DE2339270A1 - Selbsttaetige feuerwaffe - Google Patents

Selbsttaetige feuerwaffe

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DE2339270A1
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Ernst Huerlemann
Juerg Zellweger
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/70Anti-rebound arrangements, i.e. preventing rebound of the bolt out of the firing position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Einro?-;..fyr!ig zur M 331
il
Dipl.-ing. H. Usser 2339270
,terkzeuf-maschinenfabrlk Oerllkon-BUhrle AG
B050 Zürich
Selbsttätige Feuerwaffe
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit einem Gehäuse und elner.i in dem Gehäuse verschiebbaren Verschlussteil, mit einem im Gehäuse schwenkbar gelagerten Sicherungshebel, welcher In Zusaauaenwirktinp: mit eine;« Anschlag am Verschlussteil eine RUckprallbewegung dee Verschlussteiles verhindert und «»it einem auf den Sicherungshebel mittels einer Steuerfläche einwirkenden schussbewegten Teil zum Verschwenken des Sicherungshebels In eine den Verschlussteil freigebende Stellung, nach Abgabe eines Sohusseft.
Bei einer bekannten Feuerwaffe dieser Art wird der- Sicherungs -
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hebel durch den auf den Verschluss einwirkenden Gaskolben betätigt. Zu diesem Zweck ist der Gaskolben als Stossel. mit einer Steuerfläche ausgebildet. Da durch den StJssel zugleich der Verschluss entriegelt und in die Hakenstellung getrieben wird, ist es nicht möglich, die Gasentnahme so zu drosseln, wie es fUr eine schonende Betätigung des Sicherungshebels durch den Stässel erforderlich ware. Die auf den Sicherungshebel einwirkenden harten Stässe bedeuten eine BruchRefahr für diesen und somit eine Beeintrlichtigung der Betriebssicherheit der Waffe.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer selbsttätigen Feuerwaffe, bei welcher die Betätigung des ßicherunfshebels mit geringerer Beanspruchung erfolpt. ErfindungsgemäsD gelingt dies dadurch, dass die Feuerwaffe Ln an sich bekannter Weise ein gegenüber dem genannten Gehäuse bewegliches Waffenrohr aufweist, dass die Steuerfläche am Waffenrohr angeordnet ist und dass der Sicherunßshebel einen auf der Steuerfläche gleitenden Steuernocken aufweist.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrunp.sbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Pif',ur 1 eine selbsttätige Feuerwaffe, teilv.eise als Längsschnitt und .teilweise in Ansicht dargestellt (Verschluss in dor Zündstellunf; verriegelt);
Figur 2 einen Schnitt nach Linie II-II In Figur 1;
Fipjir J) eine der Figur 2 entsprechende Darstellung fur* den entriegelten Verschluss;
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Figur 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fi^ur 1; FifTur 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fii^ur 4j Figur 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Figur 2I; Figur 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Figur k.
Ein in der Figur 1 mit 1 bezeichnetes l/affengehäuse ist in weiter nicht dargestellter Weise fest mit der Wiege einer Lafette verbunden. Ein Rohr 2 ist in einem hülsenformigen Teil 3 des Gehäuses 1 verschiebbar celagert. Das Rohr 2 ist federnd ^ep.en die Lafette abgestützt. Eine mit dem Rohr 2 verbundene Hülse k besitzt einen nach innen £jevichteten Flanschrint1. 5, welcher einen Abstand von der hinteren Stirnfläche 6 des Rohres 2 aufweist und dessen Stirnflächen 7* 8 senkrecht zur Achse des Rohres 2 gerichtet sind.
Nach den Figuren 2, 3 sind von der Innenfläche des Flanschringes 5 her der Rohrachse parallele Nuten 9 in-denselben eingeschnitten, welene in gleichen 'iinkelabstanden voneinander angeordnet und gleich brett sind. Zwischen den Nuten 9 liefen Nocken 10, welche etwas schmaler sind als die Nuten·9· Ein Versehlusstrager 11 ist geniäss Figur 1 im unteren, einen rechteckigen Hohlquerschnitt aufweisenden Teil la des Gehäuses 1 verschiebbar gelagert. Der Verschlussträper 11 steht unter dem Druck einer Feder 12, welche eich an der Rückwand 13 des Gehäuses 1 abstützt. Ein Gehäuse 14 ist an der Rückwand I^ befestigt und enthält einen Puffer 15. . Der Kopf 16 des Verschlussträgers 11 besitzt eine nach vorn offene und zum Rohr 2 koaxiale Bohrung 17, in welcher ein ^y
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scher Verschlussk'irper l8 dreh- und verschiebbar gelagert ist. Der Verschlusskörper 18 weist einen nach aussen ragenden Flanschring 19 auf, dessen Aussendurchrnesser kleiner ist als der Abstand des Grundes der Nuten 9 der Hülse k von der Rohrachse. Der Flanschring 19 besitzt gemäss den Figuren 2, j5 Muten 20 und Nocken 21 in gleicher Zahl und Breite wie die Nuten 9 und Nocken 10 des Flanschringes 5 der HU-lse H .
Der Verschlusskorper l8 ueist eine durchgehende, i;n Durchmesser abgesetzte und zur Rohrachse koaxiale Bohrung 22 auf. Ein Zündstift 23 ist im Kopf 16 des Verschlussträgers 11 befestigt und ragt in die Bohrung 22 des Verschlusskörpers 18 hinein. Der Verschlussk'3rper 18 besitzt eine ihn vollständig durchdringende Bohrung. 2k, deren Achse zu seiner Längsachse senkrecht gerichtet ist und sie schneidet Ein Bolzen 25 ist in die Bohrung 24 angeordnet, für welchen der ihn durchdringende Zündstift 2J> als Drehachse und Lagesicherung dient. Die beiden Enden des Bolzens 25 ragen in zwei Schlitze 26 hinein, welche in die Wand des Verschlussträgerkopfes 16 eingeschnitten sind. Der hintere Teil der Schlitze 26 ist der Achse des Verschlusskb'rpers 18 parallel und der vordere Teil 28 ist schräg zu dieser Achse gerichtet. Die Mittelpunkte der beiden vorderen kreisrunden Enden der Schlitze 27 liegen auf einer die Achse des Versehlusskörpers schneidenden Linie, welche mit einer horizontalen Ebene einen Winkel einschliesst.
Nach Figur 1 ist eine Hülse 29 auf dem Rohr 2 befestigt. Die Hülse 29 besitzt einen nach aussen ragenden Flanschrand 30, für
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welchen der Gehäuseteil 3 als Führung dient. Die Hülse 29 weist ferner einen nach unten ragenden Ansatz 31 auf. Ein zum Rohr 2 paralleler Stössel 32 ist mit dem Ansatz 31 verbunden. Eine Düse 33 ist in die Hand des Rohres 2 eingesetzt. Eine senkrecht zur Rohrachse gerichtete Gasentnahmebohrung J4 der Düse 33 setzt sich In einer den Ansatz 31 und den Stössel 32 durchdringende Bohrung 35 fort. Ein Zylinder 36 ist in einer Wand 37 des Gehäuses 1 befestigt und wird durch einen mit dem Gehäuse 1 verbundenen Träper 33 gehalten. Ein Kolben 39 ist im Zylinder 36 angeordnet und durch den nach vorn wirkenden Druck einer Feder 40 belastet. Eine Kolbenstange 41 ist in weiter nicht dargestellter Weise im hinteren Boden des Zylinders 36 beweglich pelaj^ert und ragt nach hinten aus der Gehäusewand 37 heraus. Der Stössel 32 ist im vorderen Boden des Zylinders 36 verschiebbar gelagert. Eine die Wand des Zylinders 36 durchdringende Bohrung 42 mündet in den Kolbenraum 43.
Gelass den Fieren 1, 4 und 7 besitzt der Verschiussträger 11 einen gabelförmigen Fuss 44, der eine von der Stirnseite her* einf-efräste Vertiefung 45 au five ist. Ein Mitnehmer 46 ist der Waffenachse parallel und ragt durch einen Schlitz 47 des Verschlussträ^erfusses 44 hindurch nach vorn. Ein quer gerichteter Ansatz48 des Mitnehmers 46 ließt vor dem Grund 49 der Vertiefung 4=3. Der Ansatz 48 ist auf einer der v/affenacnse parallelen Stange lj0 verschiebbar ^elaftert und stutzt sich unter dem Druck einer Feder 51 an der Gehäusewand 37 ab. Der Mitnehmer 46 ist ίΐιit einer1 Kette %l verbunden. Ein Nocken 53 des Mi. tnehmeran-
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Satzes *i8 rapt in einen Schlitz 51* hinein, welcher im Bereiche der Vertiefung k5 auf der (in Schussrichtung betrachtet) rechten Seite des Verschlussträgerfusses }\k eingeschnitten ist. Der Nocken 53 weist eine senkrecht zu einer Horizontalebene gerichtete" Fläche 55 auf, die mit der nach vorn g-erichteten Längsrnittelebene der Waffe einen spitzen \.inkel einschließet. Auf der gleichen Seite und in der Höhe versetzt weist der Verschlussträgerfuss hk eine der Waffenachse parallele Nut 56 auf, deren vordere, vertikale Beerenzunftsfläche 57 ebenfalls mit der nach vorn Rerichteten Längsmittelebene der Waffe einen spitzen V/inkel elnschliesst. (Fi£ur 1, 6)
Gernäss Figur 4 1st auf der rechten Aussenseite des Gehäuseunterteils la ein Lagerstück 58 befestigt. Das Lagerstück 58 weist drei Ausnehmungen 59» 60, 6l auf, deren Mittelebenen senkrecht zur Län^srai-ttelebene der Waffe gerichtet sind. Eine dieser Ebene parallele Sackbohruns 62 des LagerstUckes 58 mündet in die Ausnehmungen 59» 60, 6l. In dem zwischen den Ausnehmungen 59 und 60 liegenden Abschnitt der Bohrung 62 ist eine Büchse 63 mit kerbverzahnter Bohrung drehbar gelagert. Eine Achse 6'4 ist in der Bohrung. 62 anceordnet und mit der Büchse 63 verkeilt. Die Nabe eines in der Ausnehmung 59 angeordneten als Hebel ausgebildeten Steuernockens 65 ist mit der Achse 6h verkeilt. Der1 Steuernocken 65 ragt durch einen Schlitz 66 im Gehäuse 1 in dasselbe hinein. Am Rohr 2 ist ein Nocken 67 angebracht, welcher eine ?.u diesem konzentrische, zylindrische Fläche 68 aufweist. Eine Kejp;elfluche 69» deren Spitze auf der Rohrachse liegt, ver-
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bindet die Fläche 68 mit der Oberfläche des Rohres 2. (Figur 5)
Gemäss Figur 6 ist ein Sicherungshebel 70 in die Ausnehmung 60 des LagerstUckes 58 eingesetzt und steht :ait der Achse 64 in Antriebsverbindung. Eine in einer Bohrung 71 des Lagerstückes 58 angeordnete Feder 72 belastet den Sicherungshebel 70, sodass sich dieser mit einer ebenen Fläche 73 am Lagerstück: 58 abstützt. Der Sicherungshebel 70 ract durch einen mit der Ausnehmung 60 fluchtenden Schlitz 7;4 in der Wand des Gehäuceteils la hindurch in die Bahn des Verschlussträf;ers 11 hinein. Gemäss Figur 7 ist in der Ausnehmung 6l des Lagerstückes 58 ein KupplungsstUck 75 angeordnet, dessen Nabe 76 In den zwischen den Ausnehmungen 6l und 60 liegenden Teil der Bohrung 62 hineinragt und mit der Achse 64 in Antriebsverbindung steht. Das Kupplungsstück 75 weist einen nach unten ratenden Ansatz 77 auf, der mit einer bezüglich der Bohrung 62 radial gerichteten Fläche 78 versehen ist. Die Ausnehmung 61 enthalt ferner einen Entriegelungshebel 79» welcher auf der Achse 64 drehbar gelagert 1st. Die über den Entriegelungshebel 79 hinau3 nach oben vorstehende und an der Nabe des Kupplungsstückes 75 anliegende Nabe 80 besitzt eine zur Bohrung 62 radial gerichtete Fläche 8l. Der Entriegelungshebel 79 ist durch eine sich am Lagerstück 58 abstutzende Feder 82 belastet, sodass er mit einer Fläche 83 seiner Nabe am Lagerstück 38 anliegend gehalten wird. Der Entriegelungshebel 79 greift durch einen Schlitz 84 in den Gehäuseteil la hinein. Eine Fläche 85 aja Hebelende ist der Fläche 55 des Mitnehinernockens 53 parallel und ließt in einem kleinen Abstand hinter
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dieser.
Die Wirkungsweise ergibt sich aus dein Aufbau:
Der Verschlussträger 11 nimmt nach dem Aufprall seines Kopfes l6 auf die Hülse 4, d.h. nach dem Anstechen der Zündkapsel einer sich im Patronenlager des Rohres 2 befindenden Patrone 86 durch den Zündstift 23 die Stellung gemäss Figur 1 ein. Dabei fallen gemäss Figur 2 die radialen Symmetrieebenen der Nocken 10 und 21 der Hülse h und des Verschlusskörpers 18 zusammen. Die Enden des Bolzens 25 befinden sich in den hinteren Teilen 2? der Schlitze 26 des Kopfes 16, und das hintere Ende des Stössels 32 ließt am Kolben 39 an. Gemäss Figur 5 liegt das Ende des Steuernockens 65 hinter der Fläche 69 des Rohres 2. Gemäss Figur 6 ragt der Sicherungshebel 70 in die Nut 56 des Verschlussträperfusses Hh hinein. Die Fläche 70a des Slcheruncshebels 70 liegt hinter der vorderen Begrenzung 57 der Nut 56 und weist von dieser einen Abstand auf, der kleiner ist als die Länge des geraden Teils 27 der Schlitze 26 des Verschlussträgerkopfes 16. Gemäss Figur 7 liegt die Fläche 78 des Kupplungsstückes 75 an der Fläche 8l des Entriegelungshebels 79 an.
V/enn der Verschlussträger 11 nach dem AuftreFfen auf die Hülse 4 stark zurückprallt, stösst seine Fläche 57 gegen die Fläche 70a des Sicherungshebels 70 und wird abgefangen. Beim Stoss wird der Sicheruncshebel 70 im wesentlichen durch eine Druckkraft belastet, Vielehe ein (in der Figur 6 betrachtet) im Gegenuhrzeigersinn v/irkendes, schliessendes Moment auf diesen ausübt, sodass er weiter in der Sperrstellung verharrt. Wäh-
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rend dem Rückprallen des Verschlussträgers 11 bewegt sich nur der gerade Teil 27 der Schlitze 26 des Verschlussträgerkopfes 16 den Enden cies Bolzens 25 entlang, sodass der Verschlusskörper l8 nicht gedreht v.-ird und vollständig mit dein Rohr 2 verriegelt bleibt.
Der Gasdruck, welcher sich nach der Zündung der in der Patrone 86 befindenden Geschosstreibladung entwickelt, wirkt über die Patronenhülse 90 und den Verschlusskörper l8 auf die Hülse 4 des Rohres 2, welches damit nach hinten beschleunigt wird und sich im stillstehenden Gehäuse 1 verschiebt. Dabei läuft die Kegelfläche 69 des Rohres 2 gegen den Steuernocken 65, wodurch derselbe mit der Achse 64 und dem Sicherungshebel 70 im (in den Figuren 5 bis 7 betrachtet) Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn der Steuernocken 65 mit der Zylinderfläche 68 des Rohres 2 in Berührung kommt, ist der Sicherungshebel 70 vollständig aus der Nut 56 des Verschlussträgerfüsses 44 herausgetreten. Dies ist der Pail, bevor das hintere Ende der Kolbenstange 41, welche durch die rait dem Rohr 2 bewegten Stössel 32 nach hinten nestossen wird, auf den Versehlussträcerfuss 44 trifft. '»Jährend der Bewegung: des oteuernockens 65 und des Sicherungshebels 70 wird das Kupplungsstück 75 ait^eschwenkt; der nicht mit der Achse 64 verkeilte Entriegelungsliebel 79 jedoch verharrt in der dargestellten Lage.
Wenn das Geschoss die Gasentnahiaestelle la Rohr 2 passiert hat, strömt das Gas durch die Bohrungen >'i, 35 der Düse 33, des Ansatzes 31 und des Stössels 32 vor den Kolben 39 und anschlies-
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send In den Zylinderraum hj>. Dadurch werden der Kolben 39 und tier Verschlussträger 11, welche sich bis zu diesem Zeitpunkt mit der Geschwindigkeit des Rohres 2 bewegten, zusätzlich be*. sehleunigt. Der Kolben 39 bewegt sich daher vom Stössel 32 weg.
Nachdem das Geschoss 87 das Rohr 2 verlassen hat und nur noch ein Restgasdruck über die in diesem zurückgebliebene Patronenhülse 90 auf den Verschlusskärper l8 wirkt, trifft der Bolzen 25 auf den vorderen schrägen Teil 28 der Schlitze 26. Der Bolzen 25 erhält dadurch einen Drehantrieb, so dass der Versehlusskörper l8 um seine Achse gedreht wird und sich seine Nocken 21 den Nocken 10 der Hülse k entlang bewegen. Der Kolben 39 wird am Ende seines Hubes, nachdem er dem Verschluss träger 11 die die Kadenz der Waffe bestimmende Geschwindigkeit erteilt hat, abgebremst, während der Verschlussträger 11 sich weiter nach hinten bewegt. Da der Kolben 39 nun hinter der Bohrung 42 liegt, strömt das noch im Zylinderraura 43 befindliche Gas ins Freie ab, worauf der Kolben 39 durch die Feder 40 vfieder in seine Ausgangs. lage gemäss Figur 1 zurückgetrieben wird.
Vienn sich der Verschlussträger 11 bei seiner Rückwärtsbewegung von der Kolbenstange kl trennt, ist- der Verschlussk3rper l8 so weit gedreht worden, dass die Symmetrieebenen seiner Nocken 21 und der Hülsennuten 9 zusammenfallen (Figur 3) und er nun vom Rohr 2 entriegelt ist. Da der Bolzen 25 an der vorderen Begrenzung der Schlitze 26 zur Anlage gelangt, wird er mit dem Versehlusfikörper l8 auf die Geschwindigkeit des Verschlussträgers 11 beschleunigt und von diesem mitbewegt. Dabei treten die Nok-
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ken 21 des Verschlusskörpers 18 durch die Hülsennuten 9 hindurch und die leere Patronenhülse wird aus dem Rohr 2 gezogen■ Während der peneinsamen, weiteren Betvegung von Verschlussträger 11 und Verschlusskörper 18 verhindert eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kupplungsvorrichtung eine Verschiebung dieser Teile 11 und 18 relativ zueinander.
Nachdem der Verschlusstrager 11 seine Energie an die Feder 12 ab^epreben hat, wird er nach dem Aufprall auf den Puffer 15 durch diese wieder nach vorn bewegt, wobei der Verschlusskörper l8 Ln weiter nicht dargestellter Weise eine neue Patrone 86 in das Rohr 2 einführt, welches sich nach Ausführung der durch eine Anschlagfläche 88 des Gehäuses 1 begrenzten Rücklaufbewegung wieder In seine Ruhelage bewegt hat.
Am Ende der RohrbewegunR nimmt der Steuernocken 65 wieder die Stellung ^emäss Figur 5 ein, und der Sicherungshebel 70 ra<?t in die Bann des Verachluseträgers 11 hinein.
Am Ende des Vorlaufes des Verschlussk^rpers 18 treten die Nokken 21 durch die Hülsennuten 9 und prallen auf eine Stirnfläche 89 des Rohres 2. Der Verschlussträger 11 bewegt sich, da er nun wieder von Verschlusskörper l8 entkuppelt ist, weiter nach vorn, wobei der Bolzen 25 «uit dem Verschlucskärper l8 im (in der Fipr 3 betrachtet) Gegemihrzeicersinn surück^edreht wird, bis die Synunetrleebenen der Hocken 21 und 10 des Verschlncskorpers l8 und der Hülse 4 ^usatiwenfallen und son it der Versehlusskörper 18 ^iedex* mit de:ii flöhe 2 verriegelt; ist.
Der Sicherunjrshebel 70 wird durch den sich gegen die vorderste
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BAD ORIQINAL
Stellung bewegenden Verschlussträger 11 aus dessen Bahn heraüßgesöhwenkt, darm unter der Wirkung der Feder 72 im Gegenuhrzeigers inn (Figur 6) angetrieben und in die Hut 56 des Ver^örilusBfcräKerfusses, l4k hineiribewep-t.
Zum Sßähriön des Verschlusses. 11* 18 d.h. zürn Bewegen desselben in die iiakensteliünp;, wird der Mitnehmer -i6 diirüh eine in wei-
dargestellten Weise auf die Kette 52 ausgeübte Krafi d$r Stellung gemrliss Figur 1 häeh liinten gezogen; wird öüröh den MünehinernöeSten ^3 eine Kraft auf den
79 Uiöelr'fei'ägeni äuröh wfelehe de^feelbe im (ih der f betrachtet) üHrzelgersinn üiii die Äöhse g uftd äiife dör Bahn des Miinöhfnerftöe&ens 53 nöräüi Öäs Küppluhgssfeüöli 75 wird düröh deti Enfcriegeiungshefofei f9
ti viödUreh öle Aehsi 64 r.edreht Und äiiföh diesfe Eieherliiigsh§bei fO aüeser* Eineriff fhit d§r Kufe % des
ses ^*i bew§gt tsirti; Öör Versöhlusstfäger Ü ife düriih äöh äh Öeirieöi ^uSs Hh ähliehrenden 46 nach hintöri fefeWe^fe wöfäshi. Wie vorsfeetierid Besüiir'iebeH, führt (iöbei der Versehlüsälrägi^ Ü aüörSfe gegehUber dörrt V SGhiüeBkarper 18 eine HeläfeiVbewe>?in£ äus^ «öduroh dieser vbin Höht* S entriegelt iilfli und ansehliessehd die RUrikwärfesbewe{?,uno von VefsehiüESferäßer ΪΪ und Vefschlussk:-5rper 18 gemeinRaifl er-
der Mifehehinerhöekeri 53 Hihfeer cieh Kfepi1 ?^ia der> iihbr'iegehfebels79 gelangt ist^ Wird diiöär äurbh diö Feder Is wieder in die Bahn des Mitfiehfh'eriiiSck'ehfb 5^ betvep;fe. Näehtiem der
Verschluss 11, l8 die Hakenstellunf erreicht hat, wird der Entriep.elungshebel 79 durch den Nocken 53 des unter der Wirkung
■ν
der Feder 51 in seine Ausgangsstellung zurückkehrenden Mitnehmers 46 kurz aus dessen Bahn hinauG^eschwenkt, worauf sich der Hebelkopf 79a wieder hinter die Fläche 55 des MitneHmernockens 53 legt.
BAD ORIGINAL 409812/0805

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    f 1.)Selbsttätire Feuerwaffe mit einem Gehäuse und einem in dem
    Gehäuse verschiebbaren Verschlussteil, ;nit einem Id Gehäuse schwenkbar gelagerten Sicherungshebel, welcher in Zusanmenwirkunp mit einem Anschlag am Verschlussteil eine Rückprallbewegung des Verschlussteiles verhindert und mit einem auf den Sicherungshcbel mittels einer Steuerfläche einwirkenden schussbewegten Teil zum Verschwenken des Sicherungshebels
    In eine den Verschlussteil freigebende Stellung nach Abgabe eines Schusses, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerwaffe in an sich bekannter Weise ein £egenüber dem genannten Gehäuse (l) bewegliches Waffenrohr (2) aufweist, dass die
    Steuerfläche (67) am Waffenrohr (2) angeordnet ist und dass der Sieherunßshebel (70) einen auf der Steuerfläche (67)
    gleitenden Steuernocken (65) aufweist.
  2. 2. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass der Steuernooken (65) und der Sicherunpshebel (70) auf einer gemeinsamen Achse (64) sitzen und mit dieser verkellt Sind.
    ?. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der genannten Achse (64) ein Entrieceluncshcbel (79) über eine Einwegkupplung (75-81) Ln Antriebsverbindung steht, welcher Entriegelungshebel (79)
    über einen von Hand i-ijckholbaren, de« Verschluss (11, l8)
    U 0 9 0 1 2 / 0 8 0 S
    mifciienmenden Körper (48) betätigbär ist.
    H. Selfosfefeätige Feuerwaffe nach Anspruch 5> dadurch i^ zeichrlefe, dass der p-enannte K'irper (48) in einer Btirnööltipen Ausnehmung (ji5) im VersehlüGSträper (ll) ähgeördftöi ist ühd unter dem Drück einer Feder (53) an einer na (%7) des Wafförigehäuses (l) an liegt»
    Seib&lfeäfeigö Feuerwaffe nach Anspruch k* däüüröii gekenh- üääs der körper (^8) einen Noöketi |35) äü^weis w§iöii§ffi Heoken (53) der Enferie^eluhf-shebel f79) mit r ßleüef^fiSchg f^5) ufitöi4 den Druck einer Pedör
    ist.
    e nach Aiispruch 3. daäurch 2§iehfi§ljtiäss die EihwepJtiipjplüng eiri niifc der Äehse (β ei Muppiühr.ssfeück (TJ) aufweist und da-sä der Ehfc-
    und das
    ܧg§Hde Hifeftährfieiiäöhen (7B, 81) aufweisen,
    BAD ORiGINAl. 09 8.Ί 2/0805
DE19732339270 1972-08-31 1973-08-02 Selbsttätige Feuerwaffe Expired DE2339270C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1288972 1972-08-31
CH1288972A CH556011A (de) 1972-08-31 1972-08-31 Selbsttaetige feuerwaffe.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2339270A1 true DE2339270A1 (de) 1974-03-21
DE2339270B2 DE2339270B2 (de) 1977-03-10
DE2339270C3 DE2339270C3 (de) 1977-11-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004036885A1 (de) * 2004-07-22 2006-02-16 Decoma (Germany) Gmbh Verfahren zum Bearbeiten einer Folie

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DE102004036885A1 (de) * 2004-07-22 2006-02-16 Decoma (Germany) Gmbh Verfahren zum Bearbeiten einer Folie

Also Published As

Publication number Publication date
DE2339270B2 (de) 1977-03-10
CH556011A (de) 1974-11-15
JPS5416680B2 (de) 1979-06-23
JPS4967497A (de) 1974-06-29
FR2198114B1 (de) 1977-05-13
DE2365902B2 (de) 1978-02-16
SE387433B (sv) 1976-09-06
DE2365902A1 (de) 1977-01-27
US3890881A (en) 1975-06-24
NL7310925A (de) 1974-03-04
DE2365902C3 (de) 1978-10-12
FR2198114A1 (de) 1974-03-29
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