DE2617953A1 - Handfeuerwaffe, insbesondere jagdgewehr - Google Patents

Handfeuerwaffe, insbesondere jagdgewehr

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DE2617953A1 DE19762617953 DE2617953A DE2617953A1 DE 2617953 A1 DE2617953 A1 DE 2617953A1 DE 19762617953 DE19762617953 DE 19762617953 DE 2617953 A DE2617953 A DE 2617953A DE 2617953 A1 DE2617953 A1 DE 2617953A1
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block

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Description

VON KREiSLER SCHÖNWALD MEYER ESSHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
5 Köln ι 23.4.1976 Sch/Sd
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Benno Kaltenegger, 5205 St. Augustin-Meindorf, Auf dem hohen Ufer 14
Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr bzw. Kugelbüchse.
Es sind Handfeuerwaffen bekannt, die mit einem sogenannten Blockverschluß ausgestattet sind. Ein solcher Blockverschluß beansprucht verhältnismäßig viel Platz in dem Schloßgehäuse, was zur Folge hat, daß das Schloßgehäuse nach hinten verhältnismäßig offen ist. Dadurch ist die Festigkeit des Gehäuses bzw. die Beanspruchungsfähigkeit desselben durch die abzufeuernde Patrone begrenzt. Dies führt dazu, daß das Gewehr, z.B. das Jagdgewehr, für Patronen begrenzter Kaliberstärke geeignet ist. Bei Jagdgewehren sind jedoch Kugelbüchsen erwünscht, aus denen Patronen mit einem großen Kaliber abgeschossen werden können.
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Won: (0221! 23 45 41-4 - Tel«: 888 2307 dopa d - %oin : Dompalenl Köln
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handfeuerwaffe, vornehmlich ein Jagdgewehr als Kugelbüchse zu schaffen, die insbesondere für Patronen starker Kaliber geeignet ist und bei der der Schloßmechanismus eine hohe Einfachheit und damit Zuverlässigkeit aufweist. Die Handfeuerwaffe zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß der Blockverschluß als Schwingblockverschluß in einer seitlieh offenen und nach oben durch Brückenstege begrenzten Ausnehmung des Schloßgehäuses angeordnet ist, und daß die Abzugsvorrichtung, Spannvorrichtung und Auswerfervorrichtung im wesentlichen unterhalb des Patronenlagers vorgesehen sind.
Durch eine solche Ausbildung des Schloßmechanismus ergibt sich eine Handfeuerwaffe, die nicht nur zum Abschuß von Patronen großer Kaliberstärke geeignet ist, sondern zugleich im ganzen gedrungen ausfällt, wobei bei üblicher Länge des Laufes die Gesamtlänge der Waffe um ein beträchtliches Maß küarzer gehalten werden kann. Hierdurch wird eine bessere Handhabbarkeit der Handfeuerwaffe erreicht. Dadurch, daß bei dem Schloßgehäuse von dem vorderen Teil desselben bis zu dem Teil hinter dem Blockverschluß durchgehende Brückenstege angeordnet sind, ist der Blockverschluß in einem äußerst starren und kompakten Schloßgehäuse gelagert. Er ist deshalb imstande, äußerst hohe Kräfte, die beim Anfeuern der patrone entstehen, unmittelbar aufnehmen l,u koteivL·« 3is S^llckeiistese rerleiiisn dem Schloßgehäuse eine hohe Stabilität« Zugleich fällt der Schloßmechanismus dadurch kompakt aus, daß der Lauf bis ganz nach hinten gezogen ist, und zwar so, daß bei Betrechtung des Schloßmeohanismus in Seitenansicht der Lauf hinter dem Absug endet. Dies bedeutet, daß die Abzugsvorrichtung sowie die Spannvorrichtung für den Schlagbolzen
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u.dgl. - in Seitenansicht gesehen - vor dem Laufende liegen. Dies führt zu einer Verkürzung der Gesamtlänge der Handfeuerwaffe, wodurch diese leichter und sicherer gehandhabt werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schwingblock urn eine untere Drehachse schwenkbar gelagert. Hierbei kann der Schwingblock die betreffende Achse mittels eines nach außen offenen Schlitzes übergreifen, wobei mindestens an einer Seite des offenen Schlitzes ein die Achse hintergreifender Schnappverschluß, z.B. eine Federrast od.dgl., vorgesehen ist. Dies ermöglicht, daß der Schwingblock bei einwandfreier Lagerung für seine Verschwenkbarkeit aus der Ausnehmung aus dem Schloßgehäuse herausgezogen werden kann. Dadurch ist die Waffe gegen unbeabsich^ tigten Gebrauch durch Dritte u.dgl. auf sehr einfache und wirksame Weise gesichert. Bei fehlendem Schwingblock kann die Waffe nicht feuerbereit gemacht werden. Es ergibt sich zugleich ein Schutz gegen Diebstahl u.dgl.
Vorteilhaft ist die Drehachse für den Schwingblock als Hülse ausgebildet, die den Schlagbolzen aufnimmt. Hierbei kann der Schlagbolzen an seinem hinteren Ende eine Verlängerung aufweisen, die mit einem verstellbaren Anschlag versehen ist. Vit diesem Anschlag wirkt ein Spannhebel zusamnen, der unter Federuirküng steht und dessen Handhabungsarm .Ϊ5 iii iLIc-ivUng na^n vorn der M&.'·£& geeichte . ist. Das Spannen des Schlagbolzens wird durch Umlegen des Spannhebels In Richtung zum Kolbensehaffc veranlaßt und kann dadurch sicher vorgenommen werden» Der Spannhebel ermöglicht ferner rf.as Einhalten einer günstigen Hebe!übersetzung*
.50 Die Endstellungen für den Sehwingfolook werden zweckmäßig
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durch Rasteneingriff festgelegt. Hierfür kann in dem Schwingblock zwischen der Schwenkachse und dem Schlagstift ein unter Federdruck stehender Rastbolzen angeordnet sein. Die Auswerfereinrichtung weist ein hinter den Patronenrand greifendes Auswerferteil auf, das vorteilhaft als Schieber ausgebildet ist, auf den ein Federbolzen wirkt. Der Schie ■ ber ist hierbei zusätzlich mit einer Parallelführung versehen, so daß er planparallel zu sich verstellt werden j kann. Bei ausgeschwenktem Schwingblock ist die Verschie-10 bung des Schiebers und damit das Auswerfen der Patrone dadurch ermöglicht, daß an der dem Auswerferschieber zugekehrten Fläche des Schwingblockes eine der Kontur des Schiebers angepaßte Aussparung vorgesehen ist. Sobald der Schwingblock die ausgeschwenkte Lage eingenommen hat, ist die Auswerferbewegung des Schiebers selbsttätig freigegeben. Dieser kann dabei in die entsprechende Aussparung des Schwingblockes gleiten. Auf diese Weise wird der Schwingblock in der ausgeschwenkten Lage gesichert. Bei Einstecken einer neuen Patrone in das Patronenlager des Laufes wird der Auswerferschieber wieder in die Bereitstellung gegen die Federwirkung zurückgedrückt.
Der Abzughebel, der unmittelbar unter dem Schlagbolzen angeordnet ist, weist vorteilhaft an der dem Schlagbolzen zugekehrten Seite einen drehbar gelagerten Zwischenhebel auf. Eine Druckpunktlage des Abzugshebels wird hierbei dadurch erreicht, daß zwischen dem Zwischenhebel und dem Abzughebel eine Nut angeordnet ist, die zweckmäßig sich an dem Abzughebel befindet. Beim Schwenken des Abzughebels hat dieser einen gewissen Spielraum, ehe er sich an den Zwischenhebel anlegt, wodurch die Druckpunktstelle markiert wird. Das Spiel kann hierbei eingestellt werden. Dies kann leicht dadurch erreicht werden, daß in dem Abzughebel ein
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verstellbarer Gewindestift angeordnet ist, der mehr oder weniger in die Nut hineinragen kann.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Jagdgewehr als Kugelbüchse gemäß der Erfindung im Ausschnitt und im Längsschnitt durch den Schloßmechanismus im Schema.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. bei geschlossenem Schwingblock.
Fig. 5 stellt einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 bei ausgeschwenktem Schwingblock im Schema dar.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3·
Fig. 5 zeigt das Jagdgewehr gemäß der Erfindung im ganzen in Seitenansicht und in kleinerem Maßstab.
Fig. 6 veranschaulicht eine Weitschußpistole mit dem erfindungsgemäßen Schwingblockverschluß im Längsschnitt und im Schema.
Die Handfeuerwaffe 1 der Fig. 1 bis 5 stellt ein Jagdgewehr bzw. eine Kugelbüchse mit einem Lauf 2, einem Schloßmechanismus 3, einem Schaft 4 und einem Gewehrkolben 5 dar. Auf das Ende des Laufes 2, in dem sich das Patronenlager 6 befindet, ist ein Schloßgehäuse 7 geschraubt, in dem im wesentlichen der Schloßmechanismus J untergebracht ist. Das Schloßgehäuse 7 weist eine zu den Seiten offene Aus-
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nehmung 8 auf, in der als Verschluß ein Schwingblock 9 schwenkbar gelagert ist. Der auf den Lauf 2 aufgeschraubte Teil des Schloßgehäuses ist mit dem hinteren Teil 7a desselben durch zwei brückenartige Stege 10 und 11 verbunden, so daß der Schwingblock 9 mit seiner Rückenfläche von dem hinteren Teil des Schloßgehäuses abgestützt wird. Der Schwingblock 9 ist mit einer Handhabe 12 versehen und kann um die vorstehende Achse 13 geschwenkt werden. Er übergreift mittels eines nach außen offenen Schlitzes 14 die Achse 13. An mindestens einer Seite des Schlitzes 14 ist j ein die Achse IjJ hintergreifender Schnappverschluß I5 in dem Schwingblock 9 gelagert. Dieser kann aus einem Bolzen 16 bestehen, der unter der Wirkung ier Feder I7 steht. Der Pederbolzen l6 ist so angeordnet, daS er unterhalb der Achse 13 in den offenen Schlitz 14 hineinragt. Der Schwingblock kann im ausgeschwenkten Zustand in Richtung der Längsachse durch Zurückdrücken des Pederbolzens 16 aus der Ausnehmung 8 herausgezogen und entfernt werden. Dadurch erzielt man einen Schutz gegen unbeabsichtigten Gebrauch der Waffe durch Dritte.
Die Achse I3 ist als Hülse ausgebildet, in der der Schlagbolzen 18 mit seinem vorderen Teil gelagert ist. In dem Schwingblock 9 befindet sich eine Längsnut I9, in der ein um den Bolzen 20 drehbar gelagerter Kipphebel 21 angeordnet ist. Dieser liegt an einem Schlagstift 22 an, der unter der Wirkung der Feder 23 steht und auf die Patrone 24 einwirken kann. Der Schlagbolzen 18 steht unter der Wirkung der Druckfeder 25 innerhalb der Hülse I3 und weist eine Verlängerung 26 auf, an deren Ende ein verstellbarer Anschlag 27 vorgesehen ist. Unterhalb der Verlängerung 26 ist ein Spannhebel 28 um die Querachse 29 schwenkbar ge-
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lagert und steht unter der Wirkung eines Federbolzens 30, der in dem Schaft 4 schwenkbar gelagert ist. Der Spannhebel 28 weist einerseits eine Handhabe 28a auf, die in die Ausnehmung Jl des Schaftes 4 hineinragt. Der andere Hebelarm 28b ist als Gabel ausgebildet und wirkt mit dem Anschlag 27 an der Verlängerung 26 des Schlagbolzens 18 zusammen. Das vordere Ende des Schlagbolzens 18 kann im entspannten Zustand auf den Kipphebel 21 einwirken.
Die Auswerfereinrichtung weist einen Schieber 32 auf, der den Rand 24a der in den Lauf gesteckten Patrone 24 hintergreift. Der Schieber 32 sitzt auf~einem Federbolzen 33* der unter der Wirkung der Feder 34 steht. Zugleich ist der Schieber 32 mittels eines Stiftes 35 in einer Bohrung 36 des Laufes 2 für eine Parallelverschiebung geführt. In dem Schwingblock 9 befindet sich eine Aussparung 37, die der Kontur des Schiebers 32 entspricht, und in die der Schieber 32 unter dem Druck der Feder 34 selbsttätig eingreift, sobald der Schwingblock 9 sich in der ausgeschwenkten Lage gemäß Fig. 3 befindet. Der Schwenkwinkel kann etwa 500 betragen. Dadurch ist die Patrone 24 ein Stück aus ihrem Lager herausgezogen, so daß sie bei Hochhalten des Gewehrs von selbst aus dem Patronenlager herausgleiten oder auch sonst von Hand herausgezogen werden kann. Bei Wiedereinführen einer neuen Patrone wird der Schieber 32 in seine Anfangslage wieder zurückgeschoben, worauf der Verschlußbock 9 in die Verschlußlage geschwenkt werden kann. Die Endstellungen des Schwingblockes 9 werden durch Rasten gesichert. Hierzu dient ein Federbolzen 38, der mit Raststellen 39 und 40 zusammenwirken kann.
Der Abzughebel 41 ist um einen Bolzen 42 schwenkbar gela-
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gert und steht unter der Wirkung eines Federbolzens 4j5, wobei der Abzughebel 41 sich in bekannter Weise innerhalb eines Schutzbügels 44 befindet. An der dem Schlagbolzen 18 zugekehrten Seite des Abzughebels 41 ist ein Zwischenhebel 45 um eine Achse 46 schwenkbar gelagert. Der Zwischenhebel 45 kann vorstehende Ansätze 18a und 18b des Schlagbolzens 18 hintergreifen. Zwischen den Hebeln 45 und 41 befindet sich eine Nut 47, die den Spielraum für die Druckpunktstellung des Abzughebels 41 bildet. In dem Abzughebel 41 befindet sich noch ein Gewindestift 48, der mehr oder weniger in die Nut 4 7 hineinragen kann. Dadurch wird der Spielraum zur Erreichung der Druckpunktstellung des Abzughebels 41 mehr oder weniger begrenzt. Zur Sicherung des Abzughebels 41 dient ein Sicherungsbolzen 49, der in bekannter Weise von einer Sicherungsstellung in die Freigabestellung mittels einer rastenmäßigen Handhabe 50 geschwenkt werden kann. Der Schlagbolzen 18 kann an geeigneter Stelle mit einem Querstift versehen sein, der seitlich aus dem Schaft des Gewehres durch einen Längsschlitz herausragt. Auf diese Weise kann durch Abtasten die Lage des Stiftes festgestellt werden und damit auch, ob der Schlagbolzen 18 gespannt ist oder nicht. Bei einem Jagdgewehr ist dies eine wesentliche Hilfe bei Benutzung desselben im Dunkeln.
Wie die Anordnung der Vorrichtungen aus Fig. 1 erkennen läßt, befinden sich die Abzugsvorrichtung, die Spannvorrichtung für den Schlagbolzen und auch die Auswerfervorrichtung unterhalb des Patronenlagers 6 des Laufes, d.h. der hintere Teil des Laufes mit dem Patronenlager erstreckt sich - in Seitenansicht gesehen - bis hinter den Abzug. Dadurch kann die Gesamtlänge der Waffe kurzer als bisher
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gehalten werden. Man spart etwa 10 bis 20 mm an Gesamtlänge ein. Die Waffe wird gedrungener und ist besser handhabbar. Der gesamte Schloßmechanismus fällt sehr kompakt aus und hat nur eine geringe Länge. Kompakt und stabil ist auch das Schloßgebäuse 7, trotz der Ausnehmung 8 für den Schwingblock 9. Die stehengebliebenen brückenartigen Stege 10 und 11 verleihen dem Schloßgehäuse am hinteren Teil eine hohe Festigkeit und Starrheit. Dies ermöglicht, daß die Waffe für größtmögliche Kaliber der Patronen, z.B. 475 Nitro-Express, geeignet ist. Der Schloßmechanismus weist einen kompakten Aufbau auf, bei dem alle Vorrichtungen auf kleinstem Raum untergebracht sind.
Das Beispiel der Fig. 6 zeigt eine Weitschußpistole 52 mit im wesentlichen gleichem Aufbau des Verschlusses. Das Schloßgehäuse 53 ist auf dem hinteren Teil des Laufes 54 aufgeschraubt und weist eine seitliche Ausnehmung 55 auf, in der der Schwingblock 56 angeordnet ist. Er ist um eine Achse 57 schwenkbar gelagert und weist einen Schlagstift 58 auf. Der Auswerferschieber 59 steht unter der Wirkung eines Federbolzens 60. Die Ausnehmung 55 für den Schwingblock 56 ist nach oben durch brückenartige Stege 61 begrenzt, die mit dem hinteren Teil des Schloßgehäuses 55 ein Stück bilden. Die Pistole ist für ein großes Kaliber, z.B. Patrone 44 Remington Magnum, geeignet.
Der Abzughebel 62 wirkt über eine Klinke 63 mit einer Nase 64 eines Schlaghebels 65 zusammen, der bei 66 drehbar gelagert ist. Auf den Schlaghebel 65 wirkt eine Feder 67, die mittels des Teils 68 auf die Achse 69 einwirkt, die zu der Drehachse 66 exzentrisch gelagert ist. Mit 70 ist die Si- , cherungswelle bezeichnet, mit der ein Sperren der Klinke 63 und damit des Abzughebels 62 durchgeführt werden kann.
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Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Schwingblock 56 in einem nach hinten geschlossenen Gehäuseteil angeordnet und kann deshalb erhebliche Abschußkräfte aufnehmen. Die Abzugsvorrichtung befindet sich im wesentlichen unterhalb des Patronenlagers des Laufes 5^* wodurch auch bei diesem Beispiel die Gesamtlänge der Pistole kurzer als bisher gehalten werden kann. Die Waffe ist dadurch besser handhabbar.
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Claims (10)

Ansprüche
1.) Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr bzw. Kugelbüchse, mit einem Blockverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockverschluß als Schwingbloekverschluß (9* 56) in einer seitlich offenen und nach oben durch Brükkenstege (lO,llj6l) begrenzten Ausnehmung (8,55) des Schloßgehäuses (7*53) angeordnet ist, und daß mindestens die Abzugvorrichtung und Auswerfervorrichtung sowie gegebenenfalls die Spannvorrichtung unterhalb des Patronenlagers des Laufes (2,54) vorgesehen sind.
2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingblock (9,56) um eine in die Ausnehmung (8,55) hineinragende Achse (13*57) schwenkbar gelagert ist, und daß in dem Schwingblock ein federnd gelagerter Schlagstift (22,58) angeordnet ist.
3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (I3) für den Schwingblock als Hülse ausgebildet ist, in der der Schlagbolzen (18) verschiebbar gelagert ist.
4. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingblock (9,56) die Achse (13) bzw. die Hülse mittels eines nach außen offenen Schlitzes (14) übergreift, und daß mindestens an einer Seite des Schlitzes (14) ein die Achse (I3) bzw. die Hülse hintergreifender Schnappverschluß (15)* z.B. eine Pederrast (16,17), vorgesehen ist.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer diametral verlaufenden Nut (19) des Schwingblockes (9) ein Kipphebel (21,20) gelagert ist, der mit dem unter Federdruck stehenden Schlagstift (22) zusammengreift.
6. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schwingblock (9,56) zwischen Schwenkachse (13,57) und Schlagstift (22,58) ein Rastbolzen (38) vorgesehen ist.
7. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinter den Patronenrand greifendes Auswerferteil (32,59) als Schieber ausgebildet ist, auf den ein Pederbolzen (33) wirkt, wobei der Schieber mit einer Parallelführung (35,36) versehen sein kann, und daß an der dem Auswerferschieber (32,59) zugekehrten Fläche des Schwingblockes (9*56) eine der Kontur des Schiebers angepaßte Aussparung (37) vorgesehen ist, die in der ausgeschwenkten Stellung des Schwingblockes dem Auswerferschieber (32,59) gegenübersteht und diesen aufnimmt.
8. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (18) an seinem hinteren Ende eine Verlängerung (26) aufweist, die einen verstellbaren Anschlag (27) trägt, der mit einem Spannhebel (28) zusammenwirkt, der unter der Wirkung einer Federung (30) steht und dessen Handhabungsarm (28a) nach vorn der Waffe gerichtet ist.
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9. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Schlagbolzen (18) zugekehrten Seite des Abzughebels (H-I) ein Zwischenhebel (45) drehbar (46) gelagert ist, und daß an dem Abzughebel (41) eine Nut (47) für die Bildung einer Druck- j punktlage des Abzughebels (41) angeordnet ist. j
10. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abzughebel (41) ein j verstellbarer Gewindestift (48) angeordnet ist, der in j die Nut (47) hineinragen kann.
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