwaffeInfo
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- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
- F41A3/70—Anti-rebound arrangements, i.e. preventing rebound of the bolt out of the firing position
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Description
Die Erfindung oetrifft eine selbsttätige Feuerwaffe
mit einem Gehäuse und einem im Gehäuse verschiebbaren Verschlußteil, mit einem im Gehäuse gelagerten
Sicherungshebel, der eine Rückprallbewegung des Verschlußteiles verhindert, mit einem schußbewegten
Teil, von welchem der Sicherungshebel in Zusammenwirkung mit einem Steuernocken nach Abgabe eines
Schusses in eine den Verschlußteil freigebende Stellung verstellbar ist, wobei der Sicherungshebel auch über
einen Entriegelungshebel verstellbar ist, der beim Spannen des Verschlußteiles über einen von Hand
rückholbaren, den Verschlußteil mitnehmenden Ansatz betätigbar ist.
Es ist eine selbsttätige Feuerwaffe dieser Art aus der CH-PS 4 74 734 bekannt, bei welcher ebenfalls die
Rückprallbewegung eines beweglichen Verschlußteiles — eines Steuerstücks — durch einen Sicherungshebel
verhindert wird. Der Sicherungshebel wird jeweils nach Abgabe eines Schusses von einem durch den Gasdruck
angetriebenen Verstellglied über einen Steuernocken betätigt. Der Steuernocken ist mit einer Achse
verbunden, auf welcher auch ein Entriegelungshebel befestigt ist, der beim Spannen des Verschlusses über
einen Mitnehmerkörper betätigbar ist und mit dem Steuernocken schwenkbar ist. Der Mitnehmerkörper
wird beim Spannen von Hand über ein Spannelement nach hinten gezogen, was ein Verschwenken des
Entriegelungshebels und somit auch des Steuernockens und ein Verstellen des Sicherungshebels in eine den
Es ist bei dieser Feuerwaffe von Nachteil, daß der mit dem Mitnehmerkörper wirkverbundene Entriegelungshebel bei Betätigung des Sicherungshebels durch den
schußbewegten Teil jeweils mit dem Steuernocken mitgeschwenkt wird. Es sind zusätzliche Mittel notwendig, die den Mitnehmerkörper während des Schießens in
seiner vorderen Stellung blockieren, damit die Überlastung und eventuelles Zerreißen des Spannelementes
vermieden wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und die für das Spannen des
Verschlußteiles erforderliche Rückprallsperrentriegelung zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daC der Entriegelungshebel über eine Einwegkupplung
mit dem Sicherungshebel in Antriebsverbindung steht, und daß bei Betätigung des Sicherungshebels vom
schußbewegten Teil der Entriegelungskörper miv dem
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine selbsttätige Feuerwaffe, teilweise als Längsschnitt und teilweise in Ansicht dargestellt
(Verschluß in der Zündstellung verriegelt);
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie U-II in F i g. 1;
F ig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in F i g. 2;
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 2; F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 2.
Ein in der F i g. 1 mit 1 bezeichnetes Waffengehäuse ist in weiter nicht dargestellter Weise fest mit der Wiege
einer Lafette verbunden. Ein Rohr 2 ist in einem hülsenförmigen Teil 3 des Gehäuses 1 verschiebbar
gelagert Das Rohr 2 ist federnd gegen die Lafette
abgestützt. Eine mit dem Rohr 2 verbundene Hülse 4
besitzt einen nach innen gerichteten Flanschring 5, welcher einen Abstand von der hinteren Stirnfläche 6
des Rohres 2 aufweist und dessen Stirnflächen 7, 8 senkrecht zur Achse des Rohres 2 gerichtet sind.
Ein Verschlußträger 11 ist gemäß F. g. 1 im unteren,
einen rechteckigen Hohlquerschnitt aufweisenden Teil la des Gehäuses 1 verschiebbar gelagert. Der
Verschlußträger 11 steht unter dem Druck einer Feder
12, welche sich an der Rückwand 13 des Gehäuses 1
« abstützt. An der Rückwand 13 ist ein Puffer 15 angeordnet. Ein Kopf 16 des Verschlußträgers 11 besitzt
eine nach vorn offene und zum Rohr 2 koaxiale Bohrung 17, in welcher ein zylindrischer Verschlußkörper 18
dreh- und verschiebbar gelagert ist. Der Verschlußkör
per 18 weist einen nach außen ragenden Flanschring 19
auf. Der Verschlußkörper und die mit dem Rohr 2 verbundene Hülse 4 sind über die Flanschringe 5 und 19
in nicht näher dargestellter Weise durch Verdrehen des Verschlußkörpers 18 verriegelbar.
Der Verschlußkörper 18 weist eine durchgehende, im Durchmesser abgesetzte und zur Rohrachse koaxiale
Bohrung 22 auf. Ein Zündstift 23 ist im Kopf 16 des Verschlußträgers 11 befestigt und ragt in die Bohrung
22 des Verschlußkörpers 18 hinein. Der Verschlußkör
per 18 besitzt eine ihn vollständig durchdringende
Bohrung 24, deren Achse zu seiner Längsachse senkrecht gerichtet ist und sie schneidet. Ein Bolzen 25
ist in die Bohrung 24 angeordnet, für welchen der ihn durchdringende Zündstift 23 als Drehachse und
μ Lagesicherung dient. Die beiden Enden des Bolzens 25
ragen in zwei Schlitze 26 hinein, welche in die Wand des Verschlußträgerkopfes 16 eingeschnitten sind. Der
hintere Teil 27 der Schlitze 26 ist der Achse des
Verschlußkörpers 18 parallel und der vordere Teil 28 ist
schräg zu dieser Achse gerichtet.
Nach Fig. 1 isf eine Hülse 29 auf dem Rohr 2 befestigt. Die Hülse 29 besitzt einen nach außen
ragenden Flanschrand 30, für welchen der hülsenförmige Gehäuseteil 3 als Führung dient. Pie Hülse 29 weist
ferner einen nach unten ragenden Ansatz 31 auf. Ein zum Rohr 2 paralleler Stößel 32 ist mit dem Ansatz 31
verbunden. Eine Düse 33 ist in die Wand des Rohres 2 eingesetzt Eine senkrecht zur Rohrachse gerichtete
Gasentnahmebohrung mit der Düse 33 setzt sich in einer den Ansatz 31 und den Stößel 32 durchdringenden
Bohrung 35 fort. Ein Zylinder 36 ist in einer Wand 37 des Gehäuses 1 befestigt und wird durch einen mit dem
Gehäuse 1 verbundenen Träger 38 gehalten. Ein Kolben 39 ist im Zylinder 36 angeordnet und durch den nach
vorn wirkenden Druck einer Fed«;r 40 belastet. Eine Kolbenstange 41 ist in weiter nicht dargestellter Weise
im hinteren Boden des Zylinders 36 beweglich gelagert und ragt nach hinten aus der Gehäusewand 37 heraus.
Der Stößel 32 ist im vorderen Boden des Zylinders 36 verschiebbar gelagert. Eine die Wand des Zylinders 36
durchdringende Bohrung 42 mündet in den Kolbenraum 43.
Gemäß den Fig. 1, 2 und 5 besitzt der Verschlußträger
11 einen gabelförmigen Verschlußträgerfuß 44, der
eine von der Stirnseite her eingefräste Vertiefung 45 aufweist. Ein Mitnehmer 46 ist der Waffenachse parallel
und ragt durch einen Schlitz 47 des Verschlußträgerfußes 44 hindurch nach vorn. Ein quer gerichteter Ansatz
48 des Mitnehmers 46 liegt vor dem Grund 49 der Vertiefung 45. Der Ansatz 48 ist auf einer der
Waffenachse parallelen Stange 50 verschiebbar gelagert und stützt sich unter dem Druck einer Feder 51 an
der Gehäusewand 37 ab. Der Mitnehmer 46 ist mit einer Kette 52 verbunden. Ein Nocken 53 des Ansatzes 48
ragt in einen Schlitz 54 hinein, welcher im Bereiche der Vertiefung 45 auf der (in Schußrichtung betrachlet)
rechten Seite des Verschlußträgerfußes 44 eingeschnitten ist. Der Nocken 53 weist eine senkrecht zu einer
Horizontalebene gerichtete Fläche 55 auf, die mit der nach vorn gerichteten Längsmittelebene der Waffe
einen spitzen Winkel einschließt. Auf der gleichen Seite und in der Höhe versetzt weist der Verschlußträgerfuß
44 eine der Waffenachse parallele Nut 56 auf, deren vordere, vertikale Begrenzungsfläche 57 ebenfalls mit
der nach vorn gerichteten Längsmittelebene der Waffe einen spitzen Winkel einschließt (F i g. 1,4).
Gemäß Fig.2 ist auf der rechten Außenseite des Gehäuseunterteils la ein Lagerstück 58 befestigt. Das
Lagerstück 58 weist drei Ausnehmungen 59, 60, 61 auf,
deren Mittelebenen senkrecht zur Längsmittelebene der Waffe gerichtet sind. Eine dieser Ebene parallele
Sackbohrung 62 des Lagerstückes 58 mündet in die Ausnehmungen 59, 60, 61. In dem zwischen dien
Ausnehmungen 59 und 60 liegenden Abschnitt der Bohrung 62 ist eine Büchse 63 mit kerbverzahnter
Bohrung drehbar gelagert. Eine Achse 64 ist in der Bohrung 62 angeordnet und mit der Büchse 63 verkeilt.
Die Nabe eines in der Ausnehmung 59 angeordneten als Hebel ausgebildeten Steuernoekens 65 ist mit der Achse
64 verkeilt. Der Steuernocken 65 ragt durch einen Schlitz 66 im Gehäuse 1 in dasselbe hinein. Am Rohr 2
ist eine Steuerfläche 67 in Form eines Nockons angebracht, welche eine zu diesem konzentrische,
zylindrische Fläche 63 aufweist. Eine Kegelfläche 69,
deren Spitze auf der Rohrachse liegt, verbindet «die Fläche 68 mit der Oberfläche des Rohres 2 (F i g. 3).
Gemäß Fig,4 ist ein Sicherungshebel 70 in die
Ausnehmung 60 des Lagerstückes 58 eingesetzt und steht mit der Achse 64 in Antriebsverbindung. Eine in
einer Bohrung 71 des Lagerstückes 58 angeordnete Feder 72 belastet den Sicherungshebel 70, so daß sich
dieser mit einer ebenen Fläche 73 am Lagerstück 58 abstützt. Der Sicherungshebel 70 ragt durch einen mit
der Ausnehmung 60 fluchtenden Schlitz 74 in der Wand des Gehäuseteiles la hindurch in die Bahn des
ίο Verschlußträgers 11 hinein. Gemäß Fig.5 ist in der
Ausnehmung 61 des Lagerstuckes 58 ein Kupplungsstück 75 angeordnet, dessen Nabe 76 in den zwischen
den Ausnehmungen 61 und 60 liegenden Teil der Bohrung 62 hineinragt und mit der Achse 64 in
Antriebsverbindung steht. Das Kupplungsstück 75 weist einen nach unten ragenden Ansatz 77 auf, der mit einer
bezüglich der Bohrung 62 radial gerichteten Fläche 78 versehen ist. Die Ausnehmung 61 enthält ferner einen
Entriegelungshebel 79, welcher auf der Achse 64 drehbar gelagert ist. Die über den Entriegelungshebel 79
hinaus nach oben vorstehende und :.:< der Nabe des Kupplungsslückes 75 anliegende Nabe 8d besitzt eine
zur Bohrung 62 radial gerichtete Fläche 81. Der Entriegelungshebel 79 ist durch eine sich am Lagerstück
58 abstützende Feder 82 belastet, so daß er mit einer Fläche 8* seiner Nabe am Lagerstück 58 anliegend
gehalten wird. Der Entriegelungshebel 79 greift durch einen Schlitz 84 in den Gehäuseteil la hinein. Eine
Fläche 85 am Hebelende ist der Fläche 55 des Mitnehmernockens 53 parallel und liegt in einem
kleinen Abstand hinter dieser.
Die Wirkungsweise ergibt sich aus dem Aufbau:
Der Verscblußträger 11 nimmt nach dem Aufprall seines Kopfes 16 auf die Hülse 4, d. h. nach dem Anstechen der Zündkapsel einer sich im Patronenlager des Rohres 2 befindenden Patrone durch den Zündstift 23 die Stellung gemäß F i g. 1 ein. Dabei werden der Verschlußkörper 18 und die Hülse 4 über ihre Flanschringe 19, 5 in nicht dargestellter Weise verriegelt. Die Enden des Bolzens 25 befinden sich in den hinteren Teilen 27 der Schlitze 26 des Kopfes 16, und <lds hintere Ende des Stößels 32 liegt am Kolben 39 arr. Gemäß F i g. 3 liegt das Ende des Steuernoekens 65 hinter der Kegelfläche 69 des Rohres 2. Gemäß F i g. 4 ragt der Sicherungshebel 70 in die Nut 56 des Verschlußträgerfußes 44 hinein. Die Fläche 70a des Sicherungshebels 70 liegt hinter der vorderen Begrenzungsfläche 57 der Nut 56 und weist von dieser einen Abstand auf, der kleiner ist als die Länge des geraden
Die Wirkungsweise ergibt sich aus dem Aufbau:
Der Verscblußträger 11 nimmt nach dem Aufprall seines Kopfes 16 auf die Hülse 4, d. h. nach dem Anstechen der Zündkapsel einer sich im Patronenlager des Rohres 2 befindenden Patrone durch den Zündstift 23 die Stellung gemäß F i g. 1 ein. Dabei werden der Verschlußkörper 18 und die Hülse 4 über ihre Flanschringe 19, 5 in nicht dargestellter Weise verriegelt. Die Enden des Bolzens 25 befinden sich in den hinteren Teilen 27 der Schlitze 26 des Kopfes 16, und <lds hintere Ende des Stößels 32 liegt am Kolben 39 arr. Gemäß F i g. 3 liegt das Ende des Steuernoekens 65 hinter der Kegelfläche 69 des Rohres 2. Gemäß F i g. 4 ragt der Sicherungshebel 70 in die Nut 56 des Verschlußträgerfußes 44 hinein. Die Fläche 70a des Sicherungshebels 70 liegt hinter der vorderen Begrenzungsfläche 57 der Nut 56 und weist von dieser einen Abstand auf, der kleiner ist als die Länge des geraden
so Teils 27 der Schlitze 26 des Verschlußträgerkopfes 16. Gemäß F i g. 5 liegt die Fläche 78 des Kupplungsstückes
75 an der Fläche 81 des Entriegelungshebels 79 an.
Wenn der VerschlußtrSger 11 nach dem Auftreffen auf d:'.· Hülse 4 stark zurückprallt, stößt seine
Begrenzungsfläche 57 gegen die Fläche 70a des Sicherungshebels 70 and wird abgefangen. Beim Stoß
wird der Sicherungshebel 70 im wesentlichen durch eine Druckkraft belastet, welche ein (in der F i g. 4 betrachtet)
im Gegenuhszeigersinn wirkendes, schließendes
bo Moment auf diesen ausübt, so daß er weiter in der
Sperrstellung verharrt, Während des Rüxkprallens des Verschlußträgers U bewegt sich nur der gerade Teil 27
der Schlitze 26 des Verschlußträgerkopfes 16 den Enden des Bolzens 25 entlang, so daß der Verschlußkörper 18
hi nicht gedreht wird und vollständig mit dem Rohr 2
verriegelt bleibt.
Der Gasdruck, welcher sich nach der Zündung der in der Patrone befindenden Geschoßtreibladung entwik-
keil, wirkt über die Patronenhülse 90 und den
Verschlußkörper 18 auf die Hülse 4 des Rohres 2. welches damit nach hinten beschleunigt wird und sich im
stillstehenden Gehäuse 1 verschiebt. Dabei läuft die Kegelfläche 69 des Rohres 2 gegen den Steuernocken
65. wodurch derselbe mit der Achse 64 und dem Sicherungshebel 70 im (in den Fig. 3 bis 5 betrachtet)
Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn der Steuernocken 65 mit der Zylinderfläche 68 des Rohres 2 in Berührung
kommt, ist der Sicherungshebel 70 vollständig aus der
NnI 56 des Verschlußträgcrfußes 44 herausgetreten. Dies isl der (-'all. bevor this hintere F.ndc der
kolbenstange 41. welche durch die mit dem Rohr 2 bewegten Stößel 32 nach hinten gestoßen wird, auf den
Verschltißlrägerfuß 44 trifft. Wahrend der Bewegung
Ji-s Steiiernockens 65 und des Sicheningshebels 70 wird
das Kupplungsstiifk 75 mitgeschwenkt: der nicht mit
(ier Achse r>4 ". crkciiie r.nir legeiungsneuci 7*5 leuoeii
ν erharrt in der dargestellten Lage.
Wenn das Geschoß die Gasentnahmestelle im Rohr 2 passiert hat. strömt <.\.n Gas durch die Düse 33 und die
Bohrung 35 des Ansatzes 31 und Jes Stößels 32 vor ilen
kolben 39 und anschließend in den Z\linderraum 43.
Dadurch werden der kolben 39 und der Verschlußträger 11. welche sich bis /u diesem /.eitpunkt mn der
(icschwindigkeit des Rohres 2 beweg'en. zusätzlich
beschleunigt Der kolben 39 bewegt sich daher vom S'oßelHweg
Nachdem das Geschoß das Rohr 2 verlassen hat und
mir noch e1' Restgasdruck über die in diesem
zurückgebliebene Patronenhülse 90 auf den Verschlußkorper
18 wirkt, trifft der Bolzen 25 auf tier, vorderen Mhragen feil 28 der Schlitze 26. Der Bolzen 25 erhalt
lijclurch einen Drehantrieb, durch weichen der V :
sihlußkorper 18 um seine Achse gedreht wird. Der
kolben 39 wird am F.nde seines Hubes, nachdem er dem
Verschlußtrager 11 die die Kadenz der Waffe bestimmende Geschwindigkeit erteilt hat. abgebremst,
wahrend der Verschlußtrager 11 sich weiter nach hinten
bewegt. Da der kolben 39 nun hinter der Bohrung 42 iiegt. strömt das noch im Alinderraum 43 befindliche
(las ins Freie ab. worauf der Kolben 39 durch die Feder
40 wieder in seme Ausgangslage gemäß F i g. I
zurückgetrieben v. ird.
Wenn sich der \ erschlußträger 11 bei seiner
Rückwärtsbewegung von der kolbenstange 41 trennt.
■■<·< der Verschlußkorper 18 so weit gedreht worden, daß
er nun in mehl dargestellter Weise vom Rohr 2
entriegelt wird. Da der Bolzen 25 an der vorderen Begrenzung rf er St'.ilitze 26 zur Anlage gelangt, wird er
mn dem Verschlußkorper 18 auf die Geschwindigkeit des Verschlußträgers 11 beschleunigt und von diesem
mitbewegt. Die leere Patronenhülse wird aus dem Rohr 2 gezogen. Während der gemeinsamen, weiteren
Bewegung von Verschlußträger 11 und Verschlußkörper
18 verhindert eine in der Zeichnung nicht dargestellte kupplungsvorrichtung eine Verschiebung
dieser Teile 11 und 18 relativ zueinander.
Nachdem der Verschlußträger 11 seine Energie an die
Feder 12 abgegeben hat, wird er nach dem Aufprall auf den Puffer 15 durch diese wieder nach vorn bewegt,
wobei der VerschluBkörper 18 in weiter nicht
dargestellter Weise eine neue Patrone in das Rohr 2
einführt, welches sich nach Ausführung der durch eine Anschlagfläche 88 des Gehäuses 1 begrenzten Rücklaufbewegung wieder in seine Ruhelage bewegt hat.
ken 65 wieder die Stellung gemäß Fig 3 ein. und der
Sicherungshcbel 70 ragt in die Bahn des Verschlußtiagers
11 hinein.
Am finde des Vorlaufes des Verschlußkorpers 18 prallt der Flanschring 19 auf eine Stirnfläche 89 des
π Rohres 2. Der Verschlußtrager 11 bewegt sich, da er nun
wieder vom Verschlußkorper 18 entkuppelt ist. weiter
nach vorn, wobei der Bolzen 25 mit dem Verschlußkör-
|iei ίο /in uekgcui ent vviiu Ow m-i VC-ISCInIHJKOIiJCi Vo
wieder in nicht dargestellter Weise mit dem Rohr 2 verriegelt ist.
Der Sichcriingshebel 70 w ird durch den sich gegen die
vorderste Stellung bewegenden Verschlußlräger 11 aus
dessen Bahn herausgeschwenkt. dann unter der Wirkung der Feder 72 im Gegemihrzeigcrsinn (I ig. 4)
;> angetrieben und in die Nut 56 des Verschlußträgerfiißes
44 hineinbewegt.
Zum .'-Rannen des Verschlusses II, 18. d.h. zum
Bewegen desselben in die Hakenslellung. wird der Mitnehmer 46 durch eine im weiteren nicht dargestellte
jo Weise auf die kette 52 ausgeübte Kraft aus der Stellung
gemäß I'ig. 1 nach hinten gezogen. Dabei wird durch den Mitnehmernocken 53 eine kraft auf den F.ntriegekingshebcl
79 übertragen, durch welche derselbe im (in eier F i g. 5 betrachte:) Uhrzeigersinn um die Achse
j5 geschwenkt und aus der Bahn des Mitnehmernockens
53 herausbewegt wird. !Das Kupplungsstück 75 wird
durch den Entriegelungshebel 79 "litgeschvvenkt.
wodurch die Achse 64 gedreht und ii;irch diese der Sichcrungshebel 70 außer Eingriff mil der Nut 56 des
4n Verschlußträgerfußes 44 bewegt wird. Der Verschlußträger
11 kann deshalb durch den am Verschlußträgerfuß 44 anliegenden Mitnehmer 4ft nach hinten bewegt
werden. Wie vorstehend beschrieben, führt dabei der Verschlußtrager 11 zuerst gegenüber dem Verschlußkörper
18 eine Relativbewegung aus. wodurch dieser vom Rohr 2 enttiegelt wird und anschließend die
Rückwärtsbewegung von Verschlußträger Il und Verschlußkorper 18 gemeinsam erfolgt.
Wenn der Nocken 53 des Mitnehmers 46 hinter den
so Kopf 79a des Entriegelungshebels 79 gelangt ist. wird
dieser durch die Feder 82 wieder in die Bahn des Nockens 53 bewegt. Nachdem der Verschluß 11, 18 die
Hakenstellung erreicht hat, wird der Entriegelungshebel 79 durch den Nocken 53 des unter der Wirkung der
Feder 51 in seine Ausgangsstellung zurückkehrenden Mitnehmers 46 kurz aus dessen Bahn hinausgeschwenkt
worauf sich der Hebelkopf 79a wieder hinter die Fläche 55 des Nockens 53 legt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbsttätige Feuerwaffe mit einem Gehäuse und einem im Gehäuse verschiebbaren Verschlußteil, mit
einem im Gehäuse gelagerten Sicherungshebel, der eine Rückprallbewegung des VerschluBteiles verhin-Jert, mit einem schußbewegten Teil, von welchem
der Sicherungshebel in Zusammenwirkung mit einem Steuernocken nach Abgabe eines Schusses in
eine den Verschlußteil freigebende Stellung verstellbar ist, wobei der Sicherungshebel auch über einen
Entriegelungshebel verstellbar ist, der beim Spannen des Verschlußteiles über einen von Hand rückholbaren, den Verschlußteil mitnehmenden Ansatz betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Entriegelungshebel (79) über eine Einwegkupplung (75—81) mit dem Sicherungshebel (70) in
Antriebsverbindung steht, und daß bei Betätigung des Sicherungshebels (70) vom schußbewegten Teil
(2) der Entriegelungshebel (79) mit dem Ansatz (4a) in seiner vorderen Stellung in Eingriff verbleibt.
2. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1, bei welcher der Entriegelungshebel und der Steuernokken auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegkupplung (75—81) ein mit der Achse (64) verkeiltes Kupplungsstück (75) aufweist, und daß der Entriegelungshebel (79) und das Kupplungsstück (75) einander
gegenüberliegende Mitnahmeflächen (78, 81) aufweisen.
3. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (48) einen
Nocken (53) und der Entriegelungshebel (79) eine Schrägfläche (55) aufweisen und der Eingriff durch
den Druck einer Feder (82) hergestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1288972A CH556011A (de) | 1972-08-31 | 1972-08-31 | Selbsttaetige feuerwaffe. |
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Family Applications (1)
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