DE212152C - - Google Patents

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DE212152C
DE212152C DENDAT212152D DE212152DA DE212152C DE 212152 C DE212152 C DE 212152C DE NDAT212152 D DENDAT212152 D DE NDAT212152D DE 212152D A DE212152D A DE 212152DA DE 212152 C DE212152 C DE 212152C
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DE
Germany
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firing pin
trigger
thumb
lock housing
housing
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Active
Application number
DENDAT212152D
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English (en)
Publication of DE212152C publication Critical patent/DE212152C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • F41A19/37Cocking mechanisms
    • F41A19/38Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 c. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Spannabzugzündschloß für Geschützverschlüsse, bei dem der Abzugexzenter so eingerichtet ist, daß er den Schlagbolzen spannt und auslöst, sobald der Abzug umgelegt wird, und den Schlagbolzen hinter die Stirnfläche des Schloßgehäuses zurückzieht, sobald der Abzug freigegeben wird. Von bekannten Zündschlössern dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Abzugexzenter einen unter Federwirkung stehenden Daumen trägt, dessen Schulter mit einem Vorsprung am Schlagbolzen in Eingriff steht, um ihn zu spannen, während eine Nase an dem genannten Daumen mit einer Abschrägung des Schlagbolzengehäuses zusammenwirkt, um den Daumen während des Spannens des Schlagbolzens von diesem freizumachen, während ein vom Abzugexzenter vorstehender Arm mit einer Abschrägung an der Schutzhülse des Schlagbolzenfedergehäuses zusammenwirkt, um den Schlagbolzen hinter die Stirnfläche des Schloßgehäuses zurückzuziehen, wenn der Abzugexzenter in seine Ausgangsstellung zurück-
kehrt. .
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Rückansicht und Fig. 3 eine Draufsicht des den Spannabzug aufnehmenden Schloßgehäuses. Fig. 4 ist ein Schnitt nach 1-1 der Fig. 2.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen senkrechte Schnitte nach 2-2 der Fig. 2, in drei verschiedenen Stellungen der Teile, nämlich bei Stellung des Schlagbolzens in gewöhnlicher Stellung, in voll zurückgezogener Stellung und in der Stellung nach dem Abfeuern. Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach 3-3 der Fig. 5.
Das Schloßgehäuse A ist in bekannter Weise in der Büchse B seitlich verschiebbar, die auf dem Ende des mit dem Zündkanal versehenen Schaftes B1 der Liderung durch Rippen und Nuten befestigt ist. Das Verschieben des Schloßgehäuses A erfolgt während der. Öffnungs- und Schließbewegung des Verschlusses, so daß die Zündpatrone verdeckt ist, wenn der Verschluß geschlossen und verriegelt ist, dagegen freiliegt, wenn der Verschluß entriegelt und offen ist. Das Schloßgehäuse A greift mit einem Vorsprung A1 in ein Gelenkstück, das die Bewegung des schwingenden Verschlußstückträgers in die hin und her gehende Querbewegung des Schloßgehäuses umsetzt. Das Schloßgehäuse A enthält den Schlagbolzen D, der durch einen Spannabzug gespannt und ausgelöst werden kann. Die Schlagfeder Dr wirkt in bekannter Weise nur • während eines Teiles des Schlaghubes des Schlagbolzens auf ihn ein, während er den letzten Teil seines Schlaghubes lediglich unter der Wirkung der ihm erteilten lebendigen Kraft ausführt, wobei er mit seiner Spitze ein wenig aus der Fläche des Schloßgehäuses vorschnellt und die Zündpatrone abfeuert. Hierauf wird der Schlagbolzen durch die Spannnuß E oder den Abzug F, wenn dieser in seine Ruhestellung zurückkehrt, zurückgezogen. Der Schlagbolzen ist mit einer R ing wulst d versehen, an der sich ein Vorsprung d1 befindet, auf den ein bei g an der Spannuß E angelenkter Daumen G einwirkt. Der Daumen G steht unter der Wirkung eines federnden BoI-zens g1, der in einer Bohrung der Spannuß E gleitet. Die Ringwulst d ist von einer kurzen
Hülse d2 umgeben, aus deren Längsschlitz der Vorsprung d1 herausragt. Das innere Ende der Schlagfeder liegt gegen diese Hülse an. Diese Teile sind von einem Gehäuse -D2 umschlossen, das durch eine Schraube mit unterbrochenem Gewinde in das Schloßgehäuse A eingeschraubt ist und durch einen flachen, federnden Schnäpper D3 an diesem Schloßgehäuse festgehalten wird. Eine Schutzhülse D4
ίο umgibt das Gehäuse Z)2 und ist mit dem Schlagbolzen durch einen Vorsteckstift D5 verbunden. Die Spannuß E sitzt fest auf einem Drehzapfen e mit Feder e6 und ist zwischen die beiden Vorsprünge a, a1 des Schloßgehäuses A eingepaßt. Sie steht unter der Wirkung einer um ihren Drehzapfen gewundenen Feder e1, welche in einer Aussparung des Vorsprunges a1 liegt. Diese Feder liegt mit ihrem einen Ende e2 in einer Nut des Vorsprunges α1, ihr anderes Ende e3 wird durch einen Querschlitz e4 des Drehzapfens e gehalten. Die Abfeuerungsvorrichtung wird durch einen Abzug an der Geschützwiege oder einem nicht zurücklaufenden Teile des Geschützes durch Zwischenglieder oder Getriebe in bekannter Weise in Wirkung gesetzt. Hierzu ist der Drehzapfen e der Spannuß E an einem Ende mit einem Arm E1 versehen, an den die Zwischenglieder angreifen.
Wird der Abzug umgelegt, so wird der Arm E1 auf dem Drehzapfen e der Spannuß E und damit die Spannuß gedreht; eine Schulter g2 des Daumens G wirkt auf den Vorsprung d1 an der Ringwulst d des Schlagbolzens, schiebt den Schlagbolzen zurück und spannt die Schlagfeder D1. Bei dem weiteren Zusammendrücken der Schlagfeder gleitet eine Nase g3 des Daumens G auf einer Abschrägung d3 am Gehäuse D2 (Fig. 6) und macht den Daumen G vom Schlagbolzen D frei, worauf dieser durch die Schlagfeder vorgeschnellt wird und die Zündpatrone zur Explosion bringt. Bei der Vorwärtsbewegung des Schlagbolzens kommt die Hülse d2 durch ihre Berührung mit dem Boden des Ausschnittes im Schloßgehäuse zum Stillstand, kurz bevor die Zündpille vom Schlagbolzen getroffen wird. Der Schlagbolzen vollendet nun seine Vorbewegung durch die Kraft des auf ihn ausgeübten Schlages (Fig. 7). Wird der Griff des Abzuges losgelassen, so kehren die Teile in ihre Anfangsstellung zurück; die Spannuß E wird durch die Feder e1 auf ihrem Drehzapfen in ihre Anfangsstellung zurückbefördert und bewegt dadurch den Daumen G entgegen der Wirkung des Federkolbens g1 so, daß die Schulter ga des Daumens G am Vorsprung d1 des Schlagbolzens vorbeigleiten und in ihre Anfangsstellung zurückkehren kann (Fig. 5). Während des letzten Teiles dieser Bewegung wirkt ein Arm E2 der Spannuß E gegen eine Abschrägung D6 der äußeren Hülse Z)4 und zieht den Schlagbolzen, der jetzt nicht mehr unter Federdruck steht, hinter die Fläche des Schloßgehäuses zurück (Fig. 5). Ein Anschlag ex am Exzenter E dient zur Begrenzung der Spannbewegung des Schlagbolzens.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spannabzugzündschloß für Geschützverschlüsse ._, bei dem die Schlagbolzenfeder nicht nur das Vorschnellen des Schlagbolzens, sondern auch dessen Zurückziehen hinter die Stirnfläche des Schloßgehäuses bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugexzenter (E) einen unter Federwirkung stehenden, Daumen (G) trägt, dessen Schulter (g2) mit einem Vorsprung (d1) am Schlagbolzen (D) in Eingriff steht, um ihn zu spannen, während eine' Nase (ga) am Daumen mit einer Abschrägung (d3) des Schlagbolzengehäuses zusammenwirkt, um den Daumen (G) während des Spannens des Schlagbolzens von diesem freizumachen, und ein vom Abzugexzenter vorstehender Arm (E2) mit einer Abschrägung (D6) an der Schutzhülse (D1) zusammenwirkt, um den Schlagbolzen hinter die Stirnfläche des Schloßgehäuses zurückzuziehen, wenn der Abzugexzenter in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5189174A (en) * 1989-09-05 1993-02-23 Monsanto Company Heterocyclic thiol-based sulfenimide compounds

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5189174A (en) * 1989-09-05 1993-02-23 Monsanto Company Heterocyclic thiol-based sulfenimide compounds

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