DE1911374B2 - Ausloesemechanismus fuer einen bolzenschussapparat - Google Patents
Ausloesemechanismus fuer einen bolzenschussapparatInfo
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- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C9/00—Other smallarms, e.g. hidden smallarms or smallarms specially adapted for underwater use
- F41C9/02—Concealed pistols, e.g. in pencils
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Description
Aussparung in der Mutter eingeschoben wird. Das Zur Sicherung ist es zweckmäßig, wenn das dem
Abfeuern wird durch Andrücken auf den zweiten 55 gegabelten Ende abgekehrte Ende der abstützenden
Arm des Auslösehebels durchgeführt, wodurch der Stange in ein auf einem Vorsprung des Auslösehebels
Schlagbolzen freigegeben wird und gegen die Zünd- vorgesehenes Loch eingeschoben ist.
kapsel der Patrone stößt. Dieser Mechanismus ist Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Auslösemezwar sehr einfach und verläßlich, ist aber nicht mit chanismus ist seine Einfachheit,, gegeben durch e<ne einer Sicherung versehen, die ein eventuelles unfrei- 60 minimale Anzahl der zur Funktion nötigen Bestandwilliges Abfeuern verhindert. teile, und eine leichte Bedienung. Der wichtigste
kapsel der Patrone stößt. Dieser Mechanismus ist Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Auslösemezwar sehr einfach und verläßlich, ist aber nicht mit chanismus ist seine Einfachheit,, gegeben durch e<ne einer Sicherung versehen, die ein eventuelles unfrei- 60 minimale Anzahl der zur Funktion nötigen Bestandwilliges Abfeuern verhindert. teile, und eine leichte Bedienung. Der wichtigste
Es ist ein Schlag- und Stichbolzengerät zum Töten Vorteil ist eine vollkommene Sicherheit,
und Betäuben von Fischen bekannt (deutsches Ge- Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines in der brauchsmuster 1 907 727). Bei diesem ist der Schlag- Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbolzen mit einer Einstichspitze verbunden. Hier wird 65 beispieles näher erläutert. Es zeigt
die Schlagkraft allein durch eine Feder erzielt. F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Schlachtgerät
und Betäuben von Fischen bekannt (deutsches Ge- Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines in der brauchsmuster 1 907 727). Bei diesem ist der Schlag- Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbolzen mit einer Einstichspitze verbunden. Hier wird 65 beispieles näher erläutert. Es zeigt
die Schlagkraft allein durch eine Feder erzielt. F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Schlachtgerät
Andere Auslösernechanismen sind ähnlich wie mit dem Auslösemechanismus in der Grundstellung,
Mechanismen bei Schießwaffen aufgebaut. Diese Fig. 2 einen Grundriß,
' 3 4
Fig.3 einen Längsschnitt durch das Schlachtgerät persl eingreift An der Seite des Körpers des Lademit
dem Auslösemechanismus vor dem Schuß, raumes3 ist ein Hebel (Fig. 4) untergebracht, der
-η J'·4 eme ^*01* m RichiuDg des PfeilesP ge- einen verschiebbar in Richtung der Längsachse des
maß Fig. 1 bei ausgekipptem Körper des Verschluss- Laderaumkörpers gelagerten Auszieher 36 betätigt
ses· _ 5 Mit dem Körper des Laderaumes 3 ist der Lauf 37
Im Körper eines Verschlusses 1 ist ein Schlagbol- des Schlachtgerätes fest verbunden, der an seinem
zen 4 gegen eine Kammer! eines Laderaumes 3 ver- Ende mit einem Stöpsel 38 mit einem Dichtungsmitschiebbar
gelagert. Der Schlagbolzen 4 ist durch eine tel 39 versehen ist Zwischen dem Stöpsel 38 und
Feder 5 abgefedert Sein Vorschub ist durch einen dem Körper des Laderaumes 3 ist verschiebbar ein
Stift 6 begrenzt, der quer durch den Körper des Ver- io Betäubungsdom 40 gelagert, der mit einem Kolben
Schlusses 1 und durch eine Aussparung 7 des Schlag- 41 und einem Kolbenring 42 versehen ist An der inbolzens4
hiudurchgeht Gegen den Schlagbolzen 4 neren Seite des Laufes 37 sind Überblasekanäle 43
ist em Schlaghammer 10 schlagbar, der in einer ter- und Ausblaseöffmingen 44 gebildet die in einen
rassenförmigen Aussparung 8 des Verschlußkör- Ausblaseraum 45 münden, der durch einen auf dem
pers 1 auf einem Zapfen 9 schwenkbar gelagert ist 15 Stöpsel 38 und dem Lauf 37 gelagerten Mantel 46
Der Schlaghammer 10 ist in der Nähe seiner Lage- gebildet ist Der Ausblaseraum 45 mündet in öffnunrung
an einer Seite mit einem Snannzahn 11 und an gen 47 für die Abführung der Gase ins Freie, gebilder
anderen Seite mit Nuten 12 versehen. An der det in dem Stöpsel 38.
Seite, die der Aussparung 8 zugekehrt ist, ist der Der Auslösemechanismus arbeitet so, daß durch
Schlaghammer 10 mit einem Vorsprung 13 versehen, 20 Andrücken auf den vorderen Arm 20 des Auslöseheder
auf die Stirn 14 der terrassenförmigen Ausspa- bels 16 der hinlere Arm 19 ausgeschwenkt wird und
rung 8 gerichtet ist und der als Anschlag des Schlag- dessen Klinke 15 den Schlaghammer mitzunehmen
hammers 10 beim Abfeuern der Patrone dient. In beginnt. Der Schlaghammer 10 drückt auf die Stange
den Spannzahn 11 des Schlaghammers 10 greift eine 26, die sich in das Loch 25 des Vorsprungs 24 verKlinke
15 eines Auslösehebels 16 ein, der mittels 25 schiebt. Dadurch wird die Feder 28 zusammengeeiner
Längsöffnung 17 verschiebbar auf einem Zap- d rückt. Dieses Zusammendrücken unterstützt noch
fen 18 des Verschlußkörpers 1 gelagert ist. Der Aus- der Vorsprung 24, welcher beim Drücken auf den
Iösehebel 16 ist ein zweiarmiger Hebel, dsssen hinte- vorderen Arm 20 des Anlaßhebels 16 entgegen dc-r
rer Arm 19 die Klinke 15 und dessen vorderer Arm Richtung des abgedrückten Schlaghammers 10 vor-20
an der oberen Seite einen Abdrückvorsprung 21 30 geht. Der Schlaghammer wird so lange abgedrüc-.i,
und an der unteren Seite einen Zahn 22 trägt, der in bis die Klinke 15 aus dem Spannzahn 11 des Schla;;-eine
Ausnehmung 23 des Körpers des Laderaumes 3 hammers 10 herausgleitet. In diesem Augenbi:-v
und in den Körper des Verschlusses 1 eingreift. Un- schnellt der Schlaghammer 10 heftig vor, schlägt auf
ter der Längsöffnung 17 ist am Auslösehebel ein den Schlagbolzen4 und verursacht das Abfeuern d.r
Vorsprung 24 vorgesehen, der in die terrassenför- 35 Patrone und das Abschießen des Betäubungsdornes
mige Aussparung 8 eingreift. In dem Vorsprung 24 40. Der Arbeitszyklus des Betäubungsdornes 4C im
ist ein Loch 25 vorgesehen, in das eine Stange 26 Lauf 37 wird nicht beschrieben, weil er nicht der Geeingreift,
die sich gegen die Nuten 12 des Schlagham- genstand dieser Erfindung ist.
mers 10 abstützt. Auf der Stange 26 ist zwischen ih- Nach dem Schuß wird durch die Feder 28 der
rem gegabelten Ende 27, das sich gegen die Nuten 12 40 Vorsprang 24 weggedrückt, der das Abdrücken des
stützt, und dem Vorsprung 24 eine Feder 28 gela- vorderen Armes 20 des Anlaßhebels 16 und das Aufgert.
Die Verbindung zwischen dem Vorsprung 24 sitzen des hinteren Armes 19 auf den Schlaghammer
und dem Schlaghammer 10 kann auch anders, z. B. 10 verursacht. Dadurch liegt aber die Klinke 15 nicht
teleskopisch, ausgeführt sein. Quer durch den Körper auf dem Spannzahn 11 des Schlaghammers 10 auf.
des Vers chlusses 1 geht eine Öffnung 48 hindurch, 45 Darum muß man vor einem weiteren Schuß auf den
die zum Hinausführen der Gase bei einer zufälligen Abdrück vorsprung 21 des Auslösehebels 16 drücken,
Entzündung der Zündkapsel dient, die an der Stelle wodurch der Auslösehebel 16 auf dem Zapfen 18 zuder
Spitze des Schlagbolzens 4 beginnt. rückgeschoben wird, was durch die Längsöffnung 17
In eine Segmentaussparung 29 des Verschlußkör- ermöglicht wird. Durch dieses Verschieben des Auspersl
greift ein Flansch 30 des Laderaumes 3 ein. 50 lösehebels 16 fällt die Klinke 15 in den Spannzahn
Der Verschlußkörper 1 und der Körper des Laderau- 11 des Schlaghammers 10 ein, und es ist möglich, das
mes3 sind gegeneinander verschwenkbar gelagert Abfeuern der Patrone auf die beschriebene Weise
und sind gegenseitig in einer bogenförmigen Stirnnut durchzuführen.
31 geführt, die in dem Körper des Laderaumes 3 ge- Die verstellbare Anordnung des Auslösehebels 16
bildet ist und die in einem formentsprechenden Bund- 55 ist als Sicherung für solche Fälle gebildet, in denen I
ring 32 einfällt, der im Körper des Verschlusses ge- die Patrone bereits in die Kammer 2 des Laderaum- *
bildet ist. Das Verschwenken ist durch einen Stift 33 körpers 3 eingelegt war, aber das Abfeuern nicht
begrenzt, der im Körper des Laderaumes 3 angeord- durchgeführt wurde. Diese Anordnung dient als eine
net ist und in eine Quernut 34 des Verschlußkör- Sicherung gegen ein unfreiwilliges Abfeuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (2)
1. Auslösemechanismus für einen Bolzenschuß- den Auslöser frei gemacht werden, oder sie sind mit
apparat mit einem schwenkbar in einem Ver- 5 festen Schlagbolzen mit Schlagelementen versenen,
Schluß gelagerten Auslösehebel, nut einem abge- die über einen komplizierten Auslösemechanismus
federten Schlagbolzen und mit einem Schlagham- auf den Schlagbolzen durch Drucken eines Druckers
mer, der durch die Kraft einer Feder beaufschlagt schlagen. Die mit diesen Mitteln versehenen Ausloseist,
wobei der Schlaghammer mit einem hinteren mechanismen sind sehr kompliziert und dadurch
Arm des Auslösehebels schwenkbar verbunden io auch kostspielig und störanfällig.
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Es sind auch Bolzenschußapparate bekannt (deutin
Längsrichtung verschiebbare Auslösehebel sehe Patentschrift 810947, schweizerische Patent-(16)
an dem hinteren Arm (19) eine Klinke (15) schrift 211911), bei denen der Schlagbolzen mittels
trägt, welche hinter einen Spannzahn (11) des eines Abzugshebels spannbar ist In beiden Fallen ist
Schlaghammers (10) greift, und daß am Schlag- 15 der Abzugshebel verechiebbar, und zwar einmal dahammer
Nuten (12) vorgesehen sind, in welche durch, daß er an einem Federring aufgehängt ist, das
eine unter Federkraft stehende Stange (26) mit andere Mal, daß er eine quer verlaufende längliche
gegabeltem Ende (27) eingreift. Ausnehmung aufweist.
2. Auslösemechanismus nach Anspruch 1, da- Daneben ist auch ein Bolzenschußapparat zum Bedurch
gekennzeichnet, daß das dem gegabelten 20 täuben von Groß- und Kleinvieh mit einem durch
Ende (27) abgekehrte Ende der abstützenden Abschuß einer blinden Patrone vorgetrieber.er., ir;
Stange (26) in ein auf einem Vorsprung (24) des einem Zylinder geführten Bolzen und einem Schlag-Auslösehebels
(16) vorgesehenes Loch (25) ein- bolzen zum Entzünden der Patrone bekannt geschoben ist. (schweizerische Patentschrift 246 978) Hier ist ein
25 schwenkbar in einem Verschluß gelagerter Auslösehebel
vorgesehen, welcher zum Laden des Gerätes
ganz nach außen gezogen wird, wobei der Verschluß
um eine Achse geschwenkt wird. Nachdem das Gerät geladen ist, wird der Auslösehebel zurück ver-
Die Erfindung betrifft einen Auslösemechanismus 30 schwenkt, jedoch muß er sehr vorsichtig gehandhabi
für einen Bolzenschußapparat mit einem schwenkbar werden, da eine zu weite Verschwenkung sofort ein
in einem Verschluß gelagerten Auslösehebel, mit Aulösen des Schusses bewirkt, wenn nämlich durch
einem abgefederten Schlagbolzen und mit einem den Auslösehebel der Schlaghammer angehoben
Schlaghammer, der durch die Kraft einer Feder be- wird, und zwar so weit angehoben wird, daß ein
aufschlagt ist, wobei der Schlaghammer mit einem 35 Zahn aus seiner Führung springt und den Schlag-Arm
des Auslösehebels schwenkbar verbunden ist. hammer freigibt. Nach der Freigabe des Schlagham-
Der Auslösemechanismus eines Bolzenschußappa- mers bewegt sich der Schlaghammer auf den Schlagrates
soll möglichst einfach sein und verläßlich ar- bolzen zu, jedoch ist seine Kraft vermindert durch
beiten und soll eine verläßliche und einfache Siehe- die Reibung, die an einer länglichen Ausnehmung
rung gegen ein unfreiwilliges Abfeuern haben. Vom 40 und einem Stift entsteht. Durch diese baulichen
ästhetischen Standpunkt wird auch verlangt, daß er , Merkmale ist diese Vorrichtung nicht sicher,
mit dem Verschluß ein festes Ganzes bildet, aus dem ' Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt keine Bestandteile, z. B. Schlagbolzen, herausragen. die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten
mit dem Verschluß ein festes Ganzes bildet, aus dem ' Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt keine Bestandteile, z. B. Schlagbolzen, herausragen. die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten
Der einfachste Auslösemechanismus besteht aus Auslösemechanismus für einen Bolzenschußapparat
einem abgefederten, länglich in aem Verschluß gela- 45 zu schaffen, der eine minimale Anzahl von Bestandgerten
Schlagbolzen, der mit einer Spitze in den La- teilen und eine leichte Bedienbarkeit aufweist,
deraum eingreift. Der Schlagbolzen ist an seinem Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geEnde mit einer Mutter versehen, die eine Aussparung löst, daß der in Längsrichtung verschiebbare Auslöhat, in die ein abgefederter zweiarmiger Auslösehe- - sehebel an dem einen Arm eine Klinke trägt, welche bei, der im Verschluß gelagert ist, einfällt. Vor dem 50 hinter einem Spannzahn des Schlaghammers greift, Schuß wird der Schlagbolzen aus dem Verschluß und daß am Schlaghammer Nuten vorgesehen sind, ausgeschoben und in der gespannten Lage durch welche eine unter Federkraft stehende Stange mit geeinen Arm des Auslösehebels gesichert, der in die gabeltem Ende eingreift.
deraum eingreift. Der Schlagbolzen ist an seinem Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geEnde mit einer Mutter versehen, die eine Aussparung löst, daß der in Längsrichtung verschiebbare Auslöhat, in die ein abgefederter zweiarmiger Auslösehe- - sehebel an dem einen Arm eine Klinke trägt, welche bei, der im Verschluß gelagert ist, einfällt. Vor dem 50 hinter einem Spannzahn des Schlaghammers greift, Schuß wird der Schlagbolzen aus dem Verschluß und daß am Schlaghammer Nuten vorgesehen sind, ausgeschoben und in der gespannten Lage durch welche eine unter Federkraft stehende Stange mit geeinen Arm des Auslösehebels gesichert, der in die gabeltem Ende eingreift.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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1969
- 1969-03-06 DE DE1911374A patent/DE1911374C3/de not_active Expired
- 1969-03-21 US US809181A patent/US3609901A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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