DE1553924C - Doppelläufige Signalpistole - Google Patents
Doppelläufige SignalpistoleInfo
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- DE1553924C DE1553924C DE1553924C DE 1553924 C DE1553924 C DE 1553924C DE 1553924 C DE1553924 C DE 1553924C
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- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 17
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 3
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
Description
stück 20 so weit nach unten abgedrückt wird, daß es in die Aussparung 22 des Abzugs 5 rastet und letzteren
arretiert. Wird, wie bereits beschrieben, der Umschalthebel und damit gleichzeitig der Schlagbolzen
16 in die untere Feuerstellung verdreht, so gleitet der Stift 17 aus der Rastnut 21 heraus und bewegt sich
nach links entlang der Fläche 18' des Raststücks 20, wodurch nach Spannen des Abzugs 5 der Lauf 4
feuerbereit ist.
Zum Zwecke des Abfeuerns einer Patrone in die jeweilige Wirkstellung des verdrehten Schlagbolzens
16 wird dessen hinteres Ende 23 von den prismenartig angeordneten Flächen 24 und 25 nach der
Abzugbetätigung sowie dessen zurückspringender innerer Flächenansatzpunkt 26 des Spannhahns 10 als
Sicherungsstellung getroffen, wobei der Schlagbolzen 16 unter ständigem Einfluß seiner Druckfeder 27 in
die hintere Stellung gemäß der F i g. 1 am Spannhahn 10 anliegt.
Um die Abnutzung bzw. den Verschleiß der Waffe im Feuerbereich der Patronenlagerung zur Schlagbolzenspitze
16 so gering wie möglich zu halten, ist im Gehäuse der Waffe, und zwar am inneren Teil
ίο der Waffenläufe eine aus festerem Material bestehende
Patronenführungsplatte 28 angeordnet, in die die Patronen beispielsweise eingeschraubt, mittels
federnder Stiftverbindung befestigt oder auf ähnliche Weise gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Doppelläufige Signalpistole mit starr an- greifen von Kurven- bzw. Nockenscheiben mittels
geordneten Läufen zum Abfeuern von Leucht-, 5 festen oder beweglichen Bolzen-Stiftverbindungen un-Gas-,
Alarm-, oder Startschußpatronen, da- angenehme Reibungsverluste auftraten, die wiederum
durch gekennzeichnet, daß für die beiden das Abzuggewicht nicht unerheblich beeinflußten.
Läufe (3, 4) der Signalpistole nur ein Schlagbolzen Hinzu kommen die zur Anwendung gelangenden auf-(16)
vorgesehen ist und dieser einzige Schlag- wendigen Bauteile sowie die Herstellungsweise, die
bolzen in der Ebene der Lauf achsen beider Läufe io als sehr umständlich und kostspielig zu betrachten
schwenk- und längsbeweglich in einem quer zum sind.
Waffengehäuse (1) drehbeweglich gelagerten An- , . ,Die Aufgabe der Erfindung wird nun darin ge-
satzbolzen (15) angeordnet ist, wobei auf dessen sehen, vorgenannte Nachteile zu vermeiden und eine
aus dem Waffengehäuse herausragendem Ansatz- Signalpistole der eingangs genannten Art zu schaffen,
bolzenende ein Umschalthebel (14) fest an- 15 die relativ wenig Bauteile umfaßt, einfach zu fertigen
gebracht ist, der aus der Sicherungsmittelstellung ist und sich für die Serienfertigung vorzüglich eignet,
heraus den Schlagbolzen (16) wahlweise in die Dies wird dadurch erreicht, daß für die beiden
obere oder untere feuerbereite Stellung des Laufes Läufe der Signalpistole nur ein Schlagbolzen vorge-
(3 oder 4) schwenkt. sehen ist und dieser einzige Schlagbolzen in der
2. Doppelläufige Signalpistole nach An- 20 Ebene der Laufachsen beider Läufe schwenk- und
Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im längsbeweglich in einem quer zum Waffengehäuse
Ansatzbolzen (15) längsbeweglich geführte drehbeweglich gelagerten Ansatzbolzen angeordnet
Schlagbolzen (16) durch eine Feder (27) in an ist, wobei auf dessen aus dem Waffengehäuse heraussich
bekannter Weise in seiner rückwärtigen ragendem Ansatzbolzenende ein Umschalthebel fest
Ruhestellung gehalten wird, so daß der vordere 25 angebracht ist, der aus der Sicherungsmittelstellung
Teil des Schlagbolzens in der Ruhestellung nicht heraus den Schlagbolzen wahlweise in die obere oder
in die Patronenführungsplatte (28) hineinragt. untere feuerbereite Stellung des Laufes schwenkt.
3. Doppelläufige Signalpistole nach An- In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am beispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten
Ansatzbolzen (15) ein fest angebrachter Stift (17) 30 Signalpistole dargestellt.
mit einem federbelasteten Raststück (20) in Wirk- Es zeigt
verbindung steht, wobei in der Sicherungsmittel- F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Pistole,
stellung des Ansatzbolzens der Stift (17) des Rast- F i g. 2 einen Querschnitt in Pfeilrichtung durch
Stücks gegen die Kraft der Feder (19) in eine die Pistole nach der Linie I-I gemäß der Fig. 1,
Lage bringt, in der das Raststück in eine Aus- 35 Fig. 3 eine Teilansicht mit der Funktion der
sparung (22) am Abzug (5) hineinragt und der Sicherungseinrichtung.
Stift in eine am Raststück vorgesehene Rastnut Gemäß den Fig. 1, 2 und 3 besteht die Erfindung
(21) einrastet. zunächst in bekannter Art aus einem aus zwei Hälf-
ten bestehendem Gehäuse 1 und 2, in welchem die
40 Funktionsteile gelagert bzw. angeordnet sind, wobei
Die Erfindung bezieht sich auf eine doppelläufige die zwei Laufansätze 3 und 4 mit dem Waffengehäuse
Signalpistole mit starr angeordneten Läufen zum Ab- zu einer Einheit ausgebildet und verbunden sind,
feuern von Leucht-, Gas-, Alarm- oder Startschuß- Durch Zurückziehen des Abzugs 5 und die in letztepatronen.
rem mittels Bolzen 6 drehbar gelagerte Spannklinke 7, Es sind bereits Einrichtungen an mehrläufigen 45 die wiederum unter der Federwirkung der Druck-Start-
und Signalpistolen in verschiedensten Aus- feder 8 zusammen in Wirkverbindung steht, wird
führungsarten bekanntgeworden, bei denen ins- die Spannklinke 7 von einem Nasenvorsprung 9 des
besondere jeder Lauf mit einem gesonderten Schlag- Spannhahns 10 so lange gespannt gehalten, bis durch
bolzen ausgerüstet und der Abzughahn mit einer um- die Drehbewegung des auf der Achse 11 gelagerten
stellbaren Schlagstückraste versehen ist, wobei letztere 50 Spannhahns 10 die Spannklinke 7 an der schiefen
von Hand oder selbsttätig verstellt wird, indem eine Ebene des Nockenvorsprungs 9 abgleitet. Hierbei ist
Spannklinke, welche die Abzugbewegung auf den die Möglichkeit gegeben, die Stellung und das Ab-Abzughahn
überträgt, mit einer Kurvenscheibe zu- gleiten der Spannklinke 7 vom Nockenvorsprung 9
sammenarbeitet, um auf diese Weise die Spannklinke durch Anordnung einer Gewindeschraübe 12 entaus
der Hahnrastung zu bewegen. Hierbei ist es not- 55 sprechend einzustellen und zu regulieren,
wendig, vor jedem Schuß die Einregulierung über die Wird nun durch Daumenbetätigung mit derselben Kurvenscheibe erneut vorzunehmen, wie aus der Hand am Griffstück 13 durch die die Bedienungsdeutschen Patentschrift 963 761 hervorgeht. person umfassende Waffe 13 der Umschalthebel 14 Eine andere Ausführungsart besteht darin, daß ein (F i g. 2) und der sich mitdrehende, im Griff stück 1 am Abzughahn gelenkig angeordnetes Schlagstock 60 gelagerte Ansatzbolzen 15 sowie der darin längsdurch eine am Abzughahn drehbar gelagerte und bei beweglich geführte Schlagbolzen 16 von der in Fig. 1 der Rückwärtsbewegung des Schlagstücks schritt- dargestellten Feuerstellung des Laufes 3 in die Mittelweise bewegte Nockenscheibe entgegen der Wirkung stellung verdreht, so ist die Waffe in dieser Stellung einer Feder in die verschiedenen Feuerstellungen be- gesichert, und der Abzug 5 kann nicht betätigt werwegbarist,wobeizweiSchlagbolzenAnwendungfinden, 65 den. Zu diesem Zweck greift ein am Ansatzbolzen 15 indem das Schlagstück zuerst auf den einen und dann vernieteter Stift 17 (F i g. 3) entlang der Fläche 18 auf den anderen Schlagbolzen justiert bzw. eingestellt eines unter dem Einfluß einer Feder 19 stehenden wird (s. deutsche Patentschrift 580 489). Raststücks 20 in die Rastnut 21 ein, wobei das Rast-
wendig, vor jedem Schuß die Einregulierung über die Wird nun durch Daumenbetätigung mit derselben Kurvenscheibe erneut vorzunehmen, wie aus der Hand am Griffstück 13 durch die die Bedienungsdeutschen Patentschrift 963 761 hervorgeht. person umfassende Waffe 13 der Umschalthebel 14 Eine andere Ausführungsart besteht darin, daß ein (F i g. 2) und der sich mitdrehende, im Griff stück 1 am Abzughahn gelenkig angeordnetes Schlagstock 60 gelagerte Ansatzbolzen 15 sowie der darin längsdurch eine am Abzughahn drehbar gelagerte und bei beweglich geführte Schlagbolzen 16 von der in Fig. 1 der Rückwärtsbewegung des Schlagstücks schritt- dargestellten Feuerstellung des Laufes 3 in die Mittelweise bewegte Nockenscheibe entgegen der Wirkung stellung verdreht, so ist die Waffe in dieser Stellung einer Feder in die verschiedenen Feuerstellungen be- gesichert, und der Abzug 5 kann nicht betätigt werwegbarist,wobeizweiSchlagbolzenAnwendungfinden, 65 den. Zu diesem Zweck greift ein am Ansatzbolzen 15 indem das Schlagstück zuerst auf den einen und dann vernieteter Stift 17 (F i g. 3) entlang der Fläche 18 auf den anderen Schlagbolzen justiert bzw. eingestellt eines unter dem Einfluß einer Feder 19 stehenden wird (s. deutsche Patentschrift 580 489). Raststücks 20 in die Rastnut 21 ein, wobei das Rast-
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