DE229049C - - Google Patents
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- DE229049C DE229049C DE1909229049D DE229049DA DE229049C DE 229049 C DE229049 C DE 229049C DE 1909229049 D DE1909229049 D DE 1909229049D DE 229049D A DE229049D A DE 229049DA DE 229049 C DE229049 C DE 229049C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/01—Feeding of unbelted ammunition
- F41A9/06—Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
- F41A9/09—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
- F41A9/20—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
- F41A9/21—Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating in a vertical direction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229049 KLASSE 72 d. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Munitionsfördervorrichtung für solche Geschütze,
die auf einer Bettung aufgestellt sind. Bei diesen Geschützen hat man als Munitionsfördervorrichtung
in der Regel einen schwenkbaren Kran benutzt. Die Erfindung bezweckt nun, für Geschütze der erwähnten Art eine
Munitionsfördervorrichtung zu schaffen, durch welche die Munition bequemer und schneller
ίο gefördert werden kann als mittels der bisher
verwendeten Krane. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß am Lafettenkörper des Geschützes
eine geneigte Fahrbahn für einen eine Ladeschale tragenden Fahrstuhl angeordnet ist,
und daß die Fahrbahn und der Fahrstuhl so ausgebildet sind, daß die Ladeschale bei der
obersten Stellung des Fahrstuhles sich in der Ladeachse des Geschützrohres befindet.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Munitionsfördervorrichtung und der in Betracht kommenden
Teile des Geschützes, Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 in größerem Maßstabe, teilweise im Schnitte,
und Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, von rechts gesehen.
Der Lafettenkörper A des Geschützes kann auf einem erhöhten Sockel S, der auf einer
Bettung T ruht, verschwenkt werden. Der Sockel S ist zu' diesem Zwecke mit einer kreisförmigen
Schiene s1 für am Lafettenkörper sitzende Rollen a1 versehen.
Am Lafettenkörper A sind zwei Schienen B von l l-förmigem Querschnitte befestigt. Diese
Schienen dienen als Fahrbahnen für die Räder c1 eines Fahrstuhles C. Der Fahrstuhl trägt
eine Ladeschale D, die mit Rädern d1 auf einer
Plattform C2, c3 des Fahrstuhles C ruht und
auf dieser in der Längsrichtung der Schienen B verschoben werden kann. Die Plattform des
Fahrstuhles C setzt sich aus zwei zueinander schwach geneigten Teilen c2, c3 zusammen,
deren vom Geschützrohre weg gelegener Teil c2 so lang bemessen ist, daß gleichzeitig beide
Räderpaare der Ladeschale auf ihm ruhen können. Der Fahrstuhl C kann mittels einer Seilwinde
bewegt werden. Das Seil E dieser Winde ist mit dem einen Ende am Fahrstuhle C befestigt,
läuft von da über eine Rolle E1 und ist mit dem anderen Ende auf eine Trommel E2
(Fig. 3) aufgewickelt, die eine Handkurbel e3 trägt. Die Rolle E1 und die Trommel E2 sind
in Wangen b1, b2 gelagert, die zur Verbindung
der Schienen B mit dem Lafettenkörper A dienen.
Die Schienen B sind auf dem größten Teile ihrer Länge unter einem Winkel von etwa 45 °
zur Oberfläche der Bettung T geneigt; sie tragen an ihren unteren Enden Rollen b3
(Fig. 1), die auf einer auf der Bettung T angeordneten Schiene t1 laufen können. Die
unteren und die oberen Enden der Schienen B verlaufen so, daß der vom Geschützrohre weg
gelegene Teil c2 der Plattform c2, c3 des Fahrstuhles
C wagerecht liegt, wenn der Fahrstuhl seine unterste und oberste Stellung zu den
Schienen B einnimmt. Bei diesen Stellungen des Fahrstuhles ist der Teil c3 seiner Plattform
nach unten geneigt. In seiner untersten Stellung wird der Fahrstuhl C durch einen Anschlag
b% (Fig. 1) der Schienen B gehalten,
während zur Sicherung des Fahrstuhles in der obersten Stellung eine an ihm gelagerte Klinke K
dient, die mit einem Sperrzahne δ5 einer der
Schienen B in Eingriff treten kann.
Auf der Plattform c2, c3 des Fahrstuhles C
sitzen zwei unterschnittene Führungsleisten c4 (Fig. 3), mit welchen paarweise zwischen den
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Rädern d1 angeordnete Führungsklauen d* der
Ladeschale in Eingriff stehen. Diese Anordnung ist getroffen, um ein Kippen der Ladeschale
gegenüber dem Fahrstuhle zu verhindern. Um ferner die Ladeschale beim Emporwinden
des Fahrstuhles C auf dem Teile c2 der Plattform
c2, c3 zu halten, ist an dem Plattformteile c2 ein Sperrhebel M (Fig. 2) gelagert, welcher
unter der Wirkung einer Feder m1 mit einem
Ansätze d6 der Ladeschale in Eingriff treten
kann. Zur Begrenzung der Bewegung der Ladeschale D nach dem Geschützrohre F zu
dienen ein am Fahrstuhle C befestigter Anschlag c5 und ein an der Ladeschale D angebrachter
(zweckmäßig elastischer) Anschlag d5 (Fig. 2). Damit das Vorbewegen der Ladeschale
nach dem Geschützrohre -F hin nur bei einer bestimmten Stellung des Geschützrohres (der
Ladestellung) erfolgen kann, ist an dem Fahrstuhle C ein zweiarmiger Sperrhebel N1N1
(Fig. 2) gelagert, dessen Arm N1 durch eine Öffnung der Plattform c2, c3 hindurchragt und
vor einem Ansätze d7 der Ladeschale D liegt,
wenn die Teile die Lage nach Fig. 2 einnehmen.
Der andere Arm N des Hebels N, N1 ragt nach
dem Geschützrohre F zu aus dem Fahrstuhle C heraus; er kann mit einem Anschlage f1 des
Geschützrohres F in der Weise zusammen arbeiten, daß, sobald das Geschützrohr F in die
Ladestellung gebracht wird, der Anschlag f1 den Hebelarm N anhebt, und zwar so weit,
daß der Hebelarm N1 außer Eingriff mit dem Ansätze d7 der Ladeschale D kommt. Auf
den Hebelarm N wirkt eine Schraubenfeder w2 ein, die bestrebt ist, den Hebel N, N1 in Eingriff
mit dem. Ansätze d7 zu halten.
Die Ladeschale D ist nach der einen Seite und nach vorn offen. Die Seitenöffnung der
Ladeschale kann durch eine mit ihrer Unterkante an der Ladeschale angelenkte Klappe d2
verschlossen werden, welche in der Verschlußlage durch einen federnden Haken d3 festgehalten wird.
Die Zuführung der Munition gestaltet sich nun folgendermaßen:
Bei der in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage des Fahrstuhles C und der
Ladeschale D wird der letzteren das Geschoß mittels eines (auf der Zeichnung nicht dargestellten)
Wagens zugeführt. Hierzu wird die Klappe d2 der Ladeschale geöffnet und auf
den erwähnten Wagen umgelegt. Sodann wird das Geschoß über die nun als Brücke zwischen
dem Wagen und der Ladeschale D dienende Klappe d2 in die Ladeschale gerollt und die
Klappe d2 geschlossen. Die Ladeschale D ist hierbei durch die Sperrvorrichtungen M, de
und N, N1, d7 auf dem Fahrstuhle C festgelegt.
Der Fahrstuhl wird nun mittels der Winde E, E1, E2, e3 bis in die Stellung nach Fig. 2
(die Ladestellung) heraufgezogen, in welcher er durch die Klinke K gesichert wird. Sodann
wird das Geschützrohr F in die Ladestellung (Fig. 1) gebracht; es bringt dabei den Sperrhebel
N, N1 außer Eingriff mit dem Ansätze d7
der Ladeschale, indem der Anschlag f1 des Geschützrohres gegen den Hebelarm N trifft
und diesen anhebt. Darauf wird die Sperrvorrichtung M, d6 von Hand gelöst und die Ladeschale
D nach dem Geschützrohre F zu verschoben. Die Ladeschale D rollt dabei mit den
Vorderrädern auf dem schrägen Teile c3 der Plattform c2, c3 herab, bis der Anschlag ds
gegen den Anschlag c5 trifft. Hierbei gleitet das Geschoß aus der Ladeschale D in das
Geschützrohr F. Die Ladeschale D wird nun zurückgezogen, bis der Sperrhebel M unter
der Wirkung der Feder m1 mit dem Ansätze d6
in Eingriff tritt. Sodann wird der Fahrstuhl C herabgelassen; hierbei gelangt der Hebel N, N1
außer Eingriff mit dem Anschlage f1 des Geschützrohres,
so daß der Hebelarm N sich unter Einwirkung der Feder n2 senkt und der
Hebelarm N1 sich vor den Ansatz d1 der Ladeschale
D legt. Nachdem schließlich die Kartusche von Hand angesetzt worden ist, wird
das Geschützrohr F in die Feuerstellung gebracht.
Claims (3)
1. Munitionsfördervorrichtung für auf einer Bettung aufgestellte Geschütze, dadurch
gekennzeichnet, daß am Lafettenkörper (A) des Geschützes eine geneigte Fahrbahn (B) für einen eine Ladeschale (D)
tragenden Fahrstuhl (C) angeordnet ist, und daß die Fahrbahn und der Fahrstuhl
so ausgebildet sind, daß die Ladeschale bei der obersten Stellung des Fahrstuhles sich
in der Ladeachse des Geschützrohres befindet.
2. Munitionsfördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladeschale (D) auf einer Bahn des Fahrstuhles (C) verschiebbar ist, die bei der
obersten Stellung des Fahrstuhles nach dem in der Ladestellung befindlichen Geschützrohre
(F) hin abwärts geneigt ist.
3. Munitionsfördervorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Festlegen der Ladeschale (D) auf dem Fahrstuhle (C) eine Sperrvorrichtung
(N, N1^d7) vorgesehen ist, die durch
einen Anschlag (f1) des Geschützrohres ausgerückt werden kann, wenn dieses in die
Ladestellung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE229049T | 1909-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229049C true DE229049C (de) |
Family
ID=5867564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909229049D Expired - Lifetime DE229049C (de) | 1909-06-29 | 1909-06-29 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229049C (de) |
FR (1) | FR414580A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2597065B1 (fr) * | 1986-04-10 | 1991-02-22 | France Etat Armement | Installation pour le stockage et la manutention de missiles a bord d'un navire |
-
1909
- 1909-06-29 DE DE1909229049D patent/DE229049C/de not_active Expired - Lifetime
-
1910
- 1910-04-08 FR FR414580D patent/FR414580A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR414580A (fr) | 1910-09-06 |
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