DE182757C - - Google Patents

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DE182757C
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spring
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lock
ejector
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DENDAT182757D
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Publication of DE182757C publication Critical patent/DE182757C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/82Coil spring buffers

Description

bed foe&Ücfycvi §a\wtl'a wi ti.
(Stviaeritqt bet
ßutrap
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-- M 182757 KLASSE 72 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1904 ab.
Eine selbsttätige Feuerwaffe besitzt bekanntlich ein Verschlußstück, z. B; einen Verschlußzylinder für das im hinteren Ende des Laufes befindliche Patronenlager. Dieses Verschlußstück ist in irgend einer Weise hinter dem "Lauf entweder mit diesem selbst oder mit einem anderen Teil der Waffe verkuppelt, wenn die Waffe fertig zum Abfeuern eines Schusses ist. Es wird beim Abfeuern des
ίο Schusses durch die Pulvergase zurückgeworfen, dabei entkuppelt,'läßt zwischen sich und dem Laufe eine Patrone aus dem Patronenmagazin eintreten, wird wieder selbsttätig durch eine Schließ- oder Vortreibfeder vorgeschoben und mit dem Laufe verkuppelt, wobei die Patrone in den Lauf eingeführt worden ist. Alsdann kann durch den Abzug der beim Rückwärtsgehen des Verschlußstücks in Spannung gebrachte Schlagbolzen ausgelöst werden, welcher vorschnellt und das Abfeuern der Patrone veranlaßt.
Es ist erklärlich, daß diese bekannte Einrichtung um so sicherer arbeitet, je leichter die Verriegelung zwischen dem Verschlußstück und Lauf oder einem anderen Teile der Waffe sich selbsttätig" löst und schließt. Eine leichte Lösbarkeit der an sich doch sicheren Verriegelung hat den Vorteil, daß die selbsttätige Ladevorrichtung auch für schwache Pulverladungen benutzt werden kann, also auch für Platzpatronen. Je schwächer aber die Rückstoßkraft der Pulvergäse ist, desto schwächer muß auch die Vortreibfeder des Verschlußstücks sein, damit der schwache Rückstoß das Verschlußstück unter Zusammenpressung der Vortreibfeder genügend weit und schnell zurücktreiben kann. Andererseits soll aber die Vortreibfeder auch stark genug sein, das Verschlußstück vorzutreiben und es dabei zwingen, 40, sich in seine Verriegelung mit dem Laufe oder einem anderen Teil der Waffe hineinzudrehen. Für diese Drehung des Verschlußstücks war die Vortreibfeder bisher in vielen Fällen unzweckmäßig angeordnet, weil sie der Drehung des Verschlußstücks Reibungswiderstände entgegensetzte. Für gewöhnlich berühren nämlich die Windungen der Vortreibfeder äußere oder innere Flächen des Verschlußstücks, so daß letzteres dann Reibungswiderstände zu überwinden hat, wenn es sich zwecks Verkuppeins mit dem Laufe um seine Längsachse unter starker Reibung an den Federwindungen verdreht, welch letztere diese Drehung nicht mitmachen. Infolgedessen muß die Federschubkraft (d. h. die achsiale Federdruckkraft) so stark sein, daß J sie diese Widerstände überwindet, während eine schwächere Feder für schwache Pulverladungen vorteilhaft wäre. Ferner, waren bisher, um die Drehung des Verschlußstücks zu veranlassen, gewöhnlich schräge Führungsfiächen vorhanden, deren Reibungswiderstände durch die Vortreibfeder ebenfalls überwunden werden mußten. Auch wenn man, wie schon bekannt geworden, einen besonderen Verschlußkopf drehbar an dem Verschlußstück anbringt und nur dieser Verschlußkopf sich unter dem Einfluß einer besonderen Wickelfeder zum Ent- und Verriegeln drehen läßt, kann man dadurch eine Verschwächung der Vortreibfeder nicht erreichen, ganz abgesehen
davon, daß dadurch die Schloßteile in unvorteilhafter Weise vermehrt werden.
Selbst wenn man, wie vorgeschlagen, die Vortreibfeder auch auf Torsion einspannt, damit sie hilft, durch ■ eine Drehkraft das Verschlußstück zu verriegeln, kann deshalb ihre Druckspannung nicht verringert werden, wenn das A^erschlußstück durch Einschrauben von Warzen in feste Schräg- oder Quernuten
ίο verriegelt wird. Wenn hierbei die Vortreibfeder auch durch Drehkraft das Einschrauben der Warzen in die Nuten unterstützt, so muß sie doch während dieses Einschraubens das Verschlußstück auch noch weiter vortreiben, sie muß also gerade, wenn sie sich am weitesten ausgedehnt hat, unter Überwindung der Reibung zwischen den Warzen und den schrägen Nutwänden noch vorschiebend wirken, selbst wenn sie außerdem durch Drehkraft wirkt, muß also erheblich stark auf achsialen Druck gespannt sein, was unvorteilhaft ist. . .
Diese Verhältnisse haben zu der vorliegenden Erfindung geführt, welche die bekannte Einrichtung benutzt, daß das Verschlußstück in seiner Verschlußlage durch besondere Riegelglieder festgehalten wird, welche unter der Einwirkung der Pulvergase sich selbst nicht voneinander lösen können, sondern durch besondere Entriegelungsglieder voneinander gelöst werden müssen, und daß durch eine Torsionsspannung der Vortreibfeder des Verschlußstücks des letzteren Verschlußbewegung veranlaßt wird. Die Erfindung besteht in der neu gewählten Vereinigung der auf Torsion einstellbaren Vortreibfeder, der Verriegelungsglieder und der Entriegelungsglieder des Verschlußstücks derart, daß die Feder nach dem Vortreiben des Verschlußstücks bis zur Schließstelle durch ihre Drehkraft nicht nur die Verriegelungsglieder ohne gegenseitige Reibung ineinander, sondern auch die Entriegelungsflächen ohne gegenseitige Reibung aufeinander legt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Einrichtung stellt die Zeichnung dar, in welcher Fig. ΐ und 3 vertikale Längsschnitte, Fig. 2 und 4 horizontale Längsschnitte und Fig. 5 und 6 Querschnitte durch die Schloßkammer mit deren inneren und benachbarten Teilen einer Pistole veranschaulichen.
Das eine Ende der Vortreib- und Schließfeder r ist, wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, an dem Verschlußzylinder oder Verschlußstück α und das andere Ende der Feder an einem festen Teil' der Schloßkammer, beispielsweise an einem hinteren VerschlußstopsenpcnToßchen) \ befestigt, und die
FeW7~TsT^wiSi*eTra^^ auf
Torsion gespannt.
In der Schloßkammer b befinden sich der Verschlußzylinder a, die soeben beschriebene Vortreib- und Schließfeder r,. der Schlagbolzen ρ und dessen Schlagfeder s, welche bekannten Teile gemäß Fig. 1 der Zeichnung in den Stellungen sich befinden, in welchen sie zum Abfeuern einer hinten im Laufe liegenden Patrone bereit sind. - Wird nun durch den Abzug u die Abzugstange t von dem Schlagbolzen ρ abgelöst, so schnellt letzterer vor, schlägt auf die Zündpille der Patrone, das Geschoß wird aus dem Laufe h herausgeschleudert und durch den Rückstoß der Pulvergase der Verschlußzylinder α zurückgetrieben, welcher den Lauf mit den Schienen I um ein geringes Stück mit zurückzieht und dabei infolge des Auflaufes einer schrägen Fläche f seiner Warze e entlang der Schrägfläche g an der Kammer b so viel verdreht wird, daß seine Riegelansätze i aus den Rasten k der am Laufe festsitzenden Schienen / heraustreten und beim weiteren Zurückgehen des Zylinders zwischen den Schienen geführt werden. In bekannter Weise gleitet der Zylinder so viel zurück, bis eine Patrone aus dem Magazin c zwischen Zylinder und ! Lauf sich schiebt, und hierauf wird der Zylinder durch die Vortreib- und Schließfeder r wieder vorgetrieben' und durch Rück-j drehung wieder mit dem Laufe verkuppelt,1 welcher gleich nach.seiner Entkuppelung vom| zurückgehenden Zylinder wieder durch Fe-| dern m vorbewegt wurde. Der zurück-f gehende Zylinder hat auch den Schlagbolzen p* 95' in bekannter Weise mitgenommen, welcher durch die Abzugstange t abgefangen wird.. Der vorschnellende Zylinder hat in bekannter Weise eine Patrone in den Lauf geschoben.
Die vorbeschriebene Ent- und Verriegelung des Verschlußzylinders ist wesentlich anders, als wenn Warzen oder Stifte am Verschlußzylinder gezwungen werden, je zwischen zwei Wandflächen einer schrägen Nut sich drehend unter, erheblicher Reibung entlang zu bewegen. Beim Entriegeln gleitet die Schrägfläche f der Warze e lose auf einer einzigen Fläche g entlang und dadurch werden die Riegelansätze i aus den Rasten k herausgehoben. Sind schon hierbei die Reibungen nur gering, so tritt beim Verriegeln zwischen den Riegelgliedern i und k und den Entriegelgliedern e und g nur eine ganz geringfügige Reibung zwischen den schmalen, ringförmigen Kopfflächen des Zylinders α und des Laufes h auf. Durch die Vortreibfeder r wird nämlich der Verschlußzylinder, ohne daß er sich dreht, zunächst bis zur Schließstelle nur vorgetrieben, so daß jeder Riegelansatz i einer Rast k und die Warze e der Schrägfläche g gegenüberliegen, und erst

Claims (2)

dann kommt die Drehkraft der Feder ganz allein für sich zur Geltung, wodurch der Zylinder α. gedreht, jeder Ansatz i in eine Rast k hineingelegt und die Warze e einfach auf die Schrägfläche g aufgelegt wird. Zwischen i und k .sowie e und ..g treten somit gar keine Reibungen auf, nur die vordere Kopffläche des Zylinders reibt sich ein wenig an der hinteren schmalen Ringwand des ίο Laufes. Und diese geringe Reibung hat die Vortreibfeder r nicht einmal als Druckfeder, sondern als Torsionsfeder zu überwinden. . Um der Vortreibfeder die richtige Tors'ionsspannung geben und diese Spannung nach Bedarf regeln zu können, ist zweckmäßig der schon genannte hintere Verschlußstöpsel \ angeordnet und das eine Federende an diesem Stöpsel befestigt. Soll die Feder auf Torsion gespannt werden, so wird der etwa durch Bajonettverschluß - mit der Kammerhülse b verbundene Stöpsel von der Hülse entfernt, so viel gedreht, daß die gewünschte Torsionsspannung erreicht ist, und wieder eingesetzt. Als mechanischer Rückzug für den Ver-Schlußzylinder α ist ein Schieber η mit Hakenfeder n1 angeordnet, mit welchem der Zylinder zurückgezogen' werden kann. Während des Schießens bleibt der Schieber in seiner Lage innerhalb der Schloßhülse, während der Verschlußzylinder unter ihm zurück- und vorwärtsgleitet. Damit der zurückgetriebene Zylinder α über die Nase des Auswerfers w, welcher die von dem Zylinder mit zurückgezogene Patronenhülse durch die obere Auswurföffnung ausgeworfen hat, wieder vorschnellen kann, ist der Zylinder mit einer äußeren schrägen Aussparung a1 versehen, durch welche die Nase des Auswerfers wieder niedergedrückt wird. Die Spannfeder η>λ des Auswerfers unterfaßt den Auswerfer sehr nahe neben dessen Drehachse und muß daher besonders kräftig sein. Der Abzug u ist mit einem gelenkig an ihm sitzenden Abzugsdreieck u1 versehen. . Der Grad der Schrägung der beiden Entriegelungsflächen f und g kann verschieden sein und richtet sich nach der Stärke des Rückstoßes durch die Pulvergase. ••"Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Feuerwaffe mit einer auf Torsion einstellbaren Vortreibfeder für das durch Drehung mit dem Lauf zu verriegelnde Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder nach dem Vortreiben des Verschlußstücks bis zur Schließstelle durch ihre „ Drehkraft nicht nur Verriegelungsglieder (i, k) ohne gegenseitige Reibung ineinander, sondern auch die Entriegelungsflächen (e, f, g) , ohne gegenseitige Reibung aufeinander legt.
2. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Verschlußstück und einem hinteren lösbaren Kammer.verschluß sitzende Vortreib- und Schließfeder durch den Kammerverschluß auf verschiedene Torsionsspannungen eingestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0656518A1 (de) * 1993-12-02 1995-06-07 HECKLER & KOCH GMBH Schusswaffe mit Rückstossabpufferung, insbesondere Faustfeuerwaffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0656518A1 (de) * 1993-12-02 1995-06-07 HECKLER & KOCH GMBH Schusswaffe mit Rückstossabpufferung, insbesondere Faustfeuerwaffe
US5581046A (en) * 1993-12-02 1996-12-03 Heckler & Koch Gmbh Hand-held firearm with recoil attenuation

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